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Revox B750 streikt+A -A |
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Autor |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#151 erstellt: 17. Nov 2022, 14:08 | |
Vielen Dank für den Hinweis und die Info. Mach ich, Danke. |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#152 erstellt: 20. Nov 2022, 22:36 | |
Guten Abend Zusammen. Es hat sich etwas verändert! *** Aktuelles Grundproblem: Nach dem Einschalten schalten verzögert auch die Relais ein, aber auch wieder aus; im Wechsel in unregelmäßigen Abständen von 1 - 2 Sec. *** Was ich bisher tat: 1 Transistor auf der Tonecontrol-Platine erneuert (der alte hatte einen Sprung!) Alle Potis und Regler gereinigt (Spray - Oszillin) Auf den Endstufen die Elkos erneuert (nicht die großen Siebelkos) und 2 Kerkos (330pF) Die Spannungen sind auch verändert: An den Spannungsreglern direkt: 7920: -20,1VDC 7820: +22,2VDC 7920: -20,0VDC 7820: +17,5VDC Am Stecker der Schutz-Platine: Rot: +20,1VDC Blau: -22,7VDC Grün: +0,2VDC Gelb: +1,8VDC Weiß: -3,5VDC Gelb: -4,5VDC Grau: -3,2VDC Viol.: -3,5VDC Für eine Einschätzung dieser Werte bin ich sehr dankbar. Klackern die Relais, wegen der zu hohen -22,7 VDC? Nimmt die Phonoplatine Einfluss auf die Spannungen und solten die Elkos dort auch erneuert werden? Vielen Dank für eine Antwort |
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**StaS**
Stammgast |
#153 erstellt: 20. Nov 2022, 23:49 | |
Hallo Vigelius, aus meiner Erfahrung mit zwei B750 MK2, würde ich als erstes Tantal Kondensatoren ersetzten. Genau die verursachen sehr oft den Schaden, vor allem an der Netzplatine 3,3uF. aber auch an allen 4 Vorverstärker Platinen (Filter, Balance, Tone...) und Input mit Phono Platinen. Das trifft auch für die blaue Philips oder axiale zu, falls vorhanden - ersetzen. Alle die lassen sich gut mit WIMA MKS2 von 0,47 - 10uF ersetzten. Werte 1 zu 1 verwenden. Wenn etwas günstiger sein sollte dann Panasonic FC oder FM Serie. Den Schritt würde ich persönlich auf jeden Fall als erstes machen. Ich denke nicht, dass es an der Schutzplatine liegt. Wenn ein Transistor defekt war, dann sollte sehr wahrscheinlich eine Diode etwas abbekommen haben, sollen auch geprüft werden. GRuß |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#154 erstellt: 21. Nov 2022, 00:05 | |
Danke StaS, die Tantals gibst nur noch auf der Input- und Phonoplatine, sonst sind alle neu. Auf der Schutzplatine sind auch Transistoren und Relais neu (nicht Kopfhörer R.) Der Verstärker war Jahre nicht in Betrieb. Vor etwa 6 Monaten wieder das erste Mal,... dann nur LP's gehört,... dann fingen allmählich die Relais an immer später freizuschalten bis gar nicht mehr. Dioden werde ich mir anschauen,... Danke Grüße |
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**StaS**
Stammgast |
#155 erstellt: 21. Nov 2022, 08:43 | |
Dann würde ich die trotzdem ersetzen, kann nur vorbeugend retten. Die Spannungen am Netzteil würde ich an der Untere Platine (da wo Sicherungen sitzen) messen. Auch den Trafo würde ich auf 240v umschalten. Wie waren nochmal die Spannungen am Endstufen Ausgang? Liegt im grünen Bereich +-10 mV? Wenn nicht: - Schalter am Front von PRE-AMP auf AMP Mode umschalten, dann Spannung am Endstufen Ausgang nochmal messen. Sollte Änderung in positive Richtung geben, dann deutet das darauf hin, dass es Probleme im Pre-Amp Bereich ( Input, Phono inklusive) vorhanden sind. - an der Endstufe C1 prüfen, wenn die noch original sind dann direkt ersetzen. Ich setze hier ein WIMA MKP3 X2 ein. Die Schritte würde ich also als nächstes machen. Gruß Stas [Beitrag von **StaS** am 21. Nov 2022, 13:26 bearbeitet] |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#156 erstellt: 21. Nov 2022, 09:32 | |
