Brilliant Classic : Welche Aufnahmen sind die guten (alten) Denon-Aufnahmen?

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bigolli
Inventar
#1 erstellt: 29. Jan 2004, 13:16
Hallo,

wie der Titel schon sagt, ich suche die angeblich von Brilliant wiederverwerteten Denon-Aufnahmen.

Könnt Ihr mir da weiterhelfen, ich suche noch bestellbare Versionen (jpc, 2001)

Desweiteren suche ich bezahlbare, gute Aufnahmen (Klang,Intepretation) aus den Bereichen Händel, Bach, Mozart, die noch bestellbar sind und ihr mir empfehlen könnt.

Vielen Dank!

Gruß

bigolli

N.S. leider war bei ebay jemand schneller und hat mir z.B. die 41 Sinfonien von Mozart/Mackerras/Telarc weggeschnappt
Oliver67
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2004, 16:06
Die Mahler Symphonien 1-10 sind Lizenzpressungen von Denon. Ich höre sie mir gerade an und bin begeistert (bisher hatte ich nur die 1 und 4 als Original Denon im Second Hand erstanden).

Ob sonst noch was von Denon dabei ist, weiß ich nicht, interessiert mich aber auch.

Oliver
cr
Inventar
#3 erstellt: 29. Jan 2004, 16:08
zB. Bruckner/Bloomstedt (finde ich viel zu hallig)

Über Brilliant Classics gibts einen eigenen Thread
> Suchfunktion
Hilda
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jan 2004, 16:14
Berlioz mit Inbal gibt es noch... IMHO sehr zu empfehlen...

Welche Bruckner mit Blomstedt gibt es denn??? Klingt eigentlich nicht uninteressant...

Gruss
Hilda
cr
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2004, 16:18
Er hat alle bei Denon aufgenommen. Ich glaube es gibt eine Komplettausgabe. Aber ich bezweifle, ob man Bloomstedt als Bruckner-Dirigent haben muß. Ich kenne insb einen Auschnitt aus der 4. sehr gut, da der auf der Denon Audio Technical Test CD drauf ist (sehr hallig).

Die url von Brilliant findest du auch im Brilliant Thread.
Oliver67
Inventar
#6 erstellt: 29. Jan 2004, 16:38
Hilda
Stammgast
#7 erstellt: 29. Jan 2004, 16:47
Also auf der Brillant Classics seite finde ich jetzt keine Blomstedt-Gesamtaufnahme... Ist aber auch nicht sehr anwenderfreundlich aufgebaut...

Ich habe eine Aufnahme der 7. mit Blomstedt und der Staatskapelle Dresden - die ist überhaupt nicht verhallt.

Interessant wären sicherlich auch die Strauss Aufnahmen mit der Dresdner Staatskapelle aus der gleichen Periode.
Oliver67
Inventar
#8 erstellt: 29. Jan 2004, 16:51
Ich auch nicht, ich dachte schon, ich wäre blind geworden.

Aber Beethoven/Blomstedt gibt es.

By the way: es gibt jetzt die Kegel/Dresdner-Einspielung der Beethoven Symphonien als SACD/hybrid-CD Version von Cappricio. Meiner Meinung nach eine sehr gelungene Interpretation. Und mit 39,99 bei JPC noch erschwinglich.

Oliver


[Beitrag von Oliver67 am 29. Jan 2004, 16:57 bearbeitet]
Miles
Inventar
#9 erstellt: 29. Jan 2004, 16:56
Hilda
Stammgast
#10 erstellt: 29. Jan 2004, 17:00
@Oliver67

den kegel habe ich seit etwa 15 Jahren im Schrank stehen

Und der Blomstedt/Beethoven Zyklus ist übrigens erste Sahne und für 7,99 bei zweitausendeins eigentlich nicht mehr ignorierbar...;)


[Beitrag von Hilda am 29. Jan 2004, 17:01 bearbeitet]
cr
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2004, 17:07
Stimmt. Ich dachte mir, der Zyklus war angekündigt.
Ich habe auch von Denon nur die 4. und 7. gefunden (entweder sind die anderen vergriffen oder wurden nicht eingespielt ?)
Oliver67
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2004, 17:18
@Hilda,

Ausgeliehen und angehört habe ich Kegel öfter (mein Bruder hat ihn), aber nun hatte ich auch ein technisches Argument, mir neben Furtwängler und meine 60er Karajan-Aufnahme auch mal eine neuere Aufnahme ins Regal zu stellen.

