Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Classe Audio Cap 151 Verstärker defekt - lohnt sich eine Rerparatur?

+A -A
Autor
Beitrag
Christiane60
Stammgast
#51 erstellt: 12. Mai 2022, 21:39

Knulse (Beitrag #30) schrieb:

- Haussicherungsautomat auf 'B' ändern
.

Es gibt außer B auch noch C10 oder C13 Automaten. Was hältst Du von diesen?
Christiane60
Stammgast
#52 erstellt: 12. Mai 2022, 21:46
.


[Beitrag von Christiane60 am 12. Mai 2022, 21:48 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#53 erstellt: 12. Mai 2022, 21:48

Rabia_sorda (Beitrag #48) schrieb:

Hier ein Beispiel für so einen Einschaltstrombegrenzer:

Anlaufstrombegrenzer und Einschaltstrombegrenzer 230V ~/ 16A, Zwischenstecker, Strombegrenzer

Das Ding kenne ich selbst nicht und daher kann ich über dessen Funktionstüchtigkeit nichts sagen.


Ich denke, den kann ich nicht benutzen. In der Beschreibung steht:
"A-Leitungsschutzschalter (Auslösecharakteristik B, C oder L). Beim Einsatz mit 10 A - Leitungsschutzschaltern ist die Funktion nicht zu 100% gewährleistet. Beim Anschluss mehrerer Geräte hat der Einschaltstrombegrenzer keine Funktion mehr!"
Die Auslösecharakteristik ist nämlich H. Und an der Steckdose hängen mehrere Geräte.
Rabia_sorda
Inventar
#54 erstellt: 12. Mai 2022, 21:57

Das Teil hab ich auch schon gesehen, als ich nach einem Einschaltstrombegrenzer gegoogelt habe.Keine Ahnung, ob das für meine Anlage das richtige ist


In der Beschreibung wird ausdrücklich von einer wirkungsvollen Einschaltstrombegrenzung bei (RK-)Transformatoren geschrieben.


Ich hab noch die Idee, ein Modul in den Verstärker einbauen zu lassen.


Solche Bastelarbeiten an der Netzspannungsseite darf nur von einer versierten Elektrofachkraft durchgeführt werden, der die VDE-Richtlinien kennt/beherrscht und auch hinterher eine Isolationsprüfung durchführen kann.
Einen Eingriff in ein elektrisches Gerät birgt immer die Gefahr eines (tödlichen) Stromschlages und auch einen Brand.
Dabei übernehmen die Versicherungen zu 99,99 % keine Haftung.


Es gibt außer B auch noch C10 oder C13 Automaten. Was hältst Du von diesen?


C-Automaten sollten im Hausnetz eher keine Verwendung finden. Im Grunde ist auch jede Hausinstallation "individuell" und die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Sicherungsautomaten sollte sich der Elektroinstallateur deines Vertrauens direkt vor Ort anschauen und dann den passenden Sicherungsautomaten wählen. Einen "wahllos" eingesetzten LS-Automaten kann hier auch wiederum zu einem Brand führen.

Fazit:
Ich würde es mit dem Zwischenstecker probieren.

Edit:


Beim Einsatz mit 10 A - Leitungsschutzschaltern ist die Funktion nicht zu 100% gewährleistet.


Sind bei dir etwa H10A LS-Automaten in der U.V. vorhanden?


[Beitrag von Rabia_sorda am 12. Mai 2022, 22:26 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#55 erstellt: 13. Mai 2022, 12:09

Christiane60 (Beitrag #49) schrieb:
...Kann ich das umstecken auf 240V, wenn ich so was noch nie gemacht habe? Ich meine von E auf D umstecken?

Ich verstehe deine Frage nicht wirklich. Hast du auf deinen Fotos nicht gesehen, daß die Jumper (Drahtbrücken) gelötet sind?


Rabia_sorda (Beitrag #54) schrieb:
...Sind bei dir etwa H10A LS-Automaten in der U.V. vorhanden?...

Vielleicht ein DDR-Plattenbau mit Alu-Leitungen?


