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Klassik-CDs im Regal einordnen

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Hilda
Stammgast
#51 erstellt: 02. Feb 2006, 10:51
@Hüb

was Software wie MusicCollector und Catraxx betrifft - also all das Zeug mit CDDB/FreedB-Anbindung:

- die Qualität der heruntergeladenen Daten ist grenzwertig bis saumäßig, es sei denn, man schwört auf ein Gemisch aus deutsch/englisch/französisch/spanisch

- Das Datenmodell gibt IMHO keine vernünftige Katalogisierung von Klassik-Aufnahmen her. Es ist primär Künstlerzentriert - das Feld "Komponist" existiert zwar, wird aber bei Klassik von jedem 'submitter' anders genutzt. Einmal findest Du darin den Komponisten, dann einzelne Künstler, dann wieder einen einzigen Textstring mit allen Beteiligten. Der Aufwand, daraus dann eine vernünftige Datenbank zu machen, ist mir persönlich zu groß - ich halte ihn übrigens für so groß, daß der Vorteil des Track-downloads dadurch locker aufgewogen wird.

- Du kannst in den genannten Programmen nicht vernünftig 'Werke' erfassen. Du kannst auch keine Beziehung Komponist-Werk aufbauen. Das führt dann dazu, daß Du bei zwanzig Aufnahmen der fünften Beethoven, eben jenen Titel zwanzig mal zu den Track-Informationen oder zum Albumtitel hinzufügen müsst. Dabei solltest Du deine Schreibweise konstant halten, damit Du's auch hinterher wiederfindest. Der Sinn einer Datenbank besteht ja nun aber hauptsächlich darin, redundante Information nicht mehrmals zu pflegen. Wie das dann bei kleinen Werken wie einer Chopin-Mazurka oder Sammlungen wird, kann man sich vorstellen...

Das von mir benutze ClassiCat (ww.tdware.com) erfüllt meine Wünsche an eine Klassik-DB fast komplett. Nachteil ist das veraltete GUI und die fehlende Weiterentwicklung. Vor einigen Monaten hatte ich email Kontakt mit Tim Dickinson, dem Entwickler, bei dem er andeutete, wieder in die Entwicklung bei ClassiCat einsteigen zu wollen (er macht das nebenberuflich). Vielleicht hilft's ja, wenn mehrere fragen...

Gruss
Klaus


[Beitrag von Hilda am 02. Feb 2006, 14:58 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#52 erstellt: 02. Feb 2006, 11:21
Hi Klaus!

Vielen Dank für Deine fundierte Antwort aus Sicht eines "Klassikers".
Ähnliches hab' ich schon befürchtet.
Wie teuer ist das von Dir genannte Programm?

Grüße

Hüb'
phenyl
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 02. Feb 2006, 11:41

Hüb' schrieb:
Hi Klaus!

Vielen Dank für Deine fundierte Antwort aus Sicht eines "Klassikers".
Ähnliches hab' ich schon befürchtet.
Wie teuer ist das von Dir genannte Programm?

Grüße

Hüb'



Hallo,

es scheint 50 USD zu sein:
https://commerce.mindspring.com/www.tdware.com/secure.shtml

Gruss,

Pio
Hilda
Stammgast
#54 erstellt: 02. Feb 2006, 11:43
Hi Hüb,

wenn ich mich recht erinnere, kannst Du auch erstmal eine Testversion für hundert Datensätze runterladen.

Gruss
Klaus
Fressbacke
Stammgast
#55 erstellt: 02. Feb 2006, 14:43
Hallo Klaus!

Ich hab ja gestern noch ein wenig getestet mit dem von Eric benutzten Programm ... ich bin gar nicht weiter tief eingestiegen, denn schon ziemlich bald hatte ich den gleichen Eindruck, den du hier wiedergibst.
Die Datenbank mag ja für "Pop" ganz gut sein - den Klassik-Sammler stellt sie so nicht zufrieden. Liegt auch, da hast du sehr recht, an den "saumäßigen" Datensätzen.

Ich werde dann mal ClassiCat im Auge behalten ... oder vielleicht hat ja auch noch jemand ein anderes auch für "Klassik" gut funktionierendes Programm?

