Akai AM 32 Stereo-"Knallen" der Känale

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Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Aug 2015, 17:28
Hallo Leute,

ich habe grade seit ein paar Tagen den AKAI AM-32 Verstärker von einem Kollegen bei mir.

Folgendes Problem:

"Nach Einschalten und drücken von Speaker A oder B kommt auf beiden Lautsprechern unregelmässig alle paar Sekunden ein "Klatschen" als wenn jemand im laufenden Betrieb einen Input umsteckt.
Dabei ist weder ein Signal (CD etc) noch das Volume-Poti aufgedreht."

Bereits das Gerät komplett grundgereinigt, alle Potis gespült und neu versiegelt.
Ebenfalls die Leistungstransistoren auf der Unterseite überprüft und wegen Defekt erneuert.

Ich komm nicht weiter, denn der Fehler besteht immernoch.

Für jeden echten Rat bedanke ich mich schonmal.

MfG Olli
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 24. Aug 2015, 19:35
Gibt es niemanden aus dem Fachbereich der mir helfen kann?
Ich würde nicht so "DooF" fragen, wenn ich nicht ernsthaft Hilfe brauchen würde....
detegg
Inventar
#3 erstellt: 03. Sep 2015, 09:23
Hallo,

das Service-Manual.

Detlef
Dominik.L
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2015, 06:19

Bereits das Gerät komplett grundgereinigt, alle Potis gespült...

Super Idee !

Ebenfalls die Leistungstransistoren auf der Unterseite überprüft und wegen Defekt erneuert.

...und abgeglichen ?

Was sagen denn die Messergebnisse der einzelnen Stufen ?
(Oder ist es nur Stocher-KüTiBa ?)
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Sep 2015, 13:55
Ich hatte wegen der Vermutung, dass minde3stens ein Leistungstransistor defekt ist, alle ausgelötet und durchgetestet. Danach habe ich jeweils einen 100% identischen Typ gesucht, gefunden und habe ALLE durch neue Transistoren ersetzt.
Auch mir ist bekannt, dass diese Bauteile gerne mal aus "Sympathie" nacheinander kaputt gehen.

Inzwischen habe ich auch auf der Steuerplatine für die Gleichspannungsversorgung fast alle Bauteile geprüft.

Ausserdem kontrolliert ob ggfls eine kalte Lötstelle vorhanden ist und mehrere Stellen zur Sicherheit nachgelötet.

Ich bin am Ende meines Fachwissens.

LG Olli
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 04. Sep 2015, 13:59

detegg (Beitrag #3) schrieb:
Hallo,

das Service-Manual.

Detlef


Tut mir ja leid, nur geht dein Link nicht, hast du vllt eine normale Web-Adresse für mich?
Danke schonmal im Vorraus

LG Olli
detegg
Inventar
#7 erstellt: 04. Sep 2015, 14:26
Sorry Olli,

der direkte Downloadlink wird wohl geblockt

Besser ist Hifiengine - dort kurz anmelden ...

Detlef
Dominik.L
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2015, 08:45

Danach habe ich jeweils einen 100% identischen Typ gesucht, gefunden und habe ALLE durch neue Transistoren ersetzt.


Also:
Gleiche Bezeichnung ?
Gleicher Hersteller ?
Gleiche hFE - Gruppe ?


Oder einfach nur reingebohrt was irgendwo in irgend einem Thread eines imaginären Forums stand ?
Das geht bei diesem Gerät überhaupt nicht, die 1490er vom Chinamann neigen zum schwingen in dem Teil.
hFE muß bei den Paaren nah beieinander sein.

Und nach was hast Du abgeglichen, wenn Du jetzt erst nach einem Schaltbild suchst ???


