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Hitachi HMA 7500 PowerMosFetendstufe

+A -A
Autor
Beitrag
_ES_
Administrator
#151 erstellt: 12. Jan 2020, 19:57

Dieser kurze 0,7V Impuls kann doch eigentlich nur von +B5 kommen oder ?


Siehe Simulation weiter oben..
Elektronator
Stammgast
#152 erstellt: 12. Jan 2020, 20:33

lens2310 (Beitrag #150) schrieb:
...Den C851 (jetzt neu 470uF) hatte ich ja auch ohne Ergebnis kurz durch den alten (330uF) ersetzt...

Die Kapazität von C851 hat keinen Einfluss auf das Einschalt-Verhalten.

C851 hat zwei Funktionen:

1. Glätten der Spannung +B5.
Über den Teiler R501 und R502 liegt eine leicht positive Spannung an D501. Der AC-Anteil und damit die Welligkeit wird über C506 direkt auf D501 gekoppelt.
Ist die Welligkeit von +B5 zu groß, wird bei den unteren Spitzen D501 leitend und damit Q502 eingeschaltet. Q502 schaltet Q503 aus und das Relais fällt ab.
Die maximal zulässige Welligkeit bestimmt die Mindestkapazität von C851.

2. Abschalten der Lautsprecher beim Ausschalten des Geräts.
Damit die Lautsprecher getrent werden, bevor die Endstufen bei sinkender Versorgung irgendwelche falschen Spannungen liefern, wird die sinkende Spannung von +B5 über C506 direkt auf D501 gegeben.
Damit das Relais beim Ausschalten des Hauptschalters möglichst schnell abschaltet, muss die Kapazität von C851 möglichst klein sein.

Bei der Kapazität von C851 sind sehr große Toleranzen unkritisch.


lens2310 (Beitrag #150) schrieb:
Dieser kurze 0,7V Impuls kann doch eigentlich nur von +B5 kommen oder ?

Vermutlich ja.
Der Schaltungsteil mit den Power Metern hat auch +12-V-Versorgung. Ob von dort Strom über R403L und R403R kommen kann und -B3 kurz hochziehen kann, habe ich nicht untersucht. Ich halte es aber für unwahrscheinlich.
Zumal die Simulation zeigt, dass 0,7 V erreicht werden durch der Zweig R505, R504 und R503.

Noch ein Hinweis, dass die Entwickler das Problem vielleicht erkannt haben:
Für den Abschalttransistor Q504 haben sie die höchste Stromverstärkungsgruppe ausgewählt.


lens2310 (Beitrag #150) schrieb:
Wofür sind denn R501/502 und C506 ?

Für das schnelle Abschalten des Relais beim Ausschalten des Geräts, siehe oben.

Bernhard
lens2310
Inventar
#153 erstellt: 12. Jan 2020, 21:35
Dann könnte man ja noch diese drei Widerstände (R503,504,505) überprüfen.
Aber was soll damit sein ?
Uwe_1965
Inventar
#154 erstellt: 12. Jan 2020, 21:42
@Eckhardt,
mache es doch nicht kompliziert, nimm doch Dein analoges Messinstrument und schaue Punkt für Punkt wo die ominösen 0,7 V her kommen, das ist doch viel einfacher. Die Theorie, Kompliment an Bernhard , ist Dir doch schon gegeben worden, jetzt käme die Praxis.

Gruß Uwe

Edit Mein Vorschlag wäre, baue die Elkos wieder zurück und schaue was passiert.


[Beitrag von Uwe_1965 am 12. Jan 2020, 21:58 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#155 erstellt: 12. Jan 2020, 22:00
Gut,

Häng mich morgen oder Dienstag nochmal mit dem alten analogen ran.
Wäre das sinnvoll vorher die -B3 und +B4 abzutrennen um an B5 zu messen ?

Kann nicht glauben, das die neuen Elko`s dafür verantwortlich sind, aber ich kann die der Schutzschaltung gerne zurückbauen und testen.
Die beiden 100uF/63V der Stabischaltung kann ich auch erneuern oder die alten wieder einsetzen.
Die anderen bleiben aber eingebaut. Die Treiber- und Endstufen funktionieren schließlich 1a und produzieren keine Gleichspannung. Die beiden kleinen bipolaren sind ja auch wieder drin.
Ich werde auch die Schutzschaltung mal prüfen, wie in der Anleitung angegeben.

