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Bantams "Onyx"+A -A |
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Autor |
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audio.novize
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Dez 2020, 19:16 | |||||||||
Hallo liebe Selbstbau-Gemeinde! Nachdem ich die Bantams im Familienkreis sozusagen als Auftragsarbeit gebaut habe, werde ich selbige auch für mich bauen. Dabei werde ich aber nicht auf den Gehäuse-Bausatz zurückgreifen, sondern ein Gehäuse bauen, das ... - leicht auf das metrische Maß angepasst ist, - eine alternative Schallwand bekommt und - mit einer externer Frequenzweiche ausgestattet wird. In diesem Thread möchte ich den Bau der Bantams dokumentieren. Den ersten Teil bilden die Ergebnisse der Planungsphase. Für Anregungen, Kritik und Denkansätze dazu bin ich stets dankbar! Design Da die Bantams auf einem Schreibtisch stehen, möchte ich - wie schon für die Microspeaker µ - eine externe Frequenzweichen-Box bauen, auf der die Bantams (an- und eingewinkelt) aufgestellt werden können. Und da ich ohnehin ein eigenes Gehäuse baue, habe ich mich auch bei der Schallwandgestaltung etwas "ausgetobt" (dazu später noch). SketchUp-Skizzen: Bantams & externe Frequenzweichen-Box Gehäuse-Dimensionen Zunächst wurden die Inch-Angaben in mm umgerechnet und entsprechend der Materialstärke und der Schallwandgestaltung leicht angepasst. Daraus ergeben sich folgende Außenmaße* (in mm): - H: 170 (gegenüber 165,1) - B: 115 (gegenüber 114,3) - T: 146 (gegenüber 127) * Die Zuschnittmaße sind in der Höhe und Breite für die Front-/Rückseite sowie die Seitenteile insgesamt 2 mm größer, weil das Gehäuse ohnehin bündig gefräst wird (siehe dazu "Lautsprecher-Gehäusebau in der Praxis" von MBU). Die Innenmaße betragen (in mm): - H: 140 mm - B: 85 mm - T: 110 mm Materialstärke und Volumen Die Materialstärke beträgt 15 mm (gegenüber 12,7 mm beim Fertig-Gehäuse) mit Ausnahme der 21 mm starken Schallwand. Das Volumen beträgt 1,30 l (gegenüber 1,26 l, also ca. 0,04 l mehr). Zudem wird das Gehäuse gegenüber dem Bauvorschlag noch ganz leicht um die Bauteile in der extern ausgelagerten Frequenzweiche erleichtert. Schallwand Nach einigen Entwürfen, diversen Simulationen und Rücksprache mit Tom, dem Entwickler der Bantams, ist die obige Schallwand herausgekommen*. Tatsächlich dürfte der positiv hörbare Einfluss gegenüber dem Bauvorschlag mit Fertig-Gehäuse und abgerundeten Seiten eher gering sein - das legen jedenfalls die Simulationen nahe und so lautet auch die Einschätzung von Tom. Mir gefällt die "geometrische" Schallwand aber optisch besser, gerade weil die Lautsprecher so kompakt sind. Außerdem habe ich das noch nie gemacht. * Wen es interessiert / Hintergründe: - Schallwandgestaltung und Treiberanordnung (Heißmann Accoustics) - Positionierung HT auf Schallwand und Simulation mit VituixCAD (Gazza DIY Audio) - Frequenzgang aus Datenblatt mit VituixCAD auslesen (Gazza DIY Audio) - VituixCAD (Info & Download) - Schräge Fasen ganz einfach (Doinhighend) - Inspiration für die Schallwandgestaltung gaben u.a. Twiggy, Little Yellow Cab, Borg Zu guter Letzt überlege ich bei der Schallwand noch, ob ich die "scharfen