Fragen über Fragen.....ob der Threadsteller die überhaupt beantworten kann/will
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 07. Sep 2015, 08:16
Also,

wenn ich die original Bauteile habe, kann ich über nen Datasheet (Datenblatt) für Transistoren die Schaltcharakteristik, Schaltleistung (Strom und Spannung) etc.... nachlesen.
Wenn ich schreibe: "identisches bauteil gefunden, bestellt, bezahlt und eingebaut", dann habe ich nach dem
Abgleich des Datenblattes des Ersatzteils schon gesehen.
Hab das Gefühl, dass es Dir weniger um Hilfe als profilieren geht.
Das würde ich schade finden.
Das "Knatschen" war vorher schon da und nach Bauteilwechsel hat sich das nicht verbessert.
Ich würde auf nen RC-Fehler tippen, finde jedoch nichts defektes.
Also, gibt´s von Dir nen verwertbaren Ratschlag? Dann wäre ich echt dankbar.

Liber Gruss Olli
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 07. Sep 2015, 08:17

Dominik.L (Beitrag #8) schrieb:

Danach habe ich jeweils einen 100% identischen Typ gesucht, gefunden und habe ALLE durch neue Transistoren ersetzt.


Also:
Gleiche Bezeichnung ?
Gleicher Hersteller ?
Gleiche hFE - Gruppe ?


Oder einfach nur reingebohrt was irgendwo in irgend einem Thread eines imaginären Forums stand ?
Das geht bei diesem Gerät überhaupt nicht, die 1490er vom Chinamann neigen zum schwingen in dem Teil.
hFE muß bei den Paaren nah beieinander sein.

Und nach was hast Du abgeglichen, wenn Du jetzt erst nach einem Schaltbild suchst ???


Fragen über Fragen.....ob der Threadsteller die überhaupt beantworten kann/will :L



Ich suche nicht nahc nem Schaltbild, sondern nem Schaltplan...
Dominik.L
Inventar
#11 erstellt: 07. Sep 2015, 15:50
Naja, eigentlich wollte ich Dir helfen, und nicht von Dir anblasen lassen !
Da ich diese Geräte schon reparierte, als es AKAI noch gab und dies auch im Auftrag von AKAI,
dies auch bis heute mache, kenne ich die Geräte und deren Probleme nur zu genau !!!

Meine Fragen sind also alle berechtigt und haben nichts mit "profilierung" zu tun, denn anhand Deiner
Antworten, wenn sie gekommen wären hätte ich weiter "einkreisen" können....
Deine Aussage dazu empfinde ich als frech.

Ich kann und werde meine Zeit dann doch lieber damit verbringen, den Leuten "angedeihen" zu lassen,
die das möchten und auch auf meine Fragen antworten können und auch wollen.

Du hast es bis dato nicht geschafft nur eine meiner Fragen zu beantworten, stattdessen weichst Du aus
und schreibst ein "trallala" nach dem hier niemand gefragt hat...


wenn ich die original Bauteile habe, kann ich über nen Datasheet (Datenblatt) für Transistoren die Schaltcharakteristik, Schaltleistung (Strom und Spannung) etc.... nachlesen.
Wenn ich schreibe: "identisches bauteil gefunden, bestellt, bezahlt und eingebaut", dann habe ich nach dem
Abgleich des Datenblattes des Ersatzteils schon gesehen.


Eine Antwort mit : Habs XYZ eingebaut wäre kürzer gewesen und man hätte darauf auch schreiben können obs passt.


Ich suche nicht nahc nem Schaltbild, sondern nem Schaltplan...


Ja ne...weisse bescheid
Ich denke Du suchst keine Hilfe zur selbsthilfe sondern jemand der Dir sagt welches Bauteil du wechseln musst, richtig ?

also R3 bis R7 und C4, C11 und C22

Gut so ?

bin dann ma wech, viel Spass noch

Nachtrag:
Was ist denn an dem Link von Detlef so falsch.....schon mal den angeschaut.....ja, ich weis...ist Aufwand...sry


[Beitrag von Dominik.L am 07. Sep 2015, 15:52 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#12 erstellt: 07. Sep 2015, 16:54
Würde mich auch mal interessieren, welche Transistoren Du in der Endstufe als Ersatz verwendet hast!

