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Kopierschutz jetzt auch bei Klassik?+A -A |
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Autor |
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Markus
Inventar |
#1 erstellt: 08. Jan 2004, 13:49 | |||
Hallo zusammen, im monatlich erscheinenden JPC-Kurier habe ich kürzlich ein Bild der gerade neu erschienenen Aufnahme von Beethovens Fidelio mit Rattle (EMI) gesehen. Dort prangte deutlich ein Kopierschutz-Symbol auf der Hülle. Nun ja, dachte ich, davon gibt's vermutlich deutlich bessere Aufnahmen und war froh, mir diese Aufnahme nicht kaufen zu "müssen" und damit die Kopierschutzfraktion auch nicht zu unterstützen. Als ich mir dann aber eine CD mit Klarinettensonaten mit dem jungen Interpreten Julian Bliss bestellt habe (ebenfalls EMI), wo bei JPC keinerlei Hinweis auf einen Kopierschutz und auch kein Bild des Covers zu sehen war, war ich sehr erstaunt, als dann die CD mit einem solchen Schutz versehen war. Zwar wird die CD einwandfrei in all meinen Playern abgespielt, aber ich fühle mich trotzdem ein wenig zum Narren gehalten, da ich diese Entwicklung eigentlich nicht unterstützen wollte. Bei Amazon habe ich jetzt gesehen, dass ein entsprechender Hinweis vorhanden ist. Weiß jemand, ob EMI jetzt prinzipiell Neuerscheinungen mit einem Kopierschutz versieht? Werden andere Firmen nachziehen? Nur zur Info: ich will keine CDs kopieren, ich möchte lediglich vermeiden, dass ich als rechtmäßiger Käufer Nachteile in Form von Abspielproblemen und evtl. Klangeinbußen durch überforderte Fehlerkorrekturen habe, ganz abgesehen von der Tatsache, dass bisher noch kein Kopierschutz entwickelt wurde, der noch nicht umgangen wurde. Gruß, Markus. |
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drbobo
Inventar |
#2 erstellt: 08. Jan 2004, 14:05 | |||
Hallo, bisher ist mir noch keine aufgefallen, in den letzten Wochen habe ich allerdings auch keine EMI erstanden, mein Kaufschwerpunkt liegt zur Zeit ausserdem im anlaogen Bereich |
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Miles
Inventar |
#3 erstellt: 08. Jan 2004, 14:23 | |||
EMI hat den Kopierschutz in Europa und Ozeanien prinzipiell eingeführt, zuerst bei Pop-CDs, dann Jazz (Blue Note) und jetzt vermehrt auch bei Klassik-CDs. Hier gibt es eine Liste mit "Copy Control" Klassik-CDs: http://www.audio-muziek.nl/actueel/kopieerbeveiliging3.htm Markus: Habe mir erlaubt, Deinen Link zu korrigieren... Bei Amazon.de sind alle kopiergeschützten CDs gekennzeichnet. Amazon.fr schreibt es gelegentlich sogar in den Plattentitel [Beitrag von Markus am 08. Jan 2004, 14:33 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 08. Jan 2004, 14:31 | |||
War ja zu erwarten, die derartige gesetzliche Lage ist ja gerade eine Aufforderung an den Hersteller, den Kopierschutz einzusetzen. Ich hätte eigentlich immer geglaubt, eine sozialistische Partei (D) hält die Rechte der Konsumenten hoch? Bald wird es keine einzige CD mehr ohne Kopierschutz geben. |
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Miles
Inventar |
#5 erstellt: 08. Jan 2004, 14:38 | |||
Keine deutsche Partei kann daran etwas änderen, es ist eine EU-Richtlinie die den Kopierschutz unter Schutz stellt. Der Verbraucher muss jetzt mit seinem Kaufverhalten seine Ablehnung des Kopierschutzes ausdrücken. Ich habe bisher noch keine CD mit Kopierschutz gekauft, allerdings ist er bei Jazz und Klassik noch wenig verbreitet. Die letzten Blue Note RVG-Reissues habe ich in den USA bestellt, wo sie nicht geschützt sind. Das war nicht mal teurer. [Beitrag von Miles am 08. Jan 2004, 14:39 bearbeitet] |
