2 verblüffende Feststellungen zum Koaxkabel Sommer Magellan

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LaVeguero
Inventar
#1 erstellt: 03. Feb 2006, 20:56
Hallo liebe Leute!

Heute habe ich mein Sommer Magellan erhalten und konfektioniert.

Ich habe bisher ein Oehlabch Standardkabel 4mm² benutzt. Das Sommer Magellan war nicht teuerer.

Hauptgrund für den Wechsel waren optische sowie mechanische Ansprüche an das Kabel. Da ich selber Musiker bin, halte ich sehr viel von einem Koaxialaufbau. Er findet in diesem Bereich überall Anwendung, ob als LS-, Instrumenten- oder Mikrokabel...

Nun habe ich zwei erstaunliche Festellungen machen können.

Einmal Voodoo, einmal Physik:

1. Ich höre definitiv mehr. In einem Lied vom grandiosen John Butler Trio liegen 3 Stimmen direkt übereinander. Eine singt tief und laut, darunter dann eine hohe, leise singende Stimme und eine Sprechstimme. Der Text ist identisch. Ich nutze dieses Lied immer als Test für Detailwiedergabe. Die drei Stimmen konnte ich bisher immer hören, auch mit meinem bisherigen Kabeln. Nun ist es aber diesmal so, dass ich mit dem Sommer Kabel das erste Mal hören konnte, dass die Sprechstimme kurz vor dem Refrain durch ein Megaphon kommt. Ich kenne gerade diese 30 Sekunden in- und auswendig, und diesmal habe ich definitiv mehr hören können.

2. Bisher war es so, dass sobald ich Musik hörte und die Lautstärke per Fernbedienung verändert habe, ich ein leises Rascheln vernehmen konnte. Dieses Rascheln ist nun weg.


Das lässt mich folgende Schlüsse ziehen:

Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass Kabel nicht klingen. Trotzdem "klingt" das Magellan anders... Und das führe ich auf die Koaxialkonstruktion zurück. Für mich gibt es zumindest keine andere Erklärung.... Alle Leitungen hinter der Anlage verlaufen recht nahe beieinander, auch der Strom. Mag sein, dass dieser Störfaktor nun durch die Schirmung des Kabels eliminiert wurde?

Verwunderte Grüße,

Rolf


[Beitrag von LaVeguero am 03. Feb 2006, 21:17 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2006, 10:09
Hallo Rolf,
zu Punkt 1
Glaube ich Dir zu 100%, habe auch diese Erfahrung gemacht.
Spiel noch mal ein wenig mit den Cinchkabeln oder Netzkabel / Leiste, Du wirst dich wundern was da noch möglich ist.

zu Punkt 2
Das war dann eher Zufall denke ich.
Das Rascheln kann eigendlich nur von einem Poti kommen, gehe mal davon aus, dass der Amp ein Motorpoti hat.
Die Ferbedienung selbst arbeitet im Normalfall mit Infrarot das kann nicht in ein Kabel einstreuen.
Das Rascheln wird wieder zurückkommen, da bin ich mir recht sicher.

Gruß
Manfred
LaVeguero
Inventar
#3 erstellt: 04. Feb 2006, 10:36

Justfun schrieb:

Spiel noch mal ein wenig mit den Cinchkabeln...


Hi!

Bei Cinchkabeln konnte ich nichts auffälliges feststellen. Hatte Kabel zwischen 20 und 250 Euro hier.
Dualese
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2006, 12:51
Hallo LaV(auh)

Sowas lese ich als alter Kabel-Fuzzy natürlich gerne

Mögliche Erklärung(en) :

1.) Das Sommer MAGELLAN gilt - genau wie das ORBIT - schon lange als einer der ganz heissen Geheimtips für die LS-Verkabelung hinsichtlich Preis-Qualitätsverhältnis.

2.) Die COAX-Konstruktion... wird ja hier im FORUM auch von unseren Technikspezie´s für Cinch-Verbindungen immer wieder als "die" Ideallösung bestätigt, wegen der idealen Funktion der Schirmung (großer Querschnitt, großflächige Ausbreitung) als Minus-Leiter... ich kann das nach meinen Erfahrungen auch bei Verwendung als LS-Kabel nur bestätigen und habe das MAGELLAN schon immer mit empfohlen !

