Hightech TP-120 Stereo Pre-Amplifier

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wolle1921
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Okt 2010, 08:30
Wer kennt dieses Gerät?
Es ist kein schlechter Vorverstärker aber das was mich stört ist das es von je her brummt. Sobald man den Stecker in die Steckdose steckt brummt der Trafo. Ich brauch ihn noch nicht mal einschalten sondern nur die Endstufe und das Brummen geht durch bis zu den Lautsprechern was bei leiser musik dann doch stört. Der Verstärker läuft ja soweit perfekt nur das brummen.

Wer kann mir sagen wie man das abstellt?
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2010, 08:47
Hallo,


Wer kann mir sagen wie man das abstellt?


Siebelkos prüfen / tauschen.

Gruß
PBienlein
wolle1921
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Okt 2010, 11:23
Hab sie gewechselt, brummt aber immer noch. Es kommt direkt vom Trafochen. Ich weis ja nicht ob es damit zu tun hat das er direkt an das Gehäuse gebaut wurde und durch die eigen schwingung ein brummen entsteht.Egal ob das Gerät an ist oder nicht. Wenn man den Verstärker einschaltet wird das brummen dann noch lauter.
wolle1921
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Okt 2010, 13:26
ABCD0002

ABCD0001

Hab den Trafo vom Gehäuse abgekoppelt, der brummt immer noch so laut, aber wie auf dem Foto eingekreist kommt da auch noch irgendwo ein brummen her. Was mir aufällt ist das da nirgends Masse ist. Müsste net irgendwo Masse sein?

Das gebrumme geht einem ja mit der Zeit auf die E..r


[Beitrag von wolle1921 am 27. Okt 2010, 14:58 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 27. Okt 2010, 23:49
Evtl streut das Magnetfeld des Trafo in die hochverstärkenden
(Phono?)PreAmp ein. Konstruktionsmangel.
a) halte eine möglichst dicke Stahl/Eisenplatte zwischen
den Trafo und die Platine, ob das Brummen dann schwächer wird.
b) Schraub den Trafo ab und verlängere die Anschlußdrähte ca
einen Meter lang. Leg den Trafo weit weg von der Platine
und bau ihn in ein extra Plastikgehäuse (schutzisoliert)
oder in ein geerdetes Metallgehäuse ein.
Geerdet bedeutet der grüngelbe Schutzleiter des
Netzsteckers wird am Metallgehäuse angeschraubt.
bukongahelas
bukongahelas
Inventar
#6 erstellt: 28. Okt 2010, 00:06
Nachtrag:
c) Schraub den Trafo ab und drehe in, suche die Position
wo es am wenigsten brummt. Der Trafo strahlt das Feld
nicht rundum, sondern strahlartig gerichtet ab.
Die Platine soll im Strahlenschatten liegen.
d) Stelle fest, welche Gleichspannungen an den großen
senkrechten Elkos gegen Masse anliegt, zB + und - 15
Volt.
Die Elkos sind an einem + und - Pol miteinander
verbunden, das ist die Masse.
Zieh den Netzstecker.
Schließe parallel zu den 2 Elkos je eine Reihenschaltung
aus 1,5 Volt Batterien an , 10x 1,5V = 15V.
Man kann es auch mit 9V Blocks machen, wenn die Spannung
so einigermaßen +-20% paßt.
Also jeden Elko mit +-9 oder +-18V versorgen.

Damit hat man den PreAmp auf reinste Gleichspannung
umgerüstet, das kostet woanders richtig Geld.
Brummen kann es prinzipiell nicht mehr geben.
Der PA braucht nur sehr wenig Strom, so daß die Batts
lange halten werden, besonders wenn man sie
abschaltet/entnimmt wenn der PA nicht benutzt wird.

bukongahelas
wolle1921
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Okt 2010, 05:48
Vielen Dank, werd ich nachher mal probiren mit deranderen position.
Im vorfeld hab ich mal am Trafo gemessen:

Bl.-Bl. = 40V AC
Bl.-Schw.= 20.5V AC
Bl.-Schw.= 20,5V AC

Kurrios aber ich hab auch:

Bl.-Bl. = 0V DC
Bl.-Schw.= ca150mV DC
Bl.-Schw.= ca150mV DC

Was sagt mir das? Ist da eine "Brummspannung" mit drinne?

Die Schwarze Leitung des Trafos geht zwischen die Elkos, also zur Masse. Aber das wars auch schon mit Masse. Ich hab hir keine grün gelbe Leitung. Die Steckdosen Leitung ist nur Zweiatrig.


[Beitrag von wolle1921 am 28. Okt 2010, 06:06 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#8 erstellt: 28. Okt 2010, 06:41
Hallo,

vergiß die Gleichspannungsanzeige am Multimeter. Relevant ist nur die Wechselspannung!

Gruß
Claus
wolle1921
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Okt 2010, 06:58
OK

Nun ich hab hir auch noch nen kl. Ringkerntrafo, der hat mehrere Wiklunge und zufällig auch eine mit 13V 0V 13V.

Wie bau ich den ein? Muss ich da über einen Gleichrichter(vorhanden)?

Vieleicht währe ja dann das brumen weg....
PBienlein
Inventar
#10 erstellt: 28. Okt 2010, 07:01
Hallo,

hast Du evtl. einen temporären Trafoersatz mit den geforderten AC-Spannungen und vor allem der Leistung zum Testen? So groß sieht er ja nicht aus und Platz sollte auch genügend im Gehäuse sein. Ich würde ihn einfach ersetzen. Dazu mußt Du aber noch die notwendige Leistung messen. Es reicht, einen blauen Draht abzulöten und ein Ampèremeter dazwischen zu klemmem. Ich könnte mir vorstellen, das ein Trafo mit 2 X 18 Volt und je max. 500 mA ausreichen wird, je nachdem, was da noch alles betrieben wird.