Moin Stas, Dank Dir für die hilfreichen Fotos. Mache mich nachher dran. Die Rifas hatte ich schon erneuert, auf 240 VAC hatte ich auch schon gestellt. Neue Symptomatik: Wenn ich die Phonoplatinen anhebe, also ohne diese einschalte, schalten die Relais ein und bleiben. Sie bleiben bei "Off", "A", "B",.. aber nicht bei "AB", da klackern sie weiterhin im Rhythmus wie zuvor Am Stecker der Schutzschaltung nun: ROT: + 20,1 VDC BLAU: -22,3 VDC Grüße aus Freiburg |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#157 erstellt: 21. Nov 2022, 12:50 | |
Spannung ENdstufe (Gemessen an Keramikwiderständen gegen Gerätemasse) Li: + 0,24 VDC RE: + 0,23 VDC Schalter Pre PWR Amp zu betätigen verändert nichts. |
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**StaS**
Stammgast |
#158 erstellt: 21. Nov 2022, 13:23 | |
Wenn man hier etwas messen will, dann sollte Multimeter mit mV Einstellung (das gilt auch für Ruhestrom ) messen. 0,24 spricht aber schon für über 240 mV was über 24 mal höher liegt als es sein sollte. Bitte auch mit mV Ruhestrom messen. Da die Beinchen von R3 und R6 zum Teil mit Staub oder Oxydierung bedeckt sind, müssten die Stellen wo man misst erstmal sauber gemacht werden, damit es sauber gemessen werden kann. Die Phonoplatinen musst du dann checken. Auch Input Platine, also das wo Tantals drauf sitzen. Man könnte aber auch versuchen den Stecker von Inputboard zu ziehen, nachher natürlich so isolieren damit die Pins vom Stecker nichts kurzschließen. So könnte man die als Stromverbraucher aus der Kette ausschließen und schauen bzw. messen. Versuchen Offset mit R26 auf 0 mV einstellen, falls es geht. Mit R28 die 7 mV im warmen Zustand einstellen (falls notwendig). Hier muss man sehr vorsichtig sein, es kommt drauf an in welchen Zustand sich der Trimmer Poti R28 befindet. Es kommt auch nicht selten vor, dass diese durch Verschmutzung und Oxydierung einfach abbrechen, dann ist Feierabend für die Endstufe. Allgemein kann ich diesen Bericht über B750 MK1 nur empfehlen. Überholung eines Revox B750 MK1 [Beitrag von **StaS** am 21. Nov 2022, 14:24 bearbeitet] |
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**StaS**
Stammgast |
#159 erstellt: 21. Nov 2022, 14:40 | |
Ich lese erst jetzt richtig, dass du am Keramikwiederstand gemessen hast. Sollte das so stimmen und Messung fand am R3 oder R6 statt, dann liegt Ruhestrom bei ca. 240 mV....??!!! Das ist katastrophal zu viel.!!! |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#160 erstellt: 21. Nov 2022, 20:23 | |
Hallo Stas, vielen Dank für Deine wirklich gute Hilfe. Bei warmem Gerät sind die Ruhespannungen re. 5mV und li. 4,9mV. Könnte das so bleiben?,.. od. besser 7mV? Grüße |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#161 erstellt: 21. Nov 2022, 20:31 | |
Offset: Re: 257mV Li: 246mV |
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**StaS**
Stammgast |
#162 erstellt: 21. Nov 2022, 22:51 | |