3.) Ich habe natürlich auch ein COAX LS-Kabel... habe mal auf einem Umweg Kabelmaterial in die Finger bekommen, das die Fa. A.D.A.M. aus Berlin speziell für eigene Kunden hat fertigen lassen - sauteuer & saugut - die Boxen mit dem speziellen Air-Motion-Transformer Hochtöner einsetzen.
Die Konstruktion wurde nach deren Angaben auf die speziellen Leistungsanforderungen dieser HT abgestimmt, das Kabel "spielt" tatsächlich mit außergewöhnlich brilliantem Charakter. Mag ja sein, daß dies bei allen COAX-Lösungen als LS-Kabel irgendwie so ist !?

4.) Da Deine TANNOY Sensys meines Wissens doch eher als ausgeprägte "Smooth Operator" mit British-Warm-Charakter gelten, könnte natürlich eine positive (?) Verschiebung des Klangcharakters in Richtung "Brilliant" stattgefunden haben und das ist die Veränderung die Du wahrnimmst.

Nach der Sache mit dem Diagonal-Anschluß wohl schon wieder etwas "dünnes Eis" auf dem ich mich da bewege

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
LaVeguero
Inventar
#5 erstellt: 04. Feb 2006, 13:09
Hallo lieber Dualese!

Danke für Deine erneuten Erklärungsversuche. Diese Schirmungsgeschichte habe ich ja auch als den eigentlich ausschlaggebenden Faktor im Visier.

Der Klangcharakter der Tannoy hat sich auch nicht verändert. Es ist nichts brillianter geworden o.ä., sollte es auch besser nicht, denn dann wäre das Kabel ganz schenll wieder weg.

Der Detailgrad hat einfach zugenommen. Also praktisch so, als würden Dinge, die vorher undefinierter Klnagbrei waren, nun seziert vor mir liegen. Außerdem scheint mir das Ganze etwas "luftiger". Gott, was ich hier schreibe ist wirklich lächerlich....

Btw: Brillianz und Detail sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe. Auch nicht scharfe LS (wie die Tannoy) haben den gleichen Detailgrad wie qualitativ gleichwertige "scharfe" Boxen.

Aber diese Sache mit dem Volumepoti ist schon eigenartig, oder?

Grüße vom Ex-Kempener...
Dualese
Inventar
#6 erstellt: 04. Feb 2006, 13:56

LaVeguero schrieb:
Es ist nichts brillianter geworden o.ä., sollte es auch besser nicht, denn dann wäre das Kabel ganz schenll wieder weg.

Der Detailgrad hat einfach zugenommen. Also praktisch so, als würden Dinge, die vorher undefinierter Klnagbrei waren, nun seziert vor mir liegen. Außerdem scheint mir das Ganze etwas "luftiger".

Brillianz und Detail sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe. Auch nicht scharfe LS (wie die Tannoy) haben den gleichen Detailgrad wie qualitativ gleichwertige "scharfe" Boxen.


Hallo Du "Emigrant"

Da siehst Du mal wieder wie vorsichtig Man(n) mit Klangbeschreibungen sein muss... und warum da die "reinen" Techniker so gerne einhaken, wenn sie so´n Futter geliefert bekommen !

Ich würde sagen : "Zwei Dumme... Ein Gedanke..." !

Brilliant heisst für mich halt das entgegengesetzte Ende von (negativ gesagt !) "Dumpf-Muffig-Bassig" und für Dich klingt es dann halt eher schon "Scharf"... alles egal, ich denke wir meinen beide was sehr ähnliches.

Ortung, Transparenz und Räumlichkeit... Details, Detailgrad, Luftigkeit... alles Dinge die ja nunmal sehr stark vom Mittel- und Hochtonzweig bestimmt werden, wenn also hier ein Kabel statt "dämpfend" eher unterstützend wirkt, wird ein evtl. Klangbrei wie du sagst halt aufgelöst !

Es gibt außerdem bei dem Preis vom MAGELLAN überhaupt keinen Grund für Dich, weiter nachdenken zu müssen "warum" das alles plötzlich so gut klingt ... schlimmer wär´s Du hättest jetzt für ein *Heavens Gate*... ein *NordOst*... oder ein *Monitor LS-1602*... 2 bis 3 "Mille" hingelegt !?

