Akai GX215D Tonköpfe verstellt?

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Ray.
Neuling
#1 erstellt: 17. Nov 2010, 00:39
Hallo liebe Leute,
bin neu und habe eine Frage zu meiner GX 215D.Wenn ich eine Aufnahme mache,hört sich soweit alles ganz gut an,Höhen sind da und die Dynamik scheint auch zu stimmen.Das Problem besteht darin,wenn ich eine Seite vom Band bespielt habe,es umdrehe und die andere Seite abspiele,ob auf Rec. und Hinterbandkontrolle,oder auf der Seite ist nichts drauf,
höre ich so ganz dumpf den Sound von der anderen bespielten Seite.Aber vorwiegend nur auf dem rechten Kanal.Kann sich da jemand etwas drunter vorstellen??
Kann es möglich sein, das einer der Köpfe verstellt ist,oder alle??Würde mich wahnsinnig über eine Rückmeldung freuen.
LG,
Ray aus Frankfurt am Main
bukongahelas
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2010, 04:38
Das machen alle Viertelspurmaschinen.
Kontrolliere die Verlackung der Tonkopfeinstellschrauben.
Wenn unversehrt, ist die Werkseinstellung noch OK und
das Gegenspurübersprechen systembedingt normal.
Verlackung erbrochen: Die Justage der Tonköpfe erfordert
Testbänder,Meßgeräte und Erfahrung. Selbstversuche ohne
diese Voraussetzungen sind sinnlos.
Halbspurmaschinen haben dieses Problem nicht.

Nebenbei: Es gibt ja auch echte 4CH Quadro Bandmaschinen.
Auch die sind Viertelspur, aber man könnte die 2 Stereosignale auf 2 benachbarten Spuren aufnehmen,
also dieselbe Spurlage benutzen wie Cassettenrecorder.
Damit ist man zwar nicht mehr spurkompatibel zu normalen
Viertelspurmaschinen, aber unter Quadromaschinen wäre
es kompatibel und bei Eigenaufnahmen auf gleichem Gerät
abgespielt (der Standardfall) wäre es egal.
So könnte man das Gegenspurübersprechen vermeiden.
bukongahelas
Ray.
Neuling
#3 erstellt: 17. Nov 2010, 20:19
Bukongahelas,besten dank für die Info.Der Lack an den Köpfen ist unversehrt,und daher ist es wohl Systembedingt.
Besten dank und liebe Grüße,
Ray
esla
Stammgast
#4 erstellt: 18. Nov 2010, 00:32
Sicher ist es systembedingt, ohne Frage. Bei einer normal und gut eingestellten Maschine fällt es aber so gut wie gar nicht auf. Eine andere Möglichkeit bestünde auch nocch, wenn Du eine Zweispurmaschine verwendest. Die können das Problem systembedingt gar nicht kennen, der "Rasen" zwischen den Spuren ist IMHO fast 2 mm breit. Der Nachteil: doppelter Bandverbrauch.

Gruß Jens
Ray.
Neuling
#5 erstellt: 18. Nov 2010, 21:43
Was mich halt ein wenig stutzig macht ist,
1.- Das, daß dumpfe ,,Gebrummel´´ hauptsächlich vom rechten Kanal kommt ,(Pegel schlägt ganz,ganz leicht aus, und nicht von beiden Seiten.
2.- Weil die Köpfe ja original verlackt sind.
Also wie ihr merkt, lässt mir das einfach keine Ruhe.Das kann doch nicht sein,das man(damals 1000DM)ausgibt und dann nicht beide Seiten vom Band im Stereo Sound bespielen kann, ohne sich dieses gebrummel antun zu müssen?
LG Ray

Ich muß dabei sagen, es ist meine erste Maschiene und mich hat das totale Tonbandmaschienen Fieber gepackt.