Ralf
_Eric_
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 02. Feb 2006, 22:48
Meine CD-Sammlung ist wie schon gesagt, nicht sonderlich groß. Ich verwalte mit dem erwähnten Music-Collector auch nicht nur ausschließlich Klassik CD's sondern auch Jazz- und Rockmusik CD's.
Über einen Filter, kann ich mir dann z.B. alle Klassik-CD's anzeigen lassen.
Sicherlich ist nach dem Einlesen einer CD ab und an auch mal Editierarbeit gefragt, allerdings hält sich der Aufwand in Grenzen.
Gehobenen Ansprüchen mag das Programm evtl. nicht genügen, letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich jedenfalls bin sehr zufrieden damit.

Gruß, Eric
Heinerich
Inventar
#57 erstellt: 08. Feb 2006, 12:24
Hallo Hilda,

ich verstehe einige Deiner Kritikpunkte nicht so ganz und würde mich freuen, wenn Du sie erläutern könntest.


Hilda schrieb:

Du kannst in den genannten Programmen nicht vernünftig 'Werke' erfassen.


???? Beispiel??


Hilda schrieb:
Du kannst auch keine Beziehung Komponist-Werk aufbauen. Das führt dann dazu, daß Du bei zwanzig Aufnahmen der fünften Beethoven, eben jenen Titel zwanzig mal zu den Track-Informationen oder zum Albumtitel hinzufügen müsst.


Also wenn ich 20 CD mit der 5. habe, dann tauchen die doch dort 20x auf. Differenzierung dann nach anderen Kriterien (z.B. Orchester oder Komponist, Erscheinungsjahr, Label etc.), nach denen ich dann differenzieren kann. Ich habs noch nicht versucht aber event ist es möglich, bei gleicher Trackliste, per kopieren und anschließendem editieren nur einige Felder zu verändern. Die Trackliste bräuchte nicht neu geschrieben zu werden.

Bezieht sich Deine Kritik eigentlich in erster Linie auf die Generierung durch CD-Einlesne/Runterladen über Internetdatenbanken?

Ich hab mir sowohl Musik Collector, als auch ClassiCat runtergeladen. Mag sein, dass ich bestimmte Schalter bei dem Acces-DB-basierten Classicat noch nicht gefunden habe aber irgendwie erscheint mir das Programm ein wenig "umständlich".
Bei Musik Collector gefällt mir der Bildschirm (bisher) besser (kommt mir ein wenig so vor wie ein "email-Proggi *gg* mit der Sortierfunktion über das Anklicken von Feldbezeichnungen). Die Tatsache, dass ich die Feldnamen editieren (auch eindeutschen) kann, gibt mir persönlich auch die Möglichkeit das Teil ein wenig mehr zu individualisieren; z.B. ein Feld das ich nicht brauche als Ablageplatz (im Regal) zu definieren.

Bernd
Hilda
Stammgast
#58 erstellt: 08. Feb 2006, 13:11
Hallo Heinerich,

ich versuche es mal am Vergleich MusicCollector/Catraxx gegen ClassiCat zu erklären.


Hilda schrieb:

Du kannst in den genannten Programmen nicht vernünftig 'Werke' erfassen.


???? Beispiel??


Das war etwas verkürzt... ich geb' es zu


Nehmen wir ein Werk wie Beethovens Fünfte. In ClassiCat erfasse ich dafür ein eigenes Objekt 'Werk'. Dazu wähle ich aus einer Liste einen Komponisten (die kann ich separat pflegen) und erstelle einen Werkeintrag. Ich kann dann noch Tonart, opus-Nr. ect. eingeben, sowie die Sätze und die Besetzung. Das Ganze sieht dann so aus:



Das mache ich genau einmal pro Werk!

Dann hole ich meine CD's aus dem Regal und beginne meine Beethoven Symphonien einzugeben...

Nehmen wir den Carlos:



Hier gebe ich die Details zur Cd an und verknüpfe sie mit einzelnen Sätzen oder dem gesamten Werk. Dazu erfasse ich noch die Angaben zu den Ausführenden.