Grüße vom flachen Niederrhein
Dualese
pelmazo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Feb 2006, 22:03

LaVeguero schrieb:
Diese Schirmungsgeschichte habe ich ja auch als den eigentlich ausschlaggebenden Faktor im Visier.


Ich nehme an das Kabel ist so angeschlossen daß der Schirm an den Minus-Anscluß des Verstärkers geht, und daß der Verstärker intern nicht symmetrisch aufgebaut ist (oder gebrückt), daß also der Minus-Anschluß an Masse liegt. In diesem Fall kann ein Koax-LS-Kabel durchaus was bringen.

Ich habe schon anderswo darauf hingewiesen das ein LS-Kabel durchaus als Antenne wirken kann, durch die Störsignale in den Verstärkerausgang gelangen können. Wegen der globalen Gegenkopplung im Verstärker gelangen solche Störungen auch an den invertierenden Verstärkereingang (intern) und können da u.U. demoduliert und verstärkt werden.

Ich nehme an das ist bei Dir der Fall gewesen. Verschiedene Verstärker sind verschieden empfindlich auf so etwas. Manche können so direkt Radio hören, bei anderen gibt's einfach undefinierbare Klangverschlechterungen, mehr Rauschen, "verstopften" Klang o.Ä.


Aber diese Sache mit dem Volumepoti ist schon eigenartig, oder?


Das ist es gerade was mich zusätzlich von der Störeinkopplungs-Theorie überzeugt. Es braucht ja offensichtlich die Fernbedienung, und da muß dann irgendwo ein digitaler Prozessor wurschteln, was anscheinend irgendwelche Störungen aussendet. Manuelles Drehen des Potis würde dann demgegenüber keine solchen Effekte haben.

Wenn Du Lust hast, probiere mal das Koax-LS-Kabel andersrum anzuschließen, also Innenleiter an den Minus-Anschluß. Könte gut sein daß dann das Rascheln wiederkommt.
LaVeguero
Inventar
#8 erstellt: 05. Feb 2006, 03:37
Hi!

Vielen Dank für Eure Antworten....

@Dualese: Stimmt! Das teuerste am ganzen Unterfangen sind die Bananas....

@pelmazo: danke für den "Test-Tipp"... Werde mal umgekehrt verkabeln und dann testen, wie es mit dem Poti auschaut. Du hast übrigens Recht, das manuelle Drehen ergab nie ein Rascheln....
gangster1234
Inventar
#9 erstellt: 05. Feb 2006, 16:48
Hallo Rolf,

hast du deine Tests blind durchgeführt ? Wozu das führt, kannst du hier nachlesen :

http://www.audiomap....ad%3D315%26z%3D0%230

Desweiteren entnehme ich deinem Profil, dass du mit deiner Anlage stets " am Puls der Zeit " bist. Alles solide Sachen neueren Datums, die in der Flachpresse als Testsieger und Empfehlungen gehandelt werden. Dazu folgender Hinweis :

http://www.hifi-foru...rum_id=8&thread=2100

gruß gangster

edit : Dann hast du sicher nichts gegen einen ( blinden )Test ? Matt kommt bestimmt...München lastet schwer auf ihm... Und ich lass mich überraschen...


[Beitrag von gangster1234 am 05. Feb 2006, 17:36 bearbeitet]
LaVeguero
Inventar
#10 erstellt: 05. Feb 2006, 17:13
Hi!

Danke für Deine rührende Hilfestellung, aber es sei Dir versichert, dass ich nicht "süchtig" bin...

Ich habe schlichtweg seit 10 Jahren das erste Mal wieder eine neue Anlage gekauft!

Zum Blindtest:

Nein, ich habe keinen Blindtest durchgeführt. Zwei Gründe machen das auch nicht erforderlich:

1. Ich wollte keinen Unterschied hören.
2. Der hörbare Unterschied ist kein diffuses besser od. schlechter, sondern schlichtweg an neuen Details feststellbar, die mit der Standardlitze nicht hörbar sind.