Oliver
sound67
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Jan 2004, 17:33
Ein Überblick über empfehlenswerte Briliant-Boxen:

Shostakovich: The Symphonies
WDR Sinfonieorchester Köln, Rudolf Barshai
- hat einige "Record of the Year" Awards gewonnen (z.B. den Cannes Classical Award), eine hervorragende Einspielung durch Barshai, der ein enger Freund Shostakovichs war und seit jeher als hervorragender Interpret von dessen Musik galt. Habe Barshai mit der 4. zuletzt live in Bonn gehört - klasse! EIne Original-Edition von Brilliant (nachdem der Firma Laurel der Zyklus zu langsam vorangeschritten ist).

Mahler: The Symphonies
Radio-Sinfonieorchester Frankfurt/Eliahu Inbal
- sehr guter Mahler-Zyklus in hervorragendem Klang (ehemals Denon Hochpreisedition), ergänzt durch die "10" und das Lied von der Erde. Unbedingt empfehlenswert! ACHTUNG: es gibt noch einen (älteren) Mahler-Zyklus von Brilliant, mit verschiedenen Interpreten. Punktuell interessant (Horenstein!), als Edition aber zu durchwachsen.

Berlioz: Orchestral Works
Orchestre National de France/Inbal
- das Requiem und ein paar andere Werke gelten als Referenzeinspielungen, auch hier ist DENON die Quelle. Guter Klang.

Dvorák: The String Quartets
The Stamic Quartet
- ehemals auf Bayer-Records, sehr gute Aufnahme der Dvorák-Quartette mit einem Prager Quartett.

Ravel: Orchestral Works
Orchestre Nationale de France (oder de paris?)/Inbal
- nicht ganz auf dem Level der Mahler/Berlioz Boxen, aber als Basiseinspielung der Ravel-Werke nicht zu verachten. Leichte Wackler im Orchester, guter Klang. Enthält auch Ravels Bearbeitung der "Bilder einer Ausstellung" von Mussorgsky.

Beethoven: The Symphonies
Staatskapelle Dresden/Herbert Blomstedt
- konventioneller aber sehr musikalischer, hevorragend gespielter und aufgenommener Beethovenzyklus aus der Zone. Wer keinen "HIP"-Klang sucht wird hier bestens bedient.

Sibelius: The Symphonies
Berliner Sinfonie-Orchester/Kurt Sanderling
- trotz der Zweitklassigkeit des (Ost-)Berliner Orchesters sehr guter, von Sanderling grandios interpretierter Sibelius-Zyklus, der sich mit jeder Konkurrenz messen kann. Sehr guter Analogklang.

Shostakovich: The String Quartets
- analog zum Symphonienzyklus, von einem amerikanischen Quartet (Rubio Q) gespielt. Frische, gut gespielte Versionen, allerdings ohne "russischen" Charakter.

Smetana/Martinú/Janacék: String Quartets
- Die gesammelten Quartette dieser drei tschechischen Komponisten, vom Stamic Quartett gespielt (ehemals Bayer Records). In den Martinú-Quartetten die Referenzeinspielung, in den anderen nie schlechter als "gut"

Thomas
bigolli
Inventar
#14 erstellt: 29. Jan 2004, 18:22
Hallo,

super, klasse Antworten, die Mahler-Sinfonien werde ich mir auf jeden Fall bestellen, habe nur die 4. aber noch als Original-Denon.

Berlioz kommt auch auf die Bestellung.

Könnt ihr mir noch etwas aus den Brilliant-Bereich zu Bach oder Händel empfehlen?

Wäre super!

Danke!

gruß


bigolli


[Beitrag von bigolli am 29. Jan 2004, 18:27 bearbeitet]
Hilda
Stammgast
#15 erstellt: 29. Jan 2004, 20:12
In der Bach-Edition gibt es die geistlichen Kantaten in Aufnahmen mit Peter Schreier als Dirigenten - wer nicht unbedingt HIP will, dem kann diese Aufnahme wärmstens ans Herz gelegt werden...

Um die Gesamtaufnahme der geistlichen Bach-Kantaten sollte man allerdings IMHO einen grossen Bogen machen...
bigolli
Inventar
#16 erstellt: 29. Jan 2004, 20:29
@Hilda

was bedeutet HIP? Und was hälst du von den Orgelkonzerten auf holländischen Orgeln? Ist das noch empfehlenswert?