Ich würde das erstmal so lassen bis wetere Probleme behoben sind. Hast du versucht Offset Einstellung zu ändern? Läst sich auf 0 einstellen? Wenn nicht bitte jetzt nochmal Preamp durch Schalter von Endstufen trennen und Offset nochmal messen. Wenn Offeset Wert niedriger liegen wird dann musst die Vorstufe und alles was davor steckt prüffen. Es freut mich wenn die Tipps hilfsreich sind! Die habe ich früher auch sehr gebraucht, auch heute immer wieder. |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#163 erstellt: 21. Nov 2022, 23:00 | |
Ruhespannung bei warmem Gerät (1,5h eingeschaltet) Re: 5,8mV Li: 5,7mV Es klackern nun alle Relais (nicht Kopfhörer). Offset auf beiden Seiten 0,00 - 2,50 mV eingestellt. Relais klackern nicht mehr (nur "AB" Position = beide Relais gleichzeitig klackern, wie zuvor) Spannungen am Schutzschaltungs Stecker: ROT: + 20,1 VDC BLAU: - 22,3 - 22,7 VDC Spannungen auf der Netzteilplatine von der Geräteunterseite aus: Soll Ist -40 -43,6 -20 -23,1 0 0 +20 +20,3 +40 +38 Grüße |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#164 erstellt: 21. Nov 2022, 23:37 | |
Soeben den langen Stecker der Inputplatine gezogen, eingeschaltet,.... kein Relais klackert mehr!..:) Nächste Aktion ist Elko's tauschen!,.. auf Phonoplatinen und Inputplatine. Grüße |
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**StaS**
Stammgast |
#165 erstellt: 22. Nov 2022, 00:15 | |
Genau das habe ich auch vermutet. Prüffe bitte nun nochmal die Spannungen an der unterer Seite, sollten nun ohne Input Board relativ i.O. sein. Auch Offset nachher nochmal prüfen und einstellen. Gruß Stas |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#166 erstellt: 23. Nov 2022, 19:59 | |
Hallo, bis heute morgen um 2:00 Uhr: * Elkos eingelötet (Input Board, Phonoplatine) * Alle Kontakte gereinigt * Input Wahlschalter gereinigt * Platinen gereinigt Danach: - Relais 0,A,B halten,.. AB hält nicht (klackert wie zuvor) Gerade (19:00 Uhr) nochmal eingeschaltet: - Relais 0 hält,.. A,B, AB halten nicht (AB klackert wie zuvor) - Das klackern von A und B ist etwa sekündlich, AB halbsekündlich. (Kann es sein, dass Relais zu hohe Ströme/Spannungen frei geben, weshalb sie dann abschalten? Da beide Relais zusammen doppelt so schnell abschalten, scheinen sich die Fehlwerte zu addieren?) Offset muss ich gleich nochmal messen, um 2:00 Uhr etwa bei + 2mVDC Ruhestrom etwa 4,6mVDC (kaltes Gerät) Welche Teile konntrollieren die vom Relay freigegebenen Werte? Jede Einschätzung ist willkommen. Grüße |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#167 erstellt: 23. Nov 2022, 20:02 | |
Ach,... ohne Inputboard waren die Spannungen unverändert Mit neu bestücktem Inputboard ebenfalls unverändert. |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#168 erstellt: 23. Nov 2022, 20:45 | |
Offset eingestellt: +0,0mV - +1,8 mV re. u. li. Ruhestrom (Gerät warm): 5,6mV u. 5,8mV Symptome wie zuvor! Die - 22,2 VDC - -23,0 VDC am Schutzschaltung-Stecker machen mir Sorgen! Am Sicherungsboard: - 43,0 VDC - 22,2 - -23,0 VDC 0 +20,1 - 20,3 VDC +38,2 VDC Weshalb nur - 43,0 VDC? Hat jemand womöglich und hoffentlich eine Erklärung dafür? |
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**StaS**
Stammgast |
#169 erstellt: 24. Nov 2022, 07:41 | |
Es ist schon seltsam... Dann würde ich mal vorschlagen den Spannungsregler für -20 und -40 und alles (Diode, Widerstände, Kondensatoren) was drum herum ist nochmal zu checken. evtl. austauschen. Danach aber wirklich noch mal die Schutzschaltungsplatine prüfen, ich denke nicht dass die Relais defekt sind. Evtl. 2 Widerstände mit 390 Ohm prüfen, die laufen immer sehr heiß so, dass die Platte braun wird. Ich persönlich tausche die durch MOX Wiederstände 2W, so wird die Stelle nicht so heiß und anfällig.MOX 390 Ohm 2W Die Transistoren hast du ja bereits getauscht wie man am Foto erkennen kann. [Beitrag von **StaS** am 24. Nov 2022, 09:55 bearbeitet] |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#170 erstellt: 24. Nov 2022, 10:45 | |