[Beitrag von Ray. am 18. Nov 2010, 21:48 bearbeitet]
esla
Stammgast
#6 erstellt: 19. Nov 2010, 00:31

Ray. schrieb:
1.- Das, daß dumpfe ,,Gebrummel´´ hauptsächlich vom rechten Kanal kommt ,(Pegel schlägt ganz,ganz leicht aus, und nicht von beiden Seiten.


Hallo Ray,

also dass ist nicht mehr normal, so wie Du es schilderst. Ganz leicht zu hören ist Gegenspurübersprecchen schon, wie beschrieben. Aber dass es zu einem, wenn auch geringen Auschlag des VU-Meters kommt, wenn man die leere Gegenseite anhört, das ist defnitiv nicht normal! Ich schicke Dir mal eine PN.

Gruß Jens
Ray.
Neuling
#7 erstellt: 19. Nov 2010, 01:03
Da wäre ich dir echt dankbar,Liebe Grüße,
Ray
bukongahelas
Inventar
#8 erstellt: 19. Nov 2010, 01:08
Hat diese Maschine nicht Play-Autoreverse ?
Da wird doch der Playkopf mechanisch verschoben.
Evtl hängt da was.
bukongahelas
esla
Stammgast
#9 erstellt: 19. Nov 2010, 01:26
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Das stimmt, da könnte man auch ansetzen. Vielleicht ein rein mechanisches Problem bei der Kopfverschiebung.

Gruß Jens
Ray.
Neuling
#10 erstellt: 20. Dez 2010, 20:14
Wollte noch mal bescheid sagen, das es Systembedingt war.
Das gebrummel trat hauptsächlich bei 19cm Bandgeschwindigkeit auf, bei 9,5 keine Probleme mehr, nur das die Klangqualität
halt leidet.Nun ja, damit muß Ich dann wohl leben.Klemmen konnte auch nix, da ich die Maschiene komplett zerlegt habe und gereinigt.
Ich möchte mich auch einfach nochmal bei Euch bedanken,für eure Anteilnahme.
LG,
Ray.
Ingor
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2010, 12:56
Ich habe auch ein GX-215. Abgesehen, dass dieses Gerät wohl das schlechteste ist, dass Akai je gebaut hat, habe ich kein nennenswertes Übersprechen in der von dir genannten Form. Ist das, was du hörst tatsächlich die Aufnahme der anderen Seite, oder sind es Reste von gelöschter Musik. Waren die Bänder neu, oder hast du bereits fremd bespielte Bänder genommen? Tritt das Problem auch auf, wenn du das Band wendest, also nicht autoreverse benutzt?
Ray.
Neuling
#12 erstellt: 27. Dez 2010, 21:55
Ich hätte auch lieber eine 747dbx, dafür muß ich halt noch sparen .Es sind gebrauchte Bänder, wo halt schon Musik drauf war,aber:Ich habe die dann von beiden Seiten gelöscht und mir das Ergebnis angehört, einwandfrei,also nichts drauf.Dann von beiden Seiten ganz normal bespielt, bei einem max. Pegel von +3db.Das ,,gebrummel''tritt beim umdrehen und anhören der anderen Seite auf, als auch beim Autoreverse betrieb.(Wenn sich das Musikstück langsam dem ende nähert und ausblendet, also das Stück zwischen den Musiktiteln).Also entweder bin ich da nur pingelig,oder aber der Widergabekopf hat ne Macke,oder so.Wie auch schon geschrieben,tritt dieses nervige Phänomen übermäßig bei 19cm Bandgeschwindigkeit auf.Bei 9,5cm,ist es so gut wie garnicht hörbar,das ist schon echt merkwürdig.Ich weiß mir da echt keinen Rat mehr, woran das liegen könnte.
Liebe grüße Ray.


[Beitrag von Ray. am 27. Dez 2010, 22:02 bearbeitet]
esla
Stammgast
#13 erstellt: 28. Dez 2010, 00:54
Spiele die Bänder mal auf einer anderen Maschine ab und höre dort genau hin, ob das Problem auch auftritt.

Gruß Jens
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