@all

noch eine technische Frage zu Emphasis: wenn ich meinen guten,alten CD Player (DENON DCD-2700) via Digital-out mit meinen HK-AVR 8500 verbinde, könnte es dann Probleme wg. emphasis(z.b. die älteren DENON-Aufnahmen) geben?

Gruß

bigolli
Hilda
Stammgast
#17 erstellt: 29. Jan 2004, 20:32
HIP = Historically Informed Performance - also gewöhnlich eine Aufnahme auf Originalinstrumenten.

Gruss
Hilda
sound67
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Jan 2004, 21:21
weitere DICKE Empfehlungen:

Haydn, The Symphonies (Adam Fischer), Austro-Hungarian-Orchestra
Vom Pleite gegangenen Nimbus-Label übernommen, neben Doarti bisher einziger vollständiger Haydn-Zyklus
- In den großen Londoner Symphonien sollte man sich punktuell anderswo "verstärken", aber das Niveau ist insgesamt doch hoch, die neueren Einspielungen "HIP", allerdings nur in der Spielweise, nicht in den Instrumenten (ist sowieso die bessere Lösung)

Liszt, Orchesterwerke unter Arpad Joó
- sehr gute ungarische Einspielung, von Hungaroton adoptiert. Schon damals mid-price ein Geheimtipp, hier ein Schätzchen. Auch wenn manche Werke selbst zum Davonlaufen sind.

Debussy/Ravel: Complete Piano Works
Von ASW und CRD übernommen, gutklassige Einspielungen durch Gordon Fergus-Thompson und Paul Crossley.

CDs/Boxen, die man sich sparen kann.

Beethoven, Piano Sonatas (John Lill)
- disziplinierte, aber sehr langweilige Interpretation wie "tausend andere". Lill ist ein guter Pianist, aber eher im Randrepertoire interessant

Mozart, Piano Concertos (Derek Han/Paul Freeman)
- ebenfalls ordentlich, aber langweilig. Da gibts besseres für ein wenig mehr Geld

Bartók, Orchestral Works (Adam Fischer)
- ebenfalls Nimbus, leidet aber mehr als der Hydn Zyklus unter deren bevorzugtem "Badezimmerklang" der Aufnahmen. Auch etwas zu defensiv interpretiert.

Mozart, Symphonien (2 Boxen)
- niederländische Eigenproduktionen, auch HIP interpretiert, aber doch zu brav. Nicht wirklich schlecht, als CD Shelf-Leichen für Mozart-Hasser wie mich ausreichend.

Schubert, The Symphonies
- Hanover Band/Roy Goodman. Trotz HIP kreuzbrave Einspielungen von einem Ensemble, dessen HIP Beethoven-Zyklus sogar noch schlechter war als Norringtons mit den London Classical Players.

bedenkenswert:

Brahms-Symphonien unter Jaap van Zweeden
- beachtliche Brahms-Interpretation mit dem Netherlands Radio Orchestra von einem aufstrebenden jungen Dirigenten (der als Orchesterleiter das Talent zu entwickeln scheint, das im als Geiger immer abgegangen ist)

Alfred Brendel Collection
- ältere Analog-Einspielungen dieses berühmten Pianisten, von Vanguard übernommen. Von Brendel selbst als "Fingerübungen" verdammt, aber in Wahrheit ziemlich gut!

Rimsky-Korsakov, Orchestral Works
- recht gute ASW Einspielungen von netten Orchesterwerken des Russen, lediglich das Hauptwerk Sheherazade sollte man woanders suchen!

Thomas
bigolli
Inventar
#19 erstellt: 29. Jan 2004, 21:43
@Thomas,

wirklich interessant, du scheinst dich ja sehr gut auszukennen!

Ich habe mir zwar Mitte/Ende der 80`er und Anfang der 90`er einiges (gutes) an Klassik-Cd´s geleistet, habe mich damals aber an die Kritiken in den Fachzeitschriften (Audio,Stereoplay usw.) und an die großen, guten Label gehalten (DENON, TELARC, DG, Philipps, DECCA und Supraphone(tschechische Pedant zu DG)gehalten.

Lag damit, wie ich heute rückblickend sehen kann, nicht schlecht.

