Leistung messen

Hi,

Gegenfragen:
-- Ein Widerstand hat zwei Enden. Wo willst du diese anschließen ?
-- Was für ein Verstärker ist das ? (genaue Typenbezeichnung)
-- Was für ein Messgerät willst du benutzen um die Ausgangsleistung zu messen ?

Gruss,
Michael

An die 2te Seite die Messgeräte?

Es handelt sich um ein Pioneer SX-D5000 und ich will per Oszi und Multimeter messen. Also so weit aufdrehen bis der Verstärker Clipt dann die Volt am Lst Ausgang messen und sich die Watt ausrechen

--> klickmich

mal als Anregung.

BikeMax0706 (Beitrag #1) schrieb:

Moin, Ich würde gern die Leistung meines Vertärkes messen und da wäre meine Frage muss ich an + und - ein Wiederstand machen oder nur an eine Seite um die Leistung zu messen?

Wozu möchtest Du die Leistung denn messen? Wurden am Gerät Änderungen vorgenommen, z,B. im der Spannungsversorgung/Netzteil?
Oder traust Du den Herstellerangeben nicht?

Pionneer SX-D 5000

Gruß verusuchstier

Ja die Daten sind schon klar allerdings nicht für 4ohm. Da ich4ohm Lautsprecher dran hab würde ich gern wissen was er da bringt.

Warum rechnest Du es Dir nicht aus, weil Du wärest nicht der erste der sich durch so eine Messung die Endstufe himmelt.

Für Deine Messung wäre dann sowas auch hilfreich,


War damals noch Rohzustand, ist ein 8R 400 W Lastwiderstand, man kann ihn auch umbauen zu 2 x 4R 200 W, und der wird schon warm

Zum Einstieg, wäre es gut wenn Du Kap.6.3 S.25 im Manual mal anschaust und die Power FL Indicator calibratest. Da steht alles beschrieben, wenn Du das nicht hin bekommst, würde ich es gar nicht weiter versuchen.

Gruß Uwe

Du brauchst dann 2 Lastwiederstände, z.B.
https://www.ebay.de/...4:g:mUcAAOSw8V9bTzHR

Dann speist du einen Sinuston 1 kHz als Signal ein, schließt die Lastwiederstände an die Lautsprecherausgänge L/R an und misst parallel an den Wiederständen mit dem Oszi.

Drehst Lautstärke vorsichtig hoch, bis der Sinus am Ausgang anfängt zu verzerren/clippen, dann hast Du den Spitze/Spitze-Wert und rechnest damit die Leistung über entsprechende Formel aus....

Viel Erfolg,

Gruß versuchstier

PS: Uwe hat mit seiner Aussage "Du wärest nicht der erste der sich durch so eine Messung die Endstufe himmelt." natürlich Recht!
Im Prinzip kannst Dir das doch alles sparen, denn der Verstärker hat genügend Leistung um alle normalen Lautsprecher zu treiben

@versuchstier Super vielen Dank genau dass wollte ich wissen

Gruß Max

Und bitte Schutzbrille, Löschdecke und Feuerlöscher bereit halten

Vielleicht hilft es Input sensitität / Impedanz bei Amp In 1V / 50k

Und vielleicht ist der Thread ganz hilfreich, auch wegen der Auswahl des Multimeters, deswegen nehme ich nur das Ozilloskop, Angabe dann in Vss und das mal 0,707 ergibt dann meine Rechenwertspannung.

Uwe

Hallo zusammen,

meine persönlich Meinung dazu:
Ohne gescheites Equipment wirst du da keinen genauen Wert messen können.
Und einen ungefähren Wert hast du ja ohnehin.

Zum genau messen müßtest du den Pegel so einstellen, dass du einen bestimmten Klirrfaktor nicht überschreitest. Im SM lese ich was von 0.005%.
Dann brauchst du einen genauen Lastwiderstand, induktivitätsarm. Dann die Netzspannung muß stimmen (für dieses alte Gerät wohl 220V), und die Messung der Ausgangsspannung ebenso. Oszi-Spannungs-Messung ist ja kaum genauer als 10%. Das sind bei der Leistung dann schon ca. 20% Ungenauigkeit.

Also ich würde kein 40 Jahre altes Gerät (u.a. Wärmeleitpaste gealtert ....), das für 8 Ohm bei 220V ausgelegt ist, bei 4 Ohm und 230V in Vollaussteuerung treiben, um dann einen Schätzwert zu erhalten.

Gruß
Bernhard

... mal ganz abgesehen davon das 10 oder gar 20 mehr oder weniger Watt in der Lautstärke kaum auffallen.

Bedenken sollte man ebenso das beide Ausgänge zeitgleich zu belasten sind praxisnahe Ergebnisse zu erziehlen.

Bertl100 (Beitrag #11) schrieb:

...Oszi-Spannungs-Messung ist ja kaum genauer als 10%... Gruß Bernhard

Wie kommst Du denn darauf? Bei jedem vernünftigen Oszi kann ich den Tastkopf anhand einer vom Oszi generierten Testspannung abgleichen und dann fröhlich Spannungen messen. Die Meßergebnisse weichen dabei doch keine 10% ab...

Gruß versuchstier

Bertl100 (Beitrag #11) schrieb:

. Oszi-Spannungs-Messung ist ja kaum genauer als 10%. . Gruß Bernhard

Hallo Bernhard, Du meintest aber bestimmt die Ablesegenauigkeit, bei hier 10V/Div, oder ? Weil mehr wie ~36Vss kommen da nicht zusammen

Gruß Uwe

Edit @Versuchstier war schneller

versuchstier (Beitrag #13) schrieb:

Die Meßergebnisse weichen dabei doch keine 10% ab...

Völlig korrekt. Wobei ich im Nebeneffekt am Oszi auch noch das Signal visualisiere, was mir das Multi-Messgerät meist verwehrt.

Heikel wird es, wenn das Oszi und der Amp geerdet sind.
Dann baut man sich fallweise einen prima Kurzschluss in die Endstufe...