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Living Stereo Collection+A -A |
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Autor |
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liegruppe
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Nov 2012, 20:48 | |
Hallo, was meint ihr: Lohnt sich die Living Stereo Collection? Im einzelnen enthält sie folgende CDs:
Ich besitze davon schon sämtliche Heifetz Aufnahmen, die Harold in Italien mit Münch und die Franck mit Monteux, sowie so gut wie sämtliche Werke in Alternativeinspielungen. Was haltet ihr für interessant? Leider ist die Box ja nicht als SACD-Box erschienen. [Beitrag von liegruppe am 26. Nov 2012, 07:42 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#2 erstellt: 25. Nov 2012, 21:29 | |
Ich weiss nicht genau, welche Remastering-Version in der Box ist. Die Stereo-Spuren der SACDs sind klanglich sehr gut, die Original-Dreikanal-Versionen (wo vorhanden) noch besser. Wenn man noch nicht zu viel davon hat, lohnt sich die Box allemal, auch "nur" in stereo. Ich habe alles, was mich interessiert hat, auf SACD, sind etwa 30 Stück. |
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liegruppe
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 25. Nov 2012, 23:18 | |
Laut einer Rezension auf amazon.com handelt es sich um die Stere-Spuren der SACDs. |
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AndreasHelke
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Nov 2012, 11:38 | |
RCA hat die Stereo Langspielplatte erfunden. Deshalb sind einige der Living Stereo Aufnahmen die ersten Stereoaufnahmen die ohne den Kauf eines teuren Tonbands abspielbar waren. Ich habe mir gerade die Beethoven Mondscheinsonate mit Rubinstein auf Spotify angehört. Die RCA Techniker haben vermieden ihr Tonbandgerät zu über steuern. Deshalb ist die Tonqualität gut. Und die Interpretation ist sowieso gut. |
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Hüb'
Moderator |
#5 erstellt: 27. Nov 2012, 08:50 | |
Hi, der Kauf lohnt sich grundsätzlich schon, da klanglich und interpretatorisch interessante Aufnahmen enthalten sind, die eben auch ein Stück "klassischer" Tonträgergeschichte repräsentieren. Für den emsigen Sammler dürfte die Box redundanzbedingt vermutlich nur von eingeschränktem Interesse sein. Viele der Einspielungen sind seit Jahrzehnten im Katalog und wurden und werden immer wieder neu remastered und aufgelegt. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 27. Nov 2012, 09:44 bearbeitet] |
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liegruppe
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 27. Nov 2012, 09:43 | |
Vielen Dank für die Einschätzungen. Ich habe mich fürs erste einmal dagegen entschieden. Im Moment gibt es noch vieles anderes das mich interessiert und eventuell ist es interessanter, die Einspielungen in anderen Zusammenstellungen zu kaufen (etwa als Münch oder Reiner Box, ähnlich wie ich die Heifetz Zusammenstellung habe). |
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AndreasHelke
Stammgast |
#7 erstellt: 27. Nov 2012, 12:33 | |
Die Aufnahmen für Living Stereo begannen 1954. Von 1955-1957 wurden sie allerdings nur als Stereo Tonbänder verkauft, weil die Stereo Schallplatte da noch in der Entwicklung war. Ab 1958 konnte man Stereoaufnahmen dann auch als LP kaufen. Berlioz La Damnation de Faust, op. 24 Suzanne Danco (Marguerite, soprano), David Poleri (Faust, ténor), Martial Singher (Méphistophélès, baryton), Donald Gramm (Brander, basse), McHenry Boatwright (basse solo dans l'Epilogue), Joseph de Pasquale (alto solo dans la scène 11), Louis Speyer (hautbois solo dans la scène 15) Harvard Glee Club, Radcliffe Choral Society, BSO Boston (Symphony Hall), 21-22 février 1954 45t : RCA ERA 250 (3 extr.) / 95.238 A (3 extraits : Marche hongroise, Ballet des Sylphes, Menuet des follets, P 1956) 33t : RCA Victor LM 6114 (P 1954) / RCA Victrola VICS 6109 (P 1968) / RCA Victrola 940 001/004 ou 950 001/004 (P 1968, + op. 14) / RCA Victrola VL42711 (P 1978, in "Munch-Berlioz") / RCA Victrola AVL2-0679 (P 1978) / RCA 630.210/12 / RCA 630.744 (extraits) / HMV ALP 1225-1227 CD : RCA Gold Seal GD 87940(2) (P 1988, + Debussy) / RCA