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PIONEER CT-F8282 verweigert das Umspulen+A -A |
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Autor |
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Django8
Inventar |
#1 erstellt: 08. Nov 2019, 07:52 | |
Guten Morgen allerseits Durch ein sehr freundliches Forenmitglied (besten Dank nochmals ) bin ich zu diesem wunderschönen Deck hier gekommen: Als ich das Gerät gestern ausprobiert hatte, funktionierte alles bestens. Was eigentlich ein Wunder ist, bei einem Gerät, das im Januar 1978 vom Band lief. Doch plötzlich die Ernüchterung: Das Umspulen ging nicht mehr ! Dabei ging es kurz zuvor noch ohne Probleme. Mir völlig schleierhaft. Also habe ich mir das mal von innen angeschaut: Den wahren Grund für das Problem konnte ich nicht finden... aber mir zumindest mal ein Bild davon machen, wo das Problem liegt. Also: Es handelt sich um ein Zweimotoren-Deck, wobei der hier gezeigte eine Motor nur für das Umspulen verantwortlich ist - der "normale" Wickelantrieb wird (zum Glück!) über den Capstan-Motor "sicher" über Riemen angetrieben. Also: Auf der Achse des Umspul-Motors (an dem das Problem übrigens nicht liegt - der dreht schön und kräftig) ist ein schwarzer Gummi montiert, der im Falle des Umspulens den Idler (so nennt man das Teil glaub, oder?), der in nach oben geschoben wird, je nach Umspulrichtung an den linken oder rechten Wickel drückt. Am Idler ist dann wiederum ein Gummiring, der den Wickel antreibt. So weit so gut. Nun ist es aber so, dass die Motorwelle mit dem Gummi drauf den Idler nicht mehr antreibt - es rutscht durch. Manchmal vermag es ganz leicht, ein paar schwachen Umdrehungen durchzuführen, aber mehr nicht. Ich finde das mehr als merkwürdig . Und da es so plötzlich kam und unmittelbar zuvor noch alles funktionierte. Als wäre etwas "ausgehängt" oder "abgebrochen". Hat jemand eine Idee? Grüsse, Django |
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Bertl100
Inventar |
#2 erstellt: 08. Nov 2019, 10:16 | |
Hallo zusammen, am besten wäre alle Gummis zu tauschen und die Laufflächen gründlich zu entfetten. Ich würde vermuten, dass irgendein Fett durch die Lagerzeit in die Nähe der Lauffläche gekrochen ist. Und sobald dann durch den Betrieb der ganze Gummi benetzt war, war es vorbei. Gruß Bernhard |
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Django8
Inventar |
#3 erstellt: 08. Nov 2019, 10:56 | |
Okay danke - werde das mal machen . Es ist ja nur ein Gummi "betroffen", der auf der Motorwelle. Muss mir eh' mal ein bisschen Zeit dafür nehmen... wobei ja das derzeitige Wetter hierzu ideal ist |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 08. Nov 2019, 15:23 | |
Man sollte erstmal sicherstellen, ob denn nicht "nur" die Motorwelle in dem Gummiring durchrutscht. Dies kann auch vorkommen und man muss es einkleben. Ansonsten wie meine Vorredner schon schrieben..... |
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Django8
Inventar |
#5 erstellt: 09. Nov 2019, 19:32 | |
Update: Habe nochmals alles "gecheckt" und gereingt. Läuft eigentlich immer noch nicht, aber immerhin "bewegt" es sich sogar ein bisschen. Wenn man auf die Spul-Tasten drückt, geht es ein paar Sekunden flott voran, dann stockt es, dann stellt es ab. "Klemmen" tut es stets woanders: Mal zwischen Motor und Idler, mal zwischen Idler und Wickel und manchmal würgt es sohgar den Motor ab, ob das Kerlchen eigentlich einen ziemlichen Drive drauf hat. Und ob vor- oder rückwärts sind die "Phänomene" noch mals unterschiedlich. Also echt - ich weiss nicht mal, wo ich ansetzen soll . Aber ich denke mal, dass mit dem Reinigen auf der richtigen Spur bin. Nur müsste ich da professioneller dahinter... hat jemand einen Tip? Walzenreiniger für die Gummies und was könnte ich für die "blanken" Räder verwenden? PS: Der Gummi sitzt fest auf der Motorwelle, schade - wär zu schön gewesen Grüsse Django |