Kanten" evtl. noch abrunde (wo möglich per Oberfräse, ansonsten händisch). Spannend könnte gerade auch die Kombination "geometrische" Schallwand und "organischer Kantenübergang" sein. Das ginge entfernt in Richtung der "Genelec". Das wäre allerdings auch einiges mehr an Arbeit und mit der Gefahr, dass ich die "organischen Kantenübergänge" händisch nicht genau/gleichmäßig hinbekomme. Ich werde das wohl einfach spontan entscheiden. Baumaterial: Buchen-MPX Als Material wollte ich auf Buchen-MPX zurückgreifen (siehe beispielhaft z.B. hier). Zwar habe ich damit noch keine Lautsprechergehäuse gebaut, wohl aber mit Birken-MPX (siehe beispielhaft z.B. hier). Buchen-MPX hat im Vergleich zu Birken-MPX ein um ca. 10% höheres Eigengewicht, was bei den Bantams angesichts des kompakten Formats nicht verkehrt sein kann. Zudem soll Buchen-MPX härter sein und bei der Bearbeitung weniger "ausfransen", was angesichts der Säge- und Schleifarbeiten auf der Schallwand von Vorteil sein könnte (hoffe ich jedenfalls). Oberflächenbehandlung Da die Bantams in einer Büroumgebung stehen, und zwar konkret auf schwarzen Schreibtischplatten, möchte ich die Bantams schwarz beizen und mit Klarlack versiegeln. Das hat schon bei den den Microspeakern µ und S sowohl in der Anwendung als auch vom Ergebnis her bestens funktioniert (matt-tiefschwarz mit leichtem Durchscheinen der Maserung). Daher auch der Namenszusatz "Onyx". Dabei ist Beizen auch (jedenfalls im Vergleich zum Lackieren) arbeits- und kostensparender und kommt gerade bei MPX gut zur Geltung. Komponenten und Aufbau Frequenzweiche Gegenüber dem Bauvorschlag* werden folgende Komponenten der Frequenzweiche angepasst: - Spule: Mundorf L100 0,27 mH anstelle von ERSE 0.27 mH - Kondensatoren: Alle mit nur 1% statt 5%-Toleranz ("Precision Audio Grade") Da ich die Frequenzweiche extern auslagere, kann ich den Aufbau auch etwas weniger kompakt gestalten als im Bauvorschlag (in Form der Montage auf dem Passivradiator). Geplanter Aufbau (externe) Frequenzweiche: * Original-Komponenten der Frequenzweiche: - Jantzen Audio 0.50mH 18 AWG Air Core Inductor Crossover Coil - ERSE 0.27mH 18 AWG Perfect Layer Inductor Crossover Coil - Dayton Audio DMPC-5.1 5.1uF 250V Polypropylene Capacitor - Dayton Audio DMPC-2.2 2.2uF 250V Polypropylene Capacitor - Dayton Audio DMPC-4.7 4.7uF 250V Polypropylene Capacitor - Dayton Audio DNR-16 16 Ohm 10W Precision Audio Grade Resistor - Dayton Audio DNR-4.7 4.7 Ohm 10W Precision Audio Grade Resistor - Dayton Audio DNR-6.5 6.5 Ohm 10W Precision Audio Grade Resistor Absorption Im Gegensatz zum Bauvorschlag werden die Innenwände zusätzllich mit 4 mm starkem Filz ausgeschlagen (so habe ich es auch bei den schon gebauten Bantams und den Microspeaker µ und S gemacht). Die Absorption an der Oberseite im Gehäuseinneren wird anstelle von "Denim Insulation" wohl Noppenschaum übernehmen. Gehäuseverstärkung Ich spiele noch mit dem Gedanken, die Seitenwände zu verstreben und zwar analog der Little Yellow Cab, d.h. mit "Schalldämpfern" aus Montagekleber. (Mit Montagekleber habe ich beim Portosub 8 gute Erfahrungen gemacht). Tom, der Entwickler der Bantams, hält das zwar nicht wirklich für erforderlich, will eine