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Sony TA-F190 Relaisumbau von Matsushita auf Finder+A -A |
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Autor |
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olimuc
Inventar |
#1 erstellt: 20. Jul 2020, 20:30 | |
Hallo zusammen, der Threadtitel sagt es schon: Ich habe meinen Sony TA-F190 vom seltenen und nicht mehr verfügbaren Matsushita LS-Relais, nämlich diesem auf ein gängiges Finder umgebaut, da das Matsushita trotz Reinigung nicht mehr zu gebrauchen war. Da die Pin-Abstände beim Finder völlig anders - oder besser gesagt die Norm - sind, musste ich am Finder die Pins mit dünnem biegefähigem Draht verlängern und dann in die richtige Position des Platinenlochrasters biegen. Jetzt steht das Finder auf Stelzen Das Endergebnis sieht so aus: Das sollte die nächsten 20 Jahre halten [Beitrag von olimuc am 20. Jul 2020, 20:34 bearbeitet] |
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klausES
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jul 2020, 23:12 | |
In solchen Fällen wird dies "normalerweise" mit Umsetzer (Adapter) Platinen realisiert. Sofern deine Lösung mechanisch ausreichend stabil, sowie elektrisch (sowie isolation = sicher) korrekt ausgeführt wurde, ist das natürlich auch ok. |
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olimuc
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jul 2020, 06:39 | |
Hallo Klaus, das hatte ich auch überlegt, aber ich habe es wirklich sorgfältig gemacht. Das Relais steht stabil, ich habe daran testweise durchaus stärker gerüttelt. Auch elektrisch ist alles einwandfrei und das gute Stück inzwischen stundenlang erfolgreich gelaufen. Einwandfreier Klang, so wie es sein soll |
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Poetry2me
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jul 2020, 07:53 | |
Tolle Lösung, denn in dieser Situation sind wir bei Klassikern schon öfter gewesen. Die Sockellösung hätte ich vielleicht auch probieren sollen. Ich erinnere mich an das Ausgangsrelais des MOSFET Vollverstärkers Hitachi HA-6800. Diesen Fall hatte ich sogar zweimal. http://www.hifi-foru...ead=15601&postID=6#6 Ich weiß, elegant ist das nicht. - Johannes |
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olimuc
Inventar |
#5 erstellt: 24. Jul 2020, 08:18 | |
Hallo Johannes, danke für das Lob Da du ja hier einer der fittesten Löter bist, freut es mich um so mehr Die Sockellösung ging erstaunlich einfach, der Dreh- und Angelpunkt ist der richtige Draht, der gut zu biegen sein muss, aber trotzdem stabil - und natürlich gut leitfähig Deine Lösung ist nicht unschön, da das Relais dann wie gewohnt dicht auf der Platine sitzt. Und anspruchsvoller in der Ausführung ist die auch, da du ja neue Löcher machen und Kontaktflächen freilegen musstest. So oder so: Klassiker müssen gerettet werden, vor allem bei solchen Lapaliendefekten |
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klausES
Inventar |
#6 erstellt: 24. Jul 2020, 08:54 | |
Es gibt dafür einige Lösungsansätze. Von "leichten" Layoutänderungen wie Johannes es beschrieben hat (wenn dies die Bahnführung sowie der Platz, auch für weitere Bohrungen zulässt), über Adapter - Stiftplatinen (selbstgemacht) bishin zu kurz-Kabelbaumlösungen (Relais kann dann an eine andere Stelle). Letzteres ist bei mir inzwischen bevorzugt, insbesondere wenn die neue Bauart sehr vom originalen Relais abweicht (bei mir z.B. meist für Edelgasrelais um diese leidigen Übergangsgeschichten für immer zu eliminieren). Habe aber auch schon alte ori. Relais "quasi geköpft" und deren Sockel-Grundplatte zu Adaptern umgearbeitet. |
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olimuc
Inventar |
#7 erstellt: 24. Jul 2020, 09:32 | |
Die Kabellösung mit Verlegung des Relais an eine andere Stelle hatte ich auch in Betracht gezogen, mir erschein die Pin-Verlängerung am minimalinvasivsten/originalsten, weil das Relais dann an Ort und Stelle bleibt und die Hauptplatine nicht modifiziert werden muss. Vielleich fällt mir ja eines Tages ein arbeitsfähiges Matsushita in die Hände Das Relais-Köpfen ist in der tat eine Lösung, die ich noch nicht kenne. Das könnte ich ja mal mit den alten Relais üben, die ich aufgehoben habe |
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Poetry2me
Inventar |
#8 erstellt: 26. Jul 2020, 08:34 | |
Hier noch eine Lösung, die sozusagen fernmündlich für einen Freund von mir in Südamerika zustande kam. Er hatte dort Beschaffungsprobleme und brauchte eine Lösung für das neuwertige Finder Relais, welches als Ersatz vorhanden war. Es ging um die hervorragende MOSFET-Endstufe Hitachi HMA-8500 MkII, welche eine andere Pinbelegung an den Ausgangsrelais hat. - Johannes |
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Bollze
Inventar |
#9 erstellt: 26. Jul 2020, 08:56 | |
Bei einen Verstärker, der nix Besonderes war, habe ich das Relais mit den Anschlüssen nach oben eingebaut und mit isolierten Kupferdrahtleitungen die Anschlüsse mit der Platine verbunden. Hält auch. [Beitrag von Bollze am 26. Jul 2020, 08:58 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#10 erstellt: 27. Jul 2020, 09:57 | |
Als Ersatz für das nicht mehr erhältliche JC2-Relais von Matsushita bzw. Panasonic kann man direkt ohne weitere Änderungen das G4W von Omron verwenden. Ist bei vielen Elektronik-Versendern preiswert in 12 oder 24V zu bekommen und passt 1:1. Grüße Lennart |
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olimuc
Inventar |
#11 erstellt: 27. Jul 2020, 11:10 | |
Cool, danke! Ich hatte mich totgesucht und nichts gefunden, jetzt habe ich die Alternative falls ich mich doch mal von dem Gerät trennen will und es original(er) verkaufen möchte. |
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