Grundig HF 10(L) Preceiver

Moin,
man kann zuerst versuchen, etwas K61 in die Schalter zu spruehen. Sollte meist schon helfen.
Fruchtet alles nichts, muss man die Schieber ziehen. Das ist in diversen Serviceschriften (Grundig Reparaturhelfer), die es zu den Geraeten mit diesen Schaltern gibt, besser beschrieben als hier erklaert. Suche mal ausser dem HF10(L) auch nach z.B. Stereomeister 300/3000, RT40, RT100, RTV600/650 und was es sonst noch alles gab.

In der Platine unter jedem Schalter ist eine rechteckige Oeffnung, durch die man eine kleine Druckfeder ausbaut. Die Tasten werden mit einem "nicht zu zimperlichen Ruck" nach scHraeg unten abgezogen. Wenn man den Schieber zieht, darauf achten, dass keine Kontaktfeder davonfliegt, es sind Einheitsschieber mit unterschiedlicher Kontaktbestueckung und die muessen natuerlich an den Platz, an den sie gehoeren. Beim Wiedereinbau muessen die Kontaktfedern in eine bestimmte Lage gebracht werden, damit sie in die Kammern gleiten.
Das soll nur einen Anhaltspunkt geben, besser ist auf jeden Fall eine Originalanleitung, die das mit Text und Bildern erklaert. Kann ich gerade nicht machen, habe z.Z. keinen Zugriff auf mein Archiv.

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Peter

Hallo,
danke für die Antwort. Unter welchen Stichworten im Netz sollte ich denn suchen, um die angesprochene Originalanleitung zu finden? Ich habe einen Schaltplan von dem Gerät, aber der ist da ja nicht hilfreich,,,
Gruß
Siegfried

Moin,
Geraetename/-typ und "manual" sollte schon etwas zutage foerdern.

73
Peter

So, da bin ich wieder. Habe das Gerät in eine Werkstatt gegeben mit der Fehlerbeschreibung "Kontaktprobleme" und es gestern zurück bekommen. Ergebnis: Alles wie gehabt, es ist ein reiner Zufall, ob ich über eine der Drucktasten das Gerät eingeschaltet bekomme oder nicht. Nun habe ich folgendes Phänomen beobachtet: Ich drücke eine Eischalttaste (UKW, TB, egal), das Gerät schaltet nicht ein. Dann drücke ich die oberste der Drucktasten (Auschalter) und in dem Moment leuchtet ganz kurz die Skalenbeleuchtung und auch das Birnchen der Innenraumbeleuchtung auf und verlischt dann wieder. Nachdem ich diesen Effekt, daß offenbar durch Betätigen des Auschalters kurz Strom fließt,bemerkt habe, habe ich folgendes gemacht: Einen der Einschaltknöpfe gedrückt (Gerät schaltet nicht ein), dann gaaaanz langsam den Auschaltknopf nach unten gedrückt (nicht bis zum Druckpunkt), und plötzlich geht die Sklalenbeleuchtung an, ich höre das leichte Summen/Brummen von der (Endstufe?), das Gerät ist also in Betrieb. Sobald ich mit dem Druck nachlasse oder den Ausschalter ganz bis unten durchdrücke, ist alles wieder aus. Gibt es für dieses Verhalten des Auschalters - hier scheint der Hase im Pfeffer zu liegen - eine Erklärung und eine Therapie?
Gruß
Siegfried

Hallo,

Du warst mit dem Gerät und der Bitte um Reparatur in einer Werkstatt. Die haben Geld genommen, also sollen sie das Gerät auch reparieren. Schaff es wieder hin und führe denen vor, was Dich stört.
Ehrlich gesagt will ich mir nicht so recht vorstellen, daß eine Werkstatt unfähig sein sollte, ein paar Schalter in Ordnung zu bringen.


MfG
DB

Hallo,
vielen Dank für Deine Antwort - auch wenn sie bezüglich meiner Frage nicht sehr erhellend ist. Natürlich werde ich das Gerät wieder in der Werkstatt vorstellen, aber mit dem einen oder anderen Hinweis eines Sachkundigen, von denen es hier ja einige gibt, könnte ich vielleichtzielführendere Angaben machen als bei meinem ersten Besuch. Da lautete meine Angabe "Kontaktprobleme der Einschaltknöpfe". Diese hat man sicherlich auch sorgfältig gereinigt, aber wenn man (wie ich) eine falsche Diagnose vorgibt, muß man sich möglicherweise nicht wundern, wenn dann auch eine falsche Therapie angewendet wird. Ich weiß nicht, ob Du das Gerät kennst, um das es hier geht, aber ich hatte natürlich die zum Preceiver gehörende Endstufe nicht mit in die Werkstatt genommen, so daß man zur Ehrenrettung des Reparateurs sagen muß, daß eine wirkliche Funktionsprüfung nach der Reinigung (vermute ich als Laie) nicht stattfinden konnte. Wie dem auch sei: In der Sache zielführende Hinweise sind weiterhin willkommen.
Gruß
Siegfried

Moin,
wenn "das "Licht nicht angeht", ist der Netzschalter defekt. Wenn ich mich recht erinnere, ist das eine langjaehrige Standardkonstruktion, allerdings mit einem besonderen Betaetigungshebel.
Um diesen Schalter muss man sich also kuemmern. Lange Zeit waren diese Schalter verschraubt, also zerlegbar. Ob diese hier es auch sind, weiss ich im Moment nicht.

Womit und worin ist das HF10 denn kombiniert?
Das HF10(HF10L) gehoert zur "Grundig Bausteinserie" und war primaer fuer den Selbsteinbau in Schrankwaende oder selbstgebaute Moebel gedacht. Die Geraete wurden aber auch in Grundigtruhen eingebaut. Das Netzteil steckt im Endverstaerker (NF1, NF10, NF2, NF20), zum HF10 gehoert noch der Decoder 4 oder 5, zum HF10L der Decoder 6.

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Peter

Danke für die Antwort, Peter.
Wenn Du "Netzschalter" sagst, meinst Du damit den obersten Druckschalter in der Reihe beim HF 10, den ich als Ausschalter bezeichnet habe - nur, damit ich weiß, daß ich das richtig verstehe?
Der HF 10 steckt in einer Truhe und ist kombiniert mit der NF10 und einem Dekoder(?) .
Gruß
Siegfried