Denn für qualitativ schlechte (klang,interpretation) Aufnahmen fehlt mir das nötige geld.

Speziell Anfang der 90`er konnte ich einige wirklich gute CD`s günstig kaufen, da (leider) in unserer Nähe die Elektronikmärkte ihr Sortiment bereinigten und Klassik fast gänzlich rausflog.

Nun ist es mal wieder an der Zeit ein wenig in Klassik zu investieren, da kommen mir eure Tipps gerade recht, um sich im Dschungel der Veröffentlichungen zurecht zu finden.

Thomas, hast du noch ein paar Tipps für gute und günstige Aufnahmen aus dem Bereich Händel, Bach, Mozart??

Danke !

gruß
bigolli
Hilda
Stammgast
#20 erstellt: 29. Jan 2004, 22:30
Ich kann mich eigentlich den grundsätzlichen Empfehlungen von Thomas nur anschliessen (Danke für die Mühe!).

Vielleicht noch einige Alternativen im Nicht-Brilliant Umfeld:

Brahms Symphonien mit K. Sanderling und der Staatskapelle Dresden (auf keinen Fall die furchtbare Aufnahme mit seinem Sohn Thomas und dem Philharmonia Orchestra!!!) - gab es sehr billig auf RCA in der Navigator Serie.

Schubert-Symphonien mit Dresden/Blomstedt auf Edel Classic, gibts zur Zeit für ca. 10 Euro bei zweitausendeins.

Ansonsten hat Thomas wohl die Brilliant-Ausgaben ziemlich erschöpfend durch...

Gruss
Klaus
bigolli
Inventar
#21 erstellt: 30. Jan 2004, 20:04
so, Bestellungen an 2001 sind raus, buuuhh, war das wieder ein Haufen Geld aber der Gegenwert dürfte auch recht hoch sein.

Leider wird wohl erst in 8-9 Tagen geliefert
bin da etwas von amazon, buch.de usw. verwöhnt.

Ich möchte noch einmal allen für die Tipps und Beratung danken, wird sicher nicht das letzte Mal sein, das ich euch nerven werde

gruß

bigolli
cr
Inventar
#22 erstellt: 31. Jan 2004, 03:17
DeEmphasis ist vom RedBook vorgeschrieben.
Bei den CDPs halten sich alle, bis auf ein paar HighEnd-Exoten, die das nicht nötig haben, daran.
DVDP soll es fallweise auch ohne geben. Wie häufig, keine Ahnung. AV-Receiver? Ich nehme mal an, die jap. Markenhersteller haben das im Griff, nachdem sie es ja bei den CDPs auch machen.
Klassikliebhaber
Stammgast
#23 erstellt: 10. Sep 2004, 22:47
Helené Grimaud spielt...
so lautet der Titel bei brilliant classics
sind ihre alten denon aufnahmen.

komisch,dass das bis jetzt niemand erwähnt hat+
träumer
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Dez 2004, 19:20
Ich habe endlich angefangen, die hunderten von Brillant Classic CDs anzuhören, welche ich vor monaten bekommen habe.

Bis jetzt habe ich mich nur auf den orchesterwerke konzentriert.
Von den CDs, die ich bis jetzt gehört habe, ist die aufnahme-qualität einiges schlechter als die aufnahmen von DG (z.b. Mahler / Abbado oder Prokofiev/Ozawa), Philips (Gergiev) oder Teldec (Mozart opern/Harnoncourt).

Wenn jemand wirklich nur an die aufnahme-qualität interessiert ist, dann ist es vielleicht sinnvoll andere labels zu kaufen.
Von den erwähnten boxen habe ich aber nicht die Beethoven, Bruckner und mahler-symphonien gehört.

Ich finde aber trotzdem, dass das preis-leistungs-verhältnis absolut top ist.

Ich persönlich werde ich dieses label vermeiden, da mir oft die interpretationen nicht besonders gefallen.
Martin2
Inventar
#25 erstellt: 29. Dez 2004, 19:46
Lieber Bigolli,

aus dem Bereich Händel/Bach ( was Du gefragt hast) kann ich Dir nur nachdrücklich die Aufnahme mit 4 Oratorien/Opern von Händel empfehlen. Ich liebe z.B. sehr die Theodora, die ich schon oft gehört habe. Das sind allerdings wohl ältere Aufnahmen, möglicherweise schon ein paar Jahrzehnte alt, aber nichtsdestotrotz einfach klasse!

