Kenwood KA 550 Verstärker Widerstand defekt

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Repairking
Neuling

#1 erstellt: 14. Jan 2018, 20:28

Hallo zusammen!
Ich hoffe ich habe den richtigen Bereich gefunden

Es geht um folgendes:
Ich besitze einen Kenwood KA 550 Verstärker, den meine Eltern
Ende der 80er gekauft haben.

Wir haben dann mit diesem Gerät bei uns in der Partyhütte ordentlich
Gas gegeben und sind teilweise schon wirklich an das Leistungslimit
ran gekommen..
Eines Tages machte das Gerät dann keinen Mux mehr..
Dann hat mich das Teil aber auch nicht mehr wirklich interessiert.
Heute, etwa zwei Jahre später dachte ich mir, eigentlich schade um das
gute Teil, vielleicht ist ja noch was zu retten, und außerdem bin ich
Mechatroniker-Azubi und habe öfters einen Lötkolben in der Hand.

Also aufgeschraubt und eingesteckt.
Beobachtung: Bauteil "R100" wird nach kurzer Zeit extrem heiß,
es fing auf der Platine, dort wo R100 sitzt auch kurz zu rauchen an,
dann habe ich wieder ausgesteckt.

Den Widerstand habe ich bereits rausgeknipst, in der Hoffnung,
auf der Unterseite eine Bezeichnung finden zu können,
doch leider Fehlanzeige.
Auf hifiengine habe ich mich auch schon angemeldet,
aber der dort erhältliche Schaltplan sagt mir auch nur, dass an dieser Stelle
R100 sitzt, den Wert des Widerstands wird mir leider nicht verraten.
Die Bauteile auf der Platine sind einfach durchnummeriert.

Weiß jemand von euch, um welches Bauteil es sich bei R100 handelt,
ich gehe mal stark von einem Widerstand aus, wobei mich natürlich
der genaue Wert interessieren würde.

Der nächste Punkt ist der: Liegt es wirklich nur am R100?
Oder ist da wahrscheinlich noch was anderes kaputt?

Schon einmal vielen Dank,
ich hoffe mit eurer Hilfe den "guten alten" Verstärker wieder zum laufen
zu bringen, die ganze Stereoanlage (MC, LP, Radio, Verstärker) hat Ende der 80er immerhin über 2100 DM gekostet

Noch einen Schönen Abend und viele Grüße

Broesel02
Inventar

#2 erstellt: 14. Jan 2018, 21:03

Der R-100 hat laut Schaltplan 100 Ohm / 2 Watt.
Ich befürchte wenn der durch ist wird dias Endstufen IC durch sein. Im rudimentären Schaltplan auf hiFi Engine habe ich die Typenbezeichnung leider nicht gefunden. Schau mal was da drauf steht und was so etwas neu kostet

Richard

PBienlein
Inventar

#3 erstellt: 15. Jan 2018, 07:54

Hallo zusammen,

bei IC1 handelt es sich nach meinen Informationen um ein STK4893. Das Teil gibt's hier:

https://www.it-tronics.de/Hybrid-IC-STK4893-Power-Audio-Amp.html für kleines Geld. Wichtig wäre es aber, vor dessen Ersetzen die Peripherie genau zu überprüfen, denn sonst landet das neue IC auch gleich wieder im Halbleiterhimmel...

Gruß
Harald

Rabia_sorda
Inventar

#4 erstellt: 15. Jan 2018, 22:17

.....und solange ein Widerstand noch qualmt, funktioniert er ja noch

Ohne Weiteres fängt ein Widerstand nicht das Qualmen an. Hier ist also "hinter" ihm etwas defekt, woraus eine zu hohe Stromaufnahme resultiert (Kurzschluss).
Wie schon angedeutet, vermute ich hier auch den STK.

Repairking
Neuling

#5 erstellt: 17. Jan 2018, 19:27

Vielen Dank für Eure und Entschuldigung für meine späte Antwort(en)!

Hatte viel zu tun die Woche..

Dann werde ich mir wohl die Teile besorgen und einlöten,
und hoffen, dass es damit getan ist.
Teuer sind die Bauteile ja nicht

Ich werde euch auf dem laufenden halten

Viele Grüße