[Beitrag von Knulse am 13. Mai 2022, 13:00 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#56 erstellt: 13. Mai 2022, 16:51

Knulse (Beitrag #55) schrieb:

Ich verstehe deine Frage nicht wirklich. Hast du auf deinen Fotos nicht gesehen, daß die Jumper (Drahtbrücken) gelötet sind?


Ja Du hast recht, ich habs mir gerade mal genau angesehen. Schade.
Christiane60
Stammgast
#57 erstellt: 13. Mai 2022, 16:59

Rabia_sorda (Beitrag #54) schrieb:


In der Beschreibung wird ausdrücklich von einer wirkungsvollen Einschaltstrombegrenzung bei (RK-)Transformatoren geschrieben.

Fazit:
Ich würde es mit dem Zwischenstecker probieren.


In der Beschreibung weiter unten steht, dass das Teil nicht in Verbindung mit mehreren Geräten funktioniert. Das soll ja in die Steckdose. Daran würde dann der Netzfilter oder evtl, ein Stromaufbereiter angesteckt werden, und an dem hängen alle weiteren Audiogeräte wie Verstärker und CD-Player.
PBienlein
Inventar
#58 erstellt: 13. Mai 2022, 17:12
Die Einschaltstrombegrenzung gehört natürlich NUR vor die Endstufe. Das kann ja durchaus auch aus der Steckdosenleiste erfolgen. Ggf. muss man ein paar Stecker auf der Leiste anders stecken, damit das Gerät da passt. Auf keinen Fall das Gerät VOR die Steckdosenleiste schalten. Das geht natürlich nicht, aber zwischen Steckdosenleiste und Endstufe wäre ja immer noch kein Problem.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 13. Mai 2022, 17:14 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#59 erstellt: 13. Mai 2022, 17:56

PBienlein (Beitrag #58) schrieb:
Die Einschaltstrombegrenzung gehört natürlich NUR vor die Endstufe.


danke, lieb gemeint, aber das möchte ich nicht, denn es könnte den Klang beeinträchtigen. Zudem ist gerade testweise der Vollverstärker direkt mit einem Stromaufbereiter verbunden, und das soll klanglich nicht durch ein Zwischengerät beeinträchtigt werden. Sonst ist das Tuning für die Katz. Zwischen Verstärker und Stromaufbereiter soll rein gar nichts Externes mehr außer ein hochwertiges Netzkabel.


[Beitrag von Christiane60 am 13. Mai 2022, 17:58 bearbeitet]
Elektronator
Stammgast
#60 erstellt: 13. Mai 2022, 18:19
Seit meinem letzten Besuch ward ihr ja ziemlich aktiv, ich musste einiges nachlesen.

Ein paar Dinge fasse ich nochmal zusammen. Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe.

Der Verstärker, um den es ursprünglich geht, ist bereits auf 240 V eingestellt.
Dann kann man daran nichts mehr optimieren.

Auf dem Leitungsschutzschalter (Sicherung im Verteiler) steht H10A. Der löst (im Neuzustand) bei ca. 25 A schnell aus. Mit dem Alter wird die Kraft der Spannfeder etwas nachlassen, dann sinkt der Auslösestrom ein wenig.
Das ist ein etwas älteres Produkt. Aber wenn das bei Abschluss des Mietvertrags bereits so war, dann hat man kein Recht auf Änderung.
Änderung auf B10A (Schnellauslösestrom ca. 40 A) wäre technisch wahrscheinlich möglich. Einen Anspruch darauf hat man nicht.
B13A oder gar B16A (der heutige Standard) wird nicht möglich sein, weil die Leitungen den höheren Dauerstrom nicht vertragen werden.
Schutzschalter mit C-Charakteristik dürfen nur eingebaut werden, wenn der Kurzschlussstrom ausreichend hoch wird, d. h. die Netzimpedanz ausreichend niedrig ist. Das muss vorher geprüft werden.

Dass ein Leitungsschutzschalter H10A beim Einschalten dieses Verstärkers auslösen kann, betrachte ich nicht als Fehler. Ob er auslöst oder nicht hängt davon ab, in welcher Phasenlage eingeschaltet wird. Das ist zufällig verteilt.

