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Unterschiede der Classic Labels+A -A |
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Autor |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Aug 2019, 17:39 | |||||||
Hallo zusammen, ich bin neu hier und hoffe , dass ihr mir bei einigen Fragen weiterhelfen könnt. ich höre seit vielen jahren Oper und klassische Musik. In letzter Zeit beschäftige ioch mich sehr viel intensiver mit Klassik und habe meine in j´üngeren Jahren erworbene Klassik-Sammlung nach und nach ergänzt. Ich habe eine Frage zu den folgenen Labels, die ich in iner Sammlung zusammen erworben habe: Classic d oro Vienna Master Series Classic digital. Wie stehen diese Labels qualitativ zueinander ? Ich habe manche Werke doppelt, mal von dem einen mal von dem anderen Label. Ich ahbe in einem Thread zum Thema Vienna Master Series gelesen, dass Classic digital, die als DDD beworben werden, ein Folgeprodukt von Vienna Masters sein soll, Warum werden die dann so billig angeboten. Ich neige dazu, zusätzliche CD's gerne von einem label zu erwerben welches ich schon habe. Kein muss, aber irgendwie fühlt man sich da angezogen. Welches der label würdet ihr empfehlen. (mir ist klar das es bei einzelnen Aufbnahmen Ausreißer gebn kann, mich würde aber Eure generelle Einschätzung interessieren. Viele Grüße Harry |
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net-explorer
Inventar |
#2 erstellt: 27. Aug 2019, 18:34 | |||||||
Ging hier schon mal irgendwann um die Label-Frage. In Kürze nach meiner Erfahrung: Bei manchen Labels bekommst Du häufiger, bei anderen seltener, sehr gute/sehr schlechte Qualität. Auch die Kennzeichnungen "DDD/ADD/AAD" stellen noch kein Qualitätskriterium dar. Letztendlich entscheidet dann auch noch NUR der eigene Geschmack, ab da wirds völlig unübersichtlich! Es gibt stark besetzte Aufnahmen der DGG, Philips, TELDEC, EMI, die mir klangqualitativ überhaupt nicht gefallen, ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit harmonia mundi, TELARC, Dorian, Stockfisch, Sheffield Lab, ARTS, 2L. Letztendlich kommt es wirklich stark auf persönliche Präferenzen und Geschmack an. [Beitrag von net-explorer am 27. Aug 2019, 18:40 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#3 erstellt: 27. Aug 2019, 18:38 | |||||||
Hallo Harry, das sind sämtlichst Billiglabel, die man nicht einmal für den Einstieg empfehlen sollte. Leih Dir mal was aus der Bücherei aus und ziehe Vergleiche. Nach Label zu sammeln ist zudem wenig sinnvoll. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 27. Aug 2019, 18:40 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Aug 2019, 19:59 | |||||||
Hallo zusammen, zunächst einmal vielen Dank für Eure Anmerkungen. Ich bin aber etwas überrascht über das harte Urteil. Gerade zu Viennas Master Series habe ich hier im Forum viel gelesen, und die Werke wurden eigentlich positiv beurteilt, zum Beispiel die Einspielungen von Dumbrovka Tomsic. Ich habe eine Reihe CD's mit namenhaften Künstlern, Friedrich Gulda, Alfred Brendel, Menuhin und Anne Soph ie Mutter, einiges von Karajan.Aber einen Überblick über die Klassik habe ich durch eine Vielzahl der damals erstandenen Sammlung, die überwiegend aus Vienna masters und Classical d oro besteht. Wenn ich jedes Werk in optimaler Besetzung gekauft hätte, dann hätte das aber einRiesenbetrag ausgemacht. Wie nähert man sich denn diesem Thema? Ich habe den Thread Aufbau einer preiswerten Klassik-Sammlung zum Einstieg aufmerksam verfolgt und die Empfehlungen mir angeschaut. Ich habe mir oft Werke angehört, und wenn Sie mich ansprechen diese dann noch mal gekauft, dann mit Künstlern meiner Wahl (besonders Menuhin, z.B. Beethoven, opus 61). Frage an Frank: Welchen Einstieg würdest Du den empfehlen? Aus den Antworten habe ich aber nicht verstanden, wie die drei labesls qualitativ zueinander stehen. Viele Grüße Harry |
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Hüb'
Moderator |
#5 erstellt: 28. Aug 2019, 07:44 | |||||||
Hallo zusammen,
hast Du dazu mal einen Link auf die Beiträge hier im Forum? Grundsätzlich gibt es in Zeiten von vielen preiswerten Serien der großen Plattenfirmen, die zudem gebraucht teilweise für Cent-Beiträge zu bekommen sind, keine Notwendigkeit, auf die genannten Billigstlabel zurückzugreifen, selbst wenn vereinzelte "Perlen" darunter sein sollten.
