HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Onkyo TX 8500 Sicherung brennt durch | |
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Onkyo TX 8500 Sicherung brennt durch+A -A |
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Autor |
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captainslow
Neuling |
#1 erstellt: 08. Jan 2014, 16:24 | |
Hallo zusammen, ich kann seit kurzem einen Onkyo TX8500 mein eigen nenen. Bisher lief er ohne Probleme. Nun wollte ich ihn nach der Weihnachtspause wieder einschalten, jedoch ist die Sicherung hinten im Gehäuse durchgebrannt. Zuerst habe ich gedacht, es ist vlt eine Alterserscheinung und hab ne neue besorgt und eingesetzt. Zweiter Versuch, eingeschaltet und die neue Sicherung ist auch direkt durch. Ich habe leider keine Ahnung, wo ich den Fehler suchen muss, mein erster laienhafter Tipp wäre ein Kurzschluss im Netzteil. Aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, der sich mit dem Gerät auskennt und mir Tipps geben kann, wo ich suchen muss und wie ich den Fehler identifizieren kann. Vielen Dank schon mal im Voraus Grüße Patrick |
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bukongahelas
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jan 2014, 17:22 | |
Angenommen Du fändest den Fehler , kannst Du auch Bauteile aus und einlöten ? Hast Du Meßgeräte die man bei der Inbetriebnahme nach Bauteiltausch braucht ? bukongahelas |
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captainslow
Neuling |
#3 erstellt: 09. Jan 2014, 20:31 | |
Interesse ist vorhanden, Multimeter auch. Erfahrung mit solchen Geräten leider nicht. Löten kann ich ein einigermaßen, hab ich aber schon länger nicht mehr gemacht. Ich hab allerdings jemanden im Freundeskreis, der mir dabei helfen kann. Auch weiter Messgeräte sind dort vorhanden. Service Manual hab ich auch. Der Plan ist jetzt mal das Teil am Wochenende zu zerlegen und eine erste Sichtprüfung zu machen. Gibts irgendwelche neuraligschen Stellen, auf die ich genauer schauen sollte? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jan 2014, 20:59 | |
Das Fehlerbild (nebst Umständen) riecht sehr nach mangelnder Spannungsfestigkeit bei einem der dicken Siebelkos. Dann fängt der bei Erreichen einer bestimmten Spannung an, sehr viel Strom zu ziehen --> Patsch. Das tritt gerade nach längeren Standzeiten auf, weil das Dielektrikum im stromlosen Zustand langsam abgebaut wird und sich erst wieder regenerieren muß. An ohnehin vorhandenen Fehlstellen kann es dann im Alter ggf. so dünn werden, daß es nicht mehr für die erforderliche Spannung ausreicht. Zumal die Netzspannung heute ein wenig höher ist als damals. Wenn du Glück hast, ist die Problemstelle noch nicht verkohlt, denn nach Ausbildung einer Kohlebrücke ist der Elko definitiv hinüber und sollte meßtechnisch nur noch einen Kurzschluß abgeben. (Ansonsten berappelt er sich evtl. nochmal, wenn man das Gerät über eine sachgerecht anzufertigende Spezial-Netzleitung mit Vorwiderstand in Gestalt einer konventionellen Glühbirne nebst Fassung anschließt. 25 W sollte für den Anfang reichen. Sowas nimmt man gern zur Vermeidung eklatanter Schäden in zu reparierenden Endstufen. 60 W leuchtet hell auf --> da ist noch was faul. Ein "angeknackster" Elko sollte natürlich langfristig raus.) Den Gleichrichter zumindest mal grob per Diodentest prüfen, der mag Kurzschlüsse auf Dauer auch nicht wirklich. [Beitrag von audiophilanthrop am 09. Jan 2014, 21:08 bearbeitet] |
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ruesselschorf
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jan 2014, 17:41 | |
Hallo, ich gehe erst mal von einem Kurzschluß in einer der Endstufen aus. Der Onkyo hat kanalgetrennte Netztrafos, man könnte also erst mal die Trafos primärseitig trennen und so den defekten Kanalzug ermitteln. Eine defekte Endstufe wäre mir lieber, da einfach zu reparieren, falls wirklich ein Ladeelko hinüber ist wird Ersatz schwieriger, das Gerät hat pro Kanal einen dicken Doppelelko - sowas gibt es heute nicht mehr. Beste Grüße, Helmut |
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captainslow
Neuling |
#6 erstellt: 11. Jan 2014, 11:06 | |
Danke schon mal für die Antworten. Ich habe jetzt angefangen den Onkyo zu zerlegen. Jetzt habe ich das Problem, das die Platinen alle durch relativ kurze Kabel direkt verbunden sind. Um vernünftig an die einzelnen Baugruppen zu kommen, werde ich die Kabel wohl trennen müssen. Wie gehe ich da am besten vor, direkt auslöten oder abknipsen und danach wieder mit Klemmen verbinden? An die großen elkos vom Netzteil käme ich ganz gut ran, kann ich die auch im eingebauten zustand messtechnisch überprüfen? Grüße Patrick |
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ruesselschorf
Inventar |
#7 erstellt: 11. Jan 2014, 11:18 | |
Hallo, an Deiner Fragestellung erkenne ich: Lass die Finger von dem alten Onkyo, sinnloses Zerlegen und dann wieder mit Lüsterklemmen zusammen - pfuschen? Lass den Receiver ganz, da soll jemand reinschauen der Ahnung von Elektronik hat Gruß, Helmut |
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