HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Kenwood Model 700C/700M knallt | |
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Kenwood Model 700C/700M knallt+A -A |
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Autor |
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heilemach
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Jul 2007, 18:20 | ||
Hallo, alle zusammen, bin heute das 1. Mal im Forum und habe auch gleich eine Frage: Ich bin stolzer Besitzer einer Vor/Endstufenkombi KENWOOD MODEL 700C/MODEL 700M. Die Geräte wurden 1975 gebaut und klingen in Verbindung mit 2 MB QUART 2000 sehr warm (Röhren-ähnlich). Leider gibt es ab und an einen lauten Knall in den Lautsprechern. Die Lautstärke des Knalls ist unabhängig von der eingestellten Lautstärke des Vorverstärkers. Danach ist wieder wochenlang Ruhe. Bis jetzt konnte mir niemand bei dem Problem weiterhelfen. Weiß jemand Rat? Vielleicht ein Ladeelko in der Endstufe? Vielen Dank im Voraus. |
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Stefan-Heim
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Jul 2007, 18:50 | ||
Hallo un Herzlich Willkommen im Forum. Ich denke kaum, dass das Problem an einem der ELKOS liegen wird. Ein Knallen in den Lautsprechern ist oft ein anzeichen dafür, dass es Stromschwankungen im Stromnetz gibt. Oft ist es einfach nur beispielsweiße eine defekte Leuchtstoffröhre die störende Stromschwanken verursacht. Dagegen kommt selbst der in dem Verstärker verbaute Enstörkondensator nicht mehr mit. Gruß Stefan |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jul 2007, 22:11 | ||
Sowas kann aber auch weniger triviale Ursachen als nur Spannungsspitzen in Verbindung mit gealterten Netzteilelkos haben - so können sich Tantal- und sogar Keramik-Cs schon mal mit Kurzschluß verabschieden, Knacken kann auch von halbdefekten Transistoren verursacht werden, und schlechte Lötstellen können sowieso fast überall auftreten (bevorzugt allerdings bei thermischer Belastung). Nachdem es aus beiden Lautsprechern zu knallen scheint, wäre die Stromversorgung der Endstufen genauer zu untersuchen. Übrigens könnte eine durchaus hochwertige Kombi wie diese in dem Alter schon mal eine Generalüberholung vertragen - vom Austausch ausgelutschter Elkos über Reparaturen, ggf. Reinigung von Schaltern und Potis bis zum Neuabgleich. Gerade den Tuner-Neuabgleich sollte man jemandem überlassen, der sich damit auch wirklich auskennt und die nötigen Gerätschaften hat (sehr klirrarme UKW-Meßsender gibt es nicht an jeder Straßenecke). |
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Stormbringer667
Gesperrt |
#4 erstellt: 23. Jul 2007, 22:17 | ||
Tunerabgleich bei einer Vor/End-Kombi? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 24. Jul 2007, 07:56 | ||
Ups. Der 700T war ja gar nicht mit von der Partie... Naja, dann reicht ein "Verstärkerspezi". [Beitrag von audiophilanthrop am 24. Jul 2007, 07:56 bearbeitet] |
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armin777
Gesperrt |
#6 erstellt: 24. Jul 2007, 09:07 | ||
@heilemach Zunächst auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum, dann herzlichen Glückwunsch zu dieser absolut raren. aber absolut höchstwertiger Vor- Emdstufen-Kombi! Ein Meisterstück von Kenwood. Das Knallen tritt ab und an auf, weil im Vorverstärker bestimmte Kondensatoren (keine Elkos!!!) im pF-Bereich verbaut wurden, die durch Ihre schwarze Farbe am Gehäuse erkennbar sind. Diese sollte alle gegen andere, zuverlässigere ausgetauscht werden! Zudem ist noch ein bekannter Fehler, daß seinerzeit Klebstoff auf der Lötseite der Platinen verwendet wurden, die im Laufe der zeit hygroskopisches Verhalten an den Tag legen und dann zuweilen merkwürdige Fehler verursachen. Wenn Du selbst kein Profi bist, solltest Du diese beiden Prachtstücke lieber in die Hand eines erfahrenen Profis geben. Ich würde an Deiner Stelle damit allerdings warten, bis das Knallen in so kurzen Abständen auftritt, daß der von Dir beauftragte Techniker sich sicher sein kann, den Fehler behoben zu haben. Wenn dieser jedoch nur alle zwei Wochen auftritt, wird dies schwierig, zumindest aber sehr langwierig... Solltest Du keinen geeigneten Profi in Deiner Nähe kennen, würde ich mich (zu gegebener Zeit) auch gern selbst anbieten (ist aber durchaus ernst gemeint!) Beste Grüße Armin777 |
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