Ich danke hier erstmal allen für ihr Gehirnschmalz, die Vorschläge und die viele Zeit die angesichts dieses wirklich kleinen Problems investiert wurden.
Leute, macht euch keinen Kopf mehr. Mit diesem kleinen Knacken im Lautsprecher kann man leben.
Sollte alles nichts bringen, baue ich sie wieder zusammen oder nehme +B5 und betreibe damit eine andere Schutzschaltung, die ich an geeigneter Stelle einbaue. Ist dann nicht mehr original, aber so schön ist die Endstufe auch nicht mehr. Sind schon ein paar dicke Macken an der Frontplatte und den Deckel hab ich auch schon nachlackiert. Bin froh das sie nach 40 Jahren immer noch funktioniert. Scheint noch niemand daran rumgefummelt zu haben außer mir.
Wie heißt es so schön, "Never change a running system". Ist was wahres dran.


Danke und Gruß Eckhard


[Beitrag von lens2310 am 12. Jan 2020, 22:44 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#156 erstellt: 12. Jan 2020, 22:12
Nein, weil Du willst ja die gesamte Schaltung messen. Nimmst Du einen Teil weg, stimmt der Rest auch nicht mehr, und das ist ja im Einschaltmoment der Fall.
_ES_
Administrator
#157 erstellt: 12. Jan 2020, 22:50
Hi,

Und dann wäre auch nur die B3 Spannung interessant.
Was du aber stattdessen machen kannst:

Den Elko C503 vergrößern, von 220 auf z.B. 330µF.
Da Bernhard seine Simu schneller fertig hatte als ich, habe seine genommen und eben dort das Vergrößern simuliert.
Hintergrund:
Etwas salopp ausgedrückt, wenn C503 größer ist und die Zeit dadurch länger wird, ist die Zeit bis Q504 leitet und Q503 sperrt damit fast bis komplett egalisiert.
Also testweise mal einen 330µ nehmen, oder 470, und dann schauen ob da noch was "zuckt" am Anfang.
lens2310
Inventar
#158 erstellt: 12. Jan 2020, 22:59
Ok,

Bau dann einen 470uF ein, 330 hab ich nicht außer den alten C851.
Uwe_1965
Inventar
#159 erstellt: 12. Jan 2020, 23:15

lens2310 (Beitrag #155) schrieb:
...
Ich werde auch die Schutzschaltung mal prüfen, wie in der Anleitung angegeben.

….
Leute, macht euch keinen Kopf mehr. Mit diesem kleinen Knacken im Lautsprecher kann man leben.
Sollte alles nichts bringen, baue ich sie wieder zusammen oder nehme +B5 und betreibe damit eine andere Schutzschaltung, die ich an geeigneter Stelle einbaue. Ist dann nicht mehr original, ….

Wie heißt es so schön, "Never change a running system". Ist was wahres dran.


Die Schutzschaltung prüfen, brauchst Du ohne Not nicht.

Denn wenn Du eine neue DC Schutzschaltuing einbaust mit Einschaltverzögerung und Getöns (blau markiert), hatte es schon 2 x geschrieben, dann hängt Deine ASO (Area of Safe Operation) in rot markiert in der Luft, wo willst Du die anschließen ?

Bild Hitachi ASO Protection

Bei jeder anderen Endstufe gerne, habe ich auch gerade an einem alten Technics AVR gemacht, da ging das, aber hier würde ich abraten davon.
das "Never Change a running System" könntest Du am Ende als Thread Titel nehmen

Gruß Uwe
lens2310
Inventar
#160 erstellt: 12. Jan 2020, 23:31
Ah ja, verstehe.

Die Schutzschaltung "fühlt" schon vor der Endstufe.
Ja, die wäre dann ohne Nutzen. Ich hätte dann keinen Schutz vor Überlast und Kurzschluß ?
Aber ich hätte dann ja immer noch Einschaltverzögerung mit DC-Schutz.

