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Yamaha CD Receiver CRX-550 - Netzteil defekt?+A -A |
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Autor |
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Killing1968
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Dez 2022, 22:55 | |
Hallo, ich habe heute versucht die süsse kleine Anlage, an der eigentlich der fehler auftrat, dass die CD Lade nicht öffnete bzw. der entsprechende Motor nicht reagiert, zu zerlegen um offensichtliche Fehler festzustellen. Nach Reinigung der Kontakte und Fetten der Mechanik ging die Lade im provisorisch montierten Zustand wieder. Dann habe ich alles wieder eingebaut weil ich dachte, ok, Fehler nicht gefunden aber geht wieder... Pustekuchen. Nach Zusammenbau klicke einmal das Relais auf der Netzteilplatine und dann ging das Gerät direkt wieder aus.. Durch leichtes Biegen der Netzteilplatine gings dann plötzlich wieder und sobald ich sie losließ gings wieder nicht. Darauf hin habe ich alle Lötstellen nachgelötet, Fehlanzeige. Nach dem xten Versuch kam ein leichtes Bruzelgeräusch von der Platine und nun geht das Gerät nach dem Anschalten sofort wieder in Standby. Keine Anzeige. Glassicherung intakt. Leider fehlen mir, bis auf ein Multimeter, alle Prüfgeräte um weiterzumachen, da das Gerät meiner Tochter gehört die eh kein Geld hat möchte ich aber noch nicht aufgeben. Kann jemand helfen oder Tipps zur Ursache geben? Kondensatoren? Gleichrichter? Dioden? Gruß Stephan [Beitrag von Killing1968 am 21. Dez 2022, 22:56 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 22. Dez 2022, 01:09 | |
Moin, Deine Lötungen sehen echt nicht gut aus und gerade die beiden Lötstellen zwischen D1 und C1 (steht sowas wie "01" dran) sind ganz schlecht. Vllt. hast du Glück und es liegt tatsächlich nur daran. Ansonsten ist hier leider mehr kaputt(gegangen). Messgeräte für solche häuslichen Zwecke finden sich für um 10€ und die kann man immer mal gebrauchen. |
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Killing1968
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Dez 2022, 07:40 | |
Moin, na ja, ich habe ein ordentliches Metex Multimeter, mehr nicht. Oszi, C-Prüfer u.ä. bekommt man i.d.R. nicht für kleines Geld....Ich weiß ja auch nicht wo ich was prüfen soll und wo was anliegen muss. Gäbe es denn hier übliche Verdächtige? Die beiden Folien C? Den Gleichrichter? Die Diode? Macht ja keinen Sinn da 100e € reinzustecken auch wenn ich kein Freund von Wegwerfen bin. VG Stephan |
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Ingor
Inventar |
#4 erstellt: 22. Dez 2022, 10:19 | |
Ein Multimeter reicht völlig. EIn Oszi ist an dieser Stelle nicht notwendig. Zuerst alle Lötungen nachlöten, wie Rabia sorda, das ja schon geschrieben hatte. Dann mit dem Multimeter prüfen, wie weit die Spannung aus dem Hauptnetzteil kommt. Der kleine Trafo ist das Stand-by Netzteil, der muss immer Strom liefern, tut er auch, es leuchte ja die LED, Das Relais schaltet dann den großen Trafo zu. Also prüfen, bis wohin der Strom kommt. Es kann auch ein Haarriss in der Platine sein. Prüfe vor allem die Stellen um den Trafo. Hast du schon nach dem Schaltplan im Netz gesucht? |
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CarlM.
Inventar |
#5 erstellt: 22. Dez 2022, 10:32 | |
Ich denke, man muss "Nachlöten" präzisieren. Da ist aktuell nicht eine Lötstelle akzeptabel, und weiteres Hinzufügen von Lötzinn ist kaum möglich und auch nicht sinnvoll. Das alte Lötzinn muss abgesaugt, dann die Platine gereinigt und erst dann neues Lötzinn aufgetragen werden. Ich würde auch bleihaltiges Zinn empfehlen - aber nur, wenn es nicht mit altem Lötzinn vermengt wird. Zum korrekten Löten gibt es auch Videos im Netz. Die wesentlichen Parameter sind: - eine ausreichend hohe Temperatur. Die Lötung muss in 3-5 Sekunden fertig sein und - das (flussmittelhaltige) Lötzinn wird direkt an die Lötstelle gehalten und nicht etwa vorher auf die Lötspitze aufgebracht. Nach dem Entfernen des Lötzinns kann man auch einzelne Bauteile mit dem Multimeter testen. |
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Killing1968
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Dez 2022, 12:40 | |
Nein, bislang habe ich keinen Schaltplan. Ob ich dann wüsste wo ich welche Spannungen messen müsste steht dann immer noch in Frage |
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Ingor
Inventar |
#7 erstellt: 22. Dez 2022, 12:59 | |
Dann hilft wohl nur der Gang zum Reparatur-Café. |
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Killing1968
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 22. Dez 2022, 13:06 | |
Hat denn jemand einen Schaltplan gefunden? Ich finde nur ein Manual vom CRX-330, würde aber behaupten die Platine sieht irgendwie anders aus.... Ohne dem wird wohl auch kein Repaircafe damit etwas anfangen können...oder vielleicht kann hier jemand mit Hilfe des Schaltplans assistieren? Werde die Tage erstmal entlöten Gruß Stephan |
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Rabia_sorda
Inventar |
#9 erstellt: 22. Dez 2022, 17:27 | |
Messen solltest du (erstmal) nichts und alles sollte als Erstes korrekt verlötet sein. Vorher sind Messungen nicht aussagekräftig und somit nicht zielführend. Daher brauchst du auch (erstmal) keinen Schaltplan und wenn man an einen erfahrenen Elektroniker bei einem Repaircafe geraten sollte, dann sollte er zumindest das Netzteil auch ohne den Schaltplan ans Laufen bekommen. Erst wenn es ans "Eingemachte" gehen sollte, wird der Schaltplan benötigt. |
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Ingor
Inventar |
#10 erstellt: 22. Dez 2022, 22:10 | |
Ein Video zum Thema defektes Netzteil bei Yamaha gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=E9ZcMQHy_8k Es ist zwar ein RX 397, aber das sieht mir vom Prinzip ähnlich aus. |
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