Vaughan Williams: Symphonien

thomasio schrieb:

Hüb' schrieb: Hallo Thomas, hier bei "Caiman": http://www.amazon.de...id=1201541766&sr=8-7 und das sind dieselben Aufnahmen wie die hier so gepriesenen von Handley auf EMI? Dann würde ich die nämlich "blind" bestellen....

Ja, das müssen dieselben sein. Du kannst zur Kontrolle nochmal bei amazon.co.uk danach gucken. Classics for pleasure ist eine günstige Reihe von EMI.
(ich habe die Box ebenfalls seit knapp 2 Jahren)

Der Caiman-Preis ist zwar sehr günstig, aber der deutsche Amazon-Preis auch zu hoch. bei amazon.co.uk kostet sie 18 GBP. Ich hatte sie damals IIRC in UK bestellt.

viele Grüße

JK jr.

Jupp,
Classics for Pleasure ist ein EMI-Sublabel für recht preiswerte Wiederveröffentlichungen. Die Marke hat es aber mW nie in D. gegeben. Ist eine bereits recht alte Serie (> 30 Jahre alt).

Grüße

Frank

Gantz_Graf schrieb:

Hallo, was hält die Kennerschaft von dieser London Symphony, CD des Jahres 2001? Dies ist ja die Erstfassung von RVW. Ich hatte mir diese mal aus der Bücherei ausgeliehen, sie war aber sehr zerkratzt und nicht brauchbar. Lohnt eine Anschaffung? Erste Eindrücke vermitteln mir, dass sich die zweite Sinfonie von RVW für mich lohnt. Michael

Die Endfassung ist besser. Als "historische Aufnahme" ist die Einspielung von Hickox wichtig, aber die gekürzte letzte Fassung hat einfach mehr Kohärenz und Durchschlagskraft.

Hüb' schrieb:

Jupp, Classics for Pleasure ist ein EMI-Sublabel für recht preiswerte Wiederveröffentlichungen. Die Marke hat es aber mW nie in D. gegeben. Ist eine bereits recht alte Serie (> 30 Jahre alt).

Achtzehn Jahre, achtzehn Jahre.

sound67-again schrieb:

Hüb' schrieb: Jupp, Classics for Pleasure ist ein EMI-Sublabel für recht preiswerte Wiederveröffentlichungen. Die Marke hat es aber mW nie in D. gegeben. Ist eine bereits recht alte Serie (> 30 Jahre alt). Achtzehn Jahre, achtzehn Jahre. :prost

Sicher?
Ich habe LPs, die mindestens vom Anfang der 80er zu sein scheinen, eher älter, unter diesem Sub-Label (bspw. Prokofieff 5 unter Kletzki auf CFP 200).

Grüße

Frank

Ich meinte den Handley-Zyklus.

Die letzten Aufnahmen daraus sind sogar von 1993. Wandele sie just in diesen Minuten in FLAC um.

Gruß, Thomas

Ok, klassisches Mißverständnis.
Ich meinte die Serie "Classics for Pleasure / CfP" als solches.

sound67-again schrieb:

just in diesen Minuten in FLAC um.

Jetzt doch?

sound67-again schrieb:

Die letzten Aufnahmen daraus sind sogar von 1993. Wandele sie just in diesen Minuten in FLAC um.

Ach dann warst Du das auf HA.org Spielen Deine Endgeräte FLAC? Ansonsten schadet es auch nicht, tak zu nehmen, komprimiert wesentlich besser und ist schnell im en/decoden.

sound67-again schrieb:

Die Endfassung ist besser. Als "historische Aufnahme" ist die Einspielung von Hickox wichtig, aber die gekürzte letzte Fassung hat einfach mehr Kohärenz und Durchschlagskraft.

OK. So ist es ja häufig, bspw. mit Sibelius' "En Saga" oder "In Memoriam". Letzteres vor allem, das ist in der Ursprungsfassung einfach zu verspielt.

Hüb' schrieb:

sound67-again schrieb: just in diesen Minuten in FLAC um. Jetzt doch? :prost

Nachdem nun doch viele Geräte dieses Format unterstützen, habe ich mich dazu durch gerungen. Suche allerdings noch nach dem perfekten Player - der Helios X5000 ist aber eine akzeptable "Zwischenlösung".

Vielleicht steige ich dann auf "Sequeezebox Duet" um, wenn diese in D erhältlich ist.

Hallo miteinander!

Ich habe die Ehre im Sommer dieses Jahres unter Anderem die "Sea Symphony" von Ralph VW aufzuführen. Da ich dazu im Vorfeld immer gerne auch eine gescheite Aufnahme zu den Werken suche, wäre ich dankbar für Tipps.

Wenn ich mir das Angebot bei JPC so anschaue, würde ich - ohne vorher genauer nachgeforscht zu haben - zu Hickox auf Chandos greifen. Wäre das eine Empfehlung?

Viele Grüße und vielen Dank im Voraus,
Alex.

http://www.hifi-foru...hread=117&postID=4#4

Hi Gantz_Graf.

Ich nehme an, dass du mich mit dem Verweis auf die Einspielungen unter Boult aufmerksam machen wolltest. Vielen Dank!

Allerdings weiß ich gerade nicht genau wie ich an die Aufnahmen heran kommen soll, ohne eine Gesamtaufnahme zu erstehen (was ich keinesfalls vorhabe). Im deutschen Amazon gibt es Boults Londoner Einspielung bei EMI:



Wie sieht es da klangtechnisch aus (das Cover sieht jetzt nicht gerade nach einem neuen Remastering aus)? Dass es keine Alternativen gibt, kann ich mir nicht vorstellen.


