HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Palladium LA 1200 - Scheibe Tiefe Kratzer | |
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Palladium LA 1200 - Scheibe Tiefe Kratzer+A -A |
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Autor |
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EW_76
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Apr 2021, 12:12 | ||
Hallo zusammen. Bin gerade dabei meine Palladium LA 1200 wieder auf Vordermann zu bringen. Die Scheibe hat leider tiefe Kratzer die mit polieren nicht zum entfernen sind. Hoffe man kann sie einigermaßen sehen, ist schwer zum Fotografieren. Wie könnte ich diese Kratzer wieder weg bekommen. Habe schon überlegt, erst mit 1600er Schleifpapier abzuschleifen, dann mit noch feinerem, danach Polieren. Was sagen die Experten zu meinem Vorschlag. Bin für gute Ratschläge dankbar. Gruß Elmar |
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sealpin
Inventar |
#2 erstellt: 11. Apr 2021, 12:23 | ||
kannst Du die alte Scheibe nicht entfernen und sie gegen eine neue (Glas)Scheibe ersetzen? |
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EW_76
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Apr 2021, 12:31 | ||
Das geht nicht so einfach, Wie auf dem Foto zu sehen ist, steht die Scheibe aus der Frontblende heraus, und ist hinten verklebt. So eine Scheibe in Glas anfertigen zulassen würde wahrscheinlich ein Vermögen kosten. Gruß Elmar |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 11. Apr 2021, 12:36 | ||
Moin Elmar, Solche recht tiefen Kratzer sind echt schlecht zu entfernen. Dazu solltest du sie ausbauen (oft aber eingeklebt) und mit geeigneten Werkzeugen (Schleifpapier, Poliermaschiene) und Materialien (Acryl-Politur) bearbeiten. Hitze kann das Acrylglas anschmelzen und die Kratzer "verflüssigen". Dies kenne ich mit einer offenen Flamme, aber auch mit einem Bügeleisen und einem untergelegten Tuch. Danach wird noch poliert. Aber dies sollten eher erfahrene "Experten" übernehmen, denn das kann auch sehr schnell in die Hose gehen. |
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EW_76
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Apr 2021, 12:49 | ||
Hallo Rabia sorda Das ausbauen wäre machbar, ist eingeklebt. Aber mit Hitze behandeln, das traue ich mir nicht zu, habe mit sowas keine Erfahrungen. Würde eher zu der Schleif Methode/Polieren tendieren. Vielleicht weiss ja jemand noch eine andere Art die zu behandeln, die auch ein Laie machen kann. Gruß Elmar |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 11. Apr 2021, 12:57 | ||
Lasse sie doch weg - kratzfreier geht es nicht
Bei einem Schleifen/Polieren kann man aber auch einiges versauen. Man muss sich da schon etwas mit auskennen. Evtl erst an einem anderen Acrylglas (Baumarkt) heranwagen und sich daran üben. [Beitrag von Rabia_sorda am 11. Apr 2021, 12:58 bearbeitet] |
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sealpin
Inventar |
#7 erstellt: 11. Apr 2021, 13:02 | ||
dann in Plexi, einfach eine Scheibe in gewünschter Stärke und Übergröße besorgen. Dann den Rand runterschleifen und die Scheibe einkleben. So würde ich da dran gehen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#8 erstellt: 11. Apr 2021, 13:10 | ||
Ich würde auch mit der Scheibe mal sämtliche Betriebe abklappern und evtl übernehmen die eine Reparatur der Scheibe. Wenn sie sie nur in eine Polier-Maschine einlegen brauchen dann sollte es so teuer gar nicht werden. Evtl können sie dir auch eine neue Scheibe anfertigen. Dazu würde ich mir die Preise mal einholen (Reparieren/Erneuern). |
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EW_76
Stammgast |
#9 erstellt: 11. Apr 2021, 13:32 | ||
Der ist gut Dann kommt auch die Beleuchtung besser zur Geltung.
Die Idee hört sich gut an, werde mal schauen wo ich so eine Scheibe bekommen kann. Dann könnte ich an der alten Scheibe Versuche machen. Danke Euch Gruß Elmar |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 11. Apr 2021, 13:49 | ||
Die abgeflachten Klebekanten lassen sich mit einer Kreissäge "modellieren", aber danach müssen sie wiederum "poliert" werden. Dazu eignet sich nun wieder die "Flammpolierung". Infos: Wie sich Plexiglas von Tischler und Schreiner bearbeiten lässt |
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EW_76
Stammgast |
#11 erstellt: 11. Apr 2021, 14:40 | ||
Daran wird es vermutlich Scheitern, so wie ich mich kenne werde ich die Scheibe einschmelzen. |
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EW_76
Stammgast |
#12 erstellt: 17. Apr 2021, 17:04 | ||
Hallo Nachdem ich mich nicht zur Flammpolierung überwinden konnte, und auch nicht mit Schleifpapier da ran gehen wollte. Habe ich meine Schleif und Politurpasten für KFZ ( Lackbearbeiten ) rausgeholt und damit die Scheibe bearbeitet. Erst mit der gröberen, dann immer feiner bis die Kratzer fast nicht mehr zusehen waren. Danach noch mit Hartwachs Polieren. Ist nicht wie neu geworden, aber man kann wieder besser durchschauen. werde ich erstmal so lassen, ein paar Gebrauchsspuren darf sie ja haben, ist ja auch nicht mehr die jüngste. Gruß Elmar |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 17. Apr 2021, 21:07 | ||
Geht doch |
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Poetry2me
Inventar |
#14 erstellt: 17. Apr 2021, 22:24 | ||
Nee oder? Tolle Arbeit! |
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EW_76
Stammgast |
#15 erstellt: 17. Apr 2021, 22:30 | ||
War auch SEHR viel Arbeit, aber mir gefällt die Palladium LA 1200 einfach, deshalb werde ich die erhalten. Gruß Elmar |
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Rabia_sorda
Inventar |
#16 erstellt: 17. Apr 2021, 22:35 | ||
Verstehe ich, denn ich habe ja die "Mutter" der VU´s. (Die hatte Technics damals als Erstes an Verstärkern verbaut). Bild |
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EW_76
Stammgast |
#17 erstellt: 17. Apr 2021, 23:13 | ||
Bin gerade dabei die Kondensatoren zu wechseln.
Genau, die VU´s haben es mir angetan. Die sind einfach nur schön, deshalb soll auch alles richtig funktionieren. Gruß Elmar |
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CHICKENMILK
Inventar |
#18 erstellt: 20. Apr 2021, 10:18 | ||
Nö, definitiv nicht, weil die Palladium LA-1200 älter ist (1989-1992 gebaut). Technics war sogar später dran als andere Hersteller. Wenn deine Technics SE-A1000 die Mutter (Mitte der 90er) war, dann war aber die Technics SE-A900 (1987/88) die Großmutter. Und die "indirekte" Ur-Großmutter dürfte dann die Onkyo M-5060 gewesen sein, welche 1981 schon die schöne VU-Pendel hatte. Schön sind die Zappelzeiger aber an allen Geräten. Nur der Inhalt ist eben sehr unterschiedlich. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19 erstellt: 20. Apr 2021, 10:34 | ||
Ok, das konnte man tatsächlich falsch verstehen. Ich hatte "Mutter" extra in Anführungszeichen gesetzt und daher war nicht genau der 1000er Amp gemeint, sondern eigentlich der SE-A1. |
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CHICKENMILK
Inventar |
#20 erstellt: 20. Apr 2021, 10:45 | ||
Ja stimmt, die SE-A1 gab es schon 1977 |
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