Darüber hinaus habe ich ja ausdrücklich geschildert, dass ich den Unterschied am rein mechanischen Aufbau des Kabels festmache, da es für mich sonst ebenso wenig Sinn ergibt. Sprich: Irgendetwas hat extern die Qualität gemindert, mit dem Koaxkabel ist dieser externe Effekt ausgeschaltet worden,. Kein Vodoo, sondern Physik. Das würde ja auch das Potigeräusch erklären...

Vor dem Sommer Kabel waren 3 andere im Betrieb. 2 verschiedene von Oehlbach, ein AIV. Alles Doppellitzen. Es gab keine klanglichen Unterschiede zwischen ihnen. Ich bin auch weiterhin der Ansicht, dass sich nur durch mechanische Unterschiede auch klanglich etwas ändert. Alle Doppellitzen klingen gleich, alle Flechtkostruktionen gleich etc...

Bei Cinchkabeln bis 200 Euro konnte ich ebenfalls keine Unterschiede hören.

Ich bin Musiker, war schon oft im Studio, weiß welche Kabel dort verwendet werden und wie eine CD entsteht.

Ich glaube weiterhin nicht an Voodoo!


[Beitrag von LaVeguero am 05. Feb 2006, 17:18 bearbeitet]
Nomadhunter
Stammgast
#11 erstellt: 05. Feb 2006, 20:20
Ob du einen Unterschied hören wolltest oder nicht, ist völlig nichtig, und auch mehr Details können (!) durchaus "eingebildet" sein. Ich glaube dir gerne, dass du völlig ohne irgendwelche Erwartungshaltung oder sonst was an den Test herangegangen bist, aber wie schon erwähnt, ist eine entsprechende Erwartungshaltung eben keine Voraussetzung für Autosuggestion. Ob Voodoo oder nicht, ob physikalisch erklärbar oder nicht, wissenschaftlich gesehen ist ein nichtverblindeter Kabeltest einfach absolut nichtig. Foren wie audiohq.de oder hydrogenaudio.org, die sich beide mit Audiokompression und damit auch absolut "lächerlichen" Unterschieden befassen, wissen schon, dass sie in ihren Forenrichtlinien unverblindete Erfahrungsberichten quasi "verbieten". Zumindest im Tuning- und Voodoo-Bereich würde ich eine derartige Richtlinie sehr begrüßen. Die einzigen Gerätschaften, bei denen ein Blindest kaum sinnvoll ist, sind IMHO die Lautsprecher, da hier tatsächlich noch wesentliche Unterschiede bestehen. Verstärker und vorallem CD-Player (man vergleiche deren "Lineal"-Frequenzgänge mal mit denen von Lautstprechern oder gar Lautsprecher-Raum-Kombinationen) sehe ich dagegen ab einer bestimmten (und nicht sehr hohen) Preisklasse auch schon größtenteils als Voodoo an.
LaVeguero
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2006, 20:49
...wir drehen uns im Kreis!

Spielt aber auch keine Rolle. Meine Erfahrungen kann mir niemand ausreden. Nebenbei ist das arrogant und anmaßend.

...nichts für ungut!


[Beitrag von LaVeguero am 05. Feb 2006, 20:50 bearbeitet]
Nomadhunter
Stammgast
#13 erstellt: 05. Feb 2006, 21:21
Das war auch nicht arrogant oder anmaßend gemeint, sorry, dass das vielleicht so rüberkam. Trotzdem ist es eine Tatsache, dass der Mensch bei derart geringen Unterschieden nicht mehr in der Lage ist, objektive Aussagen zu machen. All die (aus Sicht der sog. Goldohren) "fehlgeschlagenen" Kabelklangtests sollten einem doch langsam mal weißmachen, dass unverblindete Vergleichstests hier keinen Sinn mehr machen. Genauso verhält es sich im Vergleich der Audiokompression: Schon seit Jahren existieren genügend Tests, die belegen, dass ordentliche MP3-Dateien (-> "das 2x4mm²-Kupferkabel aus dem Baumarkt") allgemein nicht mehr vom Original (leider gibt es kein perfektes Lautsprecherkabel, ergo auch kein "Original", aber sehen wir als Original jetzt einfach mal die derzeitigen Stereoaudioplay-Kabelreferenzen an) unterschieden werden können, obwohl gleichzeitig teils riesige Unterschiede (die berühmten Vorhänge vor den Lautsprechern) wahrgenommen werden wollen. Im Bereich der Audiokompression ist man deswegen den IMHO einzig richtigen Weg gegangen und sieht nichtverblindete Ergebnisse allgemein als nichtig an. Da im Bereich des Kabelklangs (und auch in anderen HiFi-Bereichen) genau die gleiche Problematik besteht, kann das IMHO auch hierher 1:1 übertragen werden, sodass ich auch beim Kabelklang unverblindete Erfahrungsberichte als nichtig ansehe, völlig egal von wem (mich eingeschlossen, eine Runde MP3-Blind- und -Nicht-Blindtests haben auch meine Unfähigkeit unter Beweis gestellt) sie stammen mögen.