Viele Grüße,
Alex.

Ich habe beides (Einzel-CD und Reissue in der Box). Kein neues Mastering, war auch nicht nötig. Kraftvoller Analog-Stereoklang.

Mit Boults eigener älterer Version zusammen die beste Aufnahme des Werks.

Durfte es einmal live hören, bei den Proms.

Gruß, Thomas

Kings.Singer schrieb:

Hallo miteinander! Ich habe die Ehre im Sommer dieses Jahres .... aufzuführen. Da ich dazu im Vorfeld immer gerne auch eine gescheite Aufnahme zu den Werken suche, wäre ich dankbar für Tipps. Alex.

mal etwas offtopic:
Ich besorge mir die Aufnahme - i m m e r - erst hinterher!
Denn wenn man das Stück vorneweg in einer anderen Aufnahme hört beschränkt man doch die eigene Überraschung (sic!) und "Fantasie" zu stark.
(ich musste allerdings kürzlich für die "Cinq rechants" von Messiaen meine eigene Regel brechen und eine Ausnahme machen. Es war ohne akustische Hilfe nicht zu lösen - leider.)

Gruß pt-concours

sound67-again schrieb:

Ich habe beides (Einzel-CD und Reissue in der Box). Kein neues Mastering, war auch nicht nötig. Kraftvoller Analog-Stereoklang.

Ok, vielen Dank. Habe mich dann wohl doch von der Gleichung 'Sieht alt aus = Klingt schlechter' täuschen lassen.

Wäre aber sicher mal ein lohnenswerter Kandidat, um mit frischer Verpackung und Überarbeitung in den Verkauf zu gehen. Wie ich vorhin feststellen musste, ist die Auswahl an neuen Einzel-CDs bei der Sea Symphony doch eher klein.


@ pt-concours:
So hat jeder seine Methoden. Ich habe generell lieber eine Idee von einem Stück und tue mich dann beim Erlernen sehr viel leichter. Und wenn man mit einer Stelle wirklich nicht mehr zurecht kommt, kann man dann gleich parallel mit der CD üben (auch wenn das Üben in der Chorprobe bzw. für mich selbst am Klavier da wesentlich effektiver ist).

Viele Grüße,
Alex.

Einzeln erhältlich (und nicht zu verachten) ist z.B. die Version von Robert Spano (Atlanta Symphony Orchestra, Telarc):



Gruß, Thomas

sound67 schrieb:

FANTASIE ÜBER EIN THEMA VON THOMAS TALLIS (für doppeltes Streichorchester und Streichquartett) ist IMHO das bedeutendste Werk, RVWs erstes richtiges Meisterstück (1910, er war ein Spätentwickler). Es zeigt RVWs interesse an der englischen Barockmusik, die sich auch in der 5. Symphonie und der Oper "The Pilgrim's Progress" widerspiegelt. Zu erwähnen bleibt auch, dass die hymnische Musik es RVW immer sehr angetan hat: Er ist der musikalische Bearbeiter des "English Hymnal", des Gesangbuchs der englischen Kirche. unübertroffen die Sinfonia of London (ein Londoner "Telefonorchester") unter John Barbirolli in gutem 60er Jahre Stereo (EMI Great Recordings of the Century), von den neueren Aufnahmen BBCSO/Andrew Davis (s.o.) und Royal Philharmonic Orchestra/Andre Previn auf Telarc (in einer sehr sinnvollen Kombination mit der 5. Symphonie).

Was haltet Ihr von dieser Interpretation hier (Rafael Frühbeck de Burgos/LSO)?



Ich habe jetzt 3 verschiedene Einspielungen gehört, diese hier gefällt mir mit Abstand interpretatorisch und klanglich am besten, ich bin mehr als begeistert! Hatte das Stück mal von emusic.com besorgt, die CD habe ich nicht.

Hi.

Also nachdem ich die CD in meinem Beitrag #66 vollständig gehört habe, ist jeder Zweifel an deren Klangqualität absolut nichtig. Gewiss ist bei hohen Pegeln ein leises Hintergrundrauschen zu vernehmen, aber mehr auch nicht - außer der Musik versteht sich.
Ich gehe sogar so weit, zu sagen, dass es sich um eine der am besten klingenden CDs in meiner Sammlung handelt. Was da an Frequenzbereich (geht bis hinunter quasi schon in den Subbass-Bereich, was ich sonst eher vom Kunzel Rummstada 1812 oder Segerstam Earquake oder diversen Orgel-Solo-Aufnahmen kenne) und Dynamik möglich ist, und dazu die Wärme einer Analogaufnahme - absolut genial.
Eine Erfahrung, die sicher mein Kaufverhalten nachhaltig beeinfluss hat/beeinflussen wird.


Gruß,
Alex.

Aber wozu auf Konserve, wenn es das doch live gibt? Z.B. morgen abend in der schönen Stadt am Teutoburger Wald: Bielefeld. In der Rudolf-Oetker-Halle gibt es am 15. Feb. 2008 folgendes Programm:

A Tribute to Ralph Vaughan Williams Georg Friedrich Händel (1685-1759) Feuerwerksmusik D-Dur HWV 351 Ralph Vaughan Williams (1872-1958) Songs of Travel Ralph Vaughan Williams (1872-1958) A Sea Symphony (Symphonie Nr. 1)

Grüße,
Mellus