Hallo Stas, Die Komponenten auf der Netzteilplatine sind neu. Wieso schafft es der neg. Regler nicht, auf -20VDC zu regeln? Und,... sind -43VDC, aus denen er die 20 machen soll (wie ich meine), nicht lebensbedrohlich für ihn? Wie überprüfe ich den Trafo am besten zuverlässig? Wenn ich Phonoplatinen entferne = A, B klackert nicht mehr aber AB Wenn ich Input-Board-Stecker ziehe = klackert auch AB nicht mehr. Also ist die Situation wie vor dem Elkotausch. Die Transistoren auf Phono und Input haben keinen Kurzschluss Danke, für den Hinweis "Widerstand". Grüße |
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**StaS**
Stammgast |
#171 erstellt: 24. Nov 2022, 18:24 | |
Dann würde ich mal vorschlagen Input und beide Phono platinen nochmal genauer unter der Lupe nehmen. Transistoren lassen sich nicht immer sauber messen wenn die in der Schaltung bzw. Platine montiert sind, das gilt auch für Dioden. Mit dem Trafo weiß ich leider nicht... Sorry. |
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hf500
Moderator |
#172 erstellt: 24. Nov 2022, 22:26 | |
Moin, die Schaltung der beiden Netzteile muss man sich mal im Gesamtzusammenhang mit dem Trafo ansehen. Das, was man im Schaltbild als Masse erkennen will, ist es naemlich nicht. Da haben sie sich eine Kunstschaltung ausgedacht, es sitzt quasi ein Spannungsregler auf dem anderen. In der vorliegenden zeichnerischen Darstellung bekommt man schnell einen Knoten im Hirn, man sollte es sich mal umzeichnen um zu sehen, ob es fuer die Fehlersuche deutlicher wird. 73 Peter |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#173 erstellt: 24. Nov 2022, 23:31 | |
Hallo Peter, vielen Dank für den Gefahrenhinweis mit dem Knoten!..:) An den Sicherungen gegen Masse zu messen zeigte schnell, dass das nicht richtig war. Ich hätte gerne die 25VAC und 29,3VAC laut Schaltplan geprüft. Wo bieten sich dafür Messpunkte an? Gerätemasse ist es nicht. Grüße |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#174 erstellt: 24. Nov 2022, 23:37 | |
Die sind okay. |
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**StaS**
Stammgast |
#175 erstellt: 25. Nov 2022, 10:59 | |
Wäre eventuell sinnvoll zurück auf Seite 3 zu gehen und in Ruhe die bereits vorhandene Vorschläge durchzugehen. Mir kommt es auch manchmal vor, dass ich einige Hinweise blind übersehe, weil ich einfach etwas nicht verstanden habe oder durch Aufregung im Prozesse blind und taub bin. Ich würde meinen, dass dort paar Punkte noch offen sind, die genauer untersucht und geprüft werden sollen. Grund Kontakte im Netzteilbereich alle richtig prüfen, möglicherweise sind Kontaktbrüche die durch Stecken von Modulen entstanden. Oder auch Klemmen sind nicht ganz sauber. |
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gst
Inventar |
#176 erstellt: 25. Nov 2022, 15:54 | |
eigentlich ist die Schaltung nicht so kompliziert, (hatte ich doch schon mal irgendwo im Forum in die Menge geschmissen) : Die Masse des Verstärkers hat keinen direkten realen Bezug zu den anderen Spannungen, wie man leicht sehen kann. ("interne Masse" ist nur auf den jeweiligen Spannungsstabilisierungs-Block bezogen). gst |