Gruß Eckhard
lens2310
Inventar
#161 erstellt: 12. Jan 2020, 23:39
"Never change",

Ja, wie gesagt, hatte Verlust im rechten Kanal oder sogar Totalausfall rechts.
Da man an die Relaiskontakte so nicht dran kam mußte ich es auslöten.
Hab dann mit Pfeifenreinuger und Kontakt 61 alles gereinigt. Wieder eingebaut und alles war gut.
Dachte mir dann, wenn schon mal offen, kannste ja auch ein paar Kondis erneuern, liegen ja noch genug neue im Keller.
War`n Fehler.

Eckhard
Uwe_1965
Inventar
#162 erstellt: 12. Jan 2020, 23:46
Hättest mal lieber die Jamicon im Keller gelassen

Nichts für ungut, aber es kann durchaus seltsame Zufälle geben, wenn man solche Tauschaktionen macht. Ich bastel ja selber gerne rum, aber wenn es nicht nötig ist, dann lass ich es, besser ist das
lens2310
Inventar
#163 erstellt: 12. Jan 2020, 23:58
Ich glaube, die habe ich sogar damals bei "Reiche.." gekauft. Alles 105 Grad Typen.
Habe jetz hier noch 2 andere 470èr Typen. Einen Sanwha RD 63V 470uF 105 Grad und einen THRS oder THR5 470uF 35V und da ist noch so ne Art Mecedesstern aufgedruckt und auf der Rückseite steht E ohne Gradzahl.
Erstaunlich ist, das der 470/35V kleiner ist als der alte 220/16V. Was für ein Fortschritt. Und der liegt ja auch schon lange im Keller.
Links der Alte, mittig der 35V und rechts der 105 Grad.

IMG_20200112_220129

Eckhard


[Beitrag von lens2310 am 13. Jan 2020, 00:05 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#164 erstellt: 13. Jan 2020, 00:12
Hättest mal lieber den Nichicon, drin gelassen, das ist so quasi meine Lieblingsmarke, dann vielleicht noch Panasonic FR (nicht FC) und dann hört es langsam auf. Ich hatte letztens welche von Elna, aus dem Jahr 1995, die waren noch Top Fit.

Wann war denn bei Dir "Damals" ? Irgendwo, habe es leider auf meinem alten PC, da gab es mal einen interessanten Artikel zum Thema Lagerung von Kondensatoren, ähnlich wie dieser.

Gruß Uwe
_ES_
Administrator
#165 erstellt: 13. Jan 2020, 00:27
Also nach dieser "Leidensgeschichte" wäre ich nach dem Tipp vor fast 2 Stunden sofort beigegangen und hätte den Elko getauscht...
lens2310
Inventar
#166 erstellt: 13. Jan 2020, 00:28
Also, die liegen bestimmt schon mehr als 8-10 Jahre im Keller.
lens2310
Inventar
#167 erstellt: 13. Jan 2020, 00:31
Mißt man diese alten, ausgebauten Elko`s, haben die meisten noch ihre volle Kapazität.


[Beitrag von lens2310 am 13. Jan 2020, 00:34 bearbeitet]
lens2310
Inventar
#168 erstellt: 13. Jan 2020, 01:02
Die Endstufe läuft jetzt ca. 1 Stunde im Leerlauf ( Eingänge kurzgeschlossen).
Kühlkörper bei 51 Grad, MosFet bei 59 Grad. Schöner Heizkörper.
_ES_
Administrator
#169 erstellt: 13. Jan 2020, 01:04
Ähhh...ja.

Hast du jetzt den Elko getauscht und wenn ja, ist der erste Einschaltmoment nun weg ?

58°C ist nichts...
lens2310
Inventar
#170 erstellt: 13. Jan 2020, 01:21
Ne mach ich morgen oder übermorgen.
Hab die nur mal eingeschaltet und laufenlassen.
lens2310
Inventar
#171 erstellt: 13. Jan 2020, 16:53
Bingo !!!

Das wars. Ist jetzt ein 470 uF drin und das Relais bleibt 7 Sek. ruhig.
Den ausgebauten (neuen) 220uF hab ich gemessen. Da der Meßbereich nur bis 200uF geht zeigt das Gerät Überlauf an.
Vermutlich liegt der Neue ein bißchen unterhalb und der Alte ein bißchen oberhalb.
Deswegen funzte das auch Jahrzehnte.
Ich bin happy. Bau die Kiste wieder zusammen.

Vielen,vielen Dank an alle, speziell ES für den Treffer.