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Bertl100
Inventar |
#6 erstellt: 10. Nov 2019, 09:40 | |
Hallo zusammen, ich kann nicht sagen, wie schwer es bei diesem Gerät ist, und wie Deine Fähigkeiten sind. Aber ich würde sagen: erst mal alles soweit zerlegen, dass man die betroffenen Teile ausbauen kann, und reinigen. Wenn irgendwo verharztes Fett ist, kriegt man das eingebaut kaum heraus. Außerdem versifft man damit die umliegenden Teile. Gruß Bernhard |
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Django8
Inventar |
#7 erstellt: 10. Nov 2019, 10:33 | |
Sagen wir es so: Ich habe schon Schlimmeres gesehen... Trotzdem: Gerade wenn es an das Zerlegen der Wockel mit den Rutschkupplungen geht, sehe ich eher düster. |
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Bertl100
Inventar |
#8 erstellt: 10. Nov 2019, 11:03 | |
Hallo zusammen, nun, vielleicht muß genau die ja nicht zerlegen, sondern nur ausbauen. Die kann man (z.b.) falls die verharztes Fett enthalten ja quasi komplett behandeln. Das Problem ist ja nur, wenn alles im Laufwerk ist, und die Soße dann überall hinläuft ... Gruß Bernhard |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 10. Nov 2019, 13:30 | |
Hallo Django, der Effekt kommt mir bekannt vor. Ein Pioneer CTF-1000 hatte neulich die identischen Symtome. Ursache war dann der defekte Kupplungsbelag der Idler-Kupplung (das ist das Gebilde, welches vom kleinen Motor angetrieben wird). Der Kupplungsbelag ist nur eine Filzscheibe und wenn die glatt oder verölt ist hilft nur Austausch. Den neuen Filzbelag dann mit einem guten Kleber, der das alte Hartplastik NICHT anlöst, verkleben. Das ganze ist zwar eine zeitraubende Prozedur, aber ist mit Ruhe und Geduld lösbar.. Im Zweifelsfall im Servicemanaul vom CTF1000 nachschauen, da ist diese Kupplung gut dargestellt. Ich hoffe, das hilft ein bischen weiter. mit besten Grüßen Christian |
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Django8
Inventar |
#10 erstellt: 10. Nov 2019, 15:34 | |
Okay - danke. Werde diese "Spur" mal verfolgen |
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Django8
Inventar |
#11 erstellt: 12. Nov 2019, 08:58 | |
Noch eine Frage, bevor ich mich irgendwann ans Zerlegen mache und einfach, ob ich das richtig sehe (da ich grad auf dem Schlauch stehe): Dieser Filz ist "im" Idler-Rad, oder? Also Idler ausbauen, demontieren, Filz ersetzen und gut ist's? Es stellt sich mir nur die Frage - wozu? Der Idler ist ja schliesslich nur ein "Rad", das sich zwischen dem Motor und dem Wickel frei drehen soll ? Oder bin ich da auf dem Holzweg? Und ja: Ich werde schauen, dass ich noch das Service Manual auftreiben kann |
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Bertl100
Inventar |
#12 erstellt: 12. Nov 2019, 09:42 | |
Hallo zusammen, die Vermutung ist, dass es eben nicht NUR ein Rad ist, sondern auch eine Rutschkupplung enthält. Diese soll beim Blockieren des Wickeldorns (z.B. am Bandende) das Drehmoment auf ein bestimmtes Maß begrenzen. Und durch das Verfetten des Filzen sinkt das Durchrutschmoment zu weit ab. Gruß Bernhard |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 12. Nov 2019, 11:15 | |