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Markus
Inventar |
#6 erstellt: 08. Jan 2004, 14:38 | |||
Ich versteh's nicht, haben wir im Klassik-Markt nicht eine ganz andere Klientel, die weniger auf Ex-und-Hopp ausgerichtet ist und auch Wert auf ein schönes Cover etc. legt... Ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige Klassiksammler mit mehreren hundert Original-CDs. Kopien spielen dabei keinerlei Rolle, allenfalls für den Player im Auto... Ein Geschichtchen möchte ich noch zum Besten geben, die ich eben von einem Kunden erfahren habe: er fährt einen Opel Omega, wo im CD-Player selbst kopiergeschützte CDs noch nie Probleme bereitet haben. Kürzlich war er bei der Inspektion und hat dabei ein neue Firmware-Version für die Bordelektronik eingespielt bekommen. Seit dem lassen sich die kopiergeschützten CDs nicht mehr abspielen. Ziemlich krass, wie ich finde... Gruß, Markus. |
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Markus
Inventar |
#7 erstellt: 08. Jan 2004, 14:40 | |||
Würde ich gerne. Was aber, wenn solche Aufnahmen unzureichend im Online-Handel gekennzeichnet sind (wie im Falle JPC), oder aber wenn einzigartige und künstlerisch wertvolle Aufnahmen nur auf einer Un-CD erhältlich sind? Gruß, Markus. |
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Miles
Inventar |
#8 erstellt: 08. Jan 2004, 14:43 | |||
Die Abspielprobleme sind die einzige Chance Druck auszuüben um den Kopierschutz wieder loszuwerden. Denn ein Recht auf Privatkopien hat es noch nie im Urheberrecht gegeben, deshalb kann man schlecht damit argumentieren. |
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drbobo
Inventar |
#9 erstellt: 08. Jan 2004, 17:17 | |||
Falls der Hinweis fehlt, kannst du die CD zurückgeben, da z.b. nicht auf deinem Computer/Autoradio abspielbar. Sollte man eigentlich auch machen. Mehr Macht als nicht kaufen haben wir als Verbraucher nicht. Manchmal reicht das aber |
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Antracis
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Jan 2004, 10:10 | |||
Ist wirklich eine ärgerliche Entwicklung. Insofern mache ich mich jetzt strafbar, wenn ich vollkommen legal gekaufte Klassik-CDs in MP3s verwandle, um sie auf meinem ebenfalls vollkommen legal und für teures Geld erworbenen MP3-Player zu hören. Und dass, wo ich als Besitzer von fast 500 Original Klassik-CDs bestimmt nicht als der größte Feind der Musikindustrie gelten kann... Wie auch immer, das Gesetz ist ein deratiger Lobbyisten-Schnellschuß, dass ich doch hoffe, es wird sich irgendwann noch einmal etwas ändern. Grüße Anti [Beitrag von Antracis am 09. Jan 2004, 10:11 bearbeitet] |
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der_graue
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Jan 2004, 16:05 | |||
Hallo, die Industrie möchte ja gerne, dass Du Dir die gleichen Stücke nochmal als MP3 herunterlädtst, um sie dann auf Deinem MP3-Player abspielen zu können. Aber nur auf dem einen... Man, war das früher einfach, als es nur Tapedecks gab. Es wurde eine Cassette zusammengestellt und gut. Mein Tapedeck funktioniert immer noch ohne zu murren, was ich von einigen neuzeitlichen Digitalrecordern nicht behaupten kann. Viele Grüsse Stephan |
