Hilfe bei Marantz 2216

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seba28
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mrz 2011, 18:41
Hallo


habe einen Marantz Receiver, so funktioniert alles, kein kratzen der Regler oder Probleme bei den Potis (was ich als Noob durch lesen und Fragen in Erfahrung gebracht habe).

Nur wenn ich keine Lautstärke gebe, dann hört man bei den Boxen so ein Rauschen, wenn ich meinen Pc einschalte wird das Rauschen durch Störgeräusche verstärkt. Habe aber leider nur 1ne Steckdose in dem Zimmer.

Ich weiß auch, dass angeblich der Radioempfang brummen soll, keine Ahnung was das heißt, müsste da aber anscheinend erst eine Antenne kaufen, damit ich das Testen kann ob der wirklich brummt.

Kann man da irgendwas tun, gegen Rauschen, brummen und Störgeräusche? oder weiß wer einen link zu einem Beitrag der wirklich Helfen kann? Achja und die Stereo Leuchte geht nicht, die anderen schon.

Denn die Suchfunktion hier, funktioniert gar nicht. Ich als Noob, weiß nicht wie die ganzen Teile innen heißen oder was ich genau in der Suchfunktion eingeben soll (habe schon einiges probiert), dass es mir das richtige Thema herschmeißt. Da frage ich lieber gleich danach.

würde mich auf eine Antwort freuen.
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2011, 02:06
Hallo seba28,

seba28 schrieb:
...
Nur wenn ich keine Lautstärke gebe, dann hört man bei den Boxen so ein Rauschen, wenn ich meinen Pc einschalte wird das Rauschen durch Störgeräusche verstärkt.
...


Ein minimales Rauschen ist eigentlich niemals zu vermeiden. Dazu gibt es in den technischen Daten des Gerätes eine Angabe: den Signalrauschabstand (Signal to noise ratio). Der sollte zwischen 80 und 100dB liegen und damit sollte das Rauschen bei modernen Verstärkern relativ schwer feststellbar sein.

Eine Frage ist also: Wie laut ist das Rauschen, dass hörbar ist und kann es evtl. daran liegen, dass Lautsprecher mit besonders hoher Empfindlichkeit angeschlossen sind?

Eine andere Frage: Ist das Rauschen auf beiden Kanälen gleich stark?

Dass der Computer hier zusätzliche Störungen erzeugt ist leider normal.

- Poetry2me
seba28
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Mrz 2011, 02:04
bei mir läuft jetzt der Pc also hör ich momentan mehr die Störgeräusche.

Kanns jetzt gerade nicht richtig Testen ob einer lauter rauscht. Wenn ich mit laufenden PC höre, dann wäre der linke Kanal lauter als der Rechte beim rauschen. Müsste da Morgen mal hören, wenn der PC nicht läuft.

meine Lautsprecher sind Monitor Audio BR 2

also das wären die Angaben auf der Hersteller Seite:
Frequency Response +/- 3dB: 42 Hz - 30 KHz
Sensitivity (1W@1M): 90 dB
Nominal Impedance: 6 Ohms
Power Handling (RMS): 100 W
Recommended... (RMS): 30 - 100 W

das hab ich vom Verstärker gefunden:

Sinusleistung 2 * 16 W an 8 Ohm
Klirrgrad 0,5%
Intermodulation 0,3%
Frequenzgang 20 - 20.000 Hz
Phono mag 1: 2,2 mV 47 kOhm
Aux: 150 mV 100 kOHM
Tape: 150 mV 100 kOHM
Tape - out: 6ßß Ohm

bei hifiwiki steht aber Klirrfaktor 0,25%

vielleicht hilft dir das weiter.
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 28. Mrz 2011, 12:54
Hallo,

beim Klirrfaktor hängt es stark von der Mess-Bedingung ab.
Die 0.5% oder 0.25% sind bestimmt schon an der ansteigenden Kurve gemessen, kurz bevor der Verstärker clipt.
Bei 2x 10W hat das Ding bestimmt deutlich unter 0.1% Klirr.

Gruß
Bernhard
Poetry2me
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2011, 20:21
Receiver:

hier gibt es die Angaben, die wir brauchen, nämlich den Geräuschspannungsabstand (Signal to Noise Ratio):
Marantz 2216b Beeschreibung bei audioarchives.net

SNR = 85dB ist eigentlich nicht so schlecht. Das sollte man also im täglichen Gebrauch kaum hören, ausser man hat empfindliche Lautsprecher und das Ohr nah am Hochtöner.

Lautsprecher:


Sensitivity (1W@1M): 90 dB

das ist schon eine hohe Empfindlichkeit und es kann dann natürlich sein, dass man das Rauschen des Verstärkers/Receivers deutlicher hört als mit anderen Lautsprechern.

Ganz ehrlich: Ich kann immer noch nicht erkennen, wie schlimm das Problem eigentlich wirklich ist.
Ist es nur das normale Rauschen, oder ist wirklich etwas kaputt?

- Poetry2me
seba28
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mrz 2011, 21:56
nein, habe ich ja nicht gesagt dass es kaputt sei oder ein Problem sei, dachte nur man könnte vielleicht dagegen was machen.

Wie gesagt kenn mich mit solchen Messwerten und Angaben nicht aus.

Das einzige was ich noch Testen müsste, wäre der Radioempfang, weil der jenige der es mir verkauft hat, gemeint hat, dass der Radioempfang brummt.

zur Info, dass Rauschen ist auf beiden Kanälen gleich, bei ausgeschaltetem PC.