Grüße
Lennart
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 07. Sep 2015, 19:16
Lieber Dominik L.,

es tut mir leid wenn du das als anblasen verstanden hast.
Als gelernter Energieelektroniker, Betriebstechnik, hatte ich damals gelernt
aus den entsprechenden Datenblättern die relevanten Eckdaten mit einem
möglichen Ersatz-bauteil abzugleichen.
Ich konnte und kann mir nicht vorstellen, dass das inzwischen anders ist.

folgende bauteile habe ich ausgewechselt gegen neue:

Transistor: 2C 3854 gegen 2SC 3854 NPN 160V 8A TO-3PN
Transistor: 2C 3116 gegen 2SC 3116 NPN 180V 0,7A TO-126

Diese habe ich bei Reichelt bestellt, die Artikelnummern kann ich gerne nachreichen.

Den Schaltplan habe ich inzwischen runtergeladen, danke an den netten Mann.
Auf der Platine hinter den Schaltern für Speaker A & B sah es übel aus, d.h. da hat es
wer gutgemeint und ne Menge Kleber für die Flachkabel verwendet.
Alle dort befindlichen Bauteile ausgelötet, seperat nachgemessen und wieder eingelötet.

Ebenfalls habe ich das 24V Relais kontrolliert, Es zieht an und es fällt auch ab (flattert nicht)
Deine Fragen werde ich morgen weiter beantworten.

Auf der Platine mit den Lastkabelanschlüssen sind kl Keramikkondensatoren gegen Erde/Gehäuse
eingelötet. Könnte es an diesen liegen?

MfG olli
detegg
Inventar
#14 erstellt: 07. Sep 2015, 19:29
Moin Olli,

lass Dich in Deinen Bemühungen nicht entmutigen!

Dominik bzw. Lennart sind hier gewerblich unterwegs - jeder erfolgreiche "KüTiBa" nimmt ihnen also die Butter vom Brot.
Nimm es gelassen - beachte diesen Hintergrund - nimm deren Ratschläge aber ernst.

Detlef
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 08. Sep 2015, 05:32

detegg (Beitrag #14) schrieb:
Moin Olli,

lass Dich in Deinen Bemühungen nicht entmutigen!

Dominik bzw. Lennart sind hier gewerblich unterwegs - jeder erfolgreiche "KüTiBa" nimmt ihnen also die Butter vom Brot.
Nimm es gelassen - beachte diesen Hintergrund - nimm deren Ratschläge aber ernst.

Detlef


Danke Detleff,

war nach der schon ein bischen harschen Antwort entmutigt.
Weshalb ich ja auch entsprechend geantwortet habe.
Ich will auch niemandem die Butter vom Brot nehmen, doch gibt es bei uns in Münster
viele "Jungs" die den alten Klang der Verstärker bevorzugen.
Leider können sich viele von denen trotz fester Arbeit, einfach keine Fachwerkstatt leisten.
Da ich als Behinderter einfach zuviel Zeit habe, helfe ich den Kumpels indem ich gelegentlich
ihre Unterhaltungs-Elektronik warte und repariere.
Ungelogen, es kam bis dato nie vor, daß ich den/die Fehler nicht beheben konnte.
Ich selbst hab nen alten Kenwood KA-4010, ein Geschenk von einem zufriedenen DJ aus seinem Wohnzimmer.
Ich will mich auch nicht entmutigen lassen.

Nochmals, danke für den Link, nach Regi ging´s ja auch, lach.

LG Olli
Lennart777
Inventar
#16 erstellt: 08. Sep 2015, 08:54


Transistor: 2C 3854 gegen 2SC 3854 NPN 160V 8A TO-3PN
Transistor: 2C 3116 gegen 2SC 3116 NPN 180V 0,7A TO-126

Diese habe ich bei Reichelt bestellt, die Artikelnummern kann ich gerne nachreichen.