Dass wir uns im Kreis drehen, sehe ich IMHO nicht, ich habe mich nämlich nicht über den Kabelklang selbst (da verläuft die Diskussion nämlich tatsächlich weitestgehend im Kreis), sondern über subjektive Erfahrungsberichte negativ geäußert.
Justfun
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2006, 21:38
War klar, dass dieser Beitrag das selbe Ende nimmt wie alle anderen Beiträge zu dem Thema.
Man braucht kein Goldohr sein um Kabel heraus zu hören !!
Die Unterschiede sind da, und Details in der Musik kann man sich nicht einbilden.
Wenn man eine Stimme welche vorher ganz normal war eindeutig als eine Stimme aus einem Megaphon erkennt, ist das ein Detail das man eindeutig bestimmen kann.
Selbst habe ich auch einige CD's, wenn ich diese auflege, kann ich mit absoluter Sicherheit sagen welches Kabel in der Kette ist, so deutlich sind die Differenzen bei einigen Passagen.
Kann mir aber durchaus vorstellen, dass es LS oder Amp's gibt welche nicht in der Lage sind solche "Feinheiten" zu reproduzieren.
Gruß
Manfred

PS
auch an die Holzohren
LaVeguero
Inventar
#15 erstellt: 05. Feb 2006, 21:45
Ja, wir drehen uns noch immer. Auf einen grünen Zweig werden wir ohnehin nicht kommen. Daher werde ich mich auch nicht weiter verteidigen!
pelmazo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 05. Feb 2006, 21:49

Justfun schrieb:
Selbst habe ich auch einige CD's, wenn ich diese auflege, kann ich mit absoluter Sicherheit sagen welches Kabel in der Kette ist, so deutlich sind die Differenzen bei einigen Passagen.


Was zu beweisen wäre.

Angesichts der Tatsache daß ähnlich daherredende "Goldohren" bisher regelmäßig vers... äh... den Beweis schuldig geblieben sind, gestatte mir daß ich auch in diesem Fall bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehe, daß Du bloß "Sprüche" klopfst.
Justfun
Inventar
#17 erstellt: 05. Feb 2006, 21:58


Angesichts der Tatsache daß ähnlich daherredende "Goldohren" bisher regelmäßig vers... äh... den Beweis schuldig geblieben sind, gestatte mir daß ich auch in diesem Fall bis zum Beweis des Gegenteils davon ausgehe, daß Du bloß "Sprüche" klopfst.

Womit wir wieder bei den üblichen Ende dieser Beiträge sind.
Duncan_Idaho
Inventar
#18 erstellt: 05. Feb 2006, 21:58
Machtwort des Mods:

Ja, es gibt Unterschiede im Klang mit verschiedenen Kabeln.... einen der Gründe hat pelmazzo schon genannt.... andere können falsche Verschaltung und unverträglichkeit von Geräten sein. Das Kabel selbst klingt nicht... kann aber den Klang negativ beeinflußen. Sehr beliebt sind übrigens "manipulierte" Kabel wie die von FadelArt, wo absichtlich verändert sind. Mit Hifi haben solche Kabel dann aber weniger zu tun... nur noch mit Anpassung an den eigenen Geschmack....

Außerdem kann man diese Unterschiede auch mit einem guten Aufnahmegerät einem Pc und einer Tonstudiosoftware sogar belegen. Wäre es Einbildung, dann müßten die Aufnahmen auf dem PC völlig identisch sein.... zeigen sie aber Abweichungen, dann ist da was... mit etwas Kenntnis kann man sogar sagen, was da hinzugekommen ist.....

