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Bose Equalizer 901, Schaltplan+A -A |
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Autor |
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highfreek
Inventar |
#1 erstellt: 30. Mai 2022, 06:35 | ||
https://jpreardon.co...se-901-III-equal.pdf Auf der SM Seite 15 ist die original Schaltung der EQ Ausführung 1 zu sehen. Wer kann mir sagen, welche HEUTE noch problemlos NEU kaufbaren Transistoren man in der Schaltung verwenden kann, zwecks Nachbau derselben. Da ich imo keinen original EQ kaufen möchte für 150-200 Euro oder so |
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gst
Inventar |
#2 erstellt: 30. Mai 2022, 07:10 | ||
Hi highfreak, wenn du die Schaltung nachbauen willst, reichen für die Transistoren BC549C oder BC550C. Ich würde empfehlen, alle einprozentigen Widerstände als Metallfilmwiderstände zu ordern, dann hat man mögliche Rauschquellend weitestgehend eleminiert. Außerdem kosten die kaum mehr. Die Signalpegel von Equalizer in/out sind ja so hoch, dass man da kein Problem damit bekommen sollte. Ein Metallgehäuse könnte gegen Brumm- störungen hilfreich sein und statt des Widerstands R20 wäre ein Dreibein-Spannungsregler 7818 sinnvoll. gst |
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PBienlein
Inventar |
#3 erstellt: 30. Mai 2022, 07:26 | ||
Hallo zusammen, der 2SC1815 (NPN) sollte auch problemlos funktionieren. Gruß PBienlein |
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highfreek
Inventar |
#4 erstellt: 30. Mai 2022, 08:59 | ||
Danke !!!! |
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highfreek
Inventar |
#5 erstellt: 30. Mai 2022, 09:55 | ||
Gerade in meiner Wühlkiste Nachgesehen, ich hab noch genügend BC547B, die sollten doch auch funktionieren ? Da der EQ mit 20 Volt läuft |
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gst
Inventar |
#6 erstellt: 30. Mai 2022, 16:29 | ||
Eigentlich sollte die Schaltung genug Pegel haben dass das Eigenrauschen der BC547B nicht viel Einfluss haben sollte. Da die Basiswiderstände recht hochohmig sind, wirkt das tendenziell für ein Arbeitspunkt des Transistors mit höherem Quellwiderstand und höherer Rauschneigung. Deshalb hatte ich den BC549C empfohlen mit einer geringen Rauschneigung. Aber vielleicht verbaust du die Eingangstransistoren mit den BC547 so, dass du sie ggf leicht tauschen kannst. gst [Beitrag von gst am 31. Mai 2022, 06:35 bearbeitet] |
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highfreek
Inventar |
#7 erstellt: 31. Mai 2022, 04:16 | ||
Danke für deine Erklärung |
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highfreek
Inventar |
#8 erstellt: 01. Jun 2022, 08:10 | ||
PBienlein
Inventar |
#9 erstellt: 01. Jun 2022, 11:12 | ||
Hallo, so ist es natürlich einfacher . Kannst Du bitte mal eine möglichst scharfe Aufnahme von der Leiterbahnseite der Platine machen und hier einstellen, so lange die Kiste auf ist? Das wäre super hilfreich. Gruß PBienlein |
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Poetry2me
Inventar |
#10 erstellt: 01. Jun 2022, 16:16 | ||
Hast Du erkennen können, welche Version das ist?
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highfreek
Inventar |
#11 erstellt: 02. Jun 2022, 05:56 | ||
gst
Inventar |
#12 erstellt: 02. Jun 2022, 07:27 | ||
Wenn das oben Schalter sind, am besten die ganze Schalterplatine losschrauben und Kabel dranlassen, oben links das Netzkabel (?) lockern und dann die Befestigungsschrauben auf der Platine entfernen. Dann die Platine nach vorne hochklappen - geht das? gst |
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Poetry2me
Inventar |
#13 erstellt: 02. Jun 2022, 13:57 | ||
Meine Frage war nur aus Neugier, um den richtigen Schaltplan für weitere Tipps auszuwählen. Danke für das Bild! Leider sind die Widerstände alle Kohle-Masse Typen, welche zwar klanglich hervorragend sind, aber mit den Jahren innerlich Kontaktprobleme entwickeln. Wegen möglichem ReCap: Die axialen Elkos sind mittlerweile leider etwas schwerer beschaffbar. Keramikkondensatoren sind Klirrgeneratoren und haben in Audio-Schaltungen nichts zu suchen, auch nicht als Bypass. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 02. Jun 2022, 14:01 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#14 erstellt: 02. Jun 2022, 16:10 | ||