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hf500
Moderator |
#177 erstellt: 25. Nov 2022, 20:02 | |
Moin, ja, das ist eigentlich noch zu verstehen, aber die +-40V sind um 5V "schief" und warum das moeglich ist, sollte auch verstanden sein. Ueblicherweise wird eine symmetrische Gleichspannung mit einem Trafo mit mittenangezapfter Sekundaerwicklung gewonnen, der Anzapf liegt auf Masse, an die Wicklungsenden wird der Gleichrichter angeschlossen. Liefern beide Wicklungshaelften die gleiche Spannung, muessen auch die Gleichspannungen weitgehend gleich sein und sich gegenueber Masse nur im Vorzeichen unterscheiden. 73 Peter |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#178 erstellt: 25. Nov 2022, 20:23 | |
Hallo gst, Danke für die Zeichnung. Ich hatte sie mir gestern und die Tage davor immer wieder angeschaut. Die Situation mit der Masse! 0/GND hat Verbindung mit der Gerätemasse, laut Durchgangsprüfer. Laut Schaltplan gibt es eine Masseschraube, die ich nicht finde, oder ist diese symbolhaft für die 4 Befestigungsschrauben des Fuse-Board's? An den 4 Sicherungen messe ich 20,9 VAC gegen Gerätemasse (Laut Plan 25,0VAC, habe aber auch auf 240,0VAC umgestellt). Wenn ich während der Messung auf A, B oder AB schalte, erhöht sich kurz die Spannung um 0,1 VAC auf 21,0VAC, um dann wieder zurück auf 20,9 zu fallen, weil das Relais abgeschaltet hat. Ich werte die steigende Spannung bei freigebendem Relais als Grund für sein Abschalten. Kombiniere ich da richtig, oder bin ich zu sensibel! Aber, .. wäre ein Masseproblem nicht mit niedrigeren und inkonstanten Spannungen in Verbindung zu bringen? Problem ist hier aber wahrscheinlich, die zu hohe Spannung auf der neg. Seite, sehe ich das richtig? Die - 22,2 VDC - -23,0 VDC am Schutzschaltung-Stecker machen mir Sorgen! Am Sicherungsboard: - 43,0 VDC - 22,2 - -23,0 VDC 0 +20,1 - 20,3 VDC +38,2 VDC Wieso - 43,0 VDC ?.. und wieso macht der Regler keine - 20 VDC daraus?... Grüße |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#179 erstellt: 25. Nov 2022, 20:40 | |
Fuseboard/Spannungsregler: Wenn ich die Spannungen gegen "interne Masse" messe, ergeben sich die Differenzen: - 20,0 VDC + 17,4 VDC Dann wäre das Problem die zu kleinen + 17,4 VDC. Kann man einen Spannungregler auf Echtheit prüfen, ohne eine Vesuchsschaltung aufzubauen? Vielleicht hat ja der pos. Regler einen 7818 intus? (den Gedanken hatte Valenzband geschrieben). |
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gst
Inventar |
#180 erstellt: 26. Nov 2022, 08:45 | |
Als erstes würde ich überprüfen, ob der Spannungsabfall auf 17,4V durch einen Stromverbraucher verursacht wurde. Wenn nicht, ist der Spannungsregler zu überprüfen. Ist kein 7820 greifbar, kann man die Bezugsmasse des Standardreglers 7818 durch die Dioden erhöhen und erhält so die passende Ausgangsspannung. Die Dioden sind 1N4148 oder jede andere Silizium-Standarddiode. gst |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#181 erstellt: 26. Nov 2022, 13:39 | |
Vielen Dank für den Beitrag. Für mich gibt es nun 2 Situationen an Spannungsdifferenzen: Am Fuseboard gemessen zwischen Spannungsregler -Ausgang und Gerätemasse: + 20,0 VDC - 22,9 VDC Am Fuseboard gemessen zwischen Spannungsregler -Ausgang und interner Masse: + 17,4 VDC - 20,0 VDC Ist nun die pos. od. neg. Seite das Problem? Dein Vorschlag sieht vor, die pos. Seite zu betrachten, was mir einleuchtet. Aber,.. am Schutzschaltung-Stecker messe ich die Werte: + 20,0 VDC - 22,9 VDC sodass doch dann die neg. Spannung runter sollte, oder sehe ich das falsch. Werden an der Schhutzschaltung die Spannungen zwischen Regler und Gerätemasse genutzt? Grüße |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#182 erstellt: 26. Nov 2022, 23:48 | |