Den Schostakowitsch von Barshai, den Thomas so nachdrücklich empfiehlt, mag ich nun allerdings gerade nicht. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden, und ich möchte auch nicht die alte Diskussion wieder lostreten.

Gruß Martin
stolte1969
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Dez 2004, 20:01

träumer schrieb:
Ich habe endlich angefangen, die hunderten von Brillant Classic CDs anzuhören, welche ich vor monaten bekommen habe.

Bis jetzt habe ich mich nur auf den orchesterwerke konzentriert.
Von den CDs, die ich bis jetzt gehört habe, ist die aufnahme-qualität einiges schlechter als die aufnahmen von DG (z.b. Mahler / Abbado oder Prokofiev/Ozawa), Philips (Gergiev) oder Teldec (Mozart opern/Harnoncourt).

Wenn jemand wirklich nur an die aufnahme-qualität interessiert ist, dann ist es vielleicht sinnvoll andere labels zu kaufen.
Von den erwähnten boxen habe ich aber nicht die Beethoven, Bruckner und mahler-symphonien gehört.

Ich finde aber trotzdem, dass das preis-leistungs-verhältnis absolut top ist.

Ich persönlich werde ich dieses label vermeiden, da mir oft die interpretationen nicht besonders gefallen.



Wie kann oder soll ich Deine Ausführungen verstehen? Die Interpretationen gefallen Dir nicht, so wenig, dass Du in Zukunft dieses Label meiden willst, dennoch kommst Du zu dem Schluss, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut top ist. Wie kann das sein? Du nennst noch die "um einiges schlechtere Tonqualität". Abgesehen davon, dass wir jetzt nicht wissen, von welchen CDs Du sprichst, kann man nach logischer Deduktion nur folgern, dass für Dich eine minderwertige Klangqualität ein wichtiges Kriterium für die Einschätzung des P/L-Verhältnisses ist. Sorry, aber Deine Ausführungen machen nicht viel Sinn, vor allem nicht ohne die Nennung der CDs, die Du gehört hast.

Gruß,
Gerrit
sound67
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Dez 2004, 21:16

stolte1969 schrieb:
Sorry, aber Deine Ausführungen machen nicht viel Sinn, vor allem nicht ohne die Nennung der CDs, die Du gehört hast.


Und das ist noch sehr milde ausgedrückt ...

Die Brilliant-Aufnahmen rekrutieren sich eben aus den unterschiedlichsten Quellen: Mahler-Symphonien (Inbal), Beethoven (Blomstedt), Shostakovich (Barshai), Mozart-Symphonien (nicht die alte Box!) sind jeweils auf der Höhe ihrer Zeit, und insgesamt wird man weder den Bayer-Records, noch ASV-, noch Nimbus-Pickups nachsagen können, sie könnten sich nicht mit der Konkurrenz jener Tage messen. Die neueren, Brilliant-eigenen Aufnahmen, die ich gehört habe (z.B. Brahms-Symphonien mit Jaap van Zweeden) sind ebenfalls state-of-the-art.

Gruß, Thomas
träumer
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Dez 2004, 22:21
Gerrit,

du hast recht: nicht so klar. Jetzt versuche ich nochmals.
Also...

ich habe einige (nicht alle) CDs von diesen Boxen angehört:
- Huber: Sinfonien
- Schubert: Sinfonien
- Liszt: Faust, Dante
- Rimsky-Korsakov: orchesterwerke
- Schostakovich: Sinfonien
- Dvorak: Konzerte
- Bartok: Orchesterwerke
- Berlioz-Edition
- Schubert: Masses
- Haydn: Sinfonien

Kein CD von diesen Boxen (welche ich gehört habe) ist klänglich auf dem Niveau von den erwähnten DG, Philips, usw Boxen.
Das heisst aber nicht das die Aufnahmen schlecht sind!
Für Leute, die diese Musik nicht kennen und die, nicht viel an Aufnahme-Qualität (Klang) interessiert sind, sind diese Boxen sehr zu empfehlen. Das Preis-Leistung-Verhältnis finde ich für sie sehr gut, weil diese Aufnahmen für 1-2€ pro CD wirklich geschenkt sind.


