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Onkyo A-35, Onkyo 7820, Kenwood KA-80+A -A |
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Autor |
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hdrom
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Nov 2012, 09:11 | |
Hallo zusammen, fragt mich nicht wie ich es geschafft habe, aber ich habe diese 3 Verstärker noch etwas anderes altes zeug (cd spieler, radio) geschenkt bekommen. (musste nur im bekanntenkreis fragen wer sowas rumstehen hat) naja aber jedes der Geräte hat so seine "problemchen" Der Onkyo A-35 lief ein paar Tage super. Ich hab Musik auf Stufe 6 von 40 gehört auf einmal macht es blob und er zeigt beide Pegelstände auf 3/4 an und spielt nich mehr. Was könnte das sein? Vom Sound war der so mit dem Kenwood gleich auf, besser oder schlechter weiß ich gerade garnicht. Der Kenwood KA-80 finde ich vom Klang auch ganz gut, der ist irgendwie sehr räumlich. Ich finde es ziemlich krass das die Unterschiede doch so groß sind. Doch ich habe ein Problem mit der Lautstärkenregelung. Diese rauscht so stark das teilweise der linke Lautsprecher bei der Lautstärkenregulierung kurz ganz weg ist und ich hab irgendwie das Gefühl der würde nicht so 100% da sein. Gibts irgendwo ne Anleitung für ne Reinigung oder was ich sonst machen kann? Weil den find ich fast am besten (klang, größe) Beim Onkyo 7820 Verstärkt super und alle Regler funktionieren einwandfrei doch irgendwie ist der ganz andert wie die anderen beiden. Der ist viel heller und bei weitem nicht so räumlich. Irgendwie sind die höhen anderst und Mittelbereih fehlt mir ein bisschen und bass ist kurz und knackig. Allerdings bekom ich hier das Radio nicht zum laufen und der Klang gefällt mir nicht so gut wie beim Kenwood. Also irgendwie mach der merklich einiges nicht so gut hab ich das Gefühl Vielen Dank fürs Zuhören und noch mehr Dank fürs Antworten [Beitrag von hdrom am 03. Nov 2012, 09:12 bearbeitet] |
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hdrom
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 03. Nov 2012, 15:45 | |
keiner ne idee? |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 03. Nov 2012, 19:09 | |
Hallo, bei älteren Geräten die eine Weile bzw. längere Zeit nicht mehr in Betrieb waren, stellt sich das Problem ein, dass einige Bauteile, vorallem Kondensatoren, die Wiederinbetriebnahme nicht immer schadlos überstehen. Dies zeigt sich kaum oder nicht bei der direkten Inbetriebnahme, sondern verzögert nach einigen Stunden oder Tagen, wenn so ein Gerät wieder höhere Betriebstemperaturen erreicht. Jenes hat, im Zusammenhang mit der Alterung, meist chemisch-physikalische Ursachen. Hinzu kommt, dass häufig bei langen Standzeiten die Platine ziemlich verschmutzt ist (durch elektrostatische Anziehungskräfte im Betrieb, in der Regel vor der Stilllegung); dieser "Schmutzteppisch" kann auch dann, während des Betriebes, zu Kriechströmen führen und bei bereits schadhaften, kränkelden Bauteilen das AUS, bedeuten. Wie reingt man eine Platine am besten? Nun, man nehme hochprozentigen Alkohol (aus der Apotheke; vorzugsweise Isopropylalkohol >90%) und Q-Tips (aber die Originalen und nicht die billigen Kopien; da die Originalen weniger fusseln!). Dann mit den besagten Q-Tips u. dem Alkohol die Platine reinigen. Dies nimmt mehrere Stunden in Anspruch! Als Zusatzreinigungmittel noch Balistol (bekanntes Waffenöl), aber jenes - nach mittlerer Einwirkzeit- mit dem Alkohol wieder auswaschen. Von der Verwendung des Kontaktsprays Chemie 60 oder wie das auch heißt, ist dringend abzuraten! |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 03. Nov 2012, 20:20 | |
Moin, ganz so schlimm ist es nicht, es genuegt meist, das Geraet mit einem weichen Pinsel und dem Staubsaugerruessel "auszufegen". Krachende Potis wie beim KA80 werden mit Kontakt 61 oder Oszillin T6 gereinigt, einfach etwas hineinspruehen und das Poti einigemale durchdrehen. Aehnlich handhabt man es mit krachenden Schaltern. Der KA80 kann vielleicht auch nachgeloetet werden muessen, er ist thermisch etwas hoch belastet. Bei den anderen beiden Geraeten kann man nicht direkt sagen, was los ist, welche Kenntnisse und Messmittel sind vorhanden? 73 Peter |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 04. Nov 2012, 08:51 | |
Hallo, Oszillin T6 ist für solche Anwendungen (gut) geeignet. Übrigens basiert die Wirstoffzusammensetzung des Oszillins auf Ballistol (Ballistoll, ürsprünglich primär als universelles Waffenöl entwickelt, existiert bereits seit über 100 Jahren). Hingegen ist Kontakt 61 (eigene Erfahrung) sehr aggressiv und ist im Stande die Graphitschicht bei älteren Potis aufzulösen. Leider verdienen anscheinend einige Händler (die dieses Zeug preisen) nach wie vor ganz gut damit. MFG |
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hdrom
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 04. Nov 2012, 14:50 | |