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Miles
Inventar |
#12 erstellt: 10. Jan 2004, 21:37 | |||
Nicht dass ich die Industrie und ihren Kopierschutz verteidigen möchte, man sollte aber bedenken dass eine kopiergeschützte CD immer noch genauso kopierfähig ist wie früher (und heute) die LP, oder die CD vor der Masseneinführung der CD-Brenner (Zweite Hälfte der 90er Jahre). Solange Analogton raus kommt kann man ihn auch aufnehmen und vervielfältigen. Ein Anrecht auf eine 1-Minuten-Komplettkopie per Mausklick gibt es nicht. Trotzdem ist der Kopierschutz der völlig falsche Ansatz, weil das Produkt das die Industrie verkaufen will an Attraktivität verliert. Ich werde mir wegen den potentiellen Klang- und Haltbarkeitseinbussen keine kopiergeschützten CDs kaufen. [Beitrag von Miles am 10. Jan 2004, 21:41 bearbeitet] |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 25. Jan 2004, 15:56 | |||
Hier ein paar Antworten zum Kopierschutz. EMI hat angekündigt, in Zukunft alle neuen CDs mit Kopierschutz zu versehen, und dies auch bei Nachpressungen zu tun, und zwar, wie ich in einen im Internet veröffentlichten Brief an einen Konsumenten lesen konnte: "Egal ob ihnen das passt oder nicht!" Das ist eine klare Aussage. Andere Label liebäugeln mebenso mit solchen Vorgangsweisen. Ob sich das durchsetzt wird *ausnahmslos* vom CD-Käufer abhängen, wenn er kauft und kuscht, so wird das auch geschehen. Wenn er "Un-CDS" *nicht* kauft, wird den Schallplattenkonzernen auch die schönste EU-Richtlinie nicht das Überleben sichern. Und angeschlagen sind sie ja bereits. Im Klassikbereich (das ist der, welcher mich interessier) sind die Majors ja schon längst keine "Majors" mehr, der ist fix in den Händen der Kleinlabels, seht man mal vom Back-Katalog der Großen ab. Aber hier ist das Material schon so weit verbreitet, daß sich ein Schutz nicht mehr lohnt... Ich persönlich besitzt tatsächlich keine einzige selbstgebrannte CD. Mich stört der Schutz lediglich deshalb, weil er mit einer (kaum merkbaren, aber vorhandenen)Qualitätseinschränkung verbunden ist, und weil bestimmte Player damit schwierigkeiten haben. Was tun, wenn die nächste Generation Player, meine CDs nicht mehr abspielen kann ? Neu als SACD kaufen ? ---Denkste..!! Persönlich kaufe ich keine einzige kopiergeschützte CD. Sie müssen nämlich derzeit gezeichnet sein. Sind sie das nicht, kann man die Rückgabe erzwingen, weil es sich um einen Versteckten Mangel handelt. Ein diesbezüglicher Prozess wurde in Belgien geführt und von den Konsumentenschützern diesbezüglich gewonnen. Persönlich brauche ich kein solches Gesetz. Weil ich ein guter CD-Kunde bin, würde kein Händler wo ich Stammkunde bin mir eine Reklamation abschlagen, das wäre zu teuer für ihn... Es gibt, wie schon in einem anderen Beitrag richtig bemerkt, "keinen" Rechtsanspruch auf die private Sicherheitskopie. Sie wurde lediglich "stillschweigend geduldet", weil man 1) sowieso keine Handhabe dagege hatte 2) mit diesem fadenscheinigen Argument due Urheberrechtsabgabe politisch durchdrücken konnte. (Gegen die müsste ab sofort etwas unternommen werden) Man darf bei all dem nicht vergessen, daß Kopierschutz (und ich weiß wovon ich spreche) de facto kein Schutz ist. Er verschlechtert lediglich das Original. Knackbar ist er jedoch immer. Was ist das Endergebnis ? Hacker knacken den Schutz und spielen (in verminderter Qualität) weiterhin gratis. Der anspruchsvolle Sammler aber will weder eine