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Kontaktspray - Wundermittel oder Fluch?

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HisVoice
Inventar
#51 erstellt: 26. Mai 2007, 17:26
Hallo

Ich habe bis jetzt mit Balistol die besten Effekte erzielt nur habe ich nach dem Einwirken mit Bremsenreiniger (KFZ bereich) nachgespühlt und und dann noch mit Druckluft (wohldosiert) die Reste entfernt es ist gigantisch wenn man etwas Küchenkrepp drunterpackt (um das restliche Gerät vor dem "Einsauen" zu schützen) was da dann rauskommt

Grüße Martin
CHICKENMILK
Inventar
#52 erstellt: 26. Mai 2007, 21:04
So , dann gebe ich meinen Senf auch noch dazu mit einem Mittel ,daß ihr noch nicht verwendet habt .

BREMSENREINIGER



Reinsprühen und Schalter sofort in alle Stellungen durchbewegen , da das Zeugs sehr schnell verdunstet .
Wenn nötig zwei mal verwenden .
Damit bekommt ihr auch den Kontaktspray-Mist wieder raus .

Nur darauf acht geben , daß es nicht auf Beschriftungen kommt , da die verwaschen werden können .


Weiters hilft das Zeug perfekt für :

* Entfernen von Wärmeleitpaste
* Entfettung
* Kontaktreinigung
* Entfernung von Email-Lack

Dadurch , daß es sehr schnell verdunstet , kann man sicher gehen , daß keine Nässe Übrig bleibt .
Trotzdem empfehle ich , z.B. den Poti nochmals kurz durchzublasen um sicher zu gehen , daß auch wirklich nichts übrig bleibt , oder man wartet ein bischen .

Dose kostet ca. 3.- inm Auto-Zubehöhandel und wirkt oft Wunder .

Ich beziehe mich hier jedoch nur auf das Produkt dieses Herstellers , da es auch Bremsenreiniger anderer Hersteller gibt , die Kunststoffe schädigen
Trotzdem bitte nicht auf Gummi anwenden .


Bei Reglern wo die Kontaktflächen innen abgenützt sind hilft dies allerdings auch nicht mehr .
Aber da hilft sowieso nur der Tausch des ganzen Reglers.
Jedoch gerade bei Schaltern hilft das Zeug .

Ich möchte jedoch hinweisen , daß Ihr zuerst mal einen Schalter/Regler damit behandelt und nicht gleich alle damit beglückt .
Gerade bei Billigstreglern weiß man nie wie diese eine Behandlung mit Chemikalien vertragen .


Schöne Grüße
FLo
HisVoice
Inventar
#53 erstellt: 26. Mai 2007, 21:09
@ CHICKENMILK

hättest du mein Post aufmerksam gelesen wäre dir das hier aufgefallen


HisVoice schrieb:
Hallo
......... mit Bremsenreiniger (KFZ bereich) nachgespühlt und...........
Grüße Martin
CHICKENMILK
Inventar
#54 erstellt: 26. Mai 2007, 23:50

HisVoice schrieb:
@ CHICKENMILK

hättest du mein Post aufmerksam gelesen wäre dir das hier aufgefallen


HisVoice schrieb:
Hallo
......... mit Bremsenreiniger (KFZ bereich) nachgespühlt und...........
Grüße Martin


Shit , hab das wirklich überlesen .
Und das war der letzte Beitrag noch dazu , oh Mann




[Beitrag von CHICKENMILK am 26. Mai 2007, 23:51 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 27. Mai 2007, 08:40
Hallo,

wurde schon häufiger genannt, aber für mich ist Kontakt 61 das vielseitigste und sicherste Mittel für die Kontaktpflege und Reinigung.

Es schadet nur bei Schiebereglern deren aufeinandergleitende Plastikteile mit Fett geschmiert sind.

Hier wir das Fett ausgewaschen oder aufgelöst und die Schieber werden hakelig. (das Knistern ist aber weg)

Mit Caramba und WD40 habe ich hier nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Das Zeug ist zu grob.

Caramba ist ein guter Rostlöser, WD40 hat, glaube ich, weiter keine Funktion, in der es herauragend ist.
Es kann ein wenig von allem, aber nichts richtig.

Balistol ist soweit ich weiss z.T. pflanzlich und daher nicht ewig haltbar.
Ausserdem ist es als Waffenöl gedacht und hat die anderen Wirkungen nur quasi nebenher. (daher auch das "brünieren" von Messing)

Etwas off Topc:

Ein Nachbar hatte am Fahrrad Brunox verwendet, um die Sattelstange (Alu) aus dem Rahmen (Stahl) herauzubekommen.

Das wurde nichts.

Ich hatte noch irgendeinen Billigrostlöser (Sonderpostenmarkt 1,49 Euro), das Zeug hat dann geholfen. (evtl. in Verbindung mit Brunox)

Ich denke, es macht schon Sinn, Mittel für bestimmte Zwecke zu entwickeln und auch entsprechend zu verwenden.

