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Technics SU-8600 ohne Stereo-Sound+A -A |
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Autor |
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TheGrandestNothing
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Sep 2018, 18:22 | ||
Guten Abend, nachdem mir mein Verstärker für einige Wochen Freude bereitet hat, stellt sich nun Ernüchterung ein. In den letzten Tagen kam es vermehrt zum Ausfall des rechten LS im Stereo-Betrieb. Im Mono-Betrieb funktionieren beide LS tadellos. Von Zeit zu Zeit lässt sich durch wildes Betätigen aller Regler und Schalter noch ein Signal erzwingen, allerdings hält das meist nur wenige Sekunden bis Minuten an und ist dann wieder weg. Ich habe kurzerhand den Verstärker geöffnet und mir fiel eine schwarze "Kruste" auf der Platine auf. Auf den angehängten Bildern ist diese deutlich zu erkennen. Kann das die Ursache für den ausgefallenen Stereo-Modus sein? Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe! |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 28. Sep 2018, 19:46 | ||
Moin, nein. Die "schwarze Kruste" ist (in der Waerme) gealterter Kleber aus der Herstellung (sollte vor dem Loeten die Bauteile festhalten). Wenn bei Stereo ein Kanal ausfaellt und bei Mono nicht, liegt der Fehler vor dem M/S-Schalter. Nachsehen, ob man ein Schaltbild findet und den Signalweg abklappern. Entweder kalte Loetstellen oder Schalter im Signalweg waeren meine ersten Verdaechtigen. Der Elko, der direkt neben dem 82 Ohm/3W Widerstand steht, scheint durch die Waerme mitgenommen. Am besten Beide ersetzen. 73 Peter |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 29. Sep 2018, 07:50 | ||
Die schwarzen Stellen im Netzteilzweig sind, wie schon gesagt wurde, alter Kleber. Weil das Zeugs chemisch oft aggressiv ist sollte man die Reste entfernen und die Lötstellen kontrollieren/nachlöten. Die Ursache für einen einseitigen Kanalausfall ist aber woanders zu suchen. Fast immer ist das beschriebene Verhalten auf ein korrodiertes Relais zurückzuführen. Zum Testen kann man bei erneutem Auftreten des Problem entweder die Lautstärke kurz erhöhen, oder mit einem isolierten Stab (Holzlöffel) auf dem Relais vorsichtig klöppeln. Das Relais liegt hinter den beiden dicken Elkos. Wenn das Problem dabei (kurzzeitig) verschwindet liegt es höchstwahrscheinlich am Relais. Andere Wackelkontakte oder kalte Lötstellen sind auch immer noch möglich, aber weniger häufig. Das Relais sollte im Zweifel erneuert werden, da eine brauchbare Reparatur der Kontakte nicht möglich ist, bzw. nach kurzer zeit das gleiche Problem wieder auftritt. Am besten ein Foto machen und hier einstellen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 29. Sep 2018, 11:14 | ||
Somit schliesse ich die Endstufensektion und deren LS-Relais erstmal aus. Der Fehler wird hier eher in der Vorverstärker-/Klangreglersektion zu finden sein. Wie hier schon geschrieben wurde, dort nach kalten Lötstellen und schlechten Kontakten an Schaltern und Potis suchen. Um es einem einfacher zu machen, befinden sich hinten am Verstärker Pre-out/Main-in Buchsen. Dort lässt sich jeweils ein Endverstärker/Vorverstärker anschliessen. Dadurch lässt sich nun der Fehler perfekt der passenden Sektion zuordnen. |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 29. Sep 2018, 16:47 | ||
Scharf beobachtet !! Hatte ich überlesen... |
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Poetry2me
Inventar |
#6 erstellt: 30. Sep 2018, 05:35 | ||
DB
Inventar |
#7 erstellt: 30. Sep 2018, 08:16 | ||
Ich stimme dem Johannes zu. Das mit der Kondensatorenkochanlage geht überhaupt nicht. Hier sollte man ohne Scheu eine Verbesserung anstreben. Evtl. könnte man die Elkos dort (alle vier Stück) auch auf die Unterseite der Platine verfrachten. MfG DB |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 30. Sep 2018, 12:02 | ||
Naja, bevor ich die neuen Elkos auf die Unterseite löten würde, würde ich eher Leistungsstärkere Widerstände bevorzugen, die halt nicht so heiß werden und sie zusätzlich mit mehr Abstand zur Platine verlöten. Zudem würde ich dann auch 105°C (oder höher)-Elkos verwenden. Was man aber soweit noch erkennen kann, sind diese beiden schlechten Lötstellen auf der "über Kopf"-Platine. Dort sollte mal nachgelötet werden. |
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