Die Beurteilung von Interpretationen ist subjektiv und ich möchte sie nicht im Preis-Leistung-Verhältnis berücksichtigen.
Die Interpretationen sind doch gut aber mir gefallen im Moment andere besser, deshalb würde ich diese Boxen in Verbindung auch mit der Tonqualität nicht mehr (bilnd) kaufen.
Auch in Bezug auf die Anzahl CDs / LPs, die ich besitze, finde ich nicht mehr nötig, CDs zu kaufen nur, weil man sie fast geschenkt bekommt.

Selbstvertändlich akzeptiere ich und ich finde es super, dass es viele Leute gibt, welche von diesen Boxen begeistert sind.
Das ist das wichtigste.


gruss

titian
s.bummer
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Dez 2004, 23:09
Hallo ihr Brilliant Spezialisten,
bei 2001 habe ich Richter mit 5CDs und Gilels mit 6(?) CD entdeckt.
Lohnt sich das?

Danke vielmals!
Gruß S.


[Beitrag von s.bummer am 29. Dez 2004, 23:10 bearbeitet]
stolte1969
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Dez 2004, 23:14
Hallo Titian,

nicht sehr erhellend, aber vielleicht bin ich auch nur zu müde Hast Du die CDs alle geschenkt bekommen oder gekauft? "Music by the pound" wie es ein äußerst amüsanter Zeitgenosse in einem anderen Umfeld mal gesagt hat. Das setzt doch alles Staub an.

Gruß,
Gerrit
träumer
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 30. Dez 2004, 00:25
Hallo Gerrit,
Ich glaube, das hat nicht mit deiner Müdigkeit zu tun.

Ich habe Mitte Jahr hunderte von CDs gekauft. Ich glaube, dass ich habe auch eine Spezial-Angebot bekommen. Ich musste auch nicht die 17,6% MWST bezahlen und die schweizer Zöllner haben mir die 7.6% MWST nicht verrechnet.
Aber ehrlich gesagt auch wenn man 1-2€ pro CD bezahlt das ist für mich geschenkt. Wenn man denkt, was dahinter steckt, ist es mE fast Respektlosigkeit gegenüber die Interpreter.

Ich habe inzwischen die Flötenkonzerte von Danzi gehört (im Box Flötenkonzerte von Brilliant Classics) und dazwisschen auch einen Teil des CDs Hornkonzerte von Mozart (Lowell Greer, Horn; Philarmonia Baroque Orchestra; harmonia mundi HCX3957012) und das Klavierkonzert von Schumann (Pollini, BPO, Abbado, DG445522-2) und wieder ist der Unterschied in der Aufnahme-Qualität deutlich zu hören.
Mr_M
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 30. Dez 2004, 03:36

Hilda schrieb:
Also auf der Brillant Classics seite finde ich jetzt keine Blomstedt-Gesamtaufnahme... Ist aber auch nicht sehr anwenderfreundlich aufgebaut...

Ich habe eine Aufnahme der 7. mit Blomstedt und der Staatskapelle Dresden - die ist überhaupt nicht verhallt.

Interessant wären sicherlich auch die Strauss Aufnahmen mit der Dresdner Staatskapelle aus der gleichen Periode.


Wie bereits erwähnt, gibt es tatsächlich leider nur die 4. und 7. Bruckner mit diesem Team. Die 7. ist sehr klar durchgezeichnet und wirklich nicht besonders hallig. Die 4. habe ich lange nicht gehört, habe diese CD aber gerade gebraucht erbeutet. In meiner Erinnerung ist diese tatsächlich etwas entfernter und halliger aufgenommen als die 7., aber dafür kracht das Orchester gut ab, und der Gesamteindruck ist sehr athmosphärisch.
Blomstedt ist allgemein ein sehr guter Bruckner-Dirigent, unter anderem hat er auch eine sehr schöne 4. mit San Francisco Symphony aufgenommen, sehr hell und klar im Klang, aber ausserordentlich lyrisch gestaltet. Gerade habe ich auch seine Aufnahme der 9. mit dem Gewandhausorchester gekauft, aber noch nicht gehört. Die letzten beiden sind aber Decca-Aufnahmen, nicht Denon.