Wenn ich jetzt wissen will, welche Aufnahmen ich von Beethoevns Fünfter habe, mache ich folgendes:

http://people.freenet.de/hilda/images/Work-Recording.png

Diese Beziehung Werk --> Komponist ist in MusicCollector/Catraxx nicht möglich. Was müsste ich nun tun, für meine Aufnahmen von Beethovens Fünfter? Ich würde CD für CD reinschieben und z.B. bei FreeDB folgendes rausbekommen:



Beethoven: Wiener Philharmoniker and Carlos Kleiber / Beethoven Symphonies Nos. 5&7
tracks: 8
total time: 72:27
year: 1976
genre: Classical
ids: classical / 5110f908
1.7:28Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 5 in C minor, op. 67 - Allegro con brio

2.10:00Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 5 in C minor, op. 67 - Andante con moto

3.5:10Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 5 in C minor, op. 67 - Allegro

4.11:02Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 5 in C minor, op. 67 - Allegro

5.13:38Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 7 in A major, op. 92 - Poco sostenuto - Vivace

6.8:09Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 7 in A major, op. 92 - Allegretto

7.8:16Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 7 in A major, op. 92 - Presto

8.8:42Beethoven, Symphonies 5 & 7 / Symphony no. 7 in A major, op. 92 - Allegro con brio


Für die Fünfte mit Giulini sähe das so aus:


Los Angeles Philharmonic / Carlo Giulini / Beethoven Symphony No. 5 / Schumann Symphony No. 3
tracks: 9
total time: 70:48
year:
genre: Symphony
ids: misc / 86109609

ID3G: 106

1.7:27Beethoven Sym 5 - 01 - Allegro Con Brio

2.11:26Beethoven Sym 5 - 02 - Andante Con Moto

3.5:35Beethoven Sym 5 - 03 - Allegro

4.12:13Beethoven Sym 5 - 04 - Allegro

5.10:44Schumann Sym 3 - 05 - Lebhaft

6.6:29Schumann Sym 3 - 06 - Scherzo, Sehr Mahbig

7.5:32Schumann Sym 3 - 07 - Nicht Schnell

8.5:31Schumann Sym 3 - 08 - Feirlich

9.5:49Schumann Sym 3 - 09 - Lebhaft


Also gehe ich in jeden Track und ändere was? den Text im Track zu 'Symphonie Nr.5 c-moll, op.67' + Satzbezeichnung? Und das für jede Aufnahme einzeln???? OK - ich definiere mir ein spezielles Feld für das Werk - prima. Das kann ich dann entweder auf Album oder Track-Ebene zuordnen. Da ich viele CD's besitze, die Kompositionen unterschiedlicher Komponisten enthalten, muss ich also auf die Track-Ebene gehen. Ich kann dann noch ein bißchen copy&paste machen, aber prinzipiell muss ich jedem meiner Tracks sagen, daß er die Fünfte Symphonie ist. Dann hab' ich aber noch nicht gesagt, daß das die Fünfte Symphonie von Beethoven ist... Wenn ich hinterher eine vernünftige Datenabfrage machen will, sollte ich den Komponisten pro Track erfassen - das geben MusicCollector und Catraxx her. Ich kann aber nirgendwo angeben, daß die Fünfte Symphonie von Beethoven ist... Ich kann's natürlich jedesmal als Text reinschreiben, aber dafür brauche ich dann keine Datenbank.


Bezieht sich Deine Kritik eigentlich in erster Linie auf die Generierung durch CD-Einlesne/Runterladen über Internetdatenbanken?


Nein, überhaupt nicht. Die Idee mit dem runterladen ist ja ganz OK. Man sollte nur nicht unterschätzen, daß da hintendran fast mehr Arbeit dranhängt die Daten zu bereinigen, als wenn man sie gleich händisch eingibt... Meine Kritik bezieht sich hauptsächlich auf das Datenmodell.


Ich hab mir sowohl Musik Collector, als auch ClassiCat runtergeladen. Mag sein, dass ich bestimmte Schalter bei dem Acces-DB-basierten Classicat noch nicht gefunden habe aber irgendwie erscheint mir das Programm ein wenig "umständlich".


ClassiCat ist zum einen optisch recht 'alt' und zum anderen ist es nur so lang umständlich, bis man das System begriffen hat. Es ist ein Irrglaube zu meinen, man könnte eine leistungsfähige Datenbank bekommen, ohne Energie und Aufwand bei der Datenerfassung hineinzustecken.


