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Kurzschluß Sabareceiver 9141 tc+A -A |
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Autor |
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jachtmann1961
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Sep 2008, 15:36 | |||
SOS Sabareceiver 9141 tc. Wer kann helfen. Beim einschalten des Sabareceiver kam aus dem Bereich des Trafos hinten links ein knisterndes Geräusch und unmittelbar danach brannte die Glassicherung 1,25A durch. Tauschte diese aus und wieder Sicherung durch.Nochmal neue Sicherung.Gerät dann auf Standby geschaltet.Kontrollleuchte brennt.Sobald ich dann wieder anschalten will wieder. Sicherung brennt wieder durch. Gelbes Kabel davon führt zum Haupttrafo.muß ich vom schlimmsten ausgehen das der Trafo defekt durchgebrannt ist :cut. wer kann mir hier weiterhelfen und Tips geben.schaltplan ist leider keiner vorhanden. Gruß Gerd
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esla
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Sep 2008, 17:24 | |||
Hallo, Serviceunterlagen finden sich sicherlich. Gruß Jens EDIT: Erstmal nicht von einem "Trafofehler" ausgehen. Die Standbyschaltung schaltet lt. Schaltbild ja nur durch Relais die 230 V an den eigentlichen Netztrafo. Und dabei brennt die 1,25 A-Sicherung durch. Also erst einmal alles sekundärseitig checken, z.B. Si 612 (1 A) raus, Stecker 26 ab, erneut testen. Damit hast Du die wichtigsten Dinge schon mal weg, wenngleich ich glaube, dass es von den Endstufen kommen könnte. Also alles, was sich hinter Stecker 26 befindet. [Beitrag von esla am 16. Sep 2008, 21:31 bearbeitet] |
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jachtmann1961
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Sep 2008, 19:24 | |||
Hallo Jens danke für den Tip. Hab alle stromabnehmer vom Trafo gekappt.Kurzschluß ist immer noch da. Doch Trafo (oder Elkos 2 große am Netzteil) wie kann ich das überprüfen. Idee ? Bin leider kein Profi auf dem Gebiet Gruß Gerd [Beitrag von jachtmann1961 am 16. Sep 2008, 21:51 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 16. Sep 2008, 20:32 | |||
Moin, Gleichrichter und Ladeelkos koennen mit einem Ohmmeter auf Kurzschluss geprueft werden. Ich habe mir das Schaltbild jetzt nicht angesehen, aber wenn der weitgehend von der Schaltung getrennte Trafo immer noch einen Kurzschluss verursacht, sieht es uebel aus. Dafuer kann auch das erwaehnte Knistern sprechen, grob ueberlastete Trafos (innere oder aeussere Kurzschluesse) knistern oft leicht, ein Warnzeichen, das zum sofortigen Abschalten zwingen sollte. Aber das alles muss genau untersucht werden, Trafos dieser Leistungsklasse sind normalerweise ziemlich robust. 73 Peter |
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esla
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Sep 2008, 20:50 | |||
Das ist das einzige, was nicht steckbar ist. Die eine Gleichrichterbrücke für die Endstufenversorgung plus Ladeelkos. Da hilft nur ein Ohmmeter weiter und wie hf500 schon schrieb, den letzten verbleibenden Gleichrichter durchmessen. Oder alles vom Trafo ablöten und nochmals einschalten (mit erneuerter Sicherung natürlich). Da der Trafo direkt einpolig über das Relais geschaltet wird und nur noch die Si 652 (1,25 A) dazwischenliegt wäre es in diesem Fall dann wirklich der Trafo. @hf500: das Ding hat insgesamt vier Gleichrichterbrücken. Drei kannn man abtrennen per Steckverbindung, die für die Endstufen aber wohl nicht. Danach kann man auftrennen (wie in meinem ersten Posting empfohlen), also kann es nur die Brücke sein, die Elkos (durchgeschlagene 10.000 Mikrofarad-Elkos ) oder noch die beiden 0,1 Mikrofarad-C. An letzte glaub' ich aber echt nicht als Fehlerquelle. Gruß Jens |
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jachtmann1961
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 16. Sep 2008, 21:08 | |||
Hey Peter habe auf deinen Tip mit dem Ohmmeter beide Elkos überprüft einer zeigt 1 an der andere 0.06 bei ohmeistellung 200 ohm ist der mit 0.06 defekt bzw hat einen kurzschluß.? auf jedenfall danke für den hinweis Gruß Gerd |
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esla