Auch ich betrachte das Vorschalten eines Einschaltstrombegrenzers als beste Lösung.
Der Einschaltstrombegrenzer enthält einen Widerstand, der in Reihe mit der Last geschaltet ist und für kurze Zeit hohe Leistung verträgt. Kurz nach dem Einschalten der Last wird der Widerstand mit einem Relais überbrückt. Dann ist der Einschaltstrombegrenzer wirkungslos.
Erst wenn die Last ausgeschaltet wird, wird deren Stromaufnahme sehr klein. Dann fällt das Relais wieder ab und der Begrenzer ist wieder aktiv.
Das funktioniert nur, wenn an dem Begrenzer kein anderes Gerät mit höherer Stromaufnahme angeschlossen ist, weil sonst immer so viel Strom fließen wird, dass der interne Widerstand überbrückt bleibt.

Der CAP-151 enthält zusätzlich eine kleines Standby-Netzteil, dass immer arbeitet. Der Umschaltpunkt des Einschaltstrombegrenzers muss höher liegen als die Stromaufnahme des Standby-Netzteils, sonst wird er nach dem Ausschalten des Hauptnetzteils (mit dem Ringkern-Trafo) nicht aktiv. Vermutlich wird das aber kein Problem sein.

Vielleicht genügt vorübergehend, einfach einen Widerstand vorzuschalten, z. B. eine lange Verlängerungsleitung. Dann ist der Einschaltstromstoß ein wenig geringer.

Bei mir hängt solch ein Einschaltstrombegrenzer am Mikrowellenofen in der Küche. Als wir Handwerker hatten, war ich froh, dass ich den Einschaltstrombegrenzer abnehmen und vor deren Industriestaubsauger setzen konnte. Andernfalls hätten sie nach getaner Arbeit nicht so gründlich säubern können.

Eben gesehen: Was ist denn ein "Stromaufbereiter"?


[Beitrag von Elektronator am 13. Mai 2022, 18:31 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#61 erstellt: 13. Mai 2022, 18:41

Elektronator (Beitrag #60) schrieb:

Der Verstärker, um den es ursprünglich geht, ist bereits auf 240 V eingestellt.
Auf dem Leitungsschutzschalter (Sicherung im Verteiler) steht H10A.
Eben gesehen: Was ist denn ein "Stromaufbereiter"?


Vielen Dank!
Der eine Verstärker ist auf 240V eingestellt, der andere Reserveverstärker auf 220V.
Den Jumper kann man aber beim Reservegerät nicht umsetzen auf 240V, da der verlötet ist.
Die Sicherung fliegt bei beiden Verstärkern raus.

Auf dem Leitungsschutzschalter steht. Geyer CG 16 AH. Das ist dieser hier: eBay-Artikelnummer:154868878463

Der von mir aktuell getestete Stromaufbereiter macht den Strom, wie der Name sagt, ganz neu. Laut Anleitung wird der einkommende Strom reguliert und regeneriert , dadurch wird saubersten und DC-freien Strom produziert. Er generiert eine perfekt geformte Sinuswelle, was am Klang hörbar ist.


[Beitrag von Christiane60 am 13. Mai 2022, 18:43 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#62 erstellt: 13. Mai 2022, 18:42
Zwischendurch an alle von Euch herzlichen Dank!
Rabia_sorda
Inventar
#63 erstellt: 13. Mai 2022, 20:33

Christiane60 (Beitrag #59) schrieb:

PBienlein (Beitrag #58) schrieb:
Die Einschaltstrombegrenzung gehört natürlich NUR vor die Endstufe.


danke, lieb gemeint, aber das möchte ich nicht, denn es könnte den Klang beeinträchtigen. Zudem ist gerade testweise der Vollverstärker direkt mit einem Stromaufbereiter verbunden, und das soll klanglich nicht durch ein Zwischengerät beeinträchtigt werden. Sonst ist das Tuning für die Katz. Zwischen Verstärker und Stromaufbereiter soll rein gar nichts Externes mehr außer ein hochwertiges Netzkabel.


Nur mal eine rhetorische Frage: Was macht ein externer Einschaltstrombegrenzer schlechter als ein in das Gerät nachträglich eingebauter Einschaltstrombegrenzer?!