Nein. Siehe oben, sofern man das - eh diskussionswürdige - "Optimal" einmal ausklammert, denn "die" Referenz gibt es zumeist nicht.
Als Einsteiger kann man im Bereich des Standardrepertoires ruhigen Gewissens nahezu "irgend etwas" kaufen, so lange es sich um Aufnahmen der großen Label (RCA, Sony, DG, Philips, Decca, EMI, Warner, Telefunken, Teldec, HMV etc. pp.) mit namhaften Interpreten handelt. Damit begeht man kaum grundsätzliche Fehler, im Sinne von "total ins Klo gegriffen". Zumal, wenn die Scheiben günstig sind. Das ist bei den von Dir angeführten Firmen schon anders, mag sich aber erst mit einem gewissen Erfahrungshorizont erschließen. Beispiele für sehr günstige Qualitätsware (für die "Nachwelt": zum Zeitpunkt der Beitragserstellung waren die Preise/ CD im Bereich von jeweils < 1 EUR). https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B000WQGPNI https://www.amazon.d...id=1566978085&sr=8-3 https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B000CQKY4Y https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B000001GN4 https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B000928HBS (willkürlich herausgegriffen; der Markt und das Angebot im Bereich der günstigen CDs ist riesig) ... Nach Labeln zu sammeln macht eigentlich nur bei speziellen Interessen in Richtung (audiophilem) Klang oder aber Repertoire Sinn. Ich würde mich eher an Künstlern und/ oder dem Aufnahmejahr orientieren. IMHO ist alles ab mindestens den 1970ern grds. in klanglicher Hinsicht sehr gut goutierbar. Allerdings gibt es da sicher auch andere Meinungen, die früher ansetzen (Ende 1950er) oder in denen die Überwindung der digitalen Anfangsjahre gefordert werden könnte (ab Ende der 1980er). Bei der Auswahl der Künstler hilft eigentlich nur die eigene Geschmacksbildung auf der Grundlage von Hörerfahrung, wobei Müll, wie bereits erwähnt, bei den großen Namen die absolute Ausnahme sein sollte.
Das ist ähnlich, als würde man nach dem Unterschied zwischen 0,99 EUR-Tetrapack-Weinen fragen, um es mal ganz plakativ zu machen. Das Niveau der genannten Label rechtfertigt keinen Vergleich untereinander; das ist angesichts preiswert erhältlicher Produktionen von vernünftigen Plattenfirmen (s.o.) einfach nicht sinnvoll. Daher wird es vermutlich auch schwierig, Antworten von "Klassik"-kundigen Hörern zu erhalten, da diese in aller Regel solche Scheiben nicht mit der Kneifzange anfassen dürften... Wenn man nicht gleich etwas kaufen will, kann man sehr viel qualitativ Hochwertiges auch (kostenlos) im Internet kennenlernen (Youtube, Seiten der Rundfunkanstalten und Sinfonieorchester, Amazon, Spotify). Oder halt den Weg in Richtung Bibliothek einschlagen (s. #3). Auf der Basis kann man dann viel besser entscheiden, was man sich ggf. physisch ins Regal stellt. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 28. Aug 2019, 08:30 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Aug 2019, 08:45 | |||||||
Hallo Frank, ganz herzlichen Dank für Deine ausführliche und für mich als interessierten Laien auch sehr gut nachvollziehbare Antwort. Das hilft mir sehr. ich werde ich mich beim weiteren Aufbau (oder auch mal Ersatz von bereits vorhandene CD's an dem wirklich hilfreichen thread "Aufbau einer Einsteiger-Klassiksammlung mit preiswerten CDs orientieren. http://www.hifi-forum.de/viewthread-68-2147.html Nur der Vollständigkeit halber: Die Informationen zu der "Vienna Master Series" habe ich hier entnommen: (es war doch nicht dieses Forum, ich bin beim Googeln auf der Suche nach Informationen zu dem Label darauf gestoßen) https://www.talkclassical.com/3524-pilz-vienna-masters.html Nochmals vielen Dank, daß Du Dir die zeit nimmst, die Fragen eines Laien zu beantworten Viele Grüße Harry |
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Hüb'
Moderator |
#7 erstellt: 28. Aug 2019, 09:13 | |||||||
Hallo Harry, der Thread "Aufbau einer Einsteiger-Klassiksammlung mit preiswerten CDs" ist leider eingeschlafen. Aber Du kannst ja gerne hier oder dort gezielt nach Werken fragen, die Du in einer gut&günstig-Ausgabe suchst. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 28. Aug 2019, 09:18 bearbeitet] |
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