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Sep 2008, 21:14 | |||
Da tippe ich eher auf den Brückengleichrichter als auf die Elkos! Gruß Jens |
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jachtmann1961
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 16. Sep 2008, 21:37 | |||
Hallo jens hab beide Elkos entlötet der wert ist bei den Elkos immer noch der vorher angegebene also müßte der eine mit dem Wert 0.06 einen Kurzschluß haben und somit defekt sein oder Wenn ja ist es besser wenn ich beide wechsle ? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#9 erstellt: 16. Sep 2008, 21:43 | |||
Um Elkos derart untersuchen zu können, sollte man sie zuerst auslöten. Ein intaktes Exemplar muß einen kontinuierlich steigenden Widerstand anzeigen, wobei es sich auflädt. Siebelkos mit Schluß sind übrigens gar so selten nicht. Verliert so ein Elko in fortgeschrittenem Alter soviel von seiner Formierung, daß seine Spannungsfestigkeit nicht mehr ausreicht, so entsteht beim Einschalten praktisch ein Kurzschluß, wobei sich die Oxidschicht zu regenerieren versucht. Das geht aber nicht von jetzt auf gleich, und wenn dann weiterhin kräftig Strom fließt, entsteht an der jeweiligen Stelle eine "Brücke", die das Schicksal des Elkos besiegelt. Zu Kriegszeiten hat man tatsächlich zuweilen versucht, solche Elkos durch Verschieben des Wickels zu retten (auch mit Erfolg), aber das ist heute wohl nicht mehr nötig. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 16. Sep 2008, 21:49 | |||
Wenn du immer mit gleicher Polarität gemessen hast, ist der mit den 0,06 Ohm wohl durch. Wenn du davon nicht gleich pleite gehst, wechsle am besten beide, der andere dürfte in keinem grundsätzlich besseren Zustand sein. Achte auf den zur Verfügung stehenden Platz. Die Endstufen des 9141TC laufen mit +/-32 V bzw. heute eher +/-33,5 V, da würden Elkos für 35 V knapp reichen, was für 40-50 V wäre aber besser. |
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esla
Stammgast |
#11 erstellt: 16. Sep 2008, 21:59 | |||
So sieht es hier wohl aus. Wenn's halt nur ein Elko ist, das ist ja kein beinbruch. Zwei neue holen, alles natürlich so, wie von Dir beschrieben, am besten gleich Low-ESR Typen mit 105 Grad. Einbauen und testen. Einen defekten, insbesondere durchgeschlagenen Siebelko hatte ich bislang nur bei Röhrengeräten, nie jedoch bei transistorisierten Geräten. Aber man lernt ja nie aus! Gruß Jens |
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jachtmann1961
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 16. Sep 2008, 22:01 | |||
Hallo erst mal ein großes danke an alle für die Hilfe Kann mir auch noch jemand sagen mit welchen Kosten ich für diese 2 Elkos rechnen muß. also noch mal danke an alle Gruß Gerd |
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esla
Stammgast |
#13 erstellt: 16. Sep 2008, 22:14 | |||
Klar kann man das. Schaue mal bei www.reichelt vorbei und schaue Dir folgende Artikelnummer an: BE 10.000/63. Wenn der mechanisch passt, wäre der schon mal ganz gut. Zwei Stück... und Versandkosten halt. Gruß Jens |
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audiophilanthrop
Inventar |
#14 erstellt: 16. Sep 2008, 22:18 | |||
Beim großen R kosten Becher-Elkos zu 10000µ 40V um die 6 Fragezeichen das Stück. Achte auf die Bauform. EDIT: Wieder mal zweiter... *grmbl* [Beitrag von audiophilanthrop am 16. Sep 2008, 22:19 bearbeitet] |
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esla
Stammgast |
#15 erstellt: 16. Sep 2008, 22:22 | |||
Ich hoffe, die Bauform passt. Und mit 63V ist man auf der sicheren Seite bezüglich der Spannung. @audiophilanthrop: Macht doch nichts. Gruß Jens |
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jachtmann1961
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 17. Sep 2008, 06:33 | |||
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So hab jetzt 2 Elkos bestellt bei conrad da noch Gutschein von 10 euro. Sogar mit Befestigungssockel Größe baugleich mit original.Hoffe das dem Receiver dann wieder neues Leben eingehaucht wird.Werde berichten. Kann mich dann wieder meinen 2 anderen Baustellen widmen Dual C 819 / CV 1400 Gruß Gerd |
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