Bei Musik Collector gefällt mir der Bildschirm (bisher) besser (kommt mir ein wenig so vor wie ein "email-Proggi *gg* mit der Sortierfunktion über das Anklicken von Feldbezeichnungen). Die Tatsache, dass ich die Feldnamen editieren (auch eindeutschen) kann, gibt mir persönlich auch die Möglichkeit das Teil ein wenig mehr zu individualisieren; z.B. ein Feld das ich nicht brauche als Ablageplatz (im Regal) zu definieren.


Da bin ich völlig bei Dir - wünschen würde ich mir ein GUI-design und die Variabilität wie bei MusicCollector/Catraxx gepaart mit der Datenstruktur von ClassiCat - die eierlegende Wollmilchsau eben. Meine Kompromissfähigkeit geht eben eher in Richtung Optik/Usability, wenn ich dafür meine Daten vernünftig erfassen kann. Jeder so, wie er's mag...

Gruss
Klaus

PS: sorry für die großen Bilder...


[Beitrag von Hilda am 08. Feb 2006, 13:13 bearbeitet]
Heinerich
Inventar
#59 erstellt: 08. Feb 2006, 13:38
@ Hilda
Danke für die umfassende und dann auch noch blitzschnelle Antwort.
Nu, dann werde ich mal nochmal rumprobieren! Einiges, was Du geschrieben hast ist leider arg überzeugend!

Bernd
Heinerich
Inventar
#60 erstellt: 09. Feb 2006, 15:20
Ich habe mir Music Collector noch mal vorgenommen. Alle möglichen Sortierfunktionen bekommt man (besser ich) erst mit der Zeit mit. Insbesondere ich, weil mein Englisch zu eingerostet ist und es Zeit dauert, das Bedienerhandbuch durchzuarbeiten.

Was ich allerdings gefunden habe ist wahrscheinlich durchaus mit einem "Werkverzeichnis" zu vergleichen. Hilda kann ja mal einen (wohlwollenden?? ) Blick auf das folgende Bld werfen.

http://si6.mtb-news.de/fotos/data/500/MusicColl.jpg

Da ich noch in der Phase "Programm anpassen" bin, werde ich versuchen noch mehr an Erstinformationen aus dem Teil herauszuholen. Ich glaube, dass ich viele Möglichkeiten noch gar nicht entdeckt habe. Das, was ich rausbekomme, werde ich versuchen auch mal mit den Programmierern zu kommunizieren.

Den Nachteil des Einlesens von CD´s sehe ich natürlich auch. Da kommen Infos, die eigentümlich sind. D.h. für jemanden, der eine umfangreiche Sammlung nachträglich eingeben will, wäre viel Handarbeit angesagt. Allerdings vermute ich dass bei anderen Programmen auch.

Gruß
Bernd
Hilda
Stammgast
#61 erstellt: 09. Feb 2006, 16:03
Hallo Bernd,


Was ich allerdings gefunden habe ist wahrscheinlich durchaus mit einem "Werkverzeichnis" zu vergleichen. Hilda kann ja mal einen (wohlwollenden?? ) Blick auf das folgende Bld werfen.


Aber gerne doch

Was man auf dem Bild sieht ist die - ich nenn' es mal Best Practice bei Music Collector für das Erfassen von klassischen Werken. Hierbei können zur Gruppierung von Tracks sogenannte Track-Header definiert werden. Leider kann man die Track-Header nicht vernünftig in die Ordnder-Darstellung in der linken Explorer-Spalte einbinden. Interessant wäre hier ja die Sortierung Lomponist --> Track Header aka 'Werk'. Das geht meinem Kenntnisstand nach nicht. Aber selbst wenn es ginge, würdest Du da fünfmal den Eintrag 'The Planets' sehen. Warum soll ich da fünfmal 'The Planets' eintragen, wenn es dich das gleich Werk ist??? Ich wähle ja auch den Komponisten aus einer definierbaren Liste aus.
Du kannst natürlich eines der frei definierbaren Felder (am logischsten ist wohl 'Track Lookup', 'Album Lookup' macht keinen Sinn, da es Dich auf nur ein definierbares Werk pro Aufnahme beschränken würde) als Werk definieren. dann musst Du 'The Planets' nur einmal eintragen. Um das dann vernünftig anzuzeigen musst Du dann aber wieder von der Album in die Track-Ansicht wechseln und hast einen Haufen Einträge (nämlich jeden Track eines Werkes), die Du vermutlich gar nicht brauchst. Aber Ok, damit könnte man leben.
Für beide Fälle gilt aber wiederum: es ist keine Zuordnung des Werkes zum Komponisten möglich. Das ist zumindest für mich DER Knackpunkt in einer CD-Datanbank für klassische Musik.