mögliche Stabilisierungswirkung aber auch nicht ausschließen und empfiehlt dazu eine ca. 0.25 Inch (6,1 mm) starke Innenverstrebung der Seitenwände (in der SketchUp-Skizze oben: 8 mm). Terminals Schließlich werden anstelle von Terminals Einpressbuchsen verwendet: Das spart Platz, Arbeit und sorgt für einen (in meinen Augen) "cleanen Look". Frequenzweichen-Box Die Frequenzweichen-Box werde ich - für ein einheitliches "Look & Feel" - auch aus Buchen-MPX bauen, allerdings "nur" in 12 mm. Der Vollständigkeit halber finden sich nachfolgend die Ausmaße der Frequenzweichen-Box. Außenmaße (in mm): H: 62 B: 115 T: 146 Innenmaße (in mm): H: 50 B: 91 T: 122 Die Komponenten werde ich auf einem Brettchen aufbauen und auf der Rückseite der Oberseite der Frequenzweichen-Box (mit Edelstahlschrauben) verschrauben (analog zu den Microspeaker µ). Die externe Frequenzweiche - und die individuelle Ansteuerung der Chassis - finde ich auch deswegen interessant, weil ich so in der Zukunft ggf. auch auf einen vollaktiven Betrieb umstellen könnte. Noch jemand da? Soweit zur Planung - in der Hoffnung, dass es jemand bis hierhin geschafft hat ... Wie einleitend bemerkt, freue ich mich über Anregungen, Kritik und Denkansätze, denn noch ist das alles nur Planung (Lautsprecher-Komponenten habe ich zwar schon da, aber noch kein Holz besorgt). In diesem Sinne schon einmal: Vielen Dank vorab! [Beitrag von audio.novize am 04. Dez 2020, 14:23 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2020, 00:36 | |||||||||
Hallo und guten Abend, ich lese hier gerne mit. Du scheinst Dein Projekt sehr konsequent anzugehen, und gezielt über die Mindestanforderungen des Bauvorschlags hinaus zu gehen.... Auslagern der Frequenzweiche? Exzellent, mache ich bei meinen Projekten auch immer, soweit möglich. Zumindest kommt die Weiche dort hin, wo kein Schall des Tieftöners sie erreicht.... Auskleiden mit 4 mm starkem Filz? Kann ich nur empfehlen. Ich nutze gerne Damping 10 (10 mm stark), dient der Bedämpfung und dämmt auch die Gehäusewände (dazu hat neulich erst Hr. Timmermanns in Hobby Hi-Fi geschrieben). Habe ich z.B. auch bei meinen Projekten seit Jahren so gemacht, auch zuletzt bei den beiden von mir hier im Forum vorgestellten DIY-Projekten. Buche MPX statt Birke MPX? Meine "NARMADA" war noch 24 mm Birke MPX, die "High End PA AMT" wurde erstmals aus Buche MPX aufgebaut (um genau zu sein: 300 mm Wandstärke, davon 12 mm Spanplatte roh + 18 mm Buche MPX). Ja, Buche MPX kostet etwas mehr, m.E. lohnt es sich. Seitenwände verstreben? Unbedingt machen. Habe damit über all die Jahre stets gute Erfahrungen gemacht. Ich freue mich hier von Deinem Projekt mehr zu lesen und zu sehen.... Beste Grüße, Alexander |
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audio.novize
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Dez 2020, 13:13 | |||||||||
Das freut mich!
Naja, so langsam verstehe ich, zumindest rudimentär, die Basics & Zusammenhänge. Zwar werde ich wohl niemals einen Lautsprecher entwickeln können, aber in gewissem Maße optimieren, geht natürlich schon. Und das ist mein Anspruch. Ich würde insofern sagen, dass ich auf dem Weg vom Novizen zum Padawan bin, ohne Jedi-Ritter werden zu wollen.