Universalmittel sind selten wirklich brauchbar.
Für Notfälle mag das angehen, aber wer regelmässig bestimmte Einsatzgebiete hat, sollte auch die dafür geeigneten "Spezialmittel" verwenden.
Selbst die 16 Euro für eine Dose Kontakt 2000 sind, wenn es denn so gut ist, gut angelegtes Geld.
Schliesslich hält so eine Dose fast ewig, und macht sich dadurch zig mal bezahlt.

Es gibt von CRC alternativ zum Bräkleen auch "Cleaner", der nicht so schnell verdunstet und fast alles auflöst, leider auch einige Lacke! (wie Bremsenreiniger auch)
Die 500ml Dose kostet knapp 3 Euro, bei C etwas mehr)

Kontakt 60 ist so aggressiv, dass sogar die Dosen von innen her aufgefressen wurden (noch werden?)!
Dann steht die ätzende Sosse auf dem Regal und läuft überall hin.
Speziell auf die untere Bördelkante der Dose achten.

So genug.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 27. Mai 2007, 08:41 bearbeitet]
Tonkopf
Inventar
#56 erstellt: 22. Jun 2007, 06:09

CHICKENMILK schrieb:

* Entfernung von Email-Lack




Meine Mails sind nicht lackiert ....


[Beitrag von Tonkopf am 22. Jun 2007, 06:12 bearbeitet]
cleodor
Stammgast
#57 erstellt: 22. Jun 2007, 14:57
Hallo,
zu dem Thema kann ich nur von Fa.Interflon Fin Super
empfehlen. Es ist ein Teflonspray, welches reinigt und sehr gut schmiert und ein super Kontaktspray ist.
Ich hab´s an meinem Grudig SV2000 und an meinem Strato R-7000
erfolgreich eingesetzt. Die Poti´s sind wie neu kein kratzen mehr.
Das von mir! Ansonsten ein Spitzen Forum......
Grüße Cleodor
CHICKENMILK
Inventar
#58 erstellt: 24. Jun 2007, 14:48

Tonkopf schrieb:

CHICKENMILK schrieb:

* Entfernung von Email-Lack




Meine Mails sind nicht lackiert ....


HErr lass Hirn vom Himmel fallen .

Nicht E-Mail sondern Email
Tonkopf
Inventar
#59 erstellt: 27. Jun 2007, 09:17
Man...das war ein Scherz

Hatte halt nur gut gepasst Email und E-Mail


[Beitrag von Tonkopf am 27. Jun 2007, 09:18 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#60 erstellt: 27. Jun 2007, 09:31

Tonkopf schrieb:
Man...das war ein Scherzimages/smilies/insane.gif

Hatte halt nur gut gepasst Email und E-Mail :)


Hallo,

das hatten bis auf einen User auch alle vorher richtig eingeordnet bzw. verstanden.



[Beitrag von Schwergewicht am 27. Jun 2007, 09:32 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#61 erstellt: 27. Jun 2007, 18:01

Tonkopf schrieb:
Man...das war ein Scherz

Hatte halt nur gut gepasst Email und E-Mail :)


Oh mann , das weiß ich doch daß das ein Scherz war .
Warum hab ich sonst die Grinse-Smileys dazu geemacht .

Ihr nehmt doch wirklich alles so ernst
don_camillo
Inventar
#62 erstellt: 23. Apr 2008, 06:32
hifibastler2
Stammgast
#63 erstellt: 01. Jun 2008, 14:22
Inzwischen finde ich, es reicht aus, mit z.B. einer nicht!!! rückfettenden Händedesinfektion, die in der Regel aus 1/3 Wasser und 2/3 Isopropylalkohol besteht, kräftig mit Luerspritze in die Potilöcher zu spülen (2ml pro Poti), die Teile viel hin- und herzudrehen und nach ein paar Stunden den Rest mit Druckluft zu verblasen.
Hat mir immer - auch langfristig - geholfen, mache ich auch mit Schaltern inzwischen so, Kontaktspray nehme ich überhaupt nicht mehr.


nie gab es schönere Hifigeräte als von Grundig und Telefunken Anfang der 80er!!!!
Hifi_Sieben
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 22. Nov 2009, 23:48
Hm, Ballistol wurde hier ja öfters genannt, das freut mich, es ist mein Lieblingsuniversalmittelchen. Ich habe es allerdings noch nie an elektronischen Geräten verwendet sondern bisher nur an mechanischen Teilen, z.B. am Fahrrad, dort auch an feinsten Teilen der Kettenschaltung, super Sache. Dass ich es bisher noch nicht an meinen Hifi-Komponenten verwendet habe liegt einfach daran, dass ich bisher in dem Bereich noch keine Schmier- oder Kontaktmittel benötigt habe. Jetzt stehe ich jedoch kurz davor, dem Eingangssignalwahlschalter meines Verstärkers zu besserem Kontakt zu verhelfen.

