Hilfe beim Laufwerk vom TEAC Z-5000 erwünscht

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HiFi-OCD
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jan 2020, 20:21
Moin,
habe in den letzten Tagen mein Teac Z-5000 überholt, da ich dies schon seid Langem machen wollte. Lief auch alles rund. Nach dem Zusammenbau lief es auch wieder, aber Spulen und Abspielen geht nach ner Sekunde wieder aus. Diesen Fehler kenne ich von anderen Tapes, wo über ein Magnet und Reed-Kontakt das Laufsignal abgenommen wird um zu vermeiden, dass das Tape schwerwiegenden Bandsalat produziert, weil der Antrieb nicht richtig läuft. Kenne noch die Möglichkeit, dass an den Tellern des Antriebs rückseitig kleine reflektierende Felder angebracht sind, die optisch die Rückmeldung des Gleichlaufs melden. Aaaaaaber wie läuft das beim Z-5000??? Hat jemand von Euch schon einmal beim 5000er dies Problem behoben, oder kennt sich mit dem Laufwerk aus?
Kann die Inbetriebnahme nämlich kaum erwarten!
Nettes Wochenende erstmal,
Jürgen


[Beitrag von HiFi-OCD am 11. Jan 2020, 22:26 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2020, 21:42
Wurden die Riemen auch erneuert/geprüft?

Wie das mit dem Laufsignal gelöst wurde verät uns das SM.
Und .... -TADAAAA- .... auf Seite 26 und 37 erkennt man, dass das Ganze durch Photodioden gelöst wird, die auf einer Platine (48) hinter den Wickeldornen existieren. Die Reflektoren müssten sich also unter den Wickeldornen befinden.

Unbenannt
HiFi-OCD
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jan 2020, 22:24
Hi Rabia Sorda,
einfach genial !!! Ich habe das komplette Laufwerk auseinander gehabt um die Wellen, das Zahnrad vom Umwerfer, Andruckrolle usw. zu säubern. Habe auch die Wickeldornen abgehabt, aber nicht auf die "winzigen" Popel auf der Platine geachtet, weil alles von Interesse ja davor lag. Die Teller der Wickeldornen hatten auch von hinten keine Reflektorfolie oder sonst etwas....einfach nur Plastik....
Aber dank Deines Tipps habe ich den Fehler geblickt! So einfach und doch ausgefuchst. Das Lämpchen für die Hintergrundbeleuchtung der Kassette (Position 38 auf Seite 26) war ausgewechselt worden (habe den Schrumpfschlauch nicht bemerkt) und zu knapp bemessen (also zu dunkel). Da das Licht von dem Plexiglas in die zwei Schenkel rechts und links vom Sichtfenster geleitet wird, sind diese beleuchtet. Durch die Teller der Wickeldornen fällt dann wegen der drei Aussparungen das Licht auf die Photodioden und regelt so den Sensor, welcher gleichzeitig auch das digitale Zählwerk in Gang setzt.....
Lämpchen korrekt ersetzt und siehe da, läääääääuft. Kleine Ursache, große Wirkung und wieder eine Möglichkeit der Sensorik dazu gelernt.

Super cool, dass das so fix ging. Habe kurz mal meine Lieblingstapes angespielt und werde wohl alle anderen Geräte verkaufen die ich habe. Habe nen fettes Sony, Optonica und nen Nakamichi, aber ist echt noch besser die Qualität. Selbst bei den alten Tapes aus den Achtzigern wird noch "der letzte Ton rausgequetscht". Bin mal gespannt, was noch rauszuholen ist durch ne ordentliche Calibrierung.
Ein fettes Danke an Dich und noch ein feines Wochenende .....


[Beitrag von HiFi-OCD am 11. Jan 2020, 22:27 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 11. Jan 2020, 22:33
Das freut mich aber nun
Und ich hatte mich erst noch über die angedeuteten Schlitze in den Tellern der Wickeldorne gewundert. Das aber die Lampe der Kassettenbeleuchtung auch gleichzeitig für die Sensorik verantwortlich ist....

Dann noch viel Spaß mit dem schönen Teac.
Ich muss selbst noch mein Technics versuchen zu reparieren, wo seit Vorgestern sämtliche Halbleiter des Direktantriebes abgefackelt sind

BG
Karsten
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