Die Bantams haben ja ein recht geringes Volumen - wie 'ne Milchtüte halt. Ich hatte die Sorge, dass mehr Absorptionsmaterial evtl. zu viel von dem ohnehin wenigen Volumen "wegnimmt" (die Sorge hatte ich auch bei den Microspeakern). Insofern war ich bei 4 mm Filz gelandet. Ist die Sorge überhaupt begründet? Ansonsten kann ich es natürlich einfach mal mit Damping 10 versuchen (kostet ja nicht die Welt und ich brauche aufgrund des kompakten Formats auch nicht viel).
Arghs, ich habe jetzt erst gesehen, dass ich die Stärken, die ich brauche (12, 15 und 21 mm), gar nicht bekomme. Ich war naiv davon ausgegangen, dass man die "üblichen" Stärken auch in Buche bekommt. Ist aber nicht so - ich finde Buche nur in den Materialstärken 15, 18 und 20 mm (und das bei unterschiedlichen Anbietern). Dann werde ich wohl doch auf Birke ausweichen, weil ich die Frequenzweichen-Box (12 mm) nicht in unterschiedlichem Material bauen möchte (15 mm wären hier auch zu viel, weil es sonst mit der Frequenzweiche eng wird). Naja, hat ja auch für die Microspeaker µ und S gut funktioniert.
Danke für das Feedback, dann werde ich eine Innverstrebung vorsehen. Im schlimmsten Fall bringt es halt nichts oder nicht viel. Ich gehe aber davon aus, dass es doch etwas bringt. Denn obschon des kompakten Formats erzeugen die Bantams, nicht zuletzt mit dem Passivradiator, schon ordentlich Druck und Pegel. Die Bantams haben z.B. auch die Tendenz, auf Wanderschaft zu gehen, wenn sie keine Gummifüße haben. Dann werde ich wohl am Wochenende schon mal das Holz bestellen ... P.S. Ich muss der Familie dann nur noch beibringen, dass im Winterurlaub (mal wieder) ein Lautsprecher gebaut werden muss ... [Beitrag von audio.novize am 04. Dez 2020, 14:23 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
#4 erstellt: 04. Dez 2020, 15:44 | |||||||||
Hallo und guten Tag, Materialien zur Bedämpfung nehmen keinen Volumen weg, im Gegenteil, sie vergrößern (virtuell) das Volumen. Schafwolle, Acrylwatte (z.B. Sonofil) und -in etwas geringeren Maße- Damping 10 vergrößern das Volumen. Die Faustregel ist -bei Schafwolle und Acrylwatte- dass je nach Gehäusefüllgrad- das Volumen um bis zu 20% größer wird. Ich würde davon ausgehen, dass ein Auskleiden der Innenwände mit Damping 10 einen kleinen volumenvergrößernden Effekt hat, der zumindest zu einem guten Teil den Volumenverlust durch die interne Verstrebung kompensiert. Bei Volumina kommt es i.d.R. ohnehin nicht auf eine 100% präzise Einhaltung an, 5 - 10% Toleranz sind da allgemein akzeptiert unkritisch. Der Unterschied von Buche MPX zu Birke MPX sollte bei einem so kompakten Gehäuse, zuden auch noch intern versteift und zur Wanddämmung mit Damping 10 flächig beklebt, nahezu irrelevant sein. Was ich bei größeren Boxen (großen Regalboxen und bei Standboxen) gerne mache, ist entweder die Bodenplatte deutlich stärker auszufühen (z.B. 38 mm Stärke) oder eine mit feinstem, feuergetrocknetem Quarzsand auffüllbare Kammer ganz unten vorzusehen. Der niederigere Schwerpunkt, die höhere Masse und Millionen von Sandkörnern miminieren erheblich das Resonanzverhalten einer Box. Die Idee dazu hatte ich schon vor über 30 Jahren mir abgeguckt: Die TANNOY DC3000 Standbox war ganz unten im Sockel mit gut 10 kg Quarzsand befüllbar: Das war mit Sand von der Bassqualität eine andere Liga! Die deutsche Hi-Fi-Firma wbe-audio.de baut ihre "Sand Witch No.24" als doppelwandiges Gehäuse auf: Holz - Sand - Holz (zu sehen auf der Homepage unter ==> Produkte ==> Lautsprecher ==> Sand Witch No. 24, inkl. einer Schnittzeichnung). Beste Grüße, Alexander |
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audio.novize
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Dez 2020, 16:35 | |||||||||
Ah, OK - danke! Ich hatte das immer nur auf Watte bezogen ... Tom, der Entwickler, meinte das etwas mehr Volumen evtl. noch 1 - 2 Hz mehr Tiefgang bringen könnten. Darauf kommt es aber nicht an, weil ohnehin ein Sub mitspielt.