Das sind, schon wieder, zwei der ewig wiederholten Mythen der Bauteil-Esoteriker. Was bitte, soll denn "klanglich" an Kohlemassewiderständen "hervorragend" sein? Das sind mit die Schlechtesten hinsichtlich Linearität, was nur ein Grund warum man sie in hochwertigen Schaltungen kaum noch/gar nicht mehr antrifft. Ihre verbliebene Daseinsberechtigung liegt heute ganz woanders als bei Hifi-Gedöns. Gleichzeitig wird gerne über "böse" Keramikkondensatoren schwadroniert, pauschal und einfach nur plump. Dabei gibt es viele verschiedene Keramiktypen, die teilweise sogar besser sind als Foliendielektika. Sind die nun etwa auch böse, nur weil z.Bsp. der "falsche Hersteller" drauf steht? Woher willst du überhaupt wissen, welcher Typ Keramik an welcher Stelle hier eingebaut ist, welcher potentielle Einfluß sich daraus überhaupt ergeben könnte? Wie hast du jemals den "Klirrfaktor" einer dieser Kondensatoren innerhalb einer Schaltung genau bestimmt um deine pauschale Behauptung zu beweisen? Komm bitte jetzt bloß nicht wieder mit dem Pseudoargument "man kann es hören". |
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hf500
Moderator |
#15 erstellt: 02. Jun 2022, 20:20 | ||
Moin, Kohlemassewiderstaende sind "klanglich so hervorragend", dass sie ein erhebliches Stromrauschen haben. Das sind "definierte Wackelkontakte", weiter nichts. Billig waren sie und fuer den Zweck ausreichend (*), daher hat man sie vor allem im Ausland (USA, UK, Jp ...) gerne verwendet. Hierzulande war eher "Schichtwiderstandsland". Bei den Widerstaenden brauchen wir uns auch nicht ueber das Rauschmass der Transistoren zu unterhalten. Wenn man da jetzt BC550 einsetzt, wird das am Rauschen nicht viel aendern ;-) Will man das letzte dB-chen an Rauschabstand herausholen, dann Metallfilmwiderstaende. Nach Vitrohm haben die ab 50k Ohm ein geringeres Stromrauschen als Kohleschichtwiderstaende (darunter kein Unterschied). Dazu dann BC550 (B, C), wobei man dazu wissen muss, dass man nicht unbedingt die rauschaermsten Arbeitspunkte der Transistoren erwischen muss. Aber ohne grosse Umrechnerei der Schaltung kann man nicht mehr machen. Eine Bose 901 ist ein (vielleicht) interessanter Lautsprecher, aber kein "High End". Der EQ bringt das Ding von einem Mitteltonlautsprecher (ca. 1500Hz) mit Gewalt auf einen Breitbandlautsprecher, der von 50 Hz bis 15kHz reicht. Dazu sind Anhebungen bis etwa 24dB erforderlich, die einen sehr kraeftigen Verstaerker voraussetzen (min 2x 100W). Gluecklicherweise liegt hier eine der Staerken der 901, denn die Leistung wird auf 9 Systeme verteilt, wobei ich jedem System 40W zubillige (**). Zu den Keramikkondensatoren ist schon ausreichend gesagt. Es kommt darauf an, was fuer ein Material verwendet wurde (Faustregel: Im bis 3stelligen Picofaradbereich ist es meist linear) und wie der Kondensator eingesetzt wird. Steht ueber ihm eine weitgehend konstante Spannung, sind die Eigenschaften des Kondensators ziemlich wumpe, er wird nicht umgeladen. (*)ihr eigentlicher Daseinszweck heutzutage (und auch frueher) sind die HF-Eigenschaften (Induktivitaet) und Impulsbelastbarkeit (Waermetraegheit, das Widerstandselement muss aufgeheizt werden) (**) die andere Staerke (in einem Lautsprechersonderheft vor fast 40 Jahren gefunden): "Die Bose 901 ist zwar nicht sonderlich verfaerbungsfrei, aber in der Lage, auch grosse und verwinkelte Raeume mit hohem Schalldruck zu fuellen." Und sie ist Partyfest. Keine Weiche, keine Hochtoener, dazu die hohe Gesamtbelastbarkeit. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 02. Jun 2022, 20:28 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#16 erstellt: 02. Jun 2022, 22:39 | ||
Bitte genauer lesen. Ich bezog mich ausschließlich auf die Kohlemassewiderstände und nicht auf das Gerät. Die Kohlemassewiderstände werden u.a. von vielen Röhren-DIYern deswegen bevorzugt, weil sie wenig bzw. kein ferromagnetisches Materialen enthalten, wie z.B. Nickel-Kappen und manchmal auch keine nickelhaltige Bedrahtung, und weil sie keine Wicklung realisieren, somit geringe Eigeninduktivität aufweisen. Das mit dem Rauschen stimmt. Und dass sie damals preisgünstig waren und nicht als hochwertig galten stimmt auch. Dass der 901 kein high-end darstellt stimmt meines Erachtens ebenfalls. Bezüglich der Keramikkondensatoren muss man misstrauisch sein, vor allem wenn ein preisgünstiges Design realisiert wurde ist es nicht unwahrscheinlich, dass billiges X7R oder Z5U Piezomaterial als Dielektrikum drin ist und dann will man so ein Ding auch nicht bei kleinsten Spannungsschwankung in Audiogeräten drin haben. - Johannes |
