Pioneer HPM-100, Problem

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zultan32
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mrz 2009, 17:40
Hi Leute,
Nachdem ich von meinem Onkel schon seinen
Pioneer SX-5580 bekommen hab, den Armin777 übrigends super überholt hat, habe ich heute noch die passenden
HPM-100 dazu bekommen.
Die eine Box funktioniert einwandfrei,
bei der eine scheint es so als ob der Mitteltöner defekt ist,
kann das aber nur schwer beschrieben.
z.B. bei dem Lied "i Love Rock'n'Roll" von Joan Jett
http://www.youtube.com/watch?v=L8P85zF5i7M
etwa bei 15. Sekundne diese "abfallende Tonleiter" mit der Gitarre, davon hört man nur die letzten paar Töne auf der einen Box. Die Box hört sich ingesamt ganz "dumpf" an.Auf der andren klingts ganz normal.
Auf den Tieftönern ist auch irgendwie teilweiße weißer Schimmel drauf, funktionieren aber einwandfrei.
Wie bekomme das am besten weg ? Einfach mit nem Lappen wegwischen ?
Gruß
Till


[Beitrag von zultan32 am 06. Mrz 2009, 18:01 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 06. Mrz 2009, 18:52
Schimmel, ihhh... Abwischen ist das mindeste.

Hast du nicht mal 'n paar Sinus-Testtöne? Das würde die Sache deutlich vereinfachen. Ansonsten auch mal bei geringer Lautstärke direkt an den Treibern lauschen, ob was rauskommt.
zultan32
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Mrz 2009, 19:34
Wo finde ich solche Sinustesttöne ?
Die Boxen standen wohl ein paar Jahre im Keller,
daher auch der Schimmel.
Aber die Sicken der Bässe sind noch OK, jedenfalls
funktioniert die einwandfrei ;-)
Gruß
Till
klausES
Inventar
#4 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:16
Hi,

mit dem Schimmel; auf der Membrane ?!?
Bei einem Papierkonus würde ich da äußerst Vorsichtig vorgehen. Keine voreiligen Versuche.
Überlege dir da erst mal eine gute Strategie, denn die Chassis wären sonst unwiederbringlich...

Eine rein "mechanische" Reinigung (Trocken), quasi ein Abtrag des Schimmel durch "Abschleifen" wäre evtl. möglich.
Aber nur mit einer Methode die keinen, oder kaum Abtrag des Membran-Material hervorruft.

Durch eine "feuchte" Reinigung ginge wahrscheinlich der Schimmel leichter weg,
aber die Membran wäre durchfeuchtet und würde in dem Zustand bei der geringsten Belastung (beim Reinigen der Stellen) durchbrechen.

Evtl. müßte man sich sogar damit abfinden den Schimmel drauf zu lassen. Die Funktion leidet darunter ja nicht.
Erhaltung vor Optik.
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:30

klaus52 schrieb:
Durch eine "feuchte" Reinigung ginge wahrscheinlich der Schimmel leichter weg,
aber die Membran wäre durchfeuchtet und würde in dem Zustand bei der geringsten Belastung (beim Reinigen der Stellen) durchbrechen.

Es hat ja keiner behauptet, daß man die Chassis gleich baden soll. Ein allenfalls mäßig feuchter Lappen (H2O mit Spülmittel) nebst Trocknungszeit wären anzuraten.

till.kaufmann schrieb:
Wo finde ich solche Sinustesttöne ?

Kannst du dir auch selber generieren, gibt Software dafür. Selbst Audacity kann sowas. Auf Test-CDs ist derlei i.d.R. auch drauf.
zultan32
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Mrz 2009, 23:03
Hi Leute,
Werde es mal mit dem Staubsauger auf niedrigster
Stufe versuchen, und danach mit einem leicht feuchten Lappen.
Den Schimmel drauf lassen werden ich auf keinen Fall, ist
ja net nur für die Optik schlecht, sondern auch für die Gesundheit.
Gruß
Till
zultan32
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Mrz 2009, 13:37
Hi Leute,
Hab mir grade AudaCity gezogen.
Ich hab alle Frequenzen von 30Hz - 16 kHz
in 100 - 1000 er Schritten ausprobiert, aber nirgends blieb
einer der Lautsprecher stumm.
Mir ist nur aufgefallen, ab ca. 11000 Herz
hört sich die "defekte" Box ganz anders an wie die Intakte
auf der man das Lied richtig hört.
Auch ist die defekte Box in allen Frequenzbereich etwas
lauter als die intakte.
Bei der intakten Box hört sich aber alles so an
als ob man den 10 kHz und 20 kHz Regler
am Verstärker auf -10 dB bzw. -5 dB gestellt hätte.
An was kann das liegen ?
Ich hab die Boxen gerade mit "The Prodigy" befeuert,
der Bass einfach Hammergeil, wäre schade wenn ich die Boxen auf Grund der oben genannten Probleme nicht benutzen könnte.
Gruß
Till


[Beitrag von zultan32 am 23. Mrz 2009, 13:43 bearbeitet]
zultan32
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Mrz 2009, 16:01
kann mir niemand helfen ?
klausES
Inventar
#9 erstellt: 26. Mrz 2009, 19:46
Hi,

gehe davon aus das alle Chassis laufen und keines verzerrungs oder Kratzgeräusche produziert ?
Das hättest Du ja auch längst gemerkt und geschrieben.
(Die Frage zielt auch auf eine durch Überhitzung evtl. niederohmig gewordene Schwingspule ab).

Eine der beiden Weichen wird min einen defekten Elko haben der das gesamtverhalten dieser Weiche beeinflußt / sogar den Gesamtpegel der anderen Chassis "runterzieht".

Auch da Du jetzt (rein von der Akustik) nicht genau sagen können wirst, welcher der zwei LS nicht mehr Original klingt...
Es wäre sowieso dringend notwendig "beide" Weichen (hier hauptsächlich auf defekte Elkos) und generell zu prüfen.

Bevor das geprüft und behoben ist, würde ich zur Vorsicht (zugunsten der HT und MT) vor hohen Pegeln abstand nehmen.
zultan32
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Mrz 2009, 19:57
Hi Klaus,
Gibts irgendwelche Kniffe oder tricks
die Boxen aufzumachen ?
Habe das noch nie gemacht,
habe aber schon Löterfahrung so das ich mir zutraue defekte
Elkos auszutauschen.
Zum Musik hören habe ich gerade
ein paar Arcus TM 95 angeschlossen.
Gruß
Till
klausES
Inventar
#11 erstellt: 26. Mrz 2009, 20:07
Hi,

habe diese Pioneer noch nicht gehabt. Aber einige hier können dir sicher sagen wie man am besten an die Weiche rankommt.
Das Siamac z.B. diesen LS hat... da bin ich mir recht sicher...

Wenn bei LS die Rückwand nicht geschraubt, hinten kein Revisionsdeckel vorhanden ist, oder das Terminal nicht riesig groß ist
(und die Weiche daran huckepack sitzen könnte) ist die Weiche meist nach Demontage des Tieftöner von vorn zugänglich.
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