Super - dann setze ich das mit dem Damping 10 und Birke so um!
Das ist eine klasse Idee! Ich muss allerdings mal schauen, wieviel höher ich die Bantams bauen/stellen kann. Denn hinter den Bantams ist keine Wand, sondern ein Fensterelement. Und in das Fenster sollen die Bantams möglichst nicht hineinragen. Wahrscheinlich wird es dann auf eine stärkere Bodenplatte hinauslaufen. Hmm, da muss ich im Zweifel noch mal SketchUp anwerfen ...
Danke für die Inspiration! |
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audio.novize
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Dez 2020, 18:30 | |||||||||
So, habe mal geschaut/gemessen: Ich könnte noch ca. 1,5 cm höher bauen. Folgende Überlegung: Quarzsand hat deutlich mehr Gewicht als MPX, ca. das Doppelte. Also macht jeder mm Quarzsand Sinn. Ich könnte mit der Höhenbeschränkung ohne Volumenverlust z.B. folgenden Sandwich im "Sockel" umsetzen: - 8 mm MPX - 15 mm Quarzsand - 8 mm MPX "Quick and dirty" in SketchUp - einfach halbfertig "dran gepappt": So wären die Bantams nur 16 mm höher, hätten aber einen 31 mm hohen "Sockel", der durch den Quarzsand doppelt so schwer ist, als wenn es nur MPX wäre. Immerhin hätte das Fach ein Volumen von 0,14 l. Das "Quarzsand-Fach" würde ich dann versuchen, möglichst einfach von hinten zu verschließen ... vielleicht einfach per Stopfen (evtl. so was hier)? Macht das so Sinn? Oder wären die 8 mm MPX unterdimensioniert? Wg. Sand: Kann man dafür auch "Spielsand" nehmen? Den habe ich nämlich noch da - den könnte ich mit dem Unkrautverbrenner auch im Zweifel selbst feuertrocknen (ich brauche ja eh nur Kleinstmengen) ... (Und ja, das muss alles nicht sein - aber ich bin ja bewusst auf der Suche nach möglichen Optimierungen ). [Beitrag von audio.novize am 04. Dez 2020, 18:32 bearbeitet] |
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audio.novize
Stammgast |
#7 erstellt: 04. Dez 2020, 19:10 | |||||||||
Oh Mann, irgendwann lerne ich das auch noch: Erstmal genau gucken, welche Materialstärken verfügbar sind ... Optionen wären 6,5 oder 9 mm. Wären auch 6.5 mm denkbar? Dann wäre mehr Platz für den Sand ... ansonsten halt 9 mm und insgesamt 18 statt 16 mm höher ... |
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audio.novize
Stammgast |
#8 erstellt: 04. Dez 2020, 23:30 | |||||||||
So, wer suchet, der findet - der Spielsand hat eine Körnung von 0 - 2 mm. Das müsste passen, oder? 6,5 mm Stärke für die "Sandwich-Bretter" und 16 mm höher sähe ungefähr so im Vergleich aus ("Sand-Fach" = 18 mm Höhe): Allerdings: Wenn ich mich nicht verrechnet habe, bringt das nur ca. 240 g Sandgewicht. Das macht wahrscheinlich jetzt nicht sooo viel aus. Andererseits kommen noch die positiven Aspekte Schwerpunkt, Masse und Sandkörnchen dazu ... Wenn überhaupt, wird es wohl auch nicht die eine Optimierung sein, sondern deren Summe (Schallwand, FW-Bauteile, ausgelagerte FW-Box, Innenverstrebung, Bedämpfung, Beschwerung), die evtl. einen positiv hörbaren Unterschied macht. Außerdem sollen die Bantams "Onyx" einfach ein Stück weit mein "Gesellenstück" werden, weshalb ich gerne die "Extrameile" gehe ... So, für heute aber genug zum Thema Lautsprecher ... |
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trilos