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highfreek
Inventar |
#17 erstellt: 03. Jun 2022, 05:08 | ||
natürlich hab ich mir die 901 als Spaßlautsprecher zugelegt und sehe darin kein high End, denn : Spaß und live das kann er, dazu kommt, nach Anleitung aufgestellt, eine Portion faszinierende Räumlichkeit dazu ich habe nur Spasslautsprecher im täglichen Betrieb. Genau 1 high End Kompackt LSP steht hier um "tonal und auflösungs mässig" einen Vergleich zu haben. Hören tue ich täglich nur mit Klipsch, JBL, KLH und jetzt noch Bose [Beitrag von highfreek am 03. Jun 2022, 05:11 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#18 erstellt: 03. Jun 2022, 05:15 | ||
Und so soll es auch sein. Schließlich ist es ein Hobby. |
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PBienlein
Inventar |
#19 erstellt: 03. Jun 2022, 05:58 | ||
Hallo zusammen,
Nun, ich denke es handelt sich eindeutig um ein Gerät der Series II. Erkennbar links im Netzteil an den beiden Widerständen R71, R72, welche in den anderen beiden Versionen anders nummeriert sind (R20, R21). Gruß PBienlein |
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Valenzband
Inventar |
#20 erstellt: 03. Jun 2022, 14:51 | ||
Was auch immer deren Entscheidungsgrundlage ist (am ehesten vlt. Nostalgie und Erhalt im Originalzustand), mit oder ohne böses Nickel ist kein Unterschied zu erwarten, solange man sich nicht in den Bereich ab ca. 100MHz begibt. Die Eigeninduktivität der typischen axialen Bauforrm und Größen mit Nickelkappen 0207 - 0416 beträgt unter 1uH. In Röhrenschaltungen sind die Widerstandswerte, mit Ausnahmen von ganz wenigen (Leistungs-) Kathoden-R durchgängig hochohmig genug, um eine effektive Zeitkonstante im Bereich von ns oder weniger zu erreichen, absolut "out of range" für Hifi-Gedöns. Viel eher spielen dann die parasitären Kapazitäten aller Bauteile eine Rolle! Obwohl dieser Effekt viel wichtiger ist, wird er meistens unterschätzt, oder bleibt ganz unberücksichtigt. Oft schon an grotesk klobigen Bauteilen zu erkennen, die viele "Tuner" in ihr Geraffel nachträglich als angeblich supertollen "Bypass" oder sonstwas reinwürgen, die nebenbei aber hohe Parasitärkapazitäten mit sich bringen..
Auch das ist in dieser Allgemeinheit einfach nicht haltbar. Im Bereich HF Kompensation ist es z.Bsp. so, dass Sperrschichten von Halbleitern deutlich höhere Veränderungen der Kapazität vs. angelegter Spannung zeigen. Dagegen hilft auch kein Glimmer oder sonst welche geheimnisumwitterten Zutaten. Das ganze Getue wird nur von denjenigen zelebriert, die der Sache noch nie auf Basis einfacher wissenschaftlicher Grundlagen auf den Grund gegangen sind und stattdessen nur das nachmachen/reden, was irgendein Internet-Heini aus seiner Voodoo Ecke mal erzählt hat. [Beitrag von Valenzband am 03. Jun 2022, 15:23 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#21 erstellt: 03. Jun 2022, 18:13 | ||
Moin, na ja, Spasslautsprecher habe ich auch, sowas braucht man manchmal ;-) Ich wollte mit den "High End" nur ausdruecken, dass man mit dem EQ nicht jeden Klimmzug machen muss. Wenn er zufriedenstellend funktioniert, reicht das. Andere Frage, ich habe vor Jahren mal einen EQ mit OPV statt Einzeltransistoren ueberholt. Welche Serie/Generation? Hab's schon wieder vergessen :-/ 73 Peter |
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PBienlein
Inventar |
#22 erstellt: 03. Jun 2022, 20:02 | ||
Soweit ich weiß, gibt es die OPV ab Serie 3 auf den Platinen. EDIT eine kleine Ergänzung: die Serie II ist eigentlich ganz gut daran zu erkennen, dass sie ab Werk zwar eine Betriebsanzeige (Glimmlampe), aber keinen Netzschalter hatte, so wie auch das Gerät des TE. Der silberne Kippschalter (siehe Post #8) wurde offenbar nachträglich anstelle der Betriebsleuchte ergänzt und links daneben eine LED als Betriebsanzeige platziert. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 04. Jun 2022, 05:21 bearbeitet] |
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highfreek
Inventar |
#23 erstellt: 04. Jun 2022, 06:09 | ||
Danke zur klärung des Ser. Typs ! Ja klar, Schalter nicht original, aber sehr Sinnvoll, das Ding braucht nur Strom wenn man es auch benutzt. supi |
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