WD-40 wurde hier auch genannt, allerdings weiss ich aus dem Fahrradbereich, dass es manche Kunststoffe angreift, z.B. ist es für viele Federgabeln nicht zugelassen. Wie ist denn Eure Erfahrung im Hifi-Bereich mit WD-40?
audiophilanthrop
Inventar
#65 erstellt: 23. Nov 2009, 17:33
Für elektrische Dinge sind i.d.R. weder WD40 noch Ballistol sonderlich geeignet. Für harte Fälle ist da eher mal Kontakt 60 --> WL --> 61 angesagt, oft tut's auch 61 allein (oder Oszillin). Eingangswahlschalter sind zuweilen hartnäckig und wollen zerlegt und dann manuell gereinigt werden. Such mal nach dem Post von Armin mit den Lederstäbchen.

Achja, Relaiskontakte nie mit Schleifpapier attackieren.
JaZzy-D
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 07. Apr 2011, 16:47
hallo @ all

ich hätte da mal eine frage...
ich habe hier einen alten reloop mixa stehen und der kratz ziemlich stark fader wie Potis. hab so weit alles auf geschraubt aber die Potis bekomme ich nicht von der Platine. kann ich da jetzt einfach K 60 in die potis sprühen und mit WL nach spülen und die platiene reinigen ?

und wie lange brauch es zum austrockne ?

gruß JaZzy
AlfredF
Neuling
#67 erstellt: 21. Dez 2019, 15:09
Potis reparieren

Viele Jahre mache ich es so:
Reinigen, nötigenfalls dazu zerlegen. Mechanische teile etwas fetten, damit es auch dort einwandfrei läuft. Die Schleifkontakte, meist gabelförmig, wenn die Lauffläche stark abgenutzt ist, mechanisch etwas verschieben/verbiegen. Rauschende und knackende Poties mit Lötfett ganz dünn bestreichen. Weil es geringfügig leitend ist ( Säureanteil ), verschwinden damit Störungen und ich habe keinerlei störende Langzeitwirkungen festgestellt. Ist der Schaft des Potis abgenutzt, können Störungen auch durch's Wackeln der Welle/Achse kommen. In so einem Fall habe ich gelegentlich auch mal die Welle gebüchst, zB mit einer Messinghülse und das Potigehäuse angepasst. Sind die Anschlusskontakte locker, kann man vorsichtig mit einer Zange nachquetschen. Ist der Randbereich der Anschlüsse gerissen, hilft Silber-Leitlack, minimal in diesem Bereich auftragen. Voraussetzung ist dabei, das sich der Kontakt zumindest nicht mehr bewegt, der Leitlack würde sonst sofort wieder reissen. Also vorher festquetschen, mit Sekundenkleber fixieren..etc. Natürlich gilt für Schieberegler ein gleiches Procedere. Hier muss öfters der 'Schieber' nachgebessert werden, weil über die Zeit der Weichmacher aus dem Kunststoff ausgetreten ist und dieser schrumpft oder reisst. Bei Rissen hat sich bewährt, das man über den Riss einen kleinen U-förmigen Metallbügel mit dem Lötkolben einschmilzt und diesen evtl mit 2K Kleber fixiert.

Viel Erfolg
Orpheus66
Inventar
#68 erstellt: 03. Mai 2021, 23:28
Ich grabe mal diesen alten Thread wieder aus, weil es ja doch immer wieder ähnlich gelagerte Probleme mit Potis und Schaltern gibt.

Netman (Beitrag #3) schrieb:
Es gibt ein Mittel, das unglaubliche Ergebnisse erzielt, leider ist es derzeit in Deutschland nicht zu bekommen, weil die Herstellerfirma Caig aus USA Stress mit den deutschen Behörden hat (Umweltblabla).
Nun muss dringend Ersatz her. Der Kontakt Chemie Kram ist definitiv nicht. Das Teslanol T6 werde ich mal testen...

Ich benutze zumeist auch dieses Wundermittel von Caig aus Kalifornien/USA:
DeoxIT FaderLube F5 - Lubricant for Conductive Plastic Faders & Controls
Bei diesem Kontaktpflegemittel handelt es sich um ein Reinigungs-/Pflegespray für Fader. Es hat zudem eine leichte Reinigungswirkung und pflegt dauerhaft. FaderLube dient zum Pflegen von kratzenden/knacksenden Fadern und Potis. Die Wirkung ist ähnlich wie bei DeoxIT, allerdings hinterlässt FaderLube zusätzlich zur Reinigungswirkung einen feinen Schmierfilm, um den sanften Lauf von Potis zu erhalten. Bei stark verschmutzten Potis oder Fadern sollte man aber zuerst mit D5 reinigen und danach dann mit F5 behandeln.

DeoxIT FaderLube F5DeoxIT FaderLube F5DeoxIT FaderLube F5
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