Aha, also keine Vergleichstypen, sondern die Originaltypen (vermeintlich). Du soltest wissen, dass es bei Reichelt
(schon am sehr niedrigen Preis ersichtlich) keine Original-Transistoren gibt, sondern nur diese Nachbauten, von
manchen auch als Fake bezeichnet. Andere wiederum nennen die auch "China-Böller". Ich habe solche Transistoren
früher auch mal dort gekauft, die liegen nahezu alle noch unbenutzt herum (wegen der überaus schlechten Erfahrungen
damit) und ich werde die nirgendwo mehr einbauen.

Aber all das hat nichts mit Deinem Fehler zu tun. An solche Fehler ist schwierig heran zu kommen, weil sie nicht ständig
vorhanden sind. Was mir als erste Frage einfiel: ist dieses Geräusch nur auf einem Kanal zu hören oder auf beiden?

Grüße
Lennart
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 08. Sep 2015, 10:45
Hallo lennard,

das Geräusch klingt wie ein kleines statisches Rauschen und alle 2 - 3 Sekunden entlädt es sich auf BEIDEN Kanälen durch einen "Pitsch".
Dabei ist es auch egal ob ich Speaker A oder B oder beide einschalte.

Dass es sich bei den "Esatz"-Transistoren um China-Ware handelt war mir auch bewusst.
Nur dachte ich, dass die einfach durch niedrige Lohnkosten und hohe Massenproduktionszahlen
den niedrigen Preis machen können.

Übrigens kann ich mit meinem Multimeter (sry, das gute ABB hat nen Kind zerstört) bei den "dicken" Beinchen der Transistoren keine hFe-Messung durchführen.

Daher habe ich bei den orig Transistoren die 8 bekannten Widerstandsmessungen durchgeführt.

Ich hatte ja den Gedanken dass nen RC Glied im 24V - Teil noch zusätzlich defekt ist, konnte da aber nichts finden.

LG und Danke für deine Nachricht.. olli
PBienlein
Inventar
#18 erstellt: 08. Sep 2015, 12:45
Hallo Olli,

da beide Kanäle betroffen sind, würde ich in Richtung Netzteil und der Stabilisierung von Kleinspannungen suchen. Beispielsweise die +/-15V für die OpAmps.

Auch möglich: ein defekter OpAmp. Evtl. könnte es helfen, den Burschen mal aufzutrennen (Vor- und Endstufe) und mal genauer zu schauen (hören), ob das Problem vielleicht nur in der Vorstufe zu hören ist.

Gruß
Harald
Lennart777
Inventar
#19 erstellt: 08. Sep 2015, 13:02
Jetzt hat Harald mir meine Antwort vorweg genommen...hätte ganz ähnlich ausgesehen!

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 08. Sep 2015, 15:15 bearbeitet]
detegg
Inventar
#20 erstellt: 08. Sep 2015, 13:14
Moin Olli,

Harald und Lennart schrobten es schon - bevor ich irgendwas auf Verdacht getauscht hätte, ebend erst das Problem einkreisen

Hoffentlich hast Du nicht schon etwas weiteres kaputt repariert.

Hast Du NF-Generator, Signalverfolger, Scope zur Verfügung?

Detlef
Terr0rzwerg
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 09. Sep 2015, 14:02
Lieber Detlef, Lieber Harald,

ich kann es kaum verschlimmbessert haben.
ich habe die Leistungstransistoren vor den Messungen natürlich ausgelötet,
dann erst gemessen.
Ja, auch ich bin der Meinung dass sich das Problem in der Spannungsstabilisieurng befindet.
jeder von Euch der zeit hat, ich komm gern mit dem Gerät vorbei.
oder lass mich auch gerne besuchen.
leider hab ich grad voll den Stress, Schwiegereltern in Spe kommen morgen und dann muss ich natürlich
alles auf Hochglanz haben.

Danke Euch beiden... 15V Bereich? Da seh ich nochmals die Schaltpläne durch... danke

LG Olli
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