Zusatzfragestellung: Sortiere das Verzeichnis in Deinem Bild mal nach allen Aufnahmen des Pomp&Circumstance Marsches Nr.1...

Du kannst ohne Frage mit dem enstprechenden Pflegeaufwand eine sehr ansprechende Darstellung Deiner CD's erreichen. Meistens sind aber die interessanten Fragestellungen (zumindest die, für Die ich so ein Programm benutze) dergestalt: 'habe ich eigentlich eine Aufnahme von Bachs BWV 999 und wenn ja mit wem' IMHO eleganter mit einem 'ordentlichen' Programm zu lösen


Da ich noch in der Phase "Programm anpassen" bin, werde ich versuchen noch mehr an Erstinformationen aus dem Teil herauszuholen. Ich glaube, dass ich viele Möglichkeiten noch gar nicht entdeckt habe. Das, was ich rausbekomme, werde ich versuchen auch mal mit den Programmierern zu kommunizieren.


Glaub' mir: das haben denen schon einige gesagt - es ist einfach nicht genug Nachfrage danach, bzw. eine Anpassung würde dann den Gebrauch wider für die 'U-Musik' Sammler komplizierter machen - die Jungs wollen ja mit der Geschichte Geld verdienen


Man muss wohl einfach akzeptieren, daß der Markt für spezielle Klassiklösungen recht klein ist.

Gruß
Klaus
Heinerich
Inventar
#62 erstellt: 09. Feb 2006, 16:41
@ Hilda ( ) / Klaus!!

Werde ich mal alles von Dir in Ruhe lesen!
Natürlich ist es "unangenehm", wenn man ein Programm stundenlang anpassen muss, damit es halbwegs funktioniert!
Bei mir war den Ausgangspunkt eigentlich nur der, dass ich -vorsorglich- dafür sorgen will, meine CD´s an einem bestimmten Ort wiederzufinden. Mit der Zeit -und insbesondere beim Eintragen in eine (modifizierte) Datenbank wächst dann der Wunsch nach zusätzlichen Informationen. Für meinen ersten Wunsch "CD xy steht an Platz soundso" hätte die gute alte Excel-Tabelle ausgereicht. Aber dann wird man (ich) gierig. Schade, dass ich nicht selbst programmieren kann. Da würde ich mich daran versuchen!

Ich werde aber auch mal was ganz anderes machen. Ein guter Bekannter bastelt gern mit SQL-Datenbanken etc. und Programmierung herum. Vielleicht hat der ja mal Lust, was auf die Beine zu stellen, was nah an Wünsche für die Klassikmenschen herankommt. Poste ich dann mal hier.

Bernd
Hilda
Stammgast
#63 erstellt: 09. Feb 2006, 16:50
Hallo Heinerich/Bernd


@ Hilda ( ) / Klaus!!


wenn man so einen normalen Namen hat wie ich und keinen Spitznamen mitbekommen hat, ist es eben schwer, sich einen Nick auszudenken...

Ich kann es ja jetzt sagen: Ich bin kein Mädchenund wollte auch nie eines werden... Hilda ist der Name des Kuschelnilpferds meiner Kleinsten und war der erste unvergebene Name, der mir einfiel... Keine tiefere Bedeutung...



Natürlich ist es "unangenehm", wenn man ein Programm stundenlang anpassen muss, damit es halbwegs funktioniert!
Bei mir war den Ausgangspunkt eigentlich nur der, dass ich -vorsorglich- dafür sorgen will, meine CD´s an einem bestimmten Ort wiederzufinden. Mit der Zeit -und insbesondere beim Eintragen in eine (modifizierte) Datenbank wächst dann der Wunsch nach zusätzlichen Informationen. Für meinen ersten Wunsch "CD xy steht an Platz soundso" hätte die gute alte Excel-Tabelle ausgereicht. Aber dann wird man (ich) gierig. Schade, dass ich nicht selbst programmieren kann. Da würde ich mich daran versuchen!


