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Onkyo A-8650 Source-Direct Ersatzteil+A -A |
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Autor |
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phreaker07
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 18. Nov 2015, 21:53 | |
Hallo liebe Hifi-Bastler, mein Onkyo Verstärker spinnt wieder mal. Ein Lautsprecherkanal fällt ständig aus oder wird ganz leise. Das Problem liegt am Source-Direct Schalter und zwar ist es nicht das erste mal so. Ich habe den Verstärker bereits zwei oder dreimal auseinandergenommen und den betreffenden Schalter mit Kontakt61 behandelt (mit allem drum und dran: Kontaktreiterchen über Löschpapier gezogen usw.). Danach war es erstmal gut aber bald kam das Problem wieder. Nun habe ich schon öfters gelesen, dass es keine andere Wahl gibt als den Schalter zu reinigen, weil Ersatzteile nicht verfügbar sind. Jetzt habe ich aber folgendes gefunden: link Kann mir jemand sagen, ob das zu meinem A-8650 passt? Wie finde ich das raus? Ich habe den shop-Besitzer bereits kontaktiert, kam aber keine Antwort. Dann hätte ich noch eine zweite Frage. Wenn ich den Verstärker demnächst wieder auseinandernehmen sollte, könnte ich ja gleich noch die LS-Relais wechseln. Die sind allerdings noch in Ordnung... Würdet Ihr sagen, dass ich das vorsorglich machen oder lieber "never change a running system" einhalten sollte. Vielen Dank für eure Antworten!! grüße Marcus |
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Bollze
Inventar |
#2 erstellt: 21. Nov 2015, 07:22 | |
Das typische an den Weichspüler wie Kontakt 61, Tunerspray oder Oszillin ist, dass sie zu mild sind, dafür keinen Schaden machen können, man aber das Gerät dann doch kaputt bekommt, weil man es wieder zerlegen muss und irgendwann bekommt man die Schalter nicht mehr zusammen, weil irgendwas zerbröselt ist. Kontakt 61 ist mehr ein Pflegemittel. Der Oxidlöser bleibt Kontakt 60, er ist nicht ganz ohne, aber er ist effektiver. Wenn der Schalter schon zerlegt und ausserhalb des Gerätes ist , kann man auch härte Reinigungsmittel völlig gefahrlos für das Gerät verwenden. Bei hartnäckigen Dreck sollte man die Teile mehrmals einweichen, also vielleicht 15 min liegen lassen und dann nochmals einweichen. Vor den Einbau in den Verstärker sollte man die Kontaktfähigkeit der Schalter mit den Ohmmeter prüfen, dabei den Schalter auch mal betätigen und schauen ob sich das Ergebnis immer wieder einstellt. Hier auf den Bild mal ein extremes Beispiel von Gammel an zwei Imputselektoren, eines Kenwoodverstärkers, der feucht gestanden hat, hier musste ich sogar vorsichtig feinkörniges Schleifpapier einsetzen. Ewig mit Kontakt 60 eingeweicht, der Dreck ging nicht runter. Die Kontaktreiter behandele ich wie rohe Eier, die haben nur eine Dusche mit Kontakt60 bekommen, kein Schleifpapier und so. Sie dürfen sich nicht verbiegen. Die Relais kann mit einen Ohnmmeter prüfen. Bollze [Beitrag von Bollze am 21. Nov 2015, 07:27 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#3 erstellt: 21. Nov 2015, 09:27 | |
Das sind aber waghalsige Ratschläge von Dir, Bollze. Man muss keine Kontaktreiniger-Chemie verwenden, schon gar kein Kontakt 60 - welches langfristig die Materialien schädigt, bis hin zur endgültigen Zerstörung. Einfacher ist es Metallpflegemittel, wie z.B. Metarex oder NevrDull zu benutzen, dann strahlen die Metallteile wieder wie neu. Für die Reiter gibt es Kontaktreinigungsstreifen von Electrolube. Wichtig: nach der Reinigung, alle Reste des Metallpflegemittels beseitigen (blank wienern!) und dann mit Kontaktfett schützen, sonst laufen die mühsam gereinigten Schalter bereits nach kurzer Zeit wieder an. Die Relais werden bei uns prinzipiell erneuert, sofern es noch die ersten sind. Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 21. Nov 2015, 09:29 bearbeitet] |
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Bollze
Inventar |
#4 erstellt: 21. Nov 2015, 12:50 | |
Mit Metallpflegemittel zu reinigen, ist wahrscheinlich der bessere Ansatz, hatte ich so noch nicht auf den Schirm. Jedenfalls besser, als mit Schleifpapier darauf rumzuschruppen. Nach der Anwendung von Kontakt60 an einen zerlegten Schalter, kann man diese problemlos und gründlich reinigen, damit sollte zumindestes hierbei keine Gefahr bestehen. Bollze [Beitrag von Bollze am 21. Nov 2015, 12:52 bearbeitet] |
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