Hallo Django, Hallo Bernhard, der "Idler" ist zweiteilig und wie Bernhard richtig vermutet ist hier eine Rutschkupplung enthalten (eben jener Filzbelag), die dafür sorgt, dass bei Kassettenende die jeweilige Funktion abgeschaltet wird (in Abhängigkeit zum Drehmoment). Die gesamte Mimik FF/Rewind funktioniert wie folgt: Der Motorpully vom FF-Motor treibt den oberen Teil der Kupplung an. Das Idlergummi (der untere Teil der Kupplung) die Wickeldorne. Damit hier eine Kraftübertragung stattfindet ist der gesamte Idler als Kupplung aufgebaut. Die Richtungsumkehr erfolgt durch Verpolung des FF-Motors. Wird jetzt die Funktion FF oder Rewind gewählt, so schiebt der Elektromagnet das Schubgestänge nach unten und das Schubgestänge bewegt sich zum rechten oder linken Wickeldorn. Bedingt durch die Drehbewegung wird das Idlergummi jetzt an den jeweiligen Wickeldorn gepresst und FF bzw. Rewind wird ausgeführt. Ist jetzt das Kassettenende erreicht wird das Drehmoment größer und die Kupplung steht. Dadurch erhöht sich die Stromaufnahme des FF-Motors und schaltet dann ab. Der gesamte Idler für FF/Rewind ist wie folgt aufgebaut: In Natura: Will jetzt das Spulen nicht so funktionieren wie es soll so gibt es diesem feinmechanischen Konstrukt vier Fehlerquellen: 1. Motorpully kein Gripp 2. Idlergummi kein Gripp 3. Kupplungsbelag verschlissen 4. FF-Motor bekommt keine Spannung bzw. Umpolung funktioniert nicht Punkt 1 und 2 lassen sich durch Einlegen über Nacht der betreffenden Gummiteile in eine Lösung von 2-3 Tropfen Weichspüler aufgelöst in einem Schnapsglas Wasser relativ einfach beheben. FF-Motor ausbauen und nur den Pully in diese Lösung stecken. Idlergummi selbstredend demontieren, aber dazu muss die Idlerkupplung eh raus. Punkt 3, hier hilft nur neuer Kupplungsbelag (ist wie beim Auto, irgendwann ist die Kupplung dran ..............) Punkt 4 lässt sich durch einfaches Messen der Spannung am FF-Motor verifizieren (blaues und rotes Kabel) Dieses feinmechanische Konstrukt hat mich drei Tage Nerven gekostet, bis ich das Deck wieder am Spulen hatte und letztenendes war es nur die Kupplung. Trotz neuem Idler-Gummi und aufarbeiten des Pully. Hier noch der Link zum SM CTF1000: SM CTF1000 mit besten Grüßen Christian |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 12. Nov 2019, 12:13 | |
Kleiner Nachklapp: Hier der Link zum SM 8282: SM CTF8282 und siehe da, die Idler-Mimik ist dort besser dargestellt: mit besten Grüßen Christian |
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Django8
Inventar |
#15 erstellt: 12. Nov 2019, 20:55 | |
Ganz vielen Dank (auch für das AM). Jetzt sehe ich defintiv klarer! Melde mich, wenn ich "weiter" gekommen bin. Wobei:
Kann ein bisschen dauern |
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Django8
Inventar |
#16 erstellt: 18. Nov 2019, 10:10 | |
So, habe mir das am Wochenende mal ein bisschen angeschaut in den Idler "freigelegt": Und tatsächlich: Das Rad geht "hart" - also genau wie von wamamebo beschrieben . Jetzt - wenn ich mal ein paar ruhige Stunden habe - werde ich einem nächsten Schritt mal versuchen, das Idler Rad auseinanderzunehmen, wofür ich vermutlich "nur" die Wellensicherung entfernen muss |
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Rabia_sorda
Inventar |
#17 erstellt: 18. Nov 2019, 11:44 | |
Ja. Fixiere den "Sicherungsring" vorher mit etwas Tesafilm, denn der fliegt dir evtl um die Ohren und man findet ihn schlecht...eher nie wieder. |
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Django8
Inventar |
#18 erstellt: 18. Nov 2019, 14:35 | |
Weil mir genau dies schon mal an einem anderen Gerät passiert ist, habe ich mir damals schon einen Vorrat Sicherungsringe besorgen müssen . Trotzdem: Tesafilm kommt natürlich dran |
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Django8
