HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Grundig T7000 geht nicht an | |
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Grundig T7000 geht nicht an+A -A |
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Autor |
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Grundig7000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 17. Apr 2019, 21:02 | |
Hallo, habe ein Problem. Den Grundig T7000 Tuner habe ich nach lägerer Zeit aus dem Keller geholt und angeschlossen. Erst die große Freude, das Gerät ging an. Habe das Gehäuse abgenommen und Innen mit einem Pinsel ganz vorsichtig entstaubt. Dann Gehäuse drauf, dann die Ernüchterung, es ging nicht mehr an.Kein Mucks.Das Teil hat auch keine Sicherung, komisch.Da ist auch nicht was schwarz angelaufen oder durchgeschmort ist (Innenleben von oben reingeschaut). Kann mir jemand sagen voran es liegen kann. Ich meine auch das nach dem ersten einschalten etwas gerochen zu haben. Qualm habe ich nicht gesehen. Danke vorab [Beitrag von Grundig7000 am 17. Apr 2019, 21:04 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 17. Apr 2019, 21:27 | |
Doch, eine Feinsicherung (Glassicherung) gibt es auf der Netzteil-Platine in der Nähe des Transformators. Allerdings: Sicherungen gehen selten grundlos kaputt. Wenn eine Sicherung durchgebrannt ist, sollte eine Durchsicht erfolgen. Die Glühlampenmethode ist hier weniger sinnvoll, weil das Gerät nur wenige Watt Leistungsaufnahme hat. |
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Grundig7000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 18. Apr 2019, 10:20 | |
CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 18. Apr 2019, 10:32 | |
Geändert: Ich habe es mir noch einmal angesehen. In dem roten Rechteck sieht es wie ein Sicherungshalter aus. Das Photo ist aber sehr unscharf. Laut Schaltplan müsste da auch noch ein Transistor sein, den ich aber nicht erkennen kann. Im Platinenlayout ist eine Sicherung hinter dem Trafo eingezeichnet. Wenn möglich, mache ein besseres Photo von der gegenüberliegenden Seite aus. [Beitrag von CarlM. am 18. Apr 2019, 10:57 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 18. Apr 2019, 11:05 | |
Besitzt Du eigentlich ein Messgerät? Meine Kopie vom Schaltplan ist nicht besonders gut. Es kann sein, dass es sich um eine Temperatursicherung handelt, die bei einer bestimmten Temperatur kaputt geht. Weil die Sicherung im Primärkreis des Trafos liegt, müsste man - unabhängig vom Typ der Sicherung - sehr einfach prüfen können, ob sie noch okay ist. Netzstecker ziehen und dann bei gedrücktem Netzschalter den Durchgangsprüfer an die beiden Kontakte des Netzsteckers halten. Bei Durchgang ist die Sicherung okay. |
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Grundig7000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 18. Apr 2019, 11:49 | |
CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 18. Apr 2019, 12:06 | |
Ja, die Bilder sind okay. Da steckt tatsächlich eine Thermosicherung in den Wicklungen des Netztransformators. Man müsste mit dem Durchgangsprüfer bei gezogenem Netzstecker prüfen, ob sie in Ordnung ist. Dazu die zwei Messspitzen an die beiden Drähte halten, auf die der Pfeil zeigt. Wenn kein Durchgang da ist, kann man die beiden Drähte abkneifen und versuchen, die Sicherung aus der Wicklung herauszuziehen. Das Ablöten der verbleibenden Drahtreste kann man mit dem Einlöten der neuen Sicherung verbinden. Im Fall der Fälle ein Photo der Sicherung machen und her einstellen. |
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oldiefan1
Inventar |
#8 erstellt: 18. Apr 2019, 12:39 | |
Im Grundig Plan steht bei der Sicherung Si 1 die Grundig-interne Teilenummer und die Angabe 98°C Also Auslösetemperatur 98°C. Die Dioden 1N4002 sind i.A. recht zuverlässig, es sei denn durch Schluss überfordert. Dann hat aber hoffentlich Si 1 rechtzeitig ausgelöst. Ich rate deshalb auch zur Kontrolle von Elko C251 (1000µF/35V) auf möglichen Schluss. Es gibt keinen Netzschalter, die Trafo-Primärwicklung ist immer am Netz. Was auf den ersten Blick nach Netzschalter aussieht, schaltet nur sekundärseitig. Das kann natürlich Alterung und dann vorzeitigen Ausfall von Si1 fördern. Gruß Reinhard [Beitrag von oldiefan1 am 18. Apr 2019, 14:05 bearbeitet] |
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Grundig7000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 18. Apr 2019, 17:05 | |
CarlM.
Inventar |
#10 erstellt: 18. Apr 2019, 17:18 | |
Da hast Du nicht korrekt gelesen. Ich hatte geschrieben: "Wenn kein Durchgang da ist, kann man die beiden Drähte abkneifen und versuchen, " Nun hast Du vermutlich unnötigerweise eine vermutlich intakte Sicherung entfernt ... Zur Sicherheit kann man die Sicherung nochmals mit dem Multimeter im Messbereich 0..200 Ohm messen. Wenn sie in Ordnung ist, muss sie wieder eingelötet werden. Dann ist aber etwas anderes defekt. Hat derjenige, von dem Du das Messgerät geliehen hast, etwas mehr Kenntnisse? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11 erstellt: 18. Apr 2019, 17:30 | |
Vermutlich wurde der Transistor an seinen Lötstellen gelöst, als du "gepinselt" hast. Schräg sitzt er ja..... Schaue daher mal nach kalten Lötstellen auf der Netzteilplatine und löte sie dann nach. |
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Grundig7000
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 18. Apr 2019, 18:01 | |
Oh ja... falsch gelesen. Trotzdem vielen Dank für die ganzen Tipps. Ich werde nochmal durchchecken. Schöne Feiertage. |
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oldiefan1
Inventar |
#13 erstellt: 18. Apr 2019, 22:02 | |
"Elko C251 hat Durchfluß von 748 (Messspitzen auf die Lötstellen von C251 gehallten)" Durchfluss von WAS? WAS gemessen? Ohm? Spannung DC? Kapazität µF? ... Bitte miss Ohm und vertausche danach die Messspitzen, dann miss nochmal. Was sind die beiden angezeigten Werte? Der Tuner muss dabei vom Netz getrennt sein! Gruss, Reinhard |
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