Aber auf solch einen Quatsch lasse ich mich hier nicht weiter ein und erspare mir/uns weitere Diskussionen darüber.
Ich bin dann mal wech.

Trotzdem weiterhin viel Erfolg bei deiner Problemfindung....
Elektronator
Stammgast
#64 erstellt: 13. Mai 2022, 20:50

Christiane60 (Beitrag #61) schrieb:
Der eine Verstärker ist auf 240V eingestellt, der andere Reserveverstärker auf 220V.
Den Jumper kann man aber beim Reservegerät nicht umsetzen auf 240V, da der verlötet ist.

Stimmt, das kann dann nur eine entsprechende Fachkraft umstellen.

Christiane60 (Beitrag #61) schrieb:
Die Sicherung fliegt bei beiden Verstärkern raus.

Schade, dann reicht die Umstellung auf 240 V nicht aus, um den Einschaltstrom ausreichend zu senken.

Christiane60 (Beitrag #61) schrieb:
Auf dem Leitungsschutzschalter steht. Geyer CG 16 AH. Das ist dieser hier: eBay-Artikelnummer:154868878463

Dann verträgt das Leitungsnetz deiner Wohnung 16 A Dauerstrom. Das entspricht auch dem heutigen Standard. Nur der Schnellauslösestrom (Charaketristik "H") ist relativ niedrig. Das kannst du nicht ändern.

Christiane60 (Beitrag #61) schrieb:
Der von mir aktuell getestete Stromaufbereiter macht den Strom, wie der Name sagt, ganz neu. Laut Anleitung wird der einkommende Strom reguliert und regeneriert , dadurch wird saubersten und DC-freien Strom produziert. Er generiert eine perfekt geformte Sinuswelle, was am Klang hörbar ist.

Meine Meinung dazu: Scharlatanerie.
Das Netz stellt die Spannung (ca. 230 V) zur Verfügung.
Der Strom wird vom Netzteil des Verstärkers bestimmt. Der muss fließen, wenn das Netzteil ihn braucht und nicht, wenn irgendein anderes Gerät den Strom aufzwingt.
Der CAP-151 enthält sogar eine Schaltung, die den DC-Anteil abtrennt. Das hat aber keine Auswirkung auf den Klang, sondern auf die Stromaufnahme und die Erwärmung des Trafos.
Christiane60
Stammgast
#65 erstellt: 13. Mai 2022, 21:41

Elektronator (Beitrag #64) schrieb:

Meine Meinung dazu: Scharlatanerie.
.


Warum klingt es dann mit besser als ohne?
Einbildung, oder was?
Christiane60
Stammgast
#66 erstellt: 13. Mai 2022, 21:43

Elektronator (Beitrag #64) schrieb:
Dann verträgt das Leitungsnetz deiner Wohnung 16 A Dauerstrom. Das entspricht auch dem heutigen Standard. Nur der Schnellauslösestrom (Charaketristik "H") ist relativ niedrig. Das kannst du nicht ändern.
.

Heißt das, dass auch keine B16 Sicherungsautomaten geeignet sind?

Ich hab gerade alte Unterlagen herausgeholt, von meiner vorigen Wohnung. Da waren auch alte H-Automaten installiert, und es war dasselbe Problem, dass die Sicherungen immer häufiger auslösten,. sogar wenn man den PC anschaltete. Dann hat der Elektriker die alten gegen B16 ausgewechselt, und Ruhe war.

Jetzt brauch ich hier nur auch einen Vermieter, der es auswechseln lässt, das wär meine einzige Hoffnung,

Hier ein Artikel (hab ich meinem damaligen VM vorgelegt): https://www.eka-tech...sicherungsautomaten/


[Beitrag von Christiane60 am 13. Mai 2022, 22:05 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#67 erstellt: 13. Mai 2022, 21:56
so, ich werd die beiden Classe einmotten und erst in der nächsten Wohnung wieder auspacken, in einigen Jahren. Dann schau ich mir aber erst die Strominstallation an, bevor ich einen Mietvertrag unterschreibe.
Elektronator
Stammgast
#68 erstellt: 13. Mai 2022, 22:41

Christiane60 (Beitrag #66) schrieb:
Heißt das, dass auch keine B16 Sicherungsautomaten geeignet sind?

