HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Pioneer SX-838 Sicherung haut durch | |
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Pioneer SX-838 Sicherung haut durch+A -A |
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Autor |
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Seimalanders
Stammgast |
21:11
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#1
erstellt: 03. Okt 2018, |
Nabend, kann mir jemand erklären, wo ich auf der Platine die Bauteilbezeichnungen finde? Ich finde diese weder auf der Ober- noch auf der Unterseite. Im Schaltplan sind die Bezeichnungen zu sehen. Es sollte die Sicherung F2 sein. Falls noch Tipps zum Eingrenzen des Fehlers bzw. zur Funktion dieser Sicherung gegeben werden können, würde ich mich sehr freuen. Man sieht schon auf den Foto die verkohlte Stelle in der Mitte. Der Zementwiderstand wird auch sehr warm. Die links und rechts unter den Elkos zu sehenden „Pfützen“ sind übrigens Kleber, kein Elektrolyt. Danke im Voraus. Gruß, Christoph ![]() ![]() |
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klausES
Inventar |
21:33
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#2
erstellt: 03. Okt 2018, |
Schaue dir die wire wrap Pin Nummern auf dem Layout und am Schaltplan an. Von den Pins ist die Leiterbahnführung zu den jeweiligen Sicherungen sogar aufgedruckt. Damit ist eine direkte einwandfreie Zuordnung, sogar schon rein nur von der Bestückungsseite möglich. |
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CarlM.
Inventar |
21:33
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#3
erstellt: 03. Okt 2018, |
Aus Deinem Schaltplan ist doch entnehmbar, dass die orange-farbene Leitung vom Transformator zur Sicherung F02 führt. Es ist also die oberste aller Sicherungen. p.s. sieht das nur so aus oder ist der schwarze Deckel des linken großen Elkos nach oben gewölbt? ![]() [Beitrag von CarlM. am 03. Okt 2018, 21:40 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
21:55
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#4
erstellt: 03. Okt 2018, |
Ich habe mir einmal den Schaltplan angesehen. Die Sicherung schützt die negative Versorgungsspannung der Endstufe (-45V). Du musst also damit rechnen, dass eine der beiden Endstufen defekt ist. Es empfiehlt sich deshalb, nicht nur die Sicherung zu ersetzen, sondern das Gerät vom Netz zu trennen und entweder ein paar Stunden zu warten oder die großen Kondensatoren zu entladen, um dann die Endstufentransistoren auf Kurzschluss zu prüfen. Die sehen so aus: ![]() Dann sind da noch vier Keramikwiderstände von 0,5 Ohm 5W, die zu prüfen sind, ob sie durchgebrannt sind (R>> 1 Ohm) Eine Wiederinbetriebnahme sollte nur dann erfolgen, wenn der obige Test keinen Kurzschluss erbracht hat. Dann sollte aber trotzdem zunächst eine 60 oder 100W-Glühlampe in Reihe zum Gerät geschaltet werden, um im Fall der Fälle nicht noch größere Schäden zu verursachen. [Beitrag von CarlM. am 03. Okt 2018, 22:03 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
00:40
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#5
erstellt: 04. Okt 2018, |
und wo gerade dabei sind, ist der graue Elko neben dem Keramikwiderstand auch schon "gebraten" und er sollte (mindestens) getauscht werden. |
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Seimalanders
Stammgast |
19:55
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#6
erstellt: 04. Okt 2018, |
Vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Antworten. ![]() Das mit dem einen Elko hatte ich auch gesehen, werde den mal messen vor dem Austausch. Der Deckel scheint nur leicht gehoben, kann auch nicht heruntergedrückt werden. Die Transistoren prüfe ich dann auch. Das ganze Powerboard wird gecheckt. Ich vermelde dann in einiger Zeit, was es ergeben hat. Es fiel mir dann noch ein kleines Metallteil aus dem Gerät - vielleicht kann das jemand zuordnen. Ob es mit dem Kurzschluss zu tun hat, kann ich nicht sagen. Könnte ein Kontakt aus einem Schalter sein, oder? ![]() ![]() ![]() |
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CarlM.
Inventar |
20:39
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#7
erstellt: 04. Okt 2018, |
Das Gerät ist vermutlich über 40 Jahre alt - oder? Wenn es dort wirklich so heiss zuging wie es der optische Anschein vermuten lässt, dann sind die Elkos hinüber. Wärme lässt die Flüssigkeit der Elektrolytlösung verdampfen. Am Ende können sich solche Elkos mit einem lauten Knall verabschieden. Wenn das bei einem geöffneten Gerät passiert, kann es das Augenlicht kosten. Deshalb gehören solche Elkos beim leisesten Zweifel getauscht. Zu dem Metallteil kann ich nicht viel sagen. Nur: Wo ein Teil ist, kann noch ein weiteres sein. Und loses Metall in einem Elektrogerät ist nie gut .... ![]() Es kann aber auch harmlos sein und z.B. zur Gehäuseabdeckung gehören (z.B. Schleifkontakt zum Masseschluss des Deckels). |
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Niewi
Stammgast |
19:18
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#8
erstellt: 19. Jan 2022, |
Ich möchte diesen Thread gerne nochmal raus holen. Gab es hier eine Lösung bzw. wurde der Defekt gefunden, der zum Durchbrennen der Sicherung geführt hat? Gibt es hier noch weitere Verdächtige (außer Defekt der Endstufe), welche die Sicherung F2 schießen können? Eventuell sogar "nur" die dazugehörige Diode D5, oder eher unwahrscheinlich? Habe gerade einen Patient mit selbigem Problem. Das Relais schaltet ebenfalls nicht, schätze das ist damit verbunden. [Beitrag von Niewi am 19. Jan 2022, 19:19 bearbeitet] |
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Niewi
Stammgast |
22:01
![]() |
#9
erstellt: 19. Jan 2022, |
Konnte dem Gerät bisher auch nichts über Pre Out entlocken. Werde ich wohl doch erstmal alles durchmessen müssen ![]() Über die etwaige Lösung hier aus den Thread wäre ich trotzdem gespannt, da bei meinem SX-850 zumindest keine Sicherung durch ging.. Zudem habe ich gesehen, dass da schonmal jemand "rein geschaut", da leider auch die Befestigungsschrauben des Main AMP Boards fehlen ![]() |
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CarlM.
Inventar |
23:47
![]() |
#10
erstellt: 19. Jan 2022, |
Messen und strukturiertes Vorgehen ist immer die beste Lösung. Du solltest auch immer daran denken, dass so manche GND-Verbindung über die Befestigungsschauben von Platinen hergestellt werden. |
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