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Restek Vector+A -A |
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Autor |
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stucki1959
Neuling |
19:38
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#1
erstellt: 07. Nov 2022, |
Hallo liebe Leute bin neu hier,kurze vorstellung Name :Jürgen Alter:retro ![]() so nun zu meinem eigendlichen anliegen!! ich besitze einen restek vektor vorverstärker bei dem von zeit zu zeit der rechte kanal aufällt.wenn ich die ausgangskabel um stecke ist der ausfall auf der linken seite.ich tippe mal die ausgangsrlaise. ich habe auch die passenden gefunden von axicom D2N 24 Volt DC V 23105-5305-A201. nun meine frage welche ampere Stärke ist die richtige wahl.2A, 3A,oder mehr??. ich freue mich auf die antworten. MFG Jürgen ![]() [Beitrag von stucki1959 am 07. Nov 2022, 19:39 bearbeitet] |
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holger63
Hat sich gelöscht |
01:46
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#2
erstellt: 08. Nov 2022, |
Hallo, in einem Vorverstärker fließen solche Ströme nicht. Ohne den Vector jetzt zu kennen, würde ich doch sagen, es ist egal.. 😉 Gruß Holger |
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stucki1959
Neuling |
10:46
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#3
erstellt: 09. Nov 2022, |
halllo Holger vielen dank für deine schnelle antwort.also die ampere werte kann man außeracht lassen.woran kann man erkennen welche ampereversion verbaut ist?? mfg Jürgen |
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gst
Inventar |
12:10
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#4
erstellt: 09. Nov 2022, |
Du gibst die Daten vom Relais im Internet an, und mindest einer der Suchergebnisse wird dir die daten bieten können. gst |
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Seimalanders
Stammgast |
06:35
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#5
erstellt: 10. Nov 2022, |
Bin zwar grad etwas erkältet und duselig im Kopf, aber wenn der Fehler mit Kabeltausch wandert, kann es doch nur am Kabel liegen!? ![]() |
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CarlM.
Inventar |
09:36
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#6
erstellt: 10. Nov 2022, |
Es wandert ja, wenn das Output-Kabel zwischen Restek und Endstufe getauscht wird. -----> Gesundheit! ... und schnelle Genesung! ![]() Wenn man sich das Bild des Geräts ansieht, erkennt man eine ganze Reihe von Möglichkeiten, zumal auch jeder Kanal eigene Opamps mit eigenen Spannungsreglern besitzt: - schlechte Lötstellen - verschmutzte Schalter - defekte/verschmutzte Relais Man könnte prüfen, ob das Relais auf Klopfen mit einem Holzstab reagiert. Da das Relais mehrfach im Gerät verbaut ist, könnte man auch einen gegnseitigen Tausch testen, bevor man bestellt. Natürlich sind die Relais als Fehlerquelle denkbar. Ich halte dies aber für wenig wahrscheinlich, weil sie kaum belastet werden und vergoldete AgNi-Kontakte besitzen. |
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hf500
Moderator |
17:15
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#7
erstellt: 10. Nov 2022, |
Moin, das setzt aber schon erweiterte Ausloetfaehigkeiten voraus. Wie es aussieht, ist die Platine durchkontaktiert, was den Ausbau der Relais erschwert, ohne die Platine zu beschaedigen. Und wenn man zu lange "herumbraten" muss, werden die Relais auch nicht dadurch besser. Man sollte zunaechst tatsaechlich mit der Klopfmethode versuchen, das evtl. defekte Relais zu finden. 73 Peter |
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holli05
Stammgast |
08:29
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#8
erstellt: 11. Nov 2022, |
Signalverfolgung und Platinenvorwärmung beim Löten können die Reparatur verkürzen. Die eingesetzten Relais schalten im Signalweg, deshalb sind ihre Kontakte für kleine Signale(Spannungen und Ströme) ausgelegt. Auch solche Kontakte können sich verändern und nicht mehr durchschalten. |
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gst
Inventar |
09:58
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#9
erstellt: 11. Nov 2022, |
Bei der Güte des Geräts nehme ich doch wohl an, dass die Reed-Relais für ihre Schaltkontakte von NF verwendet haben. Die halten eigentlich ewig, wenn die im mA- oder µA-Bereich schalten, auch weil die schutzgas-isoliert sind. gst |
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CarlM.
