Schwingspule abgefallen – reparierbar?

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schwarm2
Neuling

#1 erstellt: 30. Okt 2011, 06:12

Bei meinem Lautsprecher (EPI 70) ist eine Schwingspule abgefallen (siehe Fotos). Ich habe versucht die Schwingspule korrekt zu platzieren und versuchsweise den LS an die Anlage gesteckt – allerdings kam nicht mehr als Klirren hervor.

Was soll ich am besten machen? Ich würde ungern die LS deshalb austauschen müssen...

Danke für jede Hilfe!

PBienlein
Inventar

#2 erstellt: 30. Okt 2011, 08:42

Hallo,

sofern die Schwingspule nicht beschädigt oder deformiert ist, sollte das klappen. Allerdings müssen erst die alten Kleberreste vollständig entfernt werden und zwar auf beiden Flächen! Danach werden beiden Teile dünn mit Zweikomponentenkleber eingestrichen und der Magnet genau mittig positioniert. Das ist der schwierigste Part, denn wenn der Magnet nicht exakt ausgerichtet wird, kratzt die Schwingspule am Magneten.

Gruß
PBienlein

gst
Inventar

#3 erstellt: 30. Okt 2011, 14:53

solange du den Kleber noch drauf hast, versuche die alte Position des Magenten auf der Polplatte zu kennzeichnen. Wenn du den Magneten Waagrecht auf eine Unterlage stellst und dann die Polplatte auflegtst, müssten dir die Klebereste bei leichtem Hin-und Herschieben sagen können, wie es vorher richtig lag. Die Position unbedingt markieren. Wenn du die Klebereste entfernt und neuen Kleber aufgetragen hast, wie willst du dann die korrekte Zentrierung der Schwingspule im Luftspalt ohne Kennzeichnung wissen?
Vielleicht ist es einfacher, Ersatz für den Hochtöner zu suchen (?)
gst

Bertl100
Inventar

#4 erstellt: 30. Okt 2011, 17:56

Hallo zusammen,

man könnte ja mal ein 1kHz Signal einspeisen.
Und währenddessen die Position verschieben. Dann müßte man eigentlich hören, wenn die Schwingspule streift.

Gruß
Bernhard

gst
Inventar

#5 erstellt: 30. Okt 2011, 18:34

Bernhard schrieb:

man könnte ja mal ein 1kHz Signal einspeisen.
Und währenddessen die Position verschieben. Dann müßte man eigentlich hören, wenn die Schwingspule streift.

Idee ist gut, aber bei 1 khz hast du den Schutzlack auf den Windungen auf auch im Nu im harten Luftspalt abgerubbelt und die Reste davon fliegen dann darin herum (?) ev. Kurzschluß der Windungen (?) Dann lieber die Polplatte auf dem Magneten bei aufgetragenem Kleber rechts und links und oben und unten bewegen und dann mit der Fingerprobe an der Membran auf Freigängigkeit prüfen und dann die mittlere Position nehmen.
gst

schwarm2
Neuling

#6 erstellt: 30. Okt 2011, 18:43

Vielen Dank für die vielen Ratschläge. Also, damit ich das richtig verstehe:
Ich werde jetzt mal die Klebereste entfernen und dann nochmal testen durch dagegenhalten, ob der Töner funktioniert.
Wenn ja, dann kann ich mich ans Kleben machen.

Stimmt das so?
Merci!