Gruß Eckhard
lens2310
Inventar
#172 erstellt: 13. Jan 2020, 17:27
Noch ein Abschiedsfoto.
Schade, das man kein Bier rübermailen kann.
Nochmals danke.

IMG_20200113_152224
Uwe_1965
Inventar
#173 erstellt: 13. Jan 2020, 20:02
Na, dann Glückwunsch zum wieder Heile machen. Danke für das Abschlußfoto, jetzt bekommt das Teil wenigstens auch mal ein Gesicht.

Gruß Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#174 erstellt: 13. Jan 2020, 20:09
Eckhard,......ich beglückwünsche dich und deine Ausdauer!!!

Das wurde nun aber auch mal Zeit, dass dein "Hatschi" endlich wieder läuft!
Vmtl hätte ich diesen Elko aber auch nicht als Übeltäter entlarven können, auch wenn ich ihn letztens bei dir gemessen hätte.

Nun wieder viel Spaß und Freude mit und an deinem AMP!

BG
Karsten
lens2310
Inventar
#175 erstellt: 13. Jan 2020, 20:24
Danke Uwe und Karsten,

Wie Bernhard schon vermutet hat ist diese Verzögerungsschaltung zu knapp dimensioniert.
Erstaunlich, das sowas in die Serie einfließt. Vermutlich hat bei den Japanern damals im Testbetrieb alles immer funktioniert.
Mein damals neu eingebauter Elko hat vieleicht nur gut 200uF, was in diesem Design wohl eindeutig zu wenig ist.
Der alte, vorhandene Elko hat vieleicht 230-240uF,was gerade so ausreicht um Q503 nicht vorzeitig einzuschalten.
Wer hätte gedacht, das die Lösung so "einfach" ist.
Merkwürdig.

Gruß Eckhard
_ES_
Administrator
#176 erstellt: 13. Jan 2020, 21:40

lens2310 (Beitrag #171) schrieb:

Vielen,vielen Dank an alle, speziell ES für den Treffer.


Freut mich das es das war, aber speziell sollte man Bernhard erwähnen, hätte er mich mit seinen (richtigen) Einlassungen nicht stutzig gemacht, wäre das hier noch etwas länger gelaufen...


_ES_
lens2310
Inventar
#177 erstellt: 13. Jan 2020, 22:01
Ja natürlich, ich bin aber für jeden Tip dankbar.
9 Seiten sind ja auch lang genug für so`n kleines Problemchen.
Das "Ploppgeräusch" war selbst an meinen "Hochwirkungsgradlautsprechern" nicht wirklich laut und störend.
Ich schätze mal hätte das Relais 1-2 Sek. später eingeschaltet, hätte man nichts mehr gehört.

Gruß Eckhard
Elektronator
Stammgast
#178 erstellt: 13. Jan 2020, 23:13
Herzlichen Glückwunsch zur endlich erfolgreichen Reparatur.

Die Schutzschaltung ist vermutlich teilweise durch "Basteln" (Ausprobieren) dimensioniert worden und im Labor hat die Schaltung funktioniert.

Inzwischen sind vielleicht manche Kapazitäten etwas verändert und die Relais-Feder etwas schwächer, dass das Relais schneller anzieht und dann passt die Dimesionierung nach Schaltplan gerade nicht mehr.

Die Entwickler sind aus Kostengründen angehalten, immer die geringst mögliche Kapazität einzusetzen. Die war hier wohl doch etwas zu knapp.

Dass das Gerät sehr warm wird, ist normal: Die MOSFET-Endstufen sollen auf je 200 mA Ruhestrom eingestellt werden. Damit erreicht man sehr geringen Klirrfaktor. Aus meiner Sicht könnte man den Ruhestrom deutlich senken, ohne hörbare Verzerrungen.

