Entwicklungs/Simulations-Hilfe für Hornresp benötigt

Hallo,

Du machst das denke ich am Besten so : öffne Hornresp und verstehe die ganzen Bedeutungen der einzelnen Eingabefelder indem du die kurzen Definitionen unten im Fenster liest wenn du mit der Maus darauf scrollst .

Dann simulier' einfach mal drauf los . Nach jeder Veränderung der Simulation schaust du dir das Schematic Diagram an, so versteht man recht schnell was man womit verändern / erreichen kann . z.B. wie man mithilfe von Vtc und S1/S2 eine BR-Box errechnen kann (das Ganze geht auch mit Vrc, aber dann nicht mit komplexer Portform - nur so nebenbei) .

Mit der Zeit wirst du das Programm kennen lernen und verstehen . Es ist meiner Meinung nach schwieriger als WinISD und AJHorn, dafür ist das Programm kostenlos und liefert sehr praxisnahe Simulationswerte . Das Wichtigste ist, dass du dich einfach mal etwas länger als 20 Minuten damit beschäftigst (ich hab' die ersten male auch nach 5 Minuten aufgegeben, irgendwann mal 2 Stunden davorgesetzt und es ging bergauf) .

Es hilft auch sich fertige Simulationen von Hörnern (BEtthorn vielleicht ?) mal anzuschauen .

Wenn du es kannst wirst du sagen : Ist ja garnicht so schwer ! weil du die Logik dahinter verstanden hast (imho lernt man am Besten indem man Zusammenhänge begreift und nicht stur nach einer Vorgabe auswendig lernt) . Ist bei WinISD nicht anders, das Programm bietet aber einen einfacheren Einstieg wie ich finde .

Ich selbst behaupte nicht von mir, dass ich Hornresp zu 100% verstanden habe, aber ich nähere mich diesem Idealzustand immer weiter, weil ich es halt immer wieder benutze und - sei es durch Zufälle oder Verständins - neue Sachen "entdecke" .

Dass man daraus nicht so eine Wissenschaft machen sollte wie ich es gerade beschreibe ist klar, aber um eine Box mit hoher Erfolgsquote selbst zu berechnen braucht es schon ein bisschen mehr als die Software und die TSP .

Du kommst selbst drauf, so clever bist du ...

Und von der anderen Seite muss man es auch mal sehen : Den Cracks hat's auch keiner auf dem silbernen Tablett serviert .
Grüße - Yavem

Kurze Frage zwischendurch:
Läuft es bei einem 18er Treiber in Verbindung mit einem normalen frontloadet horn mit Rückkammer und 40hz tunnig immer auf ca 2000l hinaus ?
Naja selbststädig simulieren läuft noch nicht, ich würde es eher raten nennen -> try and error...
Aber ich habe das system design tool gefunden und mit nem PD1850 nen horn simulieren lassen welches von 40 bis 200hz spielen soll. Das Ganze sieht so weit ganz gut aus, nur ich glaube 2200l sind nicht ganz praxisgerecht. Ich wäre bereit etwas Wirkungsgrad (107db 1watt 2pi) gegen ein kleineres Volumen zu tauschen. Nur so weit bin ich noch nicht gekommen.

Läuft es bei einem 18er Treiber in Verbindung mit einem normalen frontloadet horn mit Rückkammer und 40hz tunnig immer auf ca 2000l hinaus ?

Wenn das Horn voll bis 40 Hz laden soll wird's knifflig . Schau dir mal das 1950 Horn an wie das designed ist . Vielleicht kannst du dir was abgucken .

Man müsste sich mal zusammen hinsetzen um da mehr drüber sagen zu können, alternativ auch Bilder wie blöd hochladen und austauschen ... aber irgendwie hab' ich grad nicht das nötige Engagement ...

Was interessant ist und imho "recht" schnell funktioniert ist ein Bandpasshorn . Ich mache es zeitweise so, dass ich das DIng erstmal zeichne (!) und dann mit verschiedenen Speakern berechne . Manchmal passt's gut, manchmal muss man viel dran verändern und manchmal will es garnicht . Aber z.B: mit dem THe Box 12/280 habe ich schon einen "Kickfiller" berechnet, kann den Link dazu ja mal raussuchen . Das Einzige was mich nachdenklich macht ist, dass die TSP vermutlich nicht besonders gleich von Modell zu Modell sein werden ...

Grüße - Yavem

Ans Designen habe ich mich noch gar nicht gemacht die 2200l stammen aus dem shematic diagramm.
Bis jetzt weiß aber schon mal 2 Dinge über Hörner:
Der Tiefgang hängt am meisten von der Hornlänge ab.
Wenn ich ein conisches Horn Simuliere wird es meist kürzer(also bei gleichem Ergebnis)