Inventar |
#9 erstellt: 05. Dez 2020, 00:05 | |||||||||
Hallo und guten Abend, bei meiner "Cordial" (Klang & Ton Bausatz, Heft 05/2016) wurde im Sockel pro Box gute 30 kg Sand eingebracht. Das ging gut über ein 12 mm Durchmesser messendes Loch, dass dann mit einer passenden Edelstahl-Senkkopfschraube zugemacht wurde (s. Fotos hierzu hier: http://www.hifi-foru...d=29911&postID=21#21 ). Der feine Quarzsand wurde über einen Trichter eingefüllt.... ja, das dauerte etwas, ging aber sehr gut. Ferner wurde ganz unten noch das Frequenzweichenfach realisiert, das auch mit Sand aufgefüllt wurde (und ja, es geht auch absolut trockener Spielsand), und dann mit einer bündig eingefrästen Bodenplatte verschraubt wurde. Das hält seit Jahren dicht. Ich würde Dir zum doppelten Boden raten. Der Aufwand ist nicht groß, der tiefere Schwerpunkt ist von Vorteil, die Box steht "stabiler", und Gehäuseresonanzen werden, zumindest zum Teil, vom feinen Sand "neutralisiert". Beste Grüße, Alexander [Beitrag von trilos am 05. Dez 2020, 00:05 bearbeitet] |
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trilos
Inventar |
#10 erstellt: 05. Dez 2020, 00:08 | |||||||||
audio.novize
Stammgast |
#11 erstellt: 05. Dez 2020, 00:45 | |||||||||
Wow, ok, das ist natürlich richtig großes Kino!
Ja, ich will ja auch - hältst Du die 6,5 mm für die Sandwich-Bretter denn für ausreichend? (Im Bauplan für die Microspeaker µ und S ist die Materialstärke auch nicht viel stärker; ich würde daher meinen, dass auch 6,5 mm in Ordnung sind).
Super, das ist einfacher und sicherer als die Stopfen-Idee! Danke für Deinen unermüdlichen Einsatz hier und die super Tipps! |
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MBU
Inventar |
#12 erstellt: 05. Dez 2020, 02:25 | |||||||||
... und das vor allem deshalb, weil du fast kein "echtes" Buche MPX mehr bekommst. Die Innenlagen sind so gut wie immer Birke und die zwei Aussenlagen Buche reißen es auch nicht mehr raus. Bleibt ein Vorteil: Man kann Einfräsungen sauber erledigen und die Oberfläche feiner Schleifen weil Buche nicht so "spreißelt" wie Birke. |
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trilos
Inventar |
#13 erstellt: 05. Dez 2020, 10:43 | |||||||||
@ audio.novize: Ein Forum dient dem Austausch, und ich durfte hier von dem einen und anderen User so einige Dinge lernen und erfahren, mit denen ich mich selbst (noch) nicht so beschäftigt hatte.... Und ja, ich denke, dass die 2 * 6,5 mm ausreichend sein sollten. Bei der Sandzwischenlage kann ich nur empfehlen, das Einfüllen nicht nur "in einem Zug" zu erledigen, sondern dann wenn Du meinst die Kammer sei voll, dem Ganzen etwas Zeit geben, sich zu setzen. Oder durch Bewegung/Schütteln den Sand aktiv zu verdichten, Du wirst überrascht sein, dass Du noch drei oder vier Mal wirst eine kleine Menge nachfüllen können... Wenn Du das über eine mit einer Schraube verschließbaren Öffnung machst, würde ich diese Einfüll-Öffnung auf die Gehäuserückseite legen, an der schmalen Stirnseite. Dann kannst Du die Box "aufs Gesicht" -also auf die Front legen- und bequem einfüllen, da der Sand dann von hoch oben in die schmale Zwischenkammer riesen kann. Und nach ein paar Mal "setzen lassen" und nachfüllen, dürfte die Kammer dann zu 99% voll werden. @ MBU: Dass es Buche MPX gibt gibt, bei dem nur die Außenlagen aus echter Buche sind, wußte ich nicht. Mein Lieferant bestätigte mir auf Nachfrage heute morgen, dass das Material, dass ich in diesem Jahr für meine "High End PA AMT" einsetzte, "durch und durch" Buche war. Und er bestätigte leider auch, dass echtes Buche MPX so langsam ausstirbt. Schönes Wochenende, Alexander |