Ich kann Deine Motivation gut verstehen. Ich habe eben vor Jahren mit ClassiCat angefangen und bin natürlich auch dadurch geprägt. Wenn ich eine Datenbank entwerfen würde, wäre das Datenmodell wohl recht ähnlich...
Der Vorteil von MusicCollector ist vermutlich die etwas intuitivere Bedienung, sowie die optisch recht ansprechende Darstellung.
Falls durch diese Diskussion ein Software-Entwickler auf die Idee kommt, die ultimative Datenbank zu realisieren soll mir das recht sein. Ich stelle gerne ein Lastenheft sowie meine Betatesterfähigkeiten zur Verfügung

Gruß
Klaus
vos567
Neuling
#64 erstellt: 03. Mrz 2006, 13:37
Hallo, in den bisherigen Beiträgen ist (fast) alles gesagt zur Thematik. Vielleicht können einige meiner Erfahrungen weitere Anregungen sein.

1. Aufbewahrung: ich habe vor 10 Jahren einen speziellen Schrank für die HiFi-Einrichtung gebaut (heute etwa 1.000 LP, 1.500 CD, Vorverstärker, CD- + LP-Player sowie Musik-Literatur. Material ist Multiplex 2 cm stark, gebeizt und lackiert. Abmessungen ca. 240 cm hoch, 250 cm breit, 35 cm tief. Unten 2 Reihen LP, darüber links u rechts je 2 kugelgelagerte etwa 80 cm hohe Schübe (nach vorn !! ausziehbar), in denen links u rechts zugänglich die CDs untergebracht sind. Dadurch kann die ganze Tiefe des Schranks ausgenutzt werden. In der Mitte und oben HiFi-Geräte u. Literatur. Gerne Foto bei Interesset.

2. Sortierung: optimal wäre eine chaotische Lagerung, also ohne ein bestimmtes System, das erfordert aber ein EDV-Programm bzw. PC in der Nähe. Sonst, so mache ichs: (1, etwa 80-85 %) alphabetisch nach Komponist (Unterkategien Symphonik, Kammermusik usw., schaut mal in den Penguin rein) (2) Interpreten wie Horowith, Rubinstein, Gould usw. mit einer erklecklichen Zahl an CDs u diversen Komponisten (3) Sampler wie Orgel, Orchester, Dirigenten, Instrumente (4) Oper (5) Jazz usw - auch dann macht man Kompromisse u stellt eine CD mit Debussy u Koechlin (!) unter Debussy ein. Das funktioniert bisher noch ganz gut, Probleme gibt es dann, wenn man ein Stück in verschiedenen Interpretationen sucht, die unter Komponist wie Interpret wie Sampler einsortiert sind: im gedächtnis kann man sich das nicht mehr merken. - Als Anhaltspunkt kann man sich an Penguin orientieren. Oder man schaut sich mal einen CD-Laden an, wie wirds dort mit mehreren zehntausend CDs gemacht.

3. Datenbank: vor über 10 Jahren habe ich mal eine aufwendige Access-Datenbank programmiert. Als problematisch hat sich dabei die notwendigerweise einheitliche Schreibweise herausgestellt. Um nämlich z.B. Violinsonaten zu finden, muss man sich auf eine einzige Schreibweise einigen, unabhängig, was immer auch auf dem Cover steht bzw. wie der Komponist das genannt hat. Andernfalls ist die suche sehr aufwändig. Damit muß eine Basis-Datenbank erstellt werden, die viel Arbeit macht. Und diese Arbeit ist auch für die weitere Benutzung das Problem, ohne sogenannte "Datenpflege" nützt der schnellste PC nichts.

Wer sich weniger Arbeit machen will, kann z.B. Keller Musikkatalog [http://www.wts-berater.de] benutzen. Die Daten einer CD kann man in eine Benutzerdatenbank kopieren, die dann nur die eigene Sammlung enthält. Allerdings kostet das ca. 35,00 € per anno, um immer auf dem laufenden zu sein. Doch scheint mir das die Vorteile wert zu sein.

Grüße - Vos[/b][/b]
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