Die Relais klackern nicht mehr! Das soll heißen, sie schalten frei und bleiben! Was ist geschehen?: Ich habe den Spannungs-Wahlschalter von 240V auf 220V gestellt. Die Spannungen an den Sicherungen sind nun von zuvor 20,9 VAC auf 22,1 VAC gestiegen Alle anderen zuvor gemessenen Werte sind gleich!!! Was hat sich mit der um 1,2 VAC erhöhten Spannung verändert?? Schwingungsthema? Laut Schaltplan sollen bei 220VAC an den Sicherungen 25VAC ankommen!--?-- Anlass zur Sorge?? Die Symmetrie nach dem Trafo ist zwar gegeben, jedoch sind die +- 40VDC nach wie vor um 5VDC "schief", wie es hf500 beschrieb--?-- Anlass zur Sorge?? Offset Spannungen waren 47mV und 35mV. Diese konnte ich auf +- 1,5mV regeln. Über eine Einschätzung der Situation würde ich mich wirklich sehr freuen. Grüße |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#183 erstellt: 27. Nov 2022, 01:20 | |
Der Verstärker war nun die ganze Zeit an. DC-Offset immer mal nachreguliert (wie lange wärmt IHR vor, um einzustellen?) Gerade haben sich auf Stellung AB die Relais wieder gemeldet. Selten und unregelmäßig. |
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gst
Inventar |
#184 erstellt: 27. Nov 2022, 09:26 | |
Mein Vorschlag: du nimmst bei Block A die interne Masse des Blocks als Bezugspunkt (red) und schaust, ob bei orange +20V und bei black -20V sind. danach nimmst du Block B die interne Masse als als Bezugspunkt (blue) und schaust, ob bei black +20V sind und bei violett -20V sind. Wenn das so alles ist, ist erstmal die Spannungsbereitstellung in Ordnung. Jetzt können Wackelkontakte, schlechte Lötstellen etc bis zur nächsten Stufe kontrolliert werden. gst |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#185 erstellt: 27. Nov 2022, 12:05 | |
Das verstehe ich noch nicht ganz. Ist der jetzige Bezugspunkt die Gerätemasse (blk)? Wie sieht der Arbeitsschritt genau aus?.. umlöten?,.. wie z.B. die Masse von der Schutzschaltung auf interne Masse legen? |
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gst
Inventar |
#186 erstellt: 27. Nov 2022, 20:02 | |
Ich fürchte wir reden aneinander vorbei oder ich kann meinen Wunsch und mein Vorhaben nicht nachvollziehbar erläutern. Vergiss, was ich gesagt habe. gst |
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Valenzband
Inventar |
#187 erstellt: 27. Nov 2022, 20:46 | |
Vigelius
Ist häufiger hier |
#188 erstellt: 27. Nov 2022, 22:36 | |
Die einen üben sich in der Fehlersuche an einem Verstärker, Die anderen üben sich im nachvollziehbaren Erläutern. Wieso aufgeben?... die Reaktion versteh' ich nicht! |
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CarlM.
Inventar |
#189 erstellt: 27. Nov 2022, 23:25 | |
Vielleicht hilft Dir ja jemand, wenn Du Photos der beiden Netzteilplatinen hochlädst, weil ... - man dann erkennen kann, welche der beiden Platinen-Versionen in Deinem B750 verbaut ist - man den Massepunkt erkennen und sehen kann, ob er ordnungsgemäß angeschlossen ist - man mögliche Punkte für die Messungen (nach dem Vorschlag von gst) markieren kann. [Beitrag von CarlM. am 27. Nov 2022, 23:25 bearbeitet] |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#190 erstellt: 27. Nov 2022, 23:48 | |
CarlM.
