Ersatzteile für Yamaha AX-430

Leider habe ich kein Service Manual und kann nur vermuten, dass er dem des AX400 hnlich ist und auf einer Platine im hinteren Teil über ein Gestänge bedient wird.
Es könnte dann eventuell dieser passen:
https://www.ebay.at/...3:g:Nc0AAOSwT4lWTMIk

Diese Art Schalter lassen sich aber auch - mit etwas Geschick - öffnen und professionell reinigen. Bei einem Phono-Schalter sollte sich eine Kontaktabnutzung in Grenzen halten.

Falls es ein völlig anderer Schalter sein sollte -----> Photo machen und hochladen.

p.s.
Noch ein Tipp:
Wenn Du schon am Löten bist, solltest Du die Elkos mit 6.3V und 16V Spannungsfestigkeit gleich mittauschen.

Hey CarlM.,
vielen Dank für die fixe und fundierte Antwort! Der Schalter sollte passen, zumindest von den Anschlüssen her. (das angegebene Datenblatt im ebay Angebot passt leider nicht zum Schalter)

Meinen sie die Elkos im Netzteil? Bin leider etwas aus der Übung und hab auch kein Datenblatt für mein Schätzchen - der Amp läuft seit über 30 Jahren problemlos. Daher würde ich mich auch ungern von ihm trennen.

Werde den Schalter einfach mal bestellen, kostet ja nicht die Welt. Sonst werde ich halt doch zum Glasfaserstift greifen und mal duchfeudeln^^

Fix bedankt!!!

Zum Auslöten des Schalters benötigt man unbedingt eine Entlötpumpe und Entlötlitze. Ansonsten macht man die Platine kaputt.
Auch kann man den alten Schalter dann noch öffnen und reinigen (mit dem neuen Schalter als "Backup").

Zu den Elkos:
Da meine ich die ca. 6 Elkos, die sich auf der Phono-Platine - also der mit dem Schalter - befinden.

p.s.
Im Forum duzt man sich ...

Deshalb grüßt Dich der
Carl

Okidok! Fernsehtechnikermantel vor knapp 30 Jahren an den Nagel gehängt, aber das Werkzeug hab ich noch - inkl. Entlötpumpe^^ Dann schau ich mir die Elkos mal gleich mit an. Die aber einfach nur tauschen mit den selben Werten denk ich mal, oder? Nächste Woche ist der Schalter da, ich berichte...

Vielen Dank vorab, echt nett von dir!

Dieselbe Kapazität aber höhere Spannungsfestigkeit von 25 oder 35V. Das Rastermaß (Abstand der Pins) müsste trotzdem noch passen.
Ich hoffe, dass es normale Elkos sind. In manchen Fällen findet man auch bipolare Elkos. Die erkennt man an Aufdrucken wie BP oder NP, dafür fehlt das Minuszeichen.
In dem Fall nochmals melden ... oder noch besser: ein Photo mit der IMG-Funktion hochladen.

...und nochmal danke! Sind alles normale Elkos, inkl. Minuskennzeichnung. Super Sache!

Wenn es dasselbe Phono-Board wie im AX-400 ist, wären da aber zwei bipolare Elkos (C119, C120) mit 22 µF 16V BP.

Siehe S. 9 des verlinkten Manuals:
https://www.vintages...0-Service-Manual.pdf

Uh, hab grade alles wieder zusammengebaut - da schau ich morgen gleich nochmal nach, aber rein optisch müsste das tatsächlich die selbe Platine sein. Aber sollte auch kein Problem sein, bastel das eh bei einem befreundeten E-Techniker ein, der meint er hätte die Elkos evtl. eh auf Halde. Bisher war aber alles tipptopp mit dem Amp. Mir gefällt besonders die stufenlos regelbare loudness - ist grade bei alten Schallplatten oftmals nötig für das soundmäßige Feintunning^^ Und danke für den Schaltplan, was du dir für eine Mühe machst, einfach super!

Am besten wäre es natürlich, Folienkondensatoren (50 oder 63V) zu verwenden, da sie im Signalweg liegen. Das würde auch für C107 u. C108 (je 10 µF) gelten.
Nur ... der Raumbedarf ist netürlich größer.

Falls man keinen bipolaren Elko hat, kann man zwei polare Elkos mit jeweils doppelter Kapazität entgegengesett gepolt in Reihe schalten.

- 470µF + + 470 µF - ergibt 235 µF (Wert liegt innerhalb von 10% Toleranz).