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bizarre
Inventar |
#14 erstellt: 05. Dez 2020, 12:17 | |||||||||
Jo, Masse ist immer gut.... Warum dann nicht gleich den Ständer/Weichenfach in die Box integrieren... Das würde sicher den größten Gewichtszuwachs bringen... Auf jeden Fall den Ständer geschlossen und gefüllt... |
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audio.novize
Stammgast |
#15 erstellt: 05. Dez 2020, 13:08 | |||||||||
Ja, das wäre am Einfachsten. Allerdings: Hinter den Bantams ist keine Wand, sondern ein Fensterelement. Und wenn ich die Bantams höher baue, ragen sie ins Fenster hinein. Das möchte ich vermeiden. Zudem möchte ich die Bantams nach oben anwinkeln, damit sie mich "anspielen" (damit habe ich bei den schon gebauten Bantams und den Microspeaker µ die besten Erfahrungen gemacht, siehe exemplarisch hier). Aber! Du hast mich noch auf eine andere Idee gebracht: Ich könnte das Aufstellkonzept ja eigentlich auch wie bei der MI 6 umsetzen, d.h. vorne nur "Stützen" und dann die FW doch in der Box unterbringen und dieses FW-Fach dann, wie bei Alexander, zusätzlich noch mit Sand befüllen. Allerdings würde ich dann auch das Konzept "möglichst einfache Umstellung auf vollaktiven Betrieb in der Zukunft" und das ursprüngliche Design hinter mir lassen. Hmm, da muss ich noch mal für mich brüten und ein wenig mit SketchUp spielen ...
Achtung: Hier spricht mal wieder der Laie - aber ich habe da noch eine Idee bekommen: Wäre es ggf. auch eine Option anstelle von Sand ein Sandwich aus Bitumen und Aluminium zu verwenden, um so zu noch mehr Gewicht zu kommen? Also vom Prinzip her so: - 6,5 mm MPX - 4 mm Bitumen - 10 mm Aluminium - 4 mm Bitumen - 6,5 mm MPX Ich habe hier in der Nähe ein Bauhaus, das auch Aluminiumbleche mm-genau zuschneidet. So habe ich z.B. die Ständer für die Microspeaker S für gerade mal 15,- EUR Materialkosten gebaut (gut, Aluminium ist etwas teurer, aber bei den Mengen nicht der Rede wert). Hintergrund der Überlegung: Aluminium hat noch einmal ungefähr das doppelte Gewicht von Sand. Für Bitumen habe ich zwar keine brauchbare Gewichtsangabe auf die Schnelle gefunden, aber das dürfte wohl mit Sand mithalten können (würde ich meinen). Wäre das im Sinne von "mehr Gewicht" eine Option - oder macht das keinen Sinn? |
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trilos
Inventar |
#16 erstellt: 05. Dez 2020, 14:02 | |||||||||
Ich persönlich finde, dass Masse alleine es nicht bringt (an sonsten wäre das Verfüllen des Hohlraums mit flüssigem Blei das Optimum ). Der Vorteil von Sand sind die Millionen Körner, die kinetische Energie in Wärme umwandeln, und damit Gehäuseresonanzen entgegenwirken. Das ginge auch mit zähelastischem Bitumen (daher bauen ich Lautsprecher gerne im "Schichtaufbau": MPX ==> 3 mm - 5 mm starke, selbstklebende Bitumenplatten ==> Damping 10 oder Damping 30). Harte Materialien (Alu, Stahl, etc.) bringen jedoch nur Masse ein, tragen aber nichts zur Umwandlung von kin. Energie in Wärme bei. Beste Grüße, Alexander |