EDIT: Die Sache mit dem Ringkerntrafo hat sich überschnitten. 2 x 13 Volt werden für den echten Betrieb vermutlich zu wenig sein, aber zum Testen wird es reichen. Originaltrafo primär- und Sekundärseitig ablöten und Ersatztrafo an seiner Stelle einlöten. Wenn es nicht mehr brummt, ist der Bösewicht entlarvt. Danach solltest Du Dich um entsprechenden Ersatz bemühen. Zum Beispiel der hier http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005 würde passen, obwohl der ein wenig zu kräftig sein wird.


Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 28. Okt 2010, 08:13 bearbeitet]
wolle1921
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Okt 2010, 09:00
Der Ringkern hat auch noch ne Wicklung mit 18V 0V 18V bei 1.3A.

Hab den alten im Gerät gemessen zwischen bl-schw sind es 20.1V.


Es reicht, einen blauen Draht abzulöten und ein Ampèremeter dazwischen zu klemmem.


hab ich 5.6mA.
PBienlein
Inventar
#12 erstellt: 28. Okt 2010, 09:18

hab ich 5.6mA.


Bei eingeschaltetem Gerät? Da sollte schon etwas mehr sein. Typischerweise um die 300 bis 500 mA pro belasteter Wicklung.


Der Ringkern hat auch noch ne Wicklung mit 18V 0V 18V bei 1.3A.


Die wäre ja ideal, wenn der alte Trafo etwas über 20 Volt AC hatte. Dazwischenklemmen und probieren.

Gruß
PBienlein
wolle1921
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Okt 2010, 12:19
jippi ei je, da brummt nix me.
Es hat sich ausgebrummt. Nur noch ein grundbrummen in der endstufe selbst, da wüsste ich eventuell auch schon wo.

PBienlein schau doch bitte mal bei der Endstufe auf den Plan der Lautsprecher Schutzschaltung da ist doch unter punkt 6 der Minus anschluss von den 12V und auch Masse. Sollte ich diese auch an das Gehäuse anschliesen?
PBienlein
Inventar
#14 erstellt: 28. Okt 2010, 14:13

Sollte ich diese auch an das Gehäuse anschliesen?

Schaden kann es jedenfalls nichts. Nur wird das Brummen damit vermutlich nicht verschwinden.


ein grundbrummen in der endstufe selbst


Wenn kein Elko defekt ist, handelt es sich vermutlich um eine klassische Brummschleife. Da hilft nur Ausprobieren. Möglichst Masse nur vom ZMP (zentralen Massepunkt) holen.

EDIT Zwei Fragen noch:

1. ist denn sichergestellt, dass das Brummen nicht vom Vorverstärker kommt?

2. Was passiert, wenn Du die Eingänge der Endstufe ohne den Vorverstärker angeschloßen zu haben kurzschließt? Ist das Brummen dann weg?

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 28. Okt 2010, 14:18 bearbeitet]
wolle1921
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Okt 2010, 16:59
Es wahr ein defektes Chinch-Kabel was das brummen an der Endstufe verursachte. Hab den Vor-Verstärker nun angeschlossen mit neuem Ringkerntrafo und auch dieser brummt nicht mehr. Also im Augenblick läuft alles hervorragend.

Ich bedanke mich bei allen für die hilfe.Besonders bei ddeq und pbienlein.

Super arbeit
PBienlein
Inventar
#16 erstellt: 29. Okt 2010, 01:08

Also im Augenblick läuft alles hervorragend.


Glückwunsch

Passt der Ringkerntrafo denn ins Gehäuse?


es war ein defektes Chinch-Kabel was das Brummen an der Endstufe verursachte.


Kommt immer mal wieder vor. Vor allem, wenn man am Kabel, anstatt an den Steckern zieht

Gruß
PBienlein
esla
Stammgast
#17 erstellt: 29. Okt 2010, 02:24

PBienlein schrieb:
Kommt immer mal wieder vor. Vor allem, wenn man am Kabel, anstatt an den Steckern zieht


...oder Kabel eines Elektronikversands aus (dem) Sande verwendet.

Gruß Jens
wolle1921
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 29. Okt 2010, 10:54
Der Ringkerntrafo passt als ob er xtra dafür vorgesehen währe.
Hab gestern abend mal eine cd komplett durchlaufen lassen.
Kein furz kein brumen keine mukken,zwischendurch mal an den Kühlkörper der Endstufe gepackt aber meines erachtens nach eine gute Betriebstemperatur.Es ist eben schon was anderes als so ein Kompakter möchtegern Vollverstärker. Hab meine Lautsprecher noch nie so Dynamisch und so Kraftvoll gehört.Dazu noch ein Brilianter Klang besonders aus den Hochtönern (ScanSpeak).
Muss man eben mal die nächsten Tage Beobachten.Die Endstufe ist zehn Jahre nicht gelaufen und der Vorverstärker läuft auch erst seit gestern ohne Brummen und die dadurch entstehenden "schiefen " Töne.

Wenn den was sein sollte meld ich mich bei euch.Ihr seid eben ein Klasse Team. Mein anderer Vollverstärker von Sony-TA FE 500R wartet auch schon auf ein paar kleine Reperatur Masnahmen.

LG wolle1921
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