Hier wird eine Menge von Blindtests und komplexen Vergleichen geredet... auf solche einfachen aber saubere nachvollziehbaren Methoden kommen die wenigsten. Teuer ist das übrigens nicht. Mein Aufnahmegerät oder eine Studiokarte liegen bei knapp 500 Euro--- gute Preamps für die Miks bei 100 Euro pro Kanal und ein Satz guter Rode NT 5 Monomiks grad mal 350 Euro.... angesichts der Werte in machem Rack ein relativ geringer Preis.
LaVeguero
Inventar
#19 erstellt: 05. Feb 2006, 22:02
Hallo!

Schade, dass das wieder explodiert. Bitte schließt den Thread!

Das für mich wichtige wurde bereits in den ersten Posts von Dualese und pelmazo genannt.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 05. Feb 2006, 22:16
Bevor hier zu ist noch ein kleiner Tip an LaVeguero: Mal abgesehen vom Test mit dem umgekehrten Anschluß des Kabels kannst Du bei Lust und Zeit auch mal Versuche mit einem Ferritkern machen. Da gibt es geteilte Kerne (Klappferrit) und Ringkerne, durch die man das Lautsprecherkabel im Ganzen einfach oder mehrfach durcführen kann, und zwar vorzugsweise direkt in der Nähe des Verstärkers. Dadurch kann man auch Störeinstrahlungen im Hochfrequenzbereich dämpfen. Wenn das Wirkung zeigt wäre es ein weiterer Nachweis daß Dein Verstärker auf Störeinkopplungen vom Ausgang her empfindlich ist.
Duncan_Idaho
Inventar
#22 erstellt: 05. Feb 2006, 22:17
Ich werd hier noch ne Weile offen lassen... keine Angst... mich interessieren die Antworten auf meine Beiträge....
Nomadhunter
Stammgast
#23 erstellt: 05. Feb 2006, 22:30
Mir geht es hier aber garnicht um den Kabelklang, sondern darum, dass hier dauernd ohne schlüssige Begründungen, aussagekräftige Messwerte oder wissenschafltich gültige Hörtests andauernd irgenwelche (laut einiger Blindtests sehr häufig falsche) Behauptungen aufgestellt werden. Im Gegensatz zu uns "HiFi-Spinnern" (;)) hat man es im Bereich der Audiokompression deswegen auch eingesehen, dass solche Behauptungen/Erfahrungsberichte niemanden weiterbringen. Ganz im Gegenteil vermitteln sie häufig sogar den Eindruck, irgendwelche tatsächlich nicht vorhandenen Klangunterschiede wären wirklich hörbar. Und um es nochmals ausdrücklich zu sagen: Mir geht es hier weder um Kabel, Klangschälchen, CD-Player noch sonstige umstrittene Themen, sondern ausschließlich um die nicht vorhande Aussagekraft nichtverblindeter Hörtests/Erfahrungsberichte, wenn es um derart subtile Unterschiede geht.

Das wäre etwas, was uns wirklich weiterbringt, aber scheinbar ist das Interesse, von diesen elend öden Diskussionen wegzukommen, die sich tatsächlich dauernd "im Kreis drehen" und "explodieren", geringer als mancher Post hier gerne vermitteln würde.

@Duncan_Idaho: Wie schon oft genug erwähnt, bestreite ich die Möglichkeit solcher Unterschiede ja garnicht, es geht darum, dass all die von Vorhängen, Luftigkeit, aufgehenden Sonnen und was-weiß-ich nur so strotzdenden nicht-blinden Erfahrungsberichte niemanden weiterbringen.

Ich empfehle allen "Englichverstehenden" mal, bei http://www.hydrogenaudio.org vorbeizuschauen. Durch die "Ächtung" von Ergebnissen nichtverblindeter Hörtests ist das Foren praktisch frei von all den niemals endenden Voodoo-Diskussionen, obwohl das Thema Audiokompression nicht weniger Umstritten als der Kabelklang ist. (Siehe auch die MP3-Threads hier im HiFi-Forum.)
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