Auf Denon gab es auch einige der Strauss-Tondichtungen. Diese lohnen sich auch klanglich und musikalisch sehr. Nicht überraschend sind diese den Strauss-Aufnahmen unter Kempe recht ähnlich. Im grossen und ganzen ist Kempe etwas espressiver und freier. Der Klang ist runder als auf den EMI-Aufnahmen. Besonders gut gelungen ist bei SD/Blomstedt "Also sprach Zarathustra", eine der besten Aufnahmen, die ich kenne. "Ein Heldenleben" ist auch sehr schön, aber deutlich zurückhaltender als Kempe, der ja ähnlich wie Blomstedt ein eher kontrollierter Dirigent war, aber doch manchmal das Orchester voll losspielen liess. Bei "Metamorphosen" kommen der grandiose Streicherklang der SD und Blomstedts klare Liniengestaltung gut zum tragen.
sound67
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Dez 2004, 10:34

träumer schrieb:

- Huber: Sinfonien
- Schostakovich: Sinfonien
- Berlioz-Edition
- Haydn: Sinfonien


Abgesehen davon, dass Deine nebulösen Aussagen nach wie vor weder Hand noch Fuss haben, sind die obigen Editionen in der Qualität sehr gut bis hervorragend (Berlioz!), lediglich die ältesten Aufnahmen der Haydn-Edition (späte Symphonien) klingen zu hallig/verschwommen - das war in den End-80ern nun mal die Nimbus-Ästhetik. Auch die Dvorák-Konzerte klingen für ihr Alter ordentlich, es ist halt keine neue Aufnahme.

Gruß, Thomas
Mr_M
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 30. Dez 2004, 10:48
Wer ist bei der Dante- und der Faust-Sinfonie im Einsatz? Es gibt von brilliant ein Paket mit Liszt-Tondichtungen, dirigiert von Arpad Joo. Ich kann mich noch ganz düster erinnern, dass es von diesem Herren mal ein paar Aufnahmen mit einem ungarischen Orchester gab, aber ich glaube, das war nicht bei Denon.

Unter den genannten Paketen habe ich die Beethoven-Sinfonien mit SD/Blomstedt und schätze diese auch sehr als gepflegte "konventionelle" Interpretationen, und Ravel mit ONF/Inbal, die ich auch gerne mal höre, obwohl die Interpretationen nicht zu den enthüllendsten gehören. Aber der französische Orchesterklang ist sehr gut eingefangen.
Mr_M
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Dez 2004, 10:51
Oder war das nicht mit dem Niederländischen Rundfunk-Orchester? Ich kann mich nicht mehr erinnern.
träumer
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 30. Dez 2004, 10:54

Mr_M schrieb:
Wer ist bei der Dante- und der Faust-Sinfonie im Einsatz? .

Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Inbal und
Netherlands Philarmonic Orchestra & Chorus, Haenchen. (92080, 2 CDs)
sound67
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 30. Dez 2004, 10:57

Mr_M schrieb:
Oder war das nicht mit dem Niederländischen Rundfunk-Orchester? Ich kann mich nicht mehr erinnern.


DANTE mit dem Netherlands Philharmonic, Hartmut Haenchen (Mitte der 90er), FAUST mit dem RSO Berlin unter Inbal (frühe 90er, aufgenommen von Klaus Strüben, einem der besten deutschen Toningenieure).

Gruß, Thomas
träumer
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 30. Dez 2004, 11:00
Thomas,
das ist keine nebulösen Aussage, eigentlich eine ganz deutliche:
die oben von mir erwähnten CDs von Brillant Classics haben eine (ziemlich deutlich) schlechtere Klangqualität als die oben von mir erwähnten CDs von DG, Philips, Teldec und Harmonia Mundi.

Ich bin überglücklich, dass du mit diesen Aufnahmen so zufrieden bist aber das ändert nichts an meiner Stellungsnahme.


[Beitrag von träumer am 30. Dez 2004, 11:15 bearbeitet]
sound67
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Dez 2004, 11:02
Brilliant bringt übrigens im Januar eine Edition heraus, die man wirklich nur als Anschlag auf die Gehörgänge interpretieren kann und die möglicherweise sogar die Genfer Konventionen verletzt:

Eine Box mit Bellini-Opern. Großer Gott!

Gruß, Thomas
GiselherHH
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 30. Dez 2004, 12:00
Inwiefern sollte eine Bellini-Oper denn die Genfer Konvention verletzen oder gar einen Anschlag auf menschliche Gehörgänge darstellen?