Inventar |
#19 erstellt: 02. Dez 2019, 13:31 | |
So - bin wieder einen kleinen Schritt weiter: Habe den Idler erfolgreich demontiert (ohne dass mir irgendwelche Einzelteile um die Ohren geflogen sind ): Jetzt geht's ans Ersetzen des Filzes (mit Pfeil markiert). Nur - und da Textilkunde nicht gerade meine Stärke ist - was nehme ich da als Ersatz? Kann ich da einfach einen "beliebigen Filz" der richtigen Dicke aus dem Bastelbedarf nehmen, oder muss ich etwas Spezielles beachten? Grüsse und eine schöne Woche Django |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 02. Dez 2019, 16:38 | |
Hallo, als Filz habe ich hier Bastelfilz von meiner Regierung "ausgeliehen". Zuerst ein (fast quadratisches) Stückchen von ca. 4 x 4 cm geschnitten, dann mit einem 4 bzw. 5 mm Locheisen das Loch ausgestanzt (Probieren ob nun 4 oder 5 mm), dann das "Quadrat mit Loch" verklebt und nach Aushärten des Klebers das ganze passig geschnitten. Wichtig ist, dass die beiden Teile der Kupplung sich über die Federn leicht anpressen, d.h. die ganze Mimik muss sich auf der Welle bewegen können. Nur so greifen die Federkräfte und die Kupplung rutscht nicht. mit besten Grüßen Christian |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 02. Dez 2019, 16:41 | |
Kleiner Nachklapp, den alten Filz am besten mit einem Skapell o.ä. scharfen Gegenstand vorsichtig vom Plastik lösen (Und bitte auf die Finger aufpassen ...........) Christian |
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Django8
Inventar |
#22 erstellt: 03. Dez 2019, 07:02 | |
Danke Dir |
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Django8
Inventar |
#23 erstellt: 16. Dez 2019, 07:41 | |
Habe Filz besorgt und mich gestern um die Rutschkupplung des Idlers gekümmert. Und siehe da: Die funktionierte wieder! Habe mich riesig gefreut. Ein paar Mal hin- und her gespult - alles bestens. Dann eine Stunde später nochmals. Da schwächelte es bereits wieder. Mist! Problem war aber offenbar nicht die Rutschkupplung, sondern der Motor würgte einfach ab. Nun ja - immerhin schaffte es das Gerät noch knapp, eine 60er Kassette umzuspulen ohne vorzeitig abzuschalten. Ärgerlich, aber mehr brauche ich ja eigentlich nicht. Also habe ich das Teil wieder zusammengebaut, ins Rack gestellt und verkabelt. Dann habe ich ein paar Probeaufnahmen gemacht und war erstaunt, wie gut das klang. Dann noch eine Kaufkassette gehört und als ich dann bei dieser noch bis zum Ende vorspulen wollte, ging diesbezüglich gar nichts mehr . Auch rückwärts nicht - kein Wank. Ich glaub, ich geb's auf... Hier trotzdem noch ein gestern gemachtes Foto des Geräts: Und so schaut mein derzeitiger diesbezüglicher Gemütszustand aus: |
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Django8
Inventar |
#24 erstellt: 20. Dez 2019, 14:17 | |
Das ist wirklich zum Verzweifeln... Auch jetzt - 5 Tage später - tut sich rein gar nichts (mehr), wenn man auf die Spultasten drückt . Na ja - über die Feiertage habe ich ein bisschen Zeit - dann schaue ich mir das noch ein letztes Mal an... |
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Django8
Inventar |
#25 erstellt: 03. Jan 2020, 08:47 | |
