HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » 2x Marantz 2325 mit identischem Wackelkontakt | |
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2x Marantz 2325 mit identischem Wackelkontakt+A -A |
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Autor |
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Eduard50
Neuling |
#1 erstellt: 26. Okt 2017, 09:36 | |
Hallo Leute! Bin zum ersten mal hier im Forum und ziemlich verzweifelt! Ich habe 2 Marantz 2325, in verschiedenen Räumen stehen und beide Geräte haben das selbe Problem, welches ich einfach nicht auflösen kann! Ich schalte das Teil ein und habe ein rauschen im rechten Lautsprecher, auf FM, Aux ect. in jedem Bereich! Auch auf Aux ohne Musiksignal! Es ist kein Wackelkontakt in einem Regler oder Schalter... Die Relais auf der LS- Schutzplatine sind bei beiden Geräten neu! Klopfe ich hinten mehrmals aufs Gerät, ist das Rauschen weg, oder ich drehe die Lautstärke kurz auf dann ist es auch weg und alles wunderbar! Ich habe mittlerweile schon soviele Forenberichte durchstöbert aber es ist einfach nichts zu finden, nur im englisch- sprachigen bereich hatte jemand das selbe Problem, hat aber die Lösung leider nicht mehr gepostet... Da beide Geräte das selbe Thema haben gehe ich von einer Schwäche des 2325 aus, vielleicht hat jemand von euch das Selbe Thema bei seinem Gerät schon mal gehabt!!! Wo ist der Wackelkontakt verborgen Wäre für Tipps tausendmal dankbar... Lg Edi |
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ArLo62
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Okt 2017, 16:42 | |
Hallo Edi! Mit dem "Klopfen und das Rauschen hört auf" kann eine kalte Lötstelle sein. Mal mit Kältespray versucht? Grtz Arnim |
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Poetry2me
Inventar |
#3 erstellt: 29. Okt 2017, 14:10 | |
Du hast ein Problem mit "Rauschen" (White Noise) im Receiver Marantz 2325. Eigentlich ist es ein Glücksfall, wenn der Noise Fehler mechanisch sensibel reagiert. Das Relais / Relay ist definitiv nicht die Ursache für Rauschen (White Noise). Du kannst das Gerät geöffnet betreiben und mit einem Stab aus nicht-leitendem Material, z.B. Pinselstiel, alle Bauteile, Platinen und Verbinder abklopfen. So lässt sich häufig ein Fehler lokalisieren. Ich kann drei mögliche Ursachen nennen: 1. Korrodierte Kontakte eines Schalters oder Reglers 2. Mikro-Risse in Kupfer-Leiterbahnen oder kalte Lötstellen, an denen sich Oxyd-Schichten bilden 3. Kleinsignal-Transistoren, deren Plastikgehäuse porös und undicht wird, oder deren Beine bis ins Innere hinein oxidieren und zu Störungen führen. Speziell die Variante 3 kommt häufiger vor. Man findet Diskussionen zu "schlechten" Transistoren, welche man austauschen muss. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 29. Okt 2017, 14:11 bearbeitet] |
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-luckystrike-
Stammgast |
#4 erstellt: 29. Okt 2017, 18:09 | |
Erstmal müssen die Tantal-elkos raus, wie hier beschrieben sind die etwa auf dem Toneboard. http://www.good-old-hifi.de/hoehepunkte-der-woche-032016/ |
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Poetry2me
Inventar |
#5 erstellt: 30. Okt 2017, 01:26 | |
Guter Tipp. Tantal-Kondenatoren sind die blauen Perlen auf dem Tone Amp Board. Diese sind auf dauer leider etwas unzuverlässig, müssen zumindest in Klassikern häufig ausgewechselt werden. Außerdem sind Tantal-Kondensatoren ebenfalls mögliche Quellen für Rauschen. Einen Tipp noch: Du kannst herausfinden, ob das Rauschen aus der rechten Endstufe kommt, oder aus dem Pufferverstärker aus Transistoren HU06 und HU08. Dieser Pufferverstärker sitzt hiner den Klangschaltern und vor dem Pre-out / Main-in. Wenn Du dort auftrennst, kannst Du evtl. schon genauer lokalisieren. Außerdem sitzt ein Schalter in den Buchsen, Betätige diesen Schalter auch ein paar mal oder klopfe mal an die Pre-out / Main-in Buchsen. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 30. Okt 2017, 01:29 bearbeitet] |
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Bwipper
Neuling |
#6 erstellt: 31. Jan 2019, 18:36 | |
Hatte das Problem bei meinem 2325 auch. Thomas „Ruesselschorf“ meinte damals, das kenne er nur zu gut. Das seien immer die gleichen etwas „speziellen“ Kondensatoren. Er hat mir damals für 100-150€ die. Reparatur angeboten. Und ich Idiot habe es damals aufgeschoben und nun ist er verstorben. Ich hatte eigentlich gehofft, dass nach seinem Tod hier weitere Experten im Forum sind. Ich wünsche „Viel Erfolg“! Gruß |
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Poetry2me
Inventar |
#7 erstellt: 31. Jan 2019, 18:56 | |
Kondensatoren, die den Geist aufgeben, sind fast immer Elektrolytkondensatoren. Wenn es spezielle waren, dann evtl bipolare? |
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Bwipper
Neuling |
#8 erstellt: 01. Feb 2019, 09:05 | |
...kann sein. Waren aber sehr unüblich. Alles „normale inklusive Tantal habe ich eigentlich und Thomas meinte, die hätte ich bestimmt nicht. Mich ärgert es so, dass ich ihn damals krankheitsbedingt dann doch nicht zwecks Teparatur besucht habe. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 01. Feb 2019, 14:24 | |
Auch wenn es ein "spezieller" Kondensator sein sollte, sollte es sich dazu aber einen Ersatz finden lassen. Hauptsache die Spannungsfestigkeit und die Kapazität passt. Wenn du Bilder von der Stelle machen könntest und zudem noch die Platinenbezeichnung des Kondensators hier posten könntest, kann man durch das SM garantiert etwas finden. |
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Bwipper
Neuling |
#10 erstellt: 01. Feb 2019, 16:59 | |
...würde ich gern wenn ich könnte. Alles was ich von Thomas aus dem Gespräch noch weiß habe ich gepostet. Aus meinen Röhrengerätrn kann ich aber sagen, dass nach Jahrzehnten (meinen habe ich 1977 gekauft) bis auf die keramischen HF-Kondensatoren alle eher suspekt sInd und ein Austausch damit sinnvoll ist. Vielleicht kann man aber auch hier mit Kältespray auf das potentielle „Opfer“ den Fehler einkreisen. Gruß |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 01. Feb 2019, 23:37 | |
So wie im Ausgangspost geschrieben...
...ist es auch bei dir? Dort hätte ich erstmal eine kalte Lötstelle vermutet, wie auch die anderen zwei Punkte von Johannes. Ist das Rauschen auf beiden Kanälen vorhanden?
Oft geht das. Dabei aber auch mit einem Haarfön arbeiten. Ein Rauschen kann nicht in einem Netzteil produziert werden, sondern nur im Vor-/Endverstärker-Sektor. Wenn es im Netzteil Probs geben sollte, sollte es zu einem Brummen führen. |
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