Inventar |
11:23
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#10
erstellt: 11. Nov 2022, |
Das hatte ich auch gedacht. Es sind aber (s.o.) normale Kleinrelais mit vergoldeten AgNi-Kontakten. Trotzdem tippe ich eher auf andere Fehler. Wenn man keinen Oszi oder Signalverfolger besitzt, bleibt zunächst nur das mechanische Testen (Bauteile-Klopfen ....). |
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hf500
Moderator |
22:43
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#11
erstellt: 12. Nov 2022, |
Moin, Hintergrund: Es ist nicht trivial, klein(st)e Spannungen und ebensolche Stroeme zuverlaessig zu schalten. Schon minimale Verunreinigungen der Kontakte koennen das verhindern. Bei grosseren Spannungen/Stroemen werden die Belaege schnell durchschlagen, die Kontakte sind da quasi "selbstreinigend" (solange man es mit der Belastung nicht uebertreibt ;-) Daher muss das Kontaktmaterial fuer die Aufgabe geeignet sein. Was mit winzigen Spannungen/Stroemen klarkommt, versagt bei grossen Spannungen/Stroemen und umgekehrt. Lautsprecherrelais haben es besonders schwer, sie muessen beide Forderungen erfuellen. Relais mit ausgesprochenen "Starkstromkontakten", die abbrandfest sein muessen, fallen daher schnell aus. 73 Peter |
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Valenzband
Inventar |
23:44
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#12
erstellt: 12. Nov 2022, |
Diese Signalrelais der Serie D2n (Axicom, Tyco) haben, wie viele ähnliche Relais, Gold-plattierte AgNi Kontakte, die leider nicht als "echter" REED-Kontakt ausgeführt, sondern nur gekapselt wurden. Im Lauf der Jahre treten verschiedene Gase aus Gehäuse, Vergussmasse und Spulenkörper aus, die u.A: auf den Kontakten Ablagerungen hervorrufen. Echte REED haben in Glasröhrchen eingeschmolzene, gasdichte Kontakte, was deren Kleinsignalverhalten erheblich länger stabil erhält. |
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stucki1959
Neuling |
17:25
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#13
erstellt: 15. Dez 2023, |
hallo und guten abend vielen dank für die vielen antworten habe jetzt mal mit restek geschrieben ,laut restek soll es an der spannungsversorgung liegen.bin absoluter nerd kann aber löten. habt ihr eine idee welche teile ich ersetzen muss??. mfg jürgen |
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CarlM.
Inventar |
17:33
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#14
erstellt: 15. Dez 2023, |
Auch wenn es eine Antwort von Restek ist, macht sie wenig Sinn. Versorgungsspannungen wirken sich in den meisten Fällen auf beide Kanäle aus. Kannst Du den genauen Text der Antwort posten (natürlich anonymisiert)? |
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Broesel02
Inventar |
22:29
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#15
erstellt: 15. Dez 2023, |
So einen Vektor hatte ich auch mal zu Besuch. Da war einer der LM-317 im Netzteil defekt. Ich würde also wie Restek empfohlen nachprüfen ob alle Spannungen überall anliegen wo sie sein sollen. Manchmal sind auch die Masseverbindungen fehelerhaft - aber dann sind beide Kanäle betroffen. Die Umschalterei kann auch Probleme machen. ![]() Wenn dort kein Fehler vorliegt würde ich mal das Signal selber verfolgen. Vielleicht bleibt ja ein Kanal hinter dem Poti weg oder ein Kontakt der Leiterplattenverbinder setzt sporadisch aus. Richard |
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stucki1959
Neuling |
10:42
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#16
erstellt: 16. Dez 2023, |
hallo liebe leute erst mal danke für die tollen antworten werde heute mal das netzteil auseinander nehmen,da fällt mir ein das netzteil war nie mit beim update.vieleicht war der fehler deswegen immer wieder vorhanden. so nun zum wortlaut von restek: Das Problem liegt nicht am Relais sondern an der Spannungsversorgung des Relais. Also, den VECTOR mal kurz hierher, wir ändern dann die Spannungsversorgung. das ist die antwort auf meine anfrage ob die ausgangsrelais defekt sein können. wenn ich schon dabei bin wo bekomme ich ein ersatz netzeil her muss nicht von restek sein. vielen dank Jürgen |
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stucki1959
Neuling |
10:48
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#17
erstellt: 16. Dez 2023, |
hallo Richard an dich ein besonderen dank für den schaltplan des vectors,gibt es soetwas auch für das netzteil?? mfg jürgen |
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CarlM.
