Live Musik auf 120m² mit LMT101 und LMB115

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Ralfii
Inventar
#1 erstellt: 06. Dez 2015, 22:29
Hallo.

Mit meiner Anlage bestehend aus LMT101 (JL-Sat10) und vier LMB115 (mit Kappa Pro15LF-2) an einer LD-4960 mit einem T-Racks 2in4 habe ich schon öfteren in diversen Locations Konserve laufen lassen, das ging immer ganz gut.

Nun soll es aber diesmal Live sein. 2 Western-Gitarren direkt ins Pult, eine EGitarre abgenommen, Bass, 3 Vocals und E-Drum, das auf 120m² mit 2,7m Deckenhöhe, alle Wände sind glatt und ohne Deko und sonstige Schallschlucker. Gespielt werden Rock und Oldies.


Manchmal habe ich auch das Problem das es zu stark Wummert in den kleinen Räumen, wie finde ich raus welche Frequenz ich wegnehmen muss, oder einfach mehr Übergang zw. Top und Sub lassen ?

Momentan trenne ich von 40-116 und 128-18k

Reichen die LMT101 aus für Livemusik, es soll Klingen und nicht Laut sein ?

Meine Monitore haben zwar 12" aber sind Qualitativ eher billigteile

Ich kann leider nicht selbst mischen o.ä. weil ich selber mitspiele, einen FOH Platz haben wir nicht, weil keiner zum Bedienen da ist.


Welche Tipps könnt ihm mir sonst noch geben ?

Danke !
Ralfii
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2016, 20:52
Hallo.

Die Beschallung mit den Lautsprechern hat gut geklappt.

2 Bässe übereinander jeweils links und rechts, darauf mit kleiner Distanzstange und angewinkelt je ein LMT101

Hatte ein Drahtlossystem an meinem Bass und konnte es auch mal aus der Sicht der Zuhörer anhören

Rezessionen waren allesamt positiv, Gesang teilweise etwas zu leise, aber sowas geht halt ohne FOH nicht zu ändern....

-> Ein Bass hätte auch gereicht, es war recht wummrig, obwohl ich ne große lücke zw. Sub und Top gelassen habe (40-98 und 128-18k)

_40_1

_40_2

_40_3

Gruß
bierman
Inventar
#3 erstellt: 06. Jan 2016, 15:48

Ralfii (Beitrag #2) schrieb:

-> Ein Bass hätte auch gereicht, es war recht wummrig, obwohl ich ne große lücke zw. Sub und Top gelassen habe (40-98 und 128-18k)


Manchmal liegt das einfach am Gebäude, höchstens mit Einmessung oder nem Terzband EQ wär dann noch was zu machen.

Warum beschränkst du die Tops nach oben? Hab das schon mehrmals gesehen, für mich ergibt es aber keinen Sinn vor der Hörgrenze abzuriegeln... oberhalb 24kHz kann ja eigentlich eh nichts aus dem Controller kommen.
Ralfii
Inventar
#4 erstellt: 06. Jan 2016, 16:20
Ich dachte / denke, das es in dem Bereich ja eigentlich nichts hörbares gibt das fehlt und die Lautsprecher nicht unnötig belastet werden.

Desweiteren habe ich auch einen High-Shelf bei 10k gesetzt (für etwas mehr "Brillianz" obenrum) mit +5dB, der muss ja auch wieder irgendwann eingebremst werden

Bei mir (40 Jahre alt) ist bei 15k Schluss, und die paar Kinder die noch besser hören, werden bei unserer Livemusik, sowie auch der in den Pausen gespielten MP3s auch nichts vermisst haben....
hugo350z
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jan 2016, 18:55
Moin,

dein Controllersetting ist ja nicht sehr prickelnd.