Inventar |
#191 erstellt: 27. Nov 2022, 23:52 | |
... und jetzt noch das erste Bild beim Hochladen als "groß" markieren, so dass man die Aufschrift der Spannungsregler in der Vergrößerung lesen kann ... |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#192 erstellt: 28. Nov 2022, 00:23 | |
Meine letzten Aktionen: * Die Netzteil Platinen getauscht, re. nach li und li. nach re. * Danach war die pos. Spannung höher (+45,0 VDC) * Dadurch war ein 7820 verdächtiger geworden,... getauscht. * Danach waren an den 40VDC-Terminals +37,5 und -37,5VDC * Die anderen Spannungen waren unverändert!, also + 20,1VDC u. -17,5VDC gegen Gerätemasse, und + 17,5VDC u. -20,1VDC gegen interne Masse. * Kein Relais schaltete mehr frei! * DC-Offset war auf über 200mV - auf +-1mV eingestellt. * Kein Relais schaltete frei. * Schutzplatinenstecker unter Spannung leicht gezogen. * Alle Relais funktionierten ohne zu klackern über 2 Stunden hinweg - Das Traumergebnis! * Verstärker ausgeschaltet und eingeschaltet. * Kein Relais funktionierte mehr (kein Freischalten)! * Schutzplatinenstecker verdächtig auf Wackler od. kalte Lötstelle oder aber,... ein aktives Schutzsignal! * NTC's im Verdacht,.. nach Abkühlung aber keine Veränderung. Aktuelles Problem: Relais schalten nicht frei [Beitrag von Vigelius am 28. Nov 2022, 00:36 bearbeitet] |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#193 erstellt: 28. Nov 2022, 00:24 | |
Vigelius
Ist häufiger hier |
#194 erstellt: 28. Nov 2022, 00:29 | |
Vigelius
Ist häufiger hier |
#195 erstellt: 28. Nov 2022, 23:56 | |
Neue Erkenntnis: Das Foto zeigt die Schutzschaltung - Platine. Der Stecker: Rot +20,1VDC ; Blau -17,5VDC Problem ist ja, dass die Relais nicht frei schalten. Gerät eingeschaltet: Relais keine Freischaltung Wenn nur der Pin des roten Kabels gezogen wird (alle anderen Pins des Stecker verbunden bleiben) und sofort wieder gesteckt wird, schalten alles Relais ordnungsgemäß. Wenn ich Gerät ausschalte und wieder einschalte, gleiches Spiel: Relais keine Reaktion - rote Leitung kurz unterbrechen und wieder schließen und Relais schalten und bleiben bis zum nächsten Ausschalten. Welches Teil reagiert auf den Wegfall von +20VDC damit, dass die anschließend sofortige Verbindung mit +20VDC das Freischalten möglich macht? [Beitrag von Vigelius am 28. Nov 2022, 23:59 bearbeitet] |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#196 erstellt: 01. Dez 2022, 12:31 | |
Weiteres Vorgehen: Vergleichsmessungen an den Spannungsregler-Ausgängen (Fuseboard), unter Wegnahme der verschiedenen Verbraucherstufen. Schutzschaltung - keine Veränderung Inputboard - keine Veränderung Vorstufe - keine V. Endstufe li. - keine V. Endstufe re. - anstatt vorher -17,5VDC sind es -26,5VDC und anstatt -37,5 sind es -46,0VDC Vielleicht ist jemand der Erfahrenen bereit, diese Werte einzuschätzen. Vielen Dank im Voraus |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#197 erstellt: 10. Dez 2022, 00:18 | |
Hallo Zusammen, den Verstärker teste ich nun eine Woche lang, er klingt deutlich besser als zuvor und funktioniert tadellos. Den meisten "Misswerten" konnte ich selbst auf die Schliche kommen. Schade, dass meine letzten Beiträge keine Beteiligung schafften. Und Mut zum Dranbleiben möchte ich all denjenigen machen, die durch Beiträge wie "bring das Gerät zu einem Fachmann, bevor mehr kaputt geht" oder,.. "das muss ein Messfehler sein" zu zweifeln beginnen. Vielen Dank an alle, die freundlich wertvolle Hilfen gaben. |
