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Uher/Palladium LA-1200 VU-Meter lahm+A -A |
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Autor |
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Pfuschl93
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Okt 2024, 12:46 | |
Moin liebes Forum, Ich hab ein Problem mit einem der beiden VU's einer Uher LA 1200 (baugleich auch von Palladium, Lenco, Philips und Life angeboten) Endstufe. Bisschen blöd, weil ich habe mir das Gerät natürlich nicht wegen des raffinierten Aufbaus, sondern der Technics-esken Front besorgt. Ich dachte zuerst, das Problem ließe sich über die Einstellmöglichkeiten (Nullstellung der Nadel und VR-Trimmwiderstand) beseitigen, aber leider ist dem nicht so. Ich könnte es bisher soweit eingrenzen, als dass es sich mMn um ein mechanisches Problem handelt-der tatsächliche Output beider Kanäle ist an den Ausgängen gemessen gleich (genug) und das Meter verhält sich auch im ausgebauten Zustand anders als sein Pendant: Während das Linke schön dynamisch läuft und händisch angestupst immer wieder in exakt die gleiche Ruheposition zurückfällt, ist das besagte Meter träge und hängt leicht. Wirkt sich im Betrieb so aus, dass es deutlich weniger ausschlägt, sondern eher auf eine bestimmte Position springt und in dieser zittrig verharrt. Wenn man die Leistung ordentlich hochdreht, bewegt es sich schon, ist aber insgesamt deutlich weniger sensibel. Wie gesagt habe ich es auch schon ausgebaut, um mir das ganze näher anzuschauen. Ganz schlau draus werde ich aber nicht. Fehlt zumindest nichts dran, wenn man es mit seinem Pendant vergleicht bzw. zerbröselt ist da auch nichts ( allerdings hat es beim durchpusten ein wenig glänzenden Staub abgelassen-evtl. Abplatzer vom Magneten?) Hat hier wer bereits ein ähnliches Problem nochmal beheben können, oder wird da was an der Feinmechanik im Eimer sein und das ganze ist futsch? Am allerliebsten würde ich das Meter austauschen, nur wird es wie bei Klassikern wie immer schwer, neuen Ersatz zu finden. Vielleicht hat hier ja noch wer eine solche Endstufe in Defekt oder passende VU's im Fundus herumliegen. Sollte ich hierbei kein Glück haben, habe ich mich auch schon gefragt, ich ich zum Austausch ein beliebiges (von der Größe passendes) VU nehmen und einbauen kann, oder ob das tendenziell nur größere Kopfschmerzen bereitet (ich tippe mal auf zweiteres, aber hab keine Erfahrungen mit dem Einbau gerätefremder Teile) Liebe Grüße, Pfuschl |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 22. Okt 2024, 15:27 | |
Moin, Um einen Fehler in der Elektronik erstmal definitiv ausschließen zu können, würde ich die beiden VUs einmal gekreuzt an die Elektronik anschließen. Wenn dann immer noch das gleiche VU diese Probleme bereitet, dann liegt es an dem VU selbst. Wenn nun aber das andere VU spinnt, dann liegt es doch an der Elektronik. |
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MosFetPapa
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Okt 2024, 20:54 | |
Hi, wie weit läßt sich das VU-Meter denn zerlegen? Fotos wären gut. Aufpassen, die Rückholfedern sind sehr empfindlich. Bei beiden Instrumenten mal den Spulenwiderstände messen und vergleichen. Evtl. sind die Federn oder Lager nicht mehr ganz freigängig. Mechanik zerlegen ist aber was für einen Uhrmacher. Gruß PS: Beste Chance auf neuen Ersatz hast du bei analogen Messgeräten und Umbau des Messwerkes und ggfls. mit Messwertanpassung. Dann aber gleich beide austauschen. z.B. hier das µA-Meter mit relativ großen Abmessungen. 200µA-Meter [Beitrag von MosFetPapa am 22. Okt 2024, 21:41 bearbeitet] |
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shabbel
Inventar |
#4 erstellt: 23. Okt 2024, 10:36 | |
Ich habe sogar mal den Magneten durch Klopfen am Gehäuse zum Brechen gebracht. |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 23. Okt 2024, 15:38 | |
Moin, so wie das beschrieben ist, tippe ich auf erhoehte Reibung. ;-) Entweder ein Lagerschaden oder der Magnet hat sich verschoben. Meist sind es Kernmagnetmesswerke, der Magnet ist nur eingeklebt und kann sich loesen, weil der Kleber aufgibt. Reparieren laesst sich das nur, wenn men den Magneten korrekt wieder befestigen kann. Und das ist das Problem, es kommt auf die genaue Orientierung des Magneten an, er ist radial magnetisiert (eine dicke runde Scheibe). Lagerschaden wuerde ich fuer selten halten, solange auf den beweglichen Teil des Messwerkes keine grossen Kraefte einwirken. Und auch wichtig: Wurde das Messwerk durch einen elektrischen Defekt ueberlastet? Die Folgeschaeden koennen auch zur beschriebenen Erscheinung fuehren. 73 Peter |
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