geknackte schlechte CD, noch eine zu Bezahlende und wendet seine Sammelleidenschaft woanders hin. Die Computersoftwarebranche, die sich ja mit digitalen Schutzformen bestens auskennt, hat deshalb für ihre Produkte den problematischen Schutz weitgehend aufgegeben, und verkauft ihn jetzt den Ahnungslosen der maroden CD-Industrie. Fazit: Ich kaufe *keine* geschützten CDs, auch wenn sie mich interessieren. Ich bin mir sicher, mit etwas Konsequenz, erhalten wir in 3 Jahren diese Platten halb geschenkt *ohne* Schutz, siehe Warner, die ihr Programm auf Billiglabel am Markt wirft...... Man darf sich nicht von der Grösse von Konzernen beeindrucken lassen. Die Größe von Konzernen ist nur ein Machtfaktor, solange sie "Gewinn" machen. Beginnen sie jedoch *Verlust* zu machen ist der auch *gigantisch* und sie verlieren rasch an Macht, was ihre Entscheidungs- freiheit einengt, denn sie *müssen* Gewinn machen, um jeden Preis (im wahrsten Sinnes des Wortes) Interessanterweise verhalten sich solche Branchen noch immer so, als ob sie unangreifbar wären, den Patezettel bereits am Rücken ,-) Kopierschutz ja oder nein, es liegt in unserer Hand. Wait and see Alfred |
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cr
Inventar |
#14 erstellt: 25. Jan 2004, 16:12 | |||
Es war ohnehin zu erwarten, dass der Klassik-Sektor und der Jazz-Sektor nachzieht, was die Großen betrifft. Alles andere wäre naiv gewesen. Wenn man eine Tür öffnet (Gesetzgeber), wird sie auch benützt. Ich bin jetzt neugierig, wie sich Labels wie Telarc, Naxos etc. verhalten. |
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Miles
Inventar |
#15 erstellt: 25. Jan 2004, 16:15 | |||
Im Klassikbereich ist Kopierschutz auch deswegen kommerzieller Selbstmord, weil es ja kaum CDs gibt die konkurrenzlos sind. Es gibt immer eine Einspielung des gleichen Werkes auf einem anderen Label. Das wird Naxos freuen. Die Entscheidung der EMI undiffenziert alle Musikbereiche kopierzuschützen ist auch deswegen unverständlich, weil es im Gegensatz zum Pop-Sektor bei Klassik und Jazz viel mehr qualitätsbewusste Käufer gibt, die der Kopierschutz abschreckt. Besonders unsinnig ist es bei Wiederveröffentlichungen, deren Interesse hauptsächlich im neuen Remastering alter Aufnahmen liegen, das die die Klangqualität verbessern soll, ein Vorteil der dann wieder durch den Kopierschutz vernichtet wird... Ich habe in einem anderen Board gelesen dass die Blue Note Manager gar nicht begeistert sind über diese Entscheidung der Konzernmutter EMI. |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 27. Jan 2004, 19:17 | |||
Warnung: EMI "schützt" nun auch bereits Budget-CDs Gestern habe ich meine 1. kopiergeschützte CD erworben, allerdings unfreiwillig. Ich habe einfach nicht erwartet, daß Uralt-Produktione auch verhunzt werde. Das Schutzzeiche ist aber vorhanden, allerdings an neuer Stelle (auf der Rückseite ist es an gewohnter Stelle) Kaum jemand schaut auf den Balken, der ja Jahrelang aus grauem Plastik war. Seit einiger Zeit ist dieser Balken durchsichtig. Genau dort ist der Kopierschutzhinweis. Die Platte spielt (fast) einwandfrei, bloß 4 oder 5 mal knackt es unverkennbar.Ich bin gegen Störungen aller Art extrem Empfindlich, wenn es um Klassikwiedergabe geht, weer will es mir verdenken, daß ich die Verantwortlichen gerne in kochendem Öl sehen würde ??? Ich kann mit Worten meinen Haß gar nicht beschreiben, den ich für diese Firma empfinde. Sie ist aus der Liste meiner Schallplattenwünsche gestrichen. Selbstverständlich werden immer wieder Firmen diese unsympathische Qualitätsverschandelung unterwandern und ich werde dann *dort* kaufen. Einiges bleibt aber dan doch auf der Strecke. Es ist zu hoffen, und das ist nicht unrealistisch, daß solche Firmen zugrundegehen. Lieber eine knackfreie Naxos mit mittelmäßigen Interpreten, als "Superstars" in "mp3 Qualität" SACD dürfte sich kaum durchsetzen, weil die Konsumenten das boykottieren. Alfred |