Viel Spaß mit dem schönen Gerät

Bernhard
lens2310
Inventar
#179 erstellt: 13. Jan 2020, 23:46
Danke Bernhard,

Ja, ist wohl so, Kosten einsparen, daher die Bauteile am untersten Limit. Soll ja auch nicht ewig halten.
Das mit dem Ruhestrom weiß ich. Hab hier noch ne kleine Hitachi MosFet von Kornrad (2x50 Watt an 8 Ohm /2x75 Watt an 4 Ohm). Da ist der Ruhestrom viel geringer. Hab den auf ca. 100 mA erhöht und die wird auch schön warm.
Elrad hat ja auch damals bei seiner Endstufe (4 Hitachi MosFets) zu mindestens 100 mA empfohlen (auch noch 4 bestückte Platinen vorhanden ).
Falls was passiert, habe ich noch je 4 uralte 2SJ48 / 2SK133 Hitachi MosFets als Reseve.
Aber die Dinger sind äußerst robust, die gehen nicht so schnell kaputt. Die waren echte Qualität. Die verkraften auch mal nen Kurzschluss, wo bipolare schon im Transistorhimmel sind.

Eckhard
_ES_
Administrator
#180 erstellt: 13. Jan 2020, 23:55

Kosten einsparen, daher die Bauteile am untersten Limit. Soll ja auch nicht ewig halten.


Da hatte vor über 40 (!) Jahren wohl keiner dran gedacht...
Ich halte so eine Lebensdauer für sehr respektabel, dafür das es nur ein Konsumgerät ist.
Heute darf es sowas gar nicht mehr geben, man stelle sich ein Gerät vor, welches man noch vererben kann.
lens2310
Inventar
#181 erstellt: 14. Jan 2020, 00:05
Also ich glaube, da haben die auch damals schon dran gedacht.
Trotzdem halten diese alten Geräte erstaunlich lange durch.
Habe vor kurzem einen alten Saba 8100 erhalten, der noch 1a funktioniert. und der war garantiert 15-20 Jahre nicht eingeschaltet worden.
Ein leichtes Kratzen der Potis, das war auch alles. Habe einen alten Saba 9240 geschenkt bekommen. Funzt 1a. Bedenkt man, wie alt diese Teile sind.

Eckhard
Uwe_1965
Inventar
#182 erstellt: 14. Jan 2020, 00:26

lens2310 (Beitrag #179) schrieb:

Aber die Dinger sind äußerst robust, die gehen nicht so schnell kaputt. Die waren echte Qualität. Die verkraften auch mal nen Kurzschluss, wo bipolare schon im Transistorhimmel sind.



Das willst Du aber jetzt nicht ausprobieren, oder

Gruß Uwe
lens2310
Inventar
#183 erstellt: 14. Jan 2020, 00:39
Ne, aber ich glaube, ich habe an den Elrad MosFetendstufen schon mal versehentlich Kurzschluß verursacht.
Die Dinger gehen aber heute noch 1a.

IMG_20200113_223642
CarlM.
Inventar
#184 erstellt: 14. Jan 2020, 00:43

lens2310 (Beitrag #181) schrieb:

Habe vor kurzem einen alten Saba 8100 erhalten, der noch 1a funktioniert. und der war garantiert 15-20 Jahre nicht eingeschaltet worden.


Hallo Eckhard,

denke bitte unbedingt daran, dass in diesen Saba Geräten (8100, 9100, ...) noch Selen-Halbleiter verbaut sind. Es sind die blauen Brücken-GR (B60C160) und die Doppeldiode V15C60. Im Falle eines Defekt entwickeln sie hochgiftige Selen-Verbindungen. Die sollten ausgelötet und durch Si-Typen ersetzt werden. Die Teile gehören dann in ein verschlossenes Plastiktütchen und mit Kennzeichnung zum Sondermüll.
Elektronator
Stammgast
#185 erstellt: 14. Jan 2020, 00:51
MOSFET-Endstufen sind robuster als soche mit bipolaren Transistoren, denn MOSFETs haben keinen "2nd breakdown", der nur bei bipolaren Transistoren vorkommt und nach meiner Erfahrung die häufigste Todesursache für Audio-Endstufen darstellt.

Bernhard
lens2310
Inventar
#186 erstellt: 14. Jan 2020, 01:00
Danke CarlM.

Werde ich demnächst in Angriff nehmen.

Bernard,

Genau, denke ich auch. Die kleinste Unachtsamkeit reicht aus einen bipolaren Endtransistor in die ewigen Jagdgründe zu schicken.

Hier mal ne bipolare Treiberstufe (Audio Technik Bad Salzuflen).

IMG_20200113_230456

Gruß Eckhard


[Beitrag von lens2310 am 14. Jan 2020, 01:09 bearbeitet]
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