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Verstärker mit STK465 verzerrt stark+A -A |
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Autor |
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deadlion
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Aug 2008, 12:03 | ||
Hallo Forum, heute ist mein erster Beitrag auch mal fällig, habe hier schon viele gute Tips gelesen. Hoffentlich könnt ihr mir auch weiterhelfen. Ich habe den Verstärker "Audion A-200" auf dem Dachboden gefunden. Leider war einer der Kanäle tot. Die Aussteuerungsanzeige war auf Vollanschlag und ich habe ca 29V Gleichspannung auf diesem Kanal gemessen. Aufgeschraubt, den STK461 ausgelötet und durch den STK465 ersetzt. Jetzt funktioniern die Beiden Kanäle wieder. ABER: Das Signal ist stark verzerrt. Es kommt bei bestimmten Frequenzen zu so einem art Rasseln, als wenn ingendwo Resonanz entstehn würde.... Es hört sich so an als ob man ein Stück Alufolie vor die Lautstrcherabdekung hält und es dann bei machen Frequenzen mitschwingt... Ich habe das Tonsignal auch schon nach dem Klang/Balanceregler(noch vor Volume) eingespeißt um auszuschließen dass es daran liegt. Keine Besserung. Könnt ihr mir vielleicht helfen die Ursache zu finden? Ratlose Grüße Sebastian ps. habe den klang mit meiner webcam aufgezeichnet, grottenschlechte qualität aber man kann hören was das problem ist. [url=http://exposition.ex.funpic.de/images/stories/projekt/STK465_Vergleich.zip]Zu den Sounddateien[/url] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 23. Aug 2008, 22:09 | ||
Moin, ich kenne nur dier STK 459, 461 und 463. Sie unterscheiden sich in Betriebsspannung und Ausgangsleistung. Das 465 kenne ich nicht, vermute aber mal, dass es eine noch höhere Betriebsspannung und höhere Leistung hat als das 463. (459=2x15W, 461=2x20W, 463=2x30W oder so) Es kann also gut sein, dass das 465 eine zu niedrige Betriebsspannung erhält (immerhin hast du eine Stufe Übersprungen) und daher die Ruheströme zu niedrig sind. (vielleicht auch etwas anderes Pinout) Das verzerrt natürlich. Entweder besorgst du dir das richtige IC oder evtl. je nach Betriebsspannung das STK459, das es bei Reichelt noch gibt. (datasheetcatalog.com oder ähnlich) Schaue dir vorher die technischen Daten dazu an, nicht dass du nacher eine Überraschung erlebst. Insbesondere Betriebsspannung, da eine "Nummer" kleiner) Gruss, Jens |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 23. Aug 2008, 23:12 | ||
Hallo Sebastian, herzlich willkommen im Forum ! Hier die Daten : 1) STK 461 =STK 465:+-33V, 2x>20W(+-23V/8 Ohm ) Vergleichstyp STK 463 , STK 465 2) STK 463 =STK 465:+-38V, 2x>25W(+-26V/8 Ohm ) Quelle : ECA vrt Band 1 Warum bei Position 2 der Ersatztyp 465 +- 38 V verträgt gegenüber der Pos. 1 nur +-33V weiss ich nicht vielleicht ist es ein Druckfehler in der Liste. Du solltest 8 Ohm Boxen benutzen ! Gruß Toni |
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deadlion
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 24. Aug 2008, 04:07 | ||
Hallo, danke schon mal, bin gerade von party heimgekommen. muss mir das ganze nochmal nüchtern durchlesen. aber danke auf jeden fall. gruß Seb |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Aug 2008, 07:01 | ||
..... Junge, Junge, das waren noch Zeiten als ich ich um 6 von der Party kam... |
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tri-comp
Stammgast |
#6 erstellt: 25. Aug 2008, 20:06 | ||
You may absolutely replace the STK461 with a STK465. It's the same internal circuit; the STK465 is just made for supply of max. +/-41V and the STK461 for max. +/-33V. Recommended supply for 465 is +/-28V and for 461 +/-23V. I think the +/-5V difference wont be very important. So, there may be another reason for your problems. The STK's are made as very bad copy-products in China. Probably you have a bogus-chip. If not, I would check/replace the electrolytic capacitors around the chip. If you need the data-sheet, PM me with your e-mail address. The data-sheet also shows how the total amplifier is build around the STK-461/465 and your circuit will be much the same. mfg, /tri-comp |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 26. Aug 2008, 03:18 | ||
???? |
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deadlion
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 26. Aug 2008, 06:33 | ||
Guten morgen, Danke für die vielen Antworten. Ich hatte die letzten paar Tage viel um die Ohren, bin leider nicht ins Forum gekommen. Ich habe mir die Ausenbeschaltung angeschaut und gesehen das die nicht mit der aus dem Datenblatt übereinstimmt. -Es der im Datenblatt mit 0,33Ohm ausgezeichnete Widerstand ist bei mir ein 0,50Ohm. -Auf dem kleinen Keramikkondensator an direkt am IC (im DB glaube ich 490p) steht bei mir "15"... [edit] ach ja, die 4,7Ohm sind bei mir 10, und es wird bei Pin 3 oder 4 noch irgend ein signal für die Klangstufe Abgegriffen. [/edit] Es sind noch ein paar änderungen wie zB. eine Sicherung im Output. Ich sitzte aber gerade nicht vor der Schaltung. Heute abend werde ich euch weiteres Berichten. Die Versorgungsspannung habe ich gemessen. Sie beträgt +-29,1V gegen Masse. Daher denke ich, dass am IC genügend Spannung anliegt. Noch eine Andere Frage: Die Anzeigenbeleuchteung war defekt. Ich wollte sie durch LEDs ersetzen. Spannung: 9V wechsel daran 5 Blaue LEDs parallel und ein 240Ohm in Reihe. Ist das vom Strom erträglich oder soll ich einen anderen R nehmen? Gruß Sebastian [Beitrag von deadlion am 26. Aug 2008, 06:37 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#9 erstellt: 26. Aug 2008, 07:03 | ||
Sieht aber alles nicht nach weltbewegenden Änderungen aus.