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**StaS**
Stammgast |
#198 erstellt: 12. Dez 2022, 15:09 | |
Hallo Vigelius, mein herzlichen Glückwunsch zum endlich positiven Ergebnis! Das ist ein schönes Gefühl...!! Es wäre vielleicht auch sinnvoll und hilfreich für andere, wenn du etwas davon mitteilen würdest. Was war es für Ursache und wie du die gelöst hast. Gruß Stas |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#199 erstellt: 14. Dez 2022, 19:32 | |
Hallo Stas, das Phänomen auf der Schutzplatine war ja: Einschalten = Relais ziehen nicht an. Dann nur kurz +20 VDC-PIN ziehen und beim wieder Einstecken zog alles regelrecht an. Um vorzugreifen, es lag an den zu geringen +17,5 VDC gegen interne Masse auf dem Fuseboard. Wie ich vorging: Fuseboard-Pin's nachglötet - keine Änderung Widerstände Schutzschaltung geprüft - 2 waren weit über den Toleranzen von 5% - erneuert + Pos. Spannungsregler getauscht (78W20) = +18,5 VDC gegen interne Masse = Alles funktionierte über 2 Stunden hinweg. Aber,.. das Relai brauchte 8 sec. bis zur Freischaltung. Input Tuner belegt, ohne Tuner einzuschalten = .. 6-7 sec. bis zum Freischalten. Alle Input's belegt = 4 sec. bis zum Freischalten. Das funktioniert nur bei 220 VAC Eingangswahlschalter Stellung. Bei 240 VAC blieb das Anziehen der Relais nicht stabil (gelegentliches Klackern). Fazit: Simpel formuliert, bei 17,5 VDC funktioniert nichts, bei 18,5 VDC funktioniert alles. Möglicherweise konnte nach gezogenem + 20 VDC-PIN, das Wiedereinstecken in eine "vorgespannte" Schutzschaltung und bereits aufgebauten Spannungen unter anderen Verbrauchern, das notwendige, minimal höhere pos. Signal liefern. Dass bei Umschaltung auf 240 VAC die Schutzschaltung wieder ins Gübeln kommt, ob sie soll oder nicht soll,, deutet auch in diese Richtung. Ich werde weiter nach zuverlässigen 78W20 Reglern Ausschau halten Auch die -10 VDC (Foto auf #190) wurden nie erreicht. (Aktuell um -5,3 VDC). Grüße und frohe Adventszeit |
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Poetry2me
Inventar |
#200 erstellt: 19. Dez 2022, 13:50 | |
Mal ganz ins Unreine gesprochen: Irgendetwas zieht hier zu viel Strom aus dem 20V Regler. Er sollte immer genau 20V ausgeben können, außer er arbeitet an der Schwelle zur Strombegrenzung. Du bist also noch nicht am Ziel. - Johannes |
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Vigelius
Ist häufiger hier |
#201 erstellt: 09. Jun 2023, 09:16 | |
Hallo verehrte HIFI-Entusiasten, mein B750 hat nun wieder die gleichen Probleme. Stromsauger sind wahrscheinlich auf der Endstufenplatine zu finden. Ich habe nun vor, die Gleichrichter und Siebelkos zu prüfen/zu tauschen. Meine Hoffnung auf Antwort bezieht sich auf die Elkos. Ich kann Vishay 4,7mF 63V bekommen. Die sind schon 15 Jahre alt und unbenutzt. Deren Kapazität ist etwa 4,3mF, was okay ist. Aber der ESR dieser Elkos: 0,3-0,5 Ohm Ist das hinnehmbar?,.. oder eher kritisch. Neue habe laut Datenblatt 38mOhm bei 10Hz u. 48mOhm bei 100Hz. Vielen Dank für Eure Antworten |
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