Bach, J.S.: Angela Hewitts Bach

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Matricaria
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Mrz 2007, 21:23
Bis zum 31.3.2007 gibt es bei JPC noch Angela Hewitts Bach CDs zum Sonderpreis.
Ich habe ein wenig die üblichen Internet- und Buchquellen studiert. Während das WTC, die Toccaten, Partiten und die CD mit dem Italienischen Konzert durchweg euphorische Kritiken erhalten, kommt die CD mit den Goldberg Variationen bei den Rezensenten nicht ganz so gut an.
Kaum etwas finde ich jedoch über die Einspielungen der Englischen & Französischen Suiten sowie über die CD mit der Chromatischen Fantasie & Fuge.
Kennt jemand von Euch letztere Einspielungen? Können sie mit Hewitts besten CDs der Bach-Reihe mithalten?


[Beitrag von Matricaria am 23. Mrz 2007, 21:25 bearbeitet]
Frank1970
Stammgast
#2 erstellt: 26. Mrz 2007, 14:46
Leider kann ich die eigentliche Frage nicht beantworten, da ich die betreffenden Aufnahmen nicht kenne.
Aber da es gerade so gut passt, muss ich doch zum Besten geben, dass ich just heute Abend Angela Hewitt mit folgendem Programm in Leverkusen hören werde:

R. Schumann:
Kinderszenen op. 15
Humoresque B-Dur op. 20
Sonate Nr. 1 fis-Moll op. 11

Meine einzige Aufnahme von ihr sind die Goldberg-Variationen, welche ich letzte Woche beim Saturn Köln für ich glaube 11,99€ gekauft habe. Also sind auch dort momentan einige ihrer Aufnahmen günstig zu erwerben. Da ich bisher erst kurz reingehört habe, will ich aber noch kein Urteil darüber abgeben.

Viele Grüße
Frank
Thomas228
Stammgast
#3 erstellt: 26. Mrz 2007, 19:55
Auch ich kann die gestellte Frage nicht beantworten, melde mich aber dennoch zu Wort, weil mir die Goldberg-Variationen zu schlecht dargestellt werden.

Mich hat die Goldberg-Variationen-CD, als ich sie bald nach dem Erscheinen kaufte, begeistert. Immer wieder habe ich sie gehört. Ich finde sie noch immer großartig. Richtig ist, dass Hewitt - bei hervorragender Tontechnik - keinen harten, sondern einen weichen, geschmeidigen Bach spielt. Daran aber ist nichts schlechtes, finde ich.

Die Aussage, dass die CD mit den Goldberg Variationen bei den Rezensenten nicht ganz so gut angekommen sei, wundert mich, erinner ich doch gute Kritiken. Eine kurze Recherche ergab denn auch, dass die Kritike positiv waren, z.B.:

Musicweb: "For me, this is the release of the year for Hyperion"

Gramophone: "In my view, she has never made a better CD. Strongly recommended."

Classics Today: "There's no question, however, that a supremely accomplished Bach pianist is at work. Hyperion's excellent engineering and Hewitt's informative, engaging annotations further make this release enticing."

Rondomagazin: "So kann sie uns glücklichen Hörern Bachs Kunst der Polyfonie - nicht nur, aber auch in den kanonischen Variationen - vergegenwärtigen, ohne die Lebendigkeit der Musik zu opfern. Wer wie ich Glenn Goulds Auffassung des Werks für eine barbarische Verzeichnung hält, wird sich diese Klavier-Version gerne neben Gustav Leonhardts Cembalo-Interpretation und die unvergessene, leider derzeit vergriffene historische Arrau-Aufnahme aus den vierziger Jahren stellen."

Schlechte Kritiken?

Thomas
Matricaria
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:27
Nein, schlechte Kritiken gibt es wirklich nicht. Bei einigen Aufnahmen gibt es fast ausschließlich euphorische Kritiken, bei anderen "leichte Abstriche", wie bei den Goldberg Variationen. Die von Dir erwähnte Classicstoday-Rezension gibt beispielweise "nur" eine 8 von 10 und nennt andere Favoriten.
Ich besitze bereits Bach Aufnahmen von Gould, Fischer, Perahia, Schiff u. a. und möchte mir aus dem Hewitt-Zyklus halt nur noch einige Rosinen rauspicken.
prometeo
Stammgast
#5 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:34
Ich habe die Hewittschen Partiten. Die sind durchaus zu empfehlen. Hewitt spielt ähnlich wie Andras Schiff, sie will sich nicht in den Mittelpunkt stellen, sondern lässt der Musik Raum. Sanfte, schöne Einspielung. Völlig anders als Gould jedenfalls.
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