Inventar |
11:18
![]() |
#18
erstellt: 16. Dez 2023, |
Die Antwort ist doch sehr aufschlussreich.Es ist ja nicht von "reparieren", sondern von "ändern" die Rede. Ich interpretiere das so, dass z.B. die Spannung für das Relais ggf. zu niedrig ausgelegt ist (dann kann der Anpressdruck zu gering sein). Ich lese die Antwort desweiteren so, dass die Änderung auf Kulanz erfolgen soll ... Meine Empfehlung: Nochmalige Anfrage bei Restek, wie Du nun konkret bzgl. der empfohlenen Änderung des Netzteils verfahren sollst, und ob noch weitere Kosten zzgl. der Versandkosten zu tragen wären. [Beitrag von CarlM. am 16. Dez 2023, 11:19 bearbeitet] |
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stucki1959
Neuling |
11:52
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#19
erstellt: 16. Dez 2023, |
stucki1959
Neuling |
11:57
![]() |
#20
erstellt: 16. Dez 2023, |
hallo carlm laut restek soll das so um die 150 euro kosten plus versand.keine kulanz. mfg jürgen |
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CarlM.
Inventar |
12:46
![]() |
#21
erstellt: 16. Dez 2023, |
Wenn es sich tatsächlich um ein Problem mit der Spannungsversorgung handelt, würde ich zunächst die tatsächliche Spannung an den Spulen der Relais messen. Die Messung gestaltet sich relativ einfach, weil es am Kopfende der Relais jeweils eine parallel geschaltete Freilauf-Diode gibt, deren Anschlüsse auf der Platinenseite zugänglich sind. Die Spulenspannung findet sich aufgedruckt. Die genauen Werte z.B. der Mindestspannung etc. finden sich in den Datenblättern, die hier verlinkt sind: ![]() Wenn es die Relais und/oder deren Versorgugsspannungen nicht sein sollten, wären als nächstes die DIP-8-IC (Operationsverstärker) zu prüfen. Der von Richard gepostete Schaltplan liefert ja unten links die relavanten Pins 4 und 7 für die Spannungsmessungen. Auch hier erhält man die Sollspannungen aus den Datenblättern. Hier sind die Links: ![]() ![]() ![]() ![]() Ich glaube aber nicht, dass es die OP-Amps sind, weil dann beide Kanäle ausfallen oder unzuverlässig arbeiten sollten. p.s. Wenn das Gerät offen ist, kann man beim Auftreten des Defekts auch einmal mit einem Holz- oder Plastikstab an die Relais klopfen. Wenn dies kurzzeitig zur Behebung des Defekts führt, ist es doch das Relais. Ich halte dies nach-wie-vor für die wahrscheinlichste Ursache. Derart billige 2€-Relais gehören nicht in ein solches Gerät - jedenfalls nicht, wenn man angeblich kompromisslose Premiumlösungen anbietet ... [Beitrag von CarlM. am 16. Dez 2023, 12:51 bearbeitet] |
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stucki1959
Neuling |
13:03
![]() |
#22
erstellt: 16. Dez 2023, |
hallo wow das sind eine menge infos ,besten dank dafür!! mfg jürgen |
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Broesel02
Inventar |
21:57
![]() |
#23
erstellt: 16. Dez 2023, |
stucki1959
Neuling |
09:25
![]() |
#24
erstellt: 17. Dez 2023, |
hallo lieben dank für eure mühe mfg jürgen |
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