Hier mal das offizielle von Jobst:

JL-sat10 BR
180Hz 12dB/Okt L-R -0dB (L-sat210 -3dB)

JL-sub15N
40Hz 18dB/Okt But
121Hz 24dB/Okt But -1dB

Akustische Xover: 141Hz

------------------------------------------------

JL-sat210 CLOSED 8 Ohm
161Hz 24dB/Okt BES -0dB


JL-sub15N
40Hz 18dB/Okt But
141Hz 24dB/Okt But -1dB

Akustische Xover: 156Hz
Ralfii
Inventar
#6 erstellt: 07. Jan 2016, 01:44
Hallo.

Habe mit so hohen Trennungen auch schon probiert, aber das war der Bass immer noch viel wummriger.

Vielleicht wird ich diese Settings mal testen.
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 07. Jan 2016, 09:59
Hi

Schön, dass du nochmal eine Rückmeldung über den Erfolg deiner VA gegeben hast.

Dein "merkwürdiges" Setting ist der akustischen Situation geschuldet und anhand deiner Bilder absolut zu erwarten. Ich würde dir für die Zukunft folgendes vorschlagen: Benutze frei-feld erstellte Setups für die Anlage (also das was hier z.B. gepostet wurde). Der erste Schritt, wenn deine PA steht und spielt, ist es dann, sich mit einem Mikrofon und Terzband-EQ ans Mischpult zu setzen (hilfreich sind hier kurz artikulierte Sprachlaute). Der Sinndes ganzen ist festzustellen, welche Frequenzen im Raum besonders lang "nachhallen" oder dröhnen. Es ist nicht das Ziel, dass das Mikrofon danach "gut" klingt, denn dann hast du in der Regel schon zu viel Bass und Low-Mid herausgezogen - zur Klanganpassung des Mikrofons ist der Kanal-EQ da, bei dem was du hier tust geht es rein um den Raum. Dann gehst du ein Band nach dem anderen von unten nach oben durch - keine Angst davor, auch mal 10db und mehr herauszuziehen. In einem solchen Raum kann auch mal ein völlig zerklüftetes Bild herauskommen, weil sich hier Raummoden besonders stark auswirken.

Hilfreich ist es dabei, die Frequenzen erst anzuheben anstatt abzusenken, das Gehör ist für Übertreibung wesentlich empfindlicher. Bei den "richtigen" Frequenzen fängt idR. auch der Raum stark zu resonieren an bzw. es setzt eine Rückkopplung ein.

Auch wenn das meistens so dargestellt wird also ob man keinen EQ für die PA braucht, ist das eigentlich ein unverzichtbares Mittel. Sonst wirst du später beim Soundcheck mit der Band irre, weil dich bei verschiedenen Instrumenten dann ganz verschiedene Frequenzen stören, die du mit dem Kanal-EQ aber nur unzureichend in den Griff bekommst.


[Beitrag von *xD* am 07. Jan 2016, 09:59 bearbeitet]
Ralfii
Inventar
#8 erstellt: 07. Jan 2016, 13:50
Es wäre sicher wünschenswert einen EQ und Personal dafür zu haben, das nen Mischer Bedient und manche Sachen korrigiert, aber wir haben leider keine Person mehr frei.

Es war schon ein Graus die Kompressoren, die nur sehr leicht eingestellt waren an den Gain der Mikros anzupassen, weil die wenigsten von uns überhaupt ne kleine Ahnung vom Mischen haben. EQs usw. waren alle neutral eingestellt, weil wir schon Probleme mit dem Monitorsound hatten....

Und immer hin und herlaufen, und den Mischer Bedienen , dann wieder rauslaufen zum anhören war auch Kacke, irgendwann sind die Ohren dann tot, und man weis nicht mehr was man noch machen kann am Sound, dann bleibts halt iregendwann so..

Wir hatten am Vortag schon aufgebaut und eine Komplette Probe absoliviert und dann halt eingestellt so gut es ging.

Ich wundere mich bei vielen Hobbybands die auch selbst mischen immer wieder über den teilweise sehr guten Klang, obwohl keiner da sitzt und das anhören und Korrigieren kann....


Auch war der Sound vorne und hinten im Publikum total unterschiedlich.

Ein Mann fürs Mischpult wär echt ne super Sache, am besten einer dar sich damit auskennt und nicht selber Gitarrist oder Bassist ist
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