Achja das was mir noch einfällt ist, wenn ich lauter oder leiser drehen möchte, gibt es mir fast bei jedem 2ten mal hingfreien einen kleinen Stromstoß?

ich hoffe das macht nichts.

fg







Bertl100 schrieb:
Hallo,

beim Klirrfaktor hängt es stark von der Mess-Bedingung ab.
Die 0.5% oder 0.25% sind bestimmt schon an der ansteigenden Kurve gemessen, kurz bevor der Verstärker clipt.
Bei 2x 10W hat das Ding bestimmt deutlich unter 0.1% Klirr.

Gruß
Bernhard


der Verstärker hat 2x16 nicht 2x10
Poetry2me
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:16
Ist es ein echter "Stromstoß"? Ich hoffe nicht.

Oder ist es nur ein leichtes Kribbeln?
Leichtes Kribbeln kann durch kapazitive Kopplung der Trafo-Wicklungen mit der Masse entstehen, wenn die Schutzerde nicht ans Gerät angeschlossen ist. Das ist aber keine Aufladung, die sich entlädt, sondern ein konstanter Effekt. Sowas scheint häufiger mal bei HiFi-Geräten vorzukommen, ist aber nicht gefährlich. Erdung des Gehäuses würde helfen.

- Poetry2me
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:51

der Verstärker hat 2x16 nicht 2x10

Ist klar, daher heißt er ja auch 2216.

Aber der Klirrfaktor steigt erst kurz vor Vollaussteuerung (ca. 16W) deutlich an, drunter ist er viel geringer.
Daher ist die Angabe 0.25% oder 0.5% in der Realität wertlos.

Gruß
Bernhard
seba28
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Mrz 2011, 04:19
Ok. danke für die Antworten.



naja Stromstoß würde ich jetzt nicht sagen, aber würde jetzt auch nicht sagen, dass es ein leichtes Kribbeln wäre.
Ist eher so wie wenn mann manchmal von einer Türklinke oder bei einem Metallknopf bei einem Lift erwischt wird. Wo man danach Angst hat nochmal hinzugreifen.


mit Erdung dachte ich auch schon, könnte das nützen, wenn ich ihn an dem Heizkörper anschließe?
bukongahelas
Inventar
#10 erstellt: 29. Mrz 2011, 05:12
Zieh einen Draht (flexible Litze) möglichst in den
Farben Grün-Gelb vom Schutzkontakt/Erdkontakt der Netzbuchse
zum Verstärkergehäuse(Gehäuseschraube).
Man kann auch ein dreipoliges Netzkabel nachrüsten.
Dann ist das Gehäuse geerdet und Spannungen werden abgeleitet.
Mögliche Nebenwirkung: Man kann sich eine sog Brummschleife
einfangen, wenn ein zweites geerdetes Gerät (PC) in der
Audiokette hängt.Evtl kann man auch im 2216 Schutzerde/Gehäuse und
Signalmasse auftrennen.
Einfach ausprobieren obs brummt.
Besser ist die wirkliche Ursache für die Gehäusespannung
abzustellen, zB fehlerhafte Netzfilterkondensatoren(Leckwiderstand).
bukongahelas
seba28
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Mrz 2011, 22:07
danke für die genaue Beschreibung.


werde ich mal ausprobiern.
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 30. Mrz 2011, 10:38
Hallo,

eigentlich sollte auch der 2216 ohnehin ein Schutzklasse I Gerät sein, also Schutzleiter mit Gehäuse verbunden.
Ich habe jetzt schon viele Marantz Receiver aus der Zeit instand gesetzt, und alle hatte einen Schukostecker.
Nur reine USA Geräte haben das (meiner Kenntnis nach) nicht.

Gruß
Bernhard
seba28
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Mrz 2011, 19:16
weiß ich jetzt nicht, es ist zwar ein Stromkabel für 240 Volt dran, aber es steht hinten auch etwas mit Fuse Strom mit 110/120~2 A und 220/240~1,6 A
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 30. Mrz 2011, 19:50
Hallo,

hat das Netzkabel einen Schukostecker?
Link

Und hat das Netzkabel einen runden Querschnitt?

Falls ja, ist das Gehäuse höchstwahrscheinlich mit dem Schutzleiter verbunden, so wie ich das von den Marantzen auch kenne. Die Umschaltbarkeit besagt, dass es KEIN USA Gerät ist.

Gruß
Bernhard
seba28
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Mrz 2011, 21:32

Bertl100 schrieb:
Hallo,

hat das Netzkabel einen Schukostecker?
Link

Und hat das Netzkabel einen runden Querschnitt?

Falls ja, ist das Gehäuse höchstwahrscheinlich mit dem Schutzleiter verbunden, so wie ich das von den Marantzen auch kenne. Die Umschaltbarkeit besagt, dass es KEIN USA Gerät ist.

Gruß
Bernhard



ja stimmt hat sowas. Genauer gesagt, CEE 7/7 sieht genau so aus, ist auch so abgewinkelt mit dicken Kabel. Ich kenn mich da auch nicht so aus, nur bei meiner Steckdosensteckplatz sind halt nur die normalen 2 Löcher aber man sieht kein drittes für den ableiter oder ist das egal?
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 02. Apr 2011, 12:05
Hallo,

der dritte Pol (Schutzleiter) sind bei Schukosteckdosen die seitlichen Kontaktfedern.

Gruß
Bernhard
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