So - es läuft wieder. Und das bleibt hoffentlich so. Vielen Dank insbesondere an wamamebo für die grosse Unterstützung (wir hatten noch per PM Kontakt). Also kurz, was mich zum Ziel geführt hat: Ich stellte fest, dass sich der Idler nicht frei auf der Achse drehen konnte, sondern stets ein grösserer Widerstand aufwies, der den Motor "abwürgen" liess. Dies auch nach Ersetzen des Filzes der Rutschkupplung. Offenbar drückten die im Idler verbauten beiden Federn einen grossen Längsdruck auf, der die ganze Konstruktion sehr schwergängig werden liess. Also habe ich mal einfach die "vordere" Feder im Idler rausgenommen und die Rutschkupplung "fixiert" (keine Sorge - alles reversibel). Und siehe da: Es geht. Und für das Umspulen einer 60 Kassette braucht das Deck ziemlich genau eine Minute - also sehr okay. Auch die Endabschaltung funktioniert, so dass ich mich auch frage, weshalb da überhaupt eine Rutschkupplung verbaut wurde ? Egal - ich hoffe, dass das nun "gut" bleibt und erfreue mich ob meinem "neuen" Deck : |
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Rabia_sorda
Inventar |
#26 erstellt: 03. Jan 2020, 15:33 | |
Wenn das Deck nun keine Rutschkupplung mehr hat und daher nun die gesamte Kraft des Motors dauerhaft auf die Wickelkerne übertragen wird, wird beim Abspielen und am Bandende das Band überdehnt, sowie auch beim Abspielen der Motor nun immer weiter gebremst wird (obwohl er ja durch die Rutschkupplung frei läuft) und somit stark belastet wird. Durch letzterem steigt natürlich dadurch seine Stromaufnahme stark an, wodurch die Netzteilelekronik und auch der Motor selbst zerstört werden kann. Also: Alles gut |
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Django8
Inventar |
#27 erstellt: 03. Jan 2020, 15:46 | |
Nein - beim Abspielen nicht. Da wird der Wickelkern über den Capstan-Motor angetrieben - der Idler ist hier nicht involviert :). Der Mechanismus, an dem ich "herumgefummelt" habe, ist leidglich für das Umspulen da und sonst für nichts. Von daher hoffe ich mal das Beste [Beitrag von Django8 am 03. Jan 2020, 15:48 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#28 erstellt: 03. Jan 2020, 15:49 | |
Was ist das denn dann für eine Idlertechnik? Normalerweise ist der Idler doch für den Antrieb der beiden Wickeldorne zuständig und ist beim Abspielen und auch beim Spulen in Betrieb. Ist das hier anders gelöst? |
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Django8
Inventar |
#29 erstellt: 03. Jan 2020, 16:05 | |
Offenbar. Wie gesagt: Da ist ein Motor, der lediglich für Umspulen da ist via Idler. Beim normalen Play-Betrieb erhält der (rechte) Wickeldorn seinen Antrieb über den Capstan-Motor - und dieser Antrieb läuft nicht über den Idler. Von daher frage ich mich schon, weshalb PIONEER im 8282 im Idler eine Rutschkupplung verbaut hat. Würde über den Idler auch im Play-Betrieb der Wickeldorn angetrieben, würde das Sinn machen bzw. wäre sogar wie von Dir beschrieben zwingend notwendig, aber fürs reine Umspulen ? Möglich ist, dass PIONEER beim 8282 für den Idler der Einfachheit halber auf eine Konstruktion aus dem Fundus zurückgegriffen hat, die eigentlich für ein Deck gemacht wurde, bei auch der Play-Antrieb über den Idler läuft. Denn so ist es zum Beispiel bei meinem CT-F850 (welches durch das 8282 ersetzt wurde, da auch bei diesem was mit dem Antrieb nicht stimmt. Nur: Da dort auch der Play-Betrieb über den Idler läuft, geht dann natürlich nicht mehr viel, wenn dort "etwas nicht stimmt") [Beitrag von Django8 am 03. Jan 2020, 16:09 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#30 erstellt: 03. Jan 2020, 19:59 | |
Hallo zusammen,
Also ich denke, dass sie ihn nicht aus Spaß eingebaut haben. Wenn es nicht die Dauerkraft ist, die am Bandende der Motor auf das Band ausübt, dann ist es zumindest die Schwungmasse das Motor-Ankers, die dadurch beim Anschlag am Bandende abgefangen wird. Gruß Bernhard |
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Django8
Inventar |
#31 erstellt: 03. Jan 2020, 21:50 | |
Ja, das wäre in der Tat eine plausible Erklärung |
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