danke für eure antworten, dann werde ich mir mal so ein Oszillin T6 besorgen... Geht ein wd40 icht auch evtl? was sehr schade ist, der regler ist so schlecht das teilweise sogar ein kompletter lautsrpecher für kurze zeit ausfällt |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 04. Nov 2012, 17:03 | |
Hallo, WD 40? - Bei Motorrad oder Auto (z.B. Zündkerzenstecker) okay, aber hierbei besser nicht! |
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hdrom
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Nov 2012, 23:09 | |
hab vorhin meinen onkyo a35 aufgeschraubt und 2 von 3 sicherungen sind durch. Soll ih bevor ich neue Sicherrungen rein ache die Hardware irgendwie durchmessen? Entstauben ist klar das werde ich noch achen aber was anderes? Muss ja wohl einen Grund haben dass die durch sind? Oder liegt das einfach am alter? Das ding lag bestimmt 10 jahre im Keller. |
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seychellenmanus
Inventar |
#9 erstellt: 06. Nov 2012, 23:15 | |
Das die durch sind hat einen hinter ihnen liegenden Grund. Wenn du möchtest und wenn du den Schaltplan hast könnte ich das für dich reparieren. Gruß Manfred |
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hdrom
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Nov 2012, 23:25 | |
Was ist der Grund dafür? Ich habe leider keinen Schaltplan, ich denke es macht keinen Sinn so einen alten Amp durch die gegend zu schicken und Geld für reparatur auszugeben. Das Angebot ist lieb gemeint aber macht glaub keinen Sinn. Kannst du mir vll helfen dass ich das ding selber noch hinbekomme? |
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seychellenmanus
Inventar |
#11 erstellt: 07. Nov 2012, 01:06 | |
Der Grund sind irgendwelche durchgebrannten Bauteile in den Schaltkreisen hinter Sicherung. Welche das sind kann ich dir aus der Ferne nicht sagen ,da ist elektrotechnischer Sachverstand gefordert. Nur damit ist man in der Lage die defekten Bauteile zu identifizieren. Ist leider so. Hierfür gibt es leider keine Quick and Dirty Lösung. Gruß Manfred |
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Bepone
Inventar |
#12 erstellt: 07. Nov 2012, 12:22 | |
Hallo, es gibt eine Chance, dass der Verstärker nach dem Einsetzen neuer und vor allem korrekter Sicherungen wieder läuft. Gruß Benjamin |
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hdrom
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Nov 2012, 12:49 | |
ja 5A mini sicherungen waren da drinn sind des die richtigen? probireen werde ich es dann kann ich ihn immernoch richten lassen. |
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Bepone
Inventar |
#14 erstellt: 07. Nov 2012, 17:56 | |
Ob das die richtigen sind, kann ich natürlich nicht sagen. Entweder ist es auf der Platine aufgedruckt oder in der Serviceanleitung. Man beachte auch das Schaltvermögen (flink, mittel, träge). Gruß Benjamin |
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hdrom
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 07. Nov 2012, 23:19 | |
ja waren schon die richtigen, stand auf der platine, hab ausgetauscht angesteck angeschalten..... kurzer kleiner plitz und wieder die sicherungen draußen... da ist wohl mehr kaputt... was kann es sein? wie geht man da vor? |
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Bepone
Inventar |
#16 erstellt: 08. Nov 2012, 12:27 | |
Hallo, kann ein Endstufenschaden sein. Einfach mal die Suchfunktion nach diesem Stichwort bemühen. Es müssen die Endtransistoren zunächst auf Kurzschluss geprüft werden. Gruß Benjamin |
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audiophilanthrop
Inventar |
#17 erstellt: 14. Nov 2012, 20:34 | |
Das kann nicht nur, sondern ist mit Sicherheit auch. Die 5A-Sicherungen gehören zu den Endstufen-Versorgungsspannungen. Immerhin ist die Endstufe des A-35 diskret aufgebaut, was sie reparabler macht, aber auch eine gründlichere Fehlersuche erfordert. Service-Doku besorgen. Es wird wohl zum mindesten die Endtransistoren (Q311/312, bzw. Q411/412 beim anderen Kanal) erwischt haben, wahrscheinlich auch noch mehr. Hoffentlich ist Q301/401 nicht darunter, solche Doppel-FETs sind recht rar geworden. Geprüft werden muß bei einer defekten Endstufe fast alles, Q, D, R, Elkos und zuweilen auch Keramik-Cs. An Auslösern wären mehrere denkbar: * Es sind an den Betriebsspannungen Elkos zu 10µ/50 gegen Masse verbaut (C322/323 und entsprechende 4xx), die ggf. ausgetrocknet sind und eine Schwingneigung begünstigen. * Des weiteren ist die Ruhestromeinstellung anfällig. Bei Kontaktproblemen am Ruhestrompoti geht der Ruhestrom auf Maximum. Des weiteren ist hier noch eine Doppeldiode des Typs VD1222 in Reihe verbaut (zur Temperaturkompensation); diese VDxxxx sind schon mehrfach durch Ausfälle in Form sporadischer Unterbrechungen aufgefallen. Ggf. ersetzbar durch zwei gewöhnliche 1N4148 in Reihe, bei gleicher thermischer Kopplung wie zuvor. |
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