Doch, die B16 müssten geeignet sein.
B erfordert einen höheren Kurzschuss-Strom als H, der wird bei ordnungsgemäßer Installation aber erfüllt, auch bei älteren Anlagen.


Christiane60 (Beitrag #66) schrieb:
Hier ein Artikel (hab ich meinem damaligen VM vorgelegt): https://www.eka-tech...sicherungsautomaten/

Soweit ich mich erinnere, lösen die älteren Schalter mit H-Kennlinie bei geringem Überstrom oft später aus als die mit B-Kennlinie.
Christiane60
Stammgast
#69 erstellt: 13. Mai 2022, 22:57
Nun hab ich das externe Kästchen bestellt (Einschaltstrombegrenzer) ,, und wenns nichts bringt, kann ich es wieder zurück senden. Aber ich werd es an die Wandsteckdose stecken.
Knulse
Stammgast
#70 erstellt: 14. Mai 2022, 07:56

Christiane60 (Beitrag #66) schrieb:
...Hier ein Artikel (hab ich meinem damaligen VM vorgelegt): https://www.eka-tech...sicherungsautomaten/

Dann leg das doch auch mal deinem jetzigen Vermieter vor.
Christiane60
Stammgast
#71 erstellt: 14. Mai 2022, 12:20

Knulse (Beitrag #70) schrieb:

Dann leg das doch auch mal deinem jetzigen Vermieter vor.


Da warte ich auf einen günstigen Moment. Mein letzter Vermieter hat cholerisch gekeift und getobt, als ich es ihm vorgelegt habe. Er wollte sich das von mir nicht sagen lassen.
________________________
Ergänzend
Später:
Juhuuu! Der jetzige Vermieter hat meine schriftliche Bitte erhört! Er hat einen Elektriker bestellt. Das kann aber noch lange dauern, bis der kommt, aber hauptsache er kommt.


[Beitrag von Christiane60 am 14. Mai 2022, 20:54 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#72 erstellt: 16. Mai 2022, 02:14
Ich stelle hier einen Schaltplan des Verstärkers ein. Ich kenne mich damit nicht aus.
https://audio-circui...se-CAP151-int-sm.pdf

Kann jemand sehen, ob er am Eingang einen eingebauten Netzfilter hat?
Knulse
Stammgast
#73 erstellt: 16. Mai 2022, 09:28

Christiane60 (Beitrag #72) schrieb:
...Kann jemand sehen, ob er am Eingang einen eingebauten Netzfilter hat?

Hat er - es steckt in dem Metallkästchen direkt hinter dem Netzstecker.

002



Christiane60 (Beitrag #71) schrieb:
...Der jetzige Vermieter hat meine schriftliche Bitte erhört! Er hat einen Elektriker bestellt...

Na also - nicht jeder Vermieter ist ein HB-Männchen...


[Beitrag von Knulse am 16. Mai 2022, 09:37 bearbeitet]
Christiane60
Stammgast
#74 erstellt: 16. Mai 2022, 13:06

Knulse (Beitrag #73) schrieb:

Hat er - es steckt in dem Metallkästchen direkt hinter dem Netzstecker.

002


Dann ist dieser eingebaute Netzfilter der Grund, warum oftmals alles abstürzt, wenn man am PS Audio P5 diesen Verstärker zuschaltet. Hat mir jemand gesagt. Weil der P5 sich nicht mit Verstärkern verträgt, die einen eingebauten Netzfilter haben
misfits
Inventar
#75 erstellt: 20. Mai 2022, 09:47
@rabiada Sorta
.Diese Anlaufstrombegrenzer nutzen wir im Krankenhaus auch.Die Teile sind unverzichtbar in den Ambulanzen/Notaufnahmen.Die fahrbaren Ultraschall Geräte werden von uns(aus der Haustechnik) damit immer ausgerüstet,da ansonsten beim einschalten der Anlaufstrom(beim Hochfahren dieser Geräte)ein höherer Strom fliesst> 20Ampere.Das haut jedes mal die Sicherungen raus 16 A B Typen.