Bellini war schließlich ein Komponist des klassischen italienischen Belcanto (der ja geradezu ohrschmeichlerisch ist, im Gegensatz etwa zu modernen musikalischen Abarten wie Industrial oder Death Metal). Das einzige, was man seinen Opern vielleicht vorwerfen kann, ist die mangelnde dramaturgische Stringenz mancher Libretti. Es sind halt oftmals Aneinanderreihungen wunderschöner, aber auch reichlich sinnleerer Musizieranlässe.

Man könnte ja mal einen Inhaftierten in Guantanamo Bay fragen, womit er denn gern von morgens bis abends beschallt werden möchte: Mit "La Sonnambula" oder den "Nine Inch Nails"...

Grüße

GiselherHH
sound67
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Dez 2004, 12:08
Mit den Nine Inch Nails bitte. Deren Musik hat mehr Substanz!

Gruß, Thomas
träumer
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 30. Dez 2004, 12:39

sound67 schrieb:
frühe 90er, aufgenommen von Klaus Strüben, einem der besten deutschen Toningenieure

und was bedeutet das?
stolte1969
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 30. Dez 2004, 13:20

träumer schrieb:
Thomas,
das ist keine nebulösen Aussage, eigentlich eine ganz deutliche:
die oben von mir erwähnten CDs von Brillant Classics haben eine (ziemlich deutlich) schlechtere Klangqualität als die oben von mir erwähnten CDs von DG, Philips, Teldec und Harmonia Mundi.


Wenn man Deine Aussagen zusammenfasst, kann man durchaus eine nebulöse Essenz (!) aus diesen generieren: "Ich mag den Klang der Dvorak-Box auf Brillant nicht, deshalb höre ich lieber die Prokofiev-Box auf DG. Ähnlich verhält es sich den Haydn-Symphonien, da höre ich doch lieber die Mozart-Opern von Harnoncourt auf Teldec".

Wie gesagt, sehr nebulös, genau wie Dein Antrieb, Dir mehr als hundert CDs zu kaufen (obwohl Du ja schon vor der Bestellung genug CDs hattest, um auf solche "geschenkten" Scheiben zu verzichten. Oder hast Du Dir erst seit der Bestellung noch mal mehrerer Hundert CDs gekauft, um diese Folgerung treffen?) oder die Motivation, eine nicht einmal die Oberfläche berührende Analyse abzugeben.

Guten Rutsch,
Gerrit
sound67
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 30. Dez 2004, 13:22

träumer schrieb:
und was bedeutet das?


Das bedeutet, dass Klaus Strüben einer der besten deutschen Toningenieure dieser Zeit war. Ist das so schwer zu verstehen?

Gruß, Thomas
sound67
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Dez 2004, 13:24

träumer schrieb:

Ich bin überglücklich, dass du mit diesen Aufnahmen so zufrieden bist aber das ändert nichts an meiner Stellungsnahme. :)


Das stimmt. Eine Stellungnahme ohne jede Aussagekraft. Nichts hat sich geändert - in der Tat.

Gruß, Thomas
träumer
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 30. Dez 2004, 13:36

sound67 schrieb:

träumer schrieb:
und was bedeutet das?


Das bedeutet, dass Klaus Strüben einer der besten deutschen Toningenieure dieser Zeit war. Ist das so schwer zu verstehen?

Gruß, Thomas

und so what?
träumer
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 30. Dez 2004, 13:37

sound67 schrieb:

träumer schrieb:

Ich bin überglücklich, dass du mit diesen Aufnahmen so zufrieden bist aber das ändert nichts an meiner Stellungsnahme. :)


Das stimmt. Eine Stellungnahme ohne jede Aussagekraft. Gruß, Thomas

ja genau wie hunderte von deiner.
sound67
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 30. Dez 2004, 13:38
Sorry, Textverständnis der 1. Klasse sollte ausreichend sein. Klaus Strüben war einer der besten deutschen Tonigenieure seiner Zeit.

Gruß, Thomas
träumer
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 30. Dez 2004, 13:44

sound67 schrieb:
Sorry, Textverständnis der 1. Klasse sollte ausreichend sein. Klaus Strüben war einer der besten deutschen Tonigenieure seiner Zeit.

Gruß, Thomas

und damit schlieest du, dass alle seine aufnahmen zum loben sind?
oder was schliest du draus?????
Nicht so klar oder?
sound67
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 30. Dez 2004, 14:06
Eigentlich schon klar. Träum' aber ruhig weiter ...

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 30. Dez 2004, 14:07 bearbeitet]
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