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cr
Inventar |
#17 erstellt: 28. Jan 2004, 01:21 | |||
Wird hier tatsächlich ein Datenfehler verursachender Kopierschutz (Cactus DS 200 und ähnliche) verwendet oder doch nur ein TOC mit falschen Einträgen und 2. Session? Ersteres wäre/ist für Klassik wirklich eine Unverschämtheit. EMI/Virgin ist für mich gestrichen! |
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Ueli
Inventar |
#18 erstellt: 29. Jan 2004, 20:50 | |||
Also, mein Player (Pioneer DV-747A) spielt gar keine kopiergeschützen CD´s ab; weigert sich einfach, die einzulesen. Deshalb hab ich seit zwei Jahren auch keine Klassik-CD´s mehr gekauft, sondern bin ganz auf SACD und DVD-A ausgewichen. Zu meiner Verwunderung hab ich dabei festgestellt, dass bei den Hybrid-SACD der CD-Layer gar nicht kopiergeschütz ist. Da diese SACD´s meist das selbe kosten wie die entsprechenden CD´s, ist der Kopierschutz damit m.E. fast schon wieder ad absurdum geführt. Ueli |
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Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 30. Jan 2004, 12:57 | |||
Es wird immer wieder behauptet, daß die CD-Schicht bei Hybrid CD absichtlich schlechter abgemischt ist, als möglich, damit der "angebliche" Qualitätsunterschied auch so richtig hörbar wird. Tatsache ist, daß seit Jahren behauptet wird, daß die CD das volle Spectrum einer Analogaufnahme erreicht. Seit die CDs mir 24 Bit gemastert, und dann auf 16 Bit heruntergerechnet werden, dürfte das auch stimmen. Zudem kommt, daß neueste CD-Player der gehobenen Mittelklasse (nicht alle, versteht sich) ab ca 600 Euro wesentlich räumlicher und musikalischer klingen, als die meisten ihrer "Kollegen" der Consumer-Klasse. Welche Qualität in Multiformat-Playern für den Audio-CD-Teil eingesetzt wird kann man sich ausrechnen..... Was will die Industrie Eigentlich? Ganz einfach. Umstellung auf ein neues kopiergescghutzes Format, und Aussterben von CD-Playern, damirt man seine gesamte Sammlung erneut kaufen muss. Das will ich aber nicht, schon deshalb, weil ich, wenn ich nur das bisher vorhandene erneuern wollte, weit über achzig wäre, und es wahrscheinlich gar nicht zu haben wäre weil die Schallplattenkonzerne mir dan vorschreiben würden, Platten von Lang Lang oder einem anderen Billigladpianisten zu kaufen an Stelle von Alfred Brendel..... Gruß Alfred |
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wn
Inventar |
#20 erstellt: 31. Jan 2004, 15:54 | |||
Hallo Alfred,
im Klassikbereich kann ich dieses Gerücht nicht bestätigen, hier hat bislang auch der CD Layer vom hochwertigen Master profitiert. Bei Pop CDs kann es hingegen durchaus Unterschiede geben aber an einen qualitativen Unterschied nur um die Überlegenheit der SACD Tracks zu demonstrieren, glaube ich nicht. Wenn der CD Layer schlechter klingt dann wohl eher um den CD Käufern die teilweise schlechte Qualität zu liefern, die sie gewohnt sind.
