HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Party Beschallung (PA) » Outdoor 50 Pax | |
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Outdoor 50 Pax+A -A |
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Autor |
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br0tus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Jun 2021, 17:34 | |
Hello liebe Leute, plane eine kleine Outdoor Feierlichkeit mit gemischter Musik. Hauptsächlich Drum n Bass, Techhouse, ein wenig Reggaeton. Keine Live Musik. Kommen werden, je nachdem was eben erlaubt sein wird, in etwa 50 Leute. Zur Verfügung stehen: Zwei LMB 115, zwei 1850 Hörner mit 18-500 Bestückung, zwei RCF Art 422, zwei db technologies B-Hype 8 Amping: eine TA2400 MK-X und eine TSA 4-300 Außerdem habe ich noch 4 halbfertige MTH 30 mit Thomann Bestückung, die ich bis dahin fertig bauen könnte. Indoor hatte ich bisher immer die LMB an der TA2400 genutzt, zusammen mit den RCF, die B-Hype als Monitore. Getrennt bei 40Hz unten und oben bei 120Hz. Outdoor dachte ich jetzt, ich stelle statt der LMB die zwei Hörner hin? Was sind so eure Gedanken, Erfahrungen, Anregungen? Freue mich schon auf Antworten! Grüße |
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P@Freak
Inventar |
#2 erstellt: 04. Jun 2021, 19:54 | |
Hallo, ja mach mal weil du hast eh nix was die 1850 Hörner unterstützen / erweitern könnte ... abstimmen KÖNNEN muß man so etwas auch mit nem DSP das läuft nicht "mal eben" gescheit ... oder halt nen Center Cluster aus mehreren doppel 18ner Bassreflexe zu mieten zu den 1850 Hörnern rechts und links wenn es unten rum ordentlich schieben soll aber dabei muß Punkt 2 erfüllt sein ... P@Freak |
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stoneeh
Inventar |
#3 erstellt: 05. Jun 2021, 10:16 | |
Die Kombination wie bisher Indoor ergibt für mich am meisten Sinn. Klar, wenn du den 50 Leuten richtig einheizen willst machen die 1850 Hörner (wenn auch nicht mit 1850 bestückt ) mehr Dampf - werden aber vermutlich weniger tief spielen, und evtl. etwas schwieriger zu trennen sein. Im Endeffekt, wie immer: probieren > studieren. Den Lowcut bei den LMB habt ihr übrigens quasi auf dem Tuning gesetzt. Da die entsprechenden Filter auch etliche Hz drüber noch recht viel wegnehmen begrenzt ihr damit den Nutzen des BR stark. Ich würd's stattdessen mal mit einem But18 bei 35 Hz versuchen |
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Böötman
Inventar |
#4 erstellt: 05. Jun 2021, 11:13 | |
... nebenbei wird er dadurch etwas mehr huben was wiederum die Schwingspule besser kühlt. |
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stoneeh
Inventar |
#5 erstellt: 05. Jun 2021, 12:38 | |
Exakt |
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br0tus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 05. Jun 2021, 17:09 | |
Verrückt, wieder was gelernt! Also das mit dem Hub und der Kühlung klingt völlig plausibel, auch wenn es sich für mein mehr als unterdurchschnittliches physikalisches Verständnis ein bisschen nach "Renn einfach schneller, dann hast du mehr Fahrtwind und es ist entspannter" anhört LMB stacken oder wie machst du das sonst so? |
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bierman
Inventar |
#7 erstellt: 06. Jun 2021, 19:23 | |
1850 Hörner klingt nach so ner Art scoop? Die müssten viel lauter spielen (verglichen mit dem LMB15). Wenn schleppen nix ausmacht und es die Location Anwohner-technisch hergibt würde ich die nehmen. Zumal die 422er RCF doch soliden Grundton können. Das ist bei günstiger(re) Tops gern mal das Problem. Trennung dann nach Gehör ... Und Geschmack. Die RCF sollten sich ab acht. 80 hz wohlfühlen und die Scoops bei irgendwas darüber anfangen unsauber zu werden. Falls es ne frontloaded hornkiste ist fehlt mir die Erfahrung. Subwoofer wirken bei kleinen Veranstaltungen eigentlich immer am besten wenn alle auf einem Fleck stehen. Und phasengleich spielen. Ach ja. Schöne Komponenten. Nächste Investition sollte aber ein dsp sein. |
