Bose 901 Series VI Equalizer Schaltplan

Es gibt vier 1µF Elkos, die jeweils an die Ein- und Ausgänge der beiden Spannungsregler gehören.

Im Signalweg liegen nur 10µF-Elkos.

Perfekt, vielen Dank!!!

Da würde ich doch glatt Fokos für die 10 µF-Elkos einsetzen.
Diese halten dann um etliche Jahre länger als Elkos und werden daher den Rest des EQ noch überleben. Klanglich könnten sie sogar auch noch etwas bringen.

Rabia_sorda (Beitrag #4) schrieb:

Klanglich könnten sie sogar auch noch etwas bringen.

Moin,
da der Bose EQ dazu da ist, aus einem Mitteltonlautsprecher einen "Breitbandlautsprecher" zu machen (mit bis zu etwa 24dB Anhebung der Tiefen und Hoehen gegenueber den Mitten), halte ich das fuer etwas gewagt ;-)

Und 10µ Folienkondensatoren, die muss man erstmal auf der Platine unterbringen koennen. Es koennte eng werden....
Folien lohnen sich auch erst, wenn die zerbroeselnden Schaumstoffsicken gegen Neopren getauscht wurden :-D

Man sieht, die 901 zu betuedeln ist nicht ganz einfach ;-)

73
Peter

Ich muss mich da auch selber etwas rügen. Leider haben diese Equalizer ja keinen Schalter, weshalb ich ihn einfach immer durchlaufen liess, diese vielen Betriebsstunden haben die Kondensatoren nicht so gern. Werde jetzt künftig alles auf eine auschaltbare Steckerleiste stecken.

Ich habe die Bose 901 Serie VI limited, 1990. Die haben Textilsicken. Hab sie vor 2 Jahren geschenkt bekommen da der Besitzer verstorben ist. Den Equalizer hab ich gebraucht dazu gekauft. Die Bose liebt man oder man hasst sie, ich gehöre zur ersten Fraktion aber man kann sie natürlich nur mit dem richtigen Equalizer betreiben, ansonsten klingen Sie nicht.

Jedenfalls will ich mich nicht trennen und den Equalizer unbedingt wieder zum Laufen bringen :-)

Modellhistorie:
https://www.lukemarvin.de/fs_historie.html

Test Serie VI
https://www.connect....im-test-1507014.html

Moin,
mit den neueren Textilsicken ist man hoffentlich auf der sicheren Seite.
Was die Boxen sonst noch angeht, da ist mir immer noch eine Beschreibung in einem "Stereo"(?) Lautsprechersonderheft aus den 80ern in Erinnerung:
Die Bose 901 ist nicht sonderlich verfaerbungsfrei, aber sie kann auch grosse und verwinkelte Raeume mit hohem Schalldruck fuellen."

An sich der ideale Partylautsprecher ;-) Weil Breitband, kann man sie schlecht mit aufgedrehten Hoehen umbringen. Wenn man fuer jedes System 40W ansetzt, kommt eine Box auf 360W Belastbarkeit. Die braucht sie auch, denn angesichts der kraeftigen Entzerrung durch den EQ sind hohe Verstaerkerleistungen erforderlich, 100W sind da nicht zuwenig, eher die untere Grenze.

Ich weiss nicht, ob sie bei Bose irgendwann die Pegelei des EQs geaendert haben. Der Typ, den ich mal ueberholt habe, war nicht fuer sonderlich hohe NF-Spannungen geeignet, etwa 180mV sollten es sein. Dieser EQ sollte wie ein TB-Geraet auf Hinterbandkontrolle ueber die TB-Anschluesse betrieben werden. Ueber Pre-out/Main-in wuerde er ueberfordert, da man es hier bei Vollaussteuerung mit etwa 1V zu tun hat.

73
Peter

Ob das bei dem EQ der VIer Serie noch interessiert mit den 1 V glaube ich nicht, denn der Klirrfaktor ist bei 1V angegeben bei 1kHz und Gesamtklirr 0,09%. Im übrigen habe ich sie so seit mehr als 4 Jahren in Betrieb und mir reicht ein 60W Verstärker

Das Manual gibt es hier

Ich betreibe sie mit dem Yamaha RX-797, die harmonieren recht gut zusammen:
Ausgangsleistung:
8 Ohm: 2 x 115W, 0,019% Klirr, 1KHz, nach IEC
4 Ohm: 2 x 160W, 0,7% Klirr, 1KHz

Viele Grüsse
Gerd

Das Ersetzen der Elkos hat zum gewüschten Erfolg geführt und den Equalizer wieder zum Leben erweckt, läuft wieder alles einwandfrei, danke für Eure Hilfe und Kommentare

Gruss
Gerd

Prima! Viel Spaß weiterhin!

Carl