Meine Erfahrungen sagen auch hier etwas anderes, 16/44 ist und bleibt 16/44. Das die Algorhytmen im Laufe der Zeit verbessert wurden ist natürlich richtig aber wenn ich einen Eindruck anstrebe, der einer analogen Reproduktion entspricht, dann greife ich lieber zur SACD.
Generell ist es sicherlich so, dennoch muss man hier wirklich fallweise hören und entscheiden.
Hinsichtlich des Kopierschutzes stimme ich mit Dir überein, die Ablösung der CD dürfte sich aber wohl als sehr langfristiger Vorgang erweisen. Ich glaube eher an eine schleichende Penetration des Marktes durch Hybrid 'Single Inventory' SACDs auf der Softwareseite und CDPs/DVDPs mit SACD Wiedergabe auf der Hardwareseite, d.h. obwohl der Käufer eigentlich bewusst 'CD' kauft bekommt er dennoch die weitergehende Technologie mitgeliefert. - Gruss, Wilfried |
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cr
Inventar |
#21 erstellt: 01. Feb 2004, 03:13 | |||
Das liegt daran, dass Philips als Patentträger (zs mit Sony) zustimmen müßte. Philips hat aber bei der CD einen vehementen Standpunkt gegen Kopierschutz eingenommen, kann aber nichts machen, weil das CD-Patent kürzlich ausgelaufen ist. PS: Philips war so schlau, den ganzen Musik-Teilkonzern (Polydor, Dt. Grammophon, Decca, Philips) am Höhepunkt des CD-Booms zu verkaufen. Hat mich damals gewundert, war nachträglich betrachtet eine weitblickende Entscheidung. |
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JensLi
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Mrz 2016, 09:11 | |||
Kopierschutz ? Hallo, ich habe bisher alle CD's auf meinen Computer kopiert. So kann ich über Netzwerk via DLNA die Musik ohne Wechseln von CD's und an jedem Ort mit die CD's abspielen. Jetzt habe ich eine CD - Box mit 4 CD's bekommen. Neu, noch eingeschweißt. Alter unbekannt. Inhalt Klassik von Philips. 2 CD's konnte ich auf den Rechner kopieren. Die anderen 2 CD's konnten nicht kopiert werden. Wurden vom Laufwerk ohne Kommentar wieder ausgeworfen. Kann sich jemand darauf einen Reim machen? Mit einem Gruß! |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#23 erstellt: 06. Mrz 2016, 12:41 | |||
Steht auf dem Cover was bzgl. Kopierschutz? Was für eine Box ist es denn? Sind an den CDs irgendwelche "Verfallserscheinungen" zu erkennen? Spielen die CDs auf einem normalen CD-Spieler? |
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JensLi
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 06. Mrz 2016, 16:44 | |||
Die CD' waren eingeschweißt! Ohne äußere Spuren. 2 kann ich kopieren, 2 nicht! |
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FabianJ
Inventar |
#25 erstellt: 06. Mrz 2016, 22:42 | |||
Das Laufwerk bei meinem PC kann einige so um die Jahre 2000 bis 2002 gepresste CDs von Warner/Erato/Apex nicht auslesen, bei dem Rechner eines Bekannten funktioniert es jedoch einwandfrei. Vielleicht ist es bei Dir auch so, dass es sich um spezielle Pressungen handelt, mit denen dein Laufwerk nicht klarkommt und es klappt an anderen Computern besser. Ein richtiger Kopierschutz ist mir bei meinen Klassik-CDs bislang noch nicht untergekommen. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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JensLi
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 07. Mrz 2016, 08:22 | |||
Hallo, und danke für den Tipp mit den Laufwerken. Das ist eine Möglichkeit. Mit einem Gruß! Jens |
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