Gold Seal 09026-68444-2 (P 1996, in "Munch conducts Berlioz") / RCA 74321-56867-2 (RCA Japon BVCC-7920~21, P 1998, in "The immortal art of Charles Munch, vol. 17") / RCA Red Seal 82876-60393-2 (P 2004, in "Munch conducts Berlioz", Complete collection) / RCA 74321-56867-2 (RCA Japon BVCC-38435~36, P 2006, in "The art of Charles Munch, vol. 12") Das war die erste kommerziell vertriebene Stereoaufnahme die im Rahmen des Living Stereo Projekts entstand. Als Schallplatte veröffentlicht wurde allerdings zuerst nur die Parallel dazu aufgenommene Mono Version. Die Stereo Version kam als Schallplatte erst 1968 auf den Markt als die Bezeichnung Living Stereo nicht mehr verwendet wurde. Als Teil einer CD Box ist diese Aufnahme auf Spotify zu finden. Auch bei dieser Aufnahme ist die Tonqualität in Ordnung. Die RCA Tontechniker verstanden ihr Handwerk und haben auch gut funktionierendes Aufnahmeequipment verwendet. Die Musik wurde auf ein mit 76 cm/s laufendes 1/4 Zoll Tonband aufgenommen. Seitdem ich Spotify für mich Entdeckt habe kaufe ich keine CDs mehr. Sonst würde mich diese billige CD Box schon reizen. Statt dessen wird es halt jetzt ein Spotify Playlist Ordner. Und die Details der Aufnahmen muss ich mir im Internet zusammensuchen wenn ich mich dafür interessiere. [Beitrag von AndreasHelke am 27. Nov 2012, 12:47 bearbeitet] |
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Wilke
Inventar |
#8 erstellt: 27. Feb 2013, 11:41 | |
Ich glaube ich werde schwach werden und mir die Box doch noch kaufen...... |
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axfolier
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 27. Apr 2016, 12:11 | |
Totaler MIST! Living Stereo Habe alle mit Living Stereo wieder zurück geschickt und mir alles in 5.0 und 5.1 gekauft. [Beitrag von axfolier am 27. Apr 2016, 14:21 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#10 erstellt: 27. Apr 2016, 12:43 | |
??? Was ist "totaler Mist" an diesen Aufnahmen und was hast Du Dir nun mehrkanalig gekauft? Besagte Einspielungen existieren jedenfalls nicht als 5.0/.1-Remaster. |
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Hüb'
Moderator |
#11 erstellt: 15. Nov 2016, 15:02 | |
Man mag entsetzt aufgähnen "Schon wieder eine Living Stereo-Box!". Dabei sollte man dennoch genauer hinsehen, denn trotz aller emsiger Living Stereo-Wiederveröffentlicherei sind in dieser Edition mal wirklich einige Seltenheiten enthalten. Manches wird vermutlich zum ersten Mal auf CD zugänglich gemacht. Bemerkenswert vor allem, der hohe Kammermusik-Anteil - der natürlich dem seinerzeitigen Show-Piece-Effekt der noch neuen stereophonen Wiedergabe weniger entgegen kommen mag, als viele Orchesterwerke. Besonders spannend erscheinen mir: 9. CD Strawinsky: Suite italienne; Debussy: Cellosonate Nr. 1; Busoni: Espressivo Lamentoso aus Kleine Suite op. 23; Foss: Capriccio für Cello & Klavier (Gregor Piatigorsky, Lukas Foss) 15. CD Blackwood: Symphonie Nr. 1; Haieff: Symphonie Nr. 2 (Boston Symphony Orchestra, Charles Munch) 37. CD Carger: Streichquartett Nr. 2; Schuman: Streichquartett Nr. 3 (Juilliard Quartet) 43. CD Schostakowitsch: Cellosonate op. 40; Schubert: Arpeggione-Sonate (Daniil Shafran, Lydia Pecherskaya) Insgesamt ist vergleichsweise wenig bisher als Living Stereo-CD veröffentlichtest Material dabei, wie wahrscheinlich viele Aufnahmen nur schwer zu bekommen sein dürften. Viele Grüße Frank |
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op111
Moderator |
#12 erstellt: 16. Nov 2016, 16:25 | |
Vielleicht auch noch interessant: 40.CD Dvorak: Streichquartett op. 61; Wolf: Italienische Serenade (Juilliard Quartet) 41.CD Berg: Lyrische Suite; Webern: 5 Stücke für Streichquartett op. 5; 6 Bagatellen für Streichquartett op. 9 (Julliard Quartet) "The Festival Quartet" bestand u.a. aus Viola – William Primrose Violin – Szymon Goldberg Violin – Victor Babin cello - Nikolai Graudan [Beitrag von op111 am 16. Nov 2016, 16:32 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#13 erstellt: 16. Nov 2016, 16:57 | |
Das macht das Festival-Quartett in der Tat interessant, bei dieser zumindest "teilprominenten" Besetzung. |
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