Erst gleichrichten und sieben (an ~ flimmert das furchtbar), dann am besten die LEDs in Reihe. Wenn die Spannung nicht reicht (notfalls muß ein Brückengleichrichter her), wäre eine Kombi von 2x2 oder 2x3 Dioden besser. Nebenbei würde ich nicht unbedingt blaue LEDs nehmen, das geht auf die Augen, besser weiß oder orange. |
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WinfriedB
Inventar |
#10 erstellt: 26. Aug 2008, 07:23 | ||
LEDs parallel schalten ist immer schlecht. Wenn eine der LEDs eine etwas niedrigere Flußspannung hat, kriegt sie den meisten Strom ab und wird evtl. überlastet. Besser ist es, sie in Reihe zu schalten (soweit es spannungsmäßig hinkommt, eine blaue LED braucht ca. 2.5V und ein Vorwiderstand muß auch noch rein - bei 9V gehen also höchstens 2 LED in Reihe), oder jeder einzelnen LED einen Widerstand zu gönnen. Blaue LEDs sind unangenehm anzusehen und auch fürs Auge nicht sehr gesund - im blauen Bereich hat das Auge nur noch wenige % Empfindlichkeit, aber die Netzhaut bekommt die volle Strahlung ab. Besser wären weiße LEDs. "Warmweiße" sind ziemlich neutral, normal weiße gehen auch etwas ins bläuliche. |
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deadlion
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 26. Aug 2008, 07:33 | ||
Hallo Audiophilanthrop [quote="audiophilanthrop Nebenbei würde ich nicht unbedingt blaue LEDs nehmen, das geht auf die Augen, besser weiß oder orange.[/quote] Die Anzeige ist ein Zeigergerät bei dem nur die Einzelnen Skalenstriche durchleuchtet werden. Ich denke das passt dann schon.Außerdem werde ich die LEDs gegeneinander verpolt anschließen, und immer 2 Pro Kanal verwenden. Wenn es aber doch zu stark flimmert werde ich das mit dem Sieben aber bestimmt machen. Es waren vorher wine Art Glühbirne drin mit blaugrünlichem Licht. Zu der Serie gibt es auch noch einen Tuner mit der gleichen Beleuchtung. Den will ich erstmal so belassen wie er ist (und mit Blau fürn Amp passt das Hoffentlich noch zusammen). Gruß |
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deadlion
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 26. Aug 2008, 21:33 | ||
Guten Abend, ich hab die Beleuchtung jetzt aufgebaut. Sieht wirklich nicht so toll aus wie erhofft . Ich werde das ganze dann doch ändern... So, nun wieder zum Amp: Ich habe ein paar Verständnisfragen : 1. In dem Datenblatt zum STK463 ist im Schaltbild bei Pin 1 ein ein 1k R und 1u Elko gezeichnet. Im Platinenlayout ist dort aber aber zuerst der Elko un dann der Widerstand und das + beim Elko ist auf der anderen Seite. Welche Auswirkungen hat dies auf die Schaltung? Bei mir ist auserdem der 470p beim 1. Pin nicht vorhanden und bei Pin 2 ist die Strecke --100u Elko--330Ohm-- durch eine Leitung zur Klangstufe ersetzt. wenn ich diese ablöte und durch die -C-R- strecke ersetze komme ich schon relativ nahe an die Datenblattschaltung heran. so könnte ich zumindest sicher Ausschließen dass es an der Klangstufe liegt. Oder anders gefragt: Wie groß ist der Einfluss einer Passiven Klangstufe auf schnarrenden Klang? 2. Könnt ihr mir bitte auch noch erklären was das Kreuz mit den Punkten bei dem 0.33R und dem 8p C zu bedeuten hat? 3. Im Datenblatt ist bei den Diagrammen ab und zu von einem Widerstand Rg= 600Ohm die Rede. Was ist dieser Rg? Ich danke euch schonmal für die Antworten. Gruß Sebastian |
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audiophilanthrop
Inventar |
#13 erstellt: 26. Aug 2008, 22:17 | ||
Stegreif:
Innenwiderstand des angeschlosssenen Tongenerators. Rest morgen. G'n8. |
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