Dann bekommen wir wieder panische Anrufe von dem Personal das in Untersuchungs zimmer 1,2,3 usw alle Steckdosen keinen Strom mehr haben,weil ein Arzt oder PJler wieder so ein Trümmer eingesteckt hat ohne Anlaufstrombegrenzer und der ist dann brav von U zimmer zu U Zimmer gewandert

Früher waren es die Reinigungsmädels mit Ihren elektrischen Hexenbesen(Bohnermaschinen),heute sind es die Ärzte


[Beitrag von misfits am 20. Mai 2022, 09:47 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#76 erstellt: 20. Mai 2022, 14:21
Ich hatte mal eine Anlaufstrombegrenzung als Rettung in der Not gesucht, als bei einem Umzug der fahrbare Lastenaufzug der Umzugsfirma von außen am Haus die Möbel/Waschmaschine/etc. in den dritten Stock bringen sollte.

Jegliche (meist 16A) Sicherung im Haus und bei allen Nachbarn wurde ausprobiert und alle sind durchgegangen. Erst als wir einen Begrenzer bekommen hatten (Ein Nachbar war Elektromeister) lief alles.


Dass der Power Conditioner von PS Audio mit einfachen Entstörfiltern Probleme haben soll, finde ich seltsam. Gerade weil das "Filterchen" in der C13 Kaltgerätebuchse nicht gerade riesig ist.
Es sei denn, die große Induktivität BE1 HCE015F auf der Platine hinter dem C13 Filter ist ebenfalls Teil der Entstörung (?) Möglicherweise eine unsymmetrische Spule für differenzielle Störungen?
Weiß jemand, was das für ein Bauteil sein soll? Ich finde im Schaltplan keine gute Erklärung dafür.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 20. Mai 2022, 14:24 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#77 erstellt: 20. Mai 2022, 15:04

Poetry2me (Beitrag #76) schrieb:
...Weiß jemand, was das für ein Bauteil sein soll?...

Das wird wohl der Stand-By-Trafo sein.
Elektronator
Stammgast
#78 erstellt: 20. Mai 2022, 17:37

Knulse (Beitrag #77) schrieb:

Poetry2me (Beitrag #76) schrieb:
...Weiß jemand, was das für ein Bauteil sein soll?...

Das wird wohl der Stand-By-Trafo sein.

Das vermute ich auch.

Die Probleme bereitet sicherlich nicht das Entstörfilter, auch nicht der kleine Stand-By-Trafo, sondern der große Ringkerntrafo.

Entstörfilter und Stand-By Trafo sind immer am Netz, auch im ausgeschalteten Zustand (Stand-by).
Beim Einschalten wird der Ringkerntrafo über ein Relais "hart" mit der Netzspannung verbunden.
Dann fließt der hohe Strom: Sättigungsstrom des Ringkerntrafos zuzüglich Ladestrom der großen Elkos.
PBienlein
Inventar
#79 erstellt: 20. Mai 2022, 18:09
Hallo zusammen,

leider bringt bei dieser Einschaltungssequenz über den Standby-Trafo der externe Anlaufstrombegrenzer herzlich wenig. Er wirkt ja lediglich in den ersten Sekunden, wenn das Gerät ans Netz geht und dann arbeitet ja lediglich die Standbyschaltung. Sobald diese dann das Relais "scharf" schaltet, ist im externen Gerät schon alles passiert und der Sicherungsautomat wird wieder auslösen. Hier bleibt eigentlich wirklich nur ein Eingriff in die Schaltung oder man bekommt das Stromnetz in den Griff.

Es würde mich zumindest sehr verwundern, wenn es damit funktionieren würde.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 20. Mai 2022, 18:10 bearbeitet]
Elektronator
Stammgast
#80 erstellt: 20. Mai 2022, 18:34
Bei geringem Strom bleibt das Relais normalerweise abgefallen.

Vor meinem Mikrowellen-Ofen steckt der ESB 54-2 von ELV.
Im Standby-Betrieb bleibt das Relais abgefallen, obwohl die Uhr, das Display und das gesamte Bedienfeld arbeiten.

Das Relais zieht erst an, wenn die Last mehr als ca. 100 mA (entspricht ca. 20 W) aufnimmt.