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stoneeh
Inventar |
#8 erstellt: 06. Jun 2021, 21:03 | |
Ist ein gefaltetes FLH. Es gibt Simus von mehreren Usern dazu klick, klick), die sich leider widersprechen. Manche sagen single f0 ~75 Hz. Das wär natürlich nicht sonderlich prall; ein 2er Stack macht da noch nichts draus, was sich als Sub eignet. Aber, wie schon gesagt: probieren > studieren. Wie tief es tatsächlich spielt, und was zwischen dem Horn und dem BR subjektiv besser geeignet ist zeigt einem der Versuch. Dieser wiederkehrenden Empfehlungen des Monostacks werd ich inzwischen etwas müde. Ohne sagen zu wollen dass das hier unbedingt der Fall ist nehm ich stark dass der Grossteil dieser Empfehlungen auf den hübschen Illustrationen der Abstrahlung des Monostacks im Jobst-Guide basieren. Es gibt aber halt mehr als rein die Abstrahlung der Subs zu bedenken. Bei einer üblichen Trennfrequenz zu den Tops von ~100 Hz betragen die Wellenlängen ca. 3 Meter. Bei Monostack in der Mitte und Tops jeweils ein paar Meter links und rechts braucht der Gast nur ein bisl abseits des Stereo-Dreiecks stehen, und schon ist er dem Top 1, 2 Meter näher als den Subs, und Sub und Top spielen gegenphasig. Bei Stereo-Aufstellung hingegen sind die Laufzeiten von Sub und Top zum Hörer immer ident. Der Nachteil der Stereo-Aufstellung ist dann wiederum, das der eine Sub zum anderen zum Hörer nicht immer die gleichen Laufzeiten hat. Bei der Frequenz, wo sich die meisten Bassdrums, abspielen, ~50 Hz, sind die Wellenlängen aber knapp 7 Meter, und der Hörer muss sich somit weitaus mehr bewegen um Phasendifferenzen hörbar zu machen; zumal das Gehör untenrum sowieso deutlich unempfindlicher dafür ist. Ich hab das natürlich auch in der Praxis probiert, und mein Gehör sagt: beim 2.2 System klingt Stereo-Aufstellung am korrektesten / schlüssigsten. Ich kann mir vorstellen dass das je nach Anlage, Einstellung und Musik jemand anders wahrnimmt. Unerfahrene Anwender drehen gerne mal die Subs viel zu laut auf, womit die Tops im Übergangsbereich eh schon komplett übertönt werden; und der übliche Guido-Techno, der von dem Klientel gern gespielt wird, hat dann zusätzlich auch zu wenig in den Lowmids um eine inkorrekte Trennung zu den Tops irgendwie hörbar zu machen. Hier kommt's also wirklich nur auf Tiefbass/Nutzbass und Höhen an (das klassische Wumm-Zisch ), und da kann's eher von Vorteil sein wenn die Subs nebeneinander stehen, immer in Phase spielen, und somit maximal rausballern. |
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br0tus
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 10. Jun 2021, 09:58 | |
Hey Ho liebe Leute, erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Mit dem Testen ist es halt immer so eine Sache. Wenn man städtisch wohnt, hat man da oftmals nicht so die Möglichkeiten, auch Corona hat mich da jetzt natürlich stark eingeschränkt. Die 1850er Hörner konnte ich noch gar nicht so richtig ausfahren bisher. Die Location ist glücklicherweise jetzt nicht soo weit entfernt von meinem Wohnort, soll heißen, ich glaube ich nehme einfach mal alles mit und probiere es aus. Die LMBs in Kombination mit den 422ern klingen halt echt toll, da ich auch total Querbeet höre/auflege. Viel liquid dnb, atmospherischen Techno Kram, aber auch Downtempo, Dub, älteren HipHop. Habe aber auch nichts dagegen, wenn es mal etwas "undefinierter rausscheppert aus den Subs", sprich, hoher Wirkungsgrad auf Kosten der Sauberkeit des Klangs. Vor DSP habe ich großen Respekt, da ich schon jetzt an meine technischen Grenzen komme Mathe, Physik und Co. sind leider echt nicht meine Freunde. |
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