Im ESB 54-2 von ELV ist ein Serienwiderstand (R = 10 Ohm). Der ist als Heißleiter ausgeführt und wird vom Relais nach wenigen Halbwellen (deutlich unter 1 s) überbrückt.
PBienlein
Inventar
#81 erstellt: 20. Mai 2022, 18:57
Gut, das wäre natürlich auch denkbar, dass die Standbyschaltung dann nur über den vorgeschalteten Hochlastwiderstand in der Anlaufstrombegrenzung arbeitet. Hatte ich zuvor nicht bedacht Vielleicht geht es dann ja doch.

Gruß
PBienlein
Elektronator
Stammgast
#82 erstellt: 20. Mai 2022, 20:09

PBienlein (Beitrag #81) schrieb:
...Vielleicht geht es dann ja doch...

Genau. Das hängt von der Stromaufnahme des Verstärkers im Stand-by-Zustand und der Schaltschwelle des Begrenzers ab.

Auf jeden Fall darf am Begrenzer kein weiteres Gerät angeschlossen sein, das so viel Strom aufnimmt, dass das Relais bei ausgeschaltetem Verstärker nicht mehr abfällt.

Begrenzer in die Steckdose und dann alles daran anschließen funktioniert nicht. Aber das hatten wir ja schon besprochen.
Christiane60
Stammgast
#83 erstellt: 26. Mai 2022, 11:44
Danke allen für Eure Hilfe!
Der Anlaufstrombegrenzer ist ein guter Tipp gewesen und schafft nun vorläufig Abhilfe, bis irgendwann der Elektriker kommt.
Knulse
Stammgast
#84 erstellt: 26. Mai 2022, 12:04
Gratulation.

Kannst ja mal Bescheid geben, wenn der Elektriker da war, ob es dann auch ohne Begrenzer funktioniert.
Christiane60
Stammgast
#85 erstellt: 26. Mai 2022, 12:05
danke, ja werd ich machen. Bis dann. Alles Gute!
Christiane60
Stammgast
#86 erstellt: 25. Aug 2022, 18:02
Die neuen Sicherungsautomaten sind mittlerweile seit einigen Wochen installiert, aber ich habe mich bislang nicht getraut, den Anlaufstrombegrenzer zu entfernen. Ich lass ihn dran. Vermittelt mir eine Sicherheit.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Diverse Feinsicherungen im Classe Audio Cap 151 falsch?
Christiane60 am 25.08.2022  –  Letzte Antwort am 16.12.2022  –  44 Beiträge
Verstärker Classe Cap 151 hat plötzlich keinen Strom mehr
Schneesturm am 04.10.2009  –  Letzte Antwort am 04.10.2009  –  2 Beiträge
Classe Verstärker DR8
Shanghai_Wally am 26.01.2013  –  Letzte Antwort am 26.01.2013  –  8 Beiträge
Classe Audio DR-8
bukongahelas am 10.02.2013  –  Letzte Antwort am 06.03.2013  –  27 Beiträge
Marantz PM 151 Gleichrichterdioden
rftonkel am 11.02.2015  –  Letzte Antwort am 11.02.2015  –  2 Beiträge
SONY CDP-X559ES - defekt, lohnt eine Reperatur?
sushi18 am 01.01.2011  –  Letzte Antwort am 06.01.2011  –  9 Beiträge
Marantz PM80 defekt? und lohnt eine Reparatur?
dneuman am 02.09.2021  –  Letzte Antwort am 12.09.2021  –  18 Beiträge
Grundig SXV 6000 defekt - Lohnt sich Reparatur?
Curd am 16.01.2006  –  Letzte Antwort am 17.01.2006  –  4 Beiträge
Denon Verstärker PMA-737 defekt
ladenburger am 03.12.2009  –  Letzte Antwort am 03.12.2009  –  2 Beiträge
Yamaha M70 - Netzteil defekt - lohnt Reparatur?
ElsaEcomo am 28.03.2011  –  Letzte Antwort am 09.05.2011  –  10 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.103 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedScrap_metal_regenera...
  • Gesamtzahl an Themen1.554.787
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.621.852

Hersteller in diesem Thread Widget schließen