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audio.novize
Stammgast |
#17 erstellt: 05. Dez 2020, 17:43 | |||||||||
Ah, OK - danke für die Erklärung! Dann würde ich spontan tatsächlich eher in Richtung Aufstellkonzept à la MI 6 tendieren, denn dann ließe sich auch ein deutlich größeres "Sandfach" realisieren. Dazu schreibt "Clouseau" passend als Kommentar auf der Seite:
Zwar "opfere" ich dafür die einfache Option auf vollaktiven Betrieb, aber wer weiß, wann das tatsächlich kommt - dann muss ich halt zum gegebenen Zeitpunkt wieder was neues bauen, was ja auch nicht die schlechteste Option ist. Also noch mal ran ans Zeichenbrett, ähh SketchUp! P.S.
Ich habe nochmal wg. Sand geguckt, zumal ich eh noch "Einkehrsand" nachkaufen müsste: Wäre das hier was (0,1 - 0,3 mm Körnung)? Oder hättest Du evtl. eine konkrete Empfehlung? |
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trilos
Inventar |
#18 erstellt: 05. Dez 2020, 20:00 | |||||||||
Das passt sicher. Bin schon gespannt, wie Deine Neukonstruktion aussehen wird. Beste Grüße, Alexander |
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audio.novize
Stammgast |
#19 erstellt: 05. Dez 2020, 22:22 | |||||||||
Grundprinzip (inkl. ca. 15°-Anwinklung): Naja, wirklich neu ist die Konstruktion nicht, aber angelehnt an die MI 6 wird da mit dem Sand ein Schuh draus: - ich kann die Bantams 240 mm hoch bauen, wenn ich sie um ca. 15% anwinkle (das hat mich selber verwundert, ich dachte es sei weniger) - Grundkonstruktion bleibt im Wesentlichen wie sie ist, sie wird nur nach unten "gezogen" - in Form der Schallwand und Seitenwände, die Rückwand wird geteilt - Volumen für den Lautsprecher bleibt gleich, es wird nur ein zusätzliches Fach nach unten ergänzt - das FW-/Sandfach hat dann die Innenmaße 105 x 85 x 67 mm, so dass fast 3 x mehr Sand rein passt (also fast ein Kilogramm) - die "Sandwich-/Trennbretter" haben eine Stärke von 9 mm - die FW würde ich dann auf dem Boden des Faches anbringen - die Rückwand für das Fach würde ich verschrauben (habe ich auch so bei den Microspeakern µ und S gemacht), die "normale" Rückwand (bis Unterkante "Sandwich-/Trennbrett") dagegen verleimen (eine verschraubbare Rückwand würde auch die Befüllung noch einmal vereinfachen) Meinungen? |
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trilos
Inventar |
#20 erstellt: 05. Dez 2020, 23:00 | |||||||||
Das klingt gut. Ich würde sagen: Viel Spass und viel Erfolg bei der Umsetzung! Beste Grüße, Alexander |
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audio.novize
Stammgast |
#21 erstellt: 06. Dez 2020, 00:14 | |||||||||
Yiepieh - Planungsphase abgeschlossen, vielen Dank bis hierhin! P.S. Naja, Kleinigkeiten müssen noch geplant bzw. recherchiert werden - gucke mir gerade noch (höhenverstellbare) Spikes an, mit denen ich auf ca. 30 mm komme, z.B. sowas hier oder sowas... |
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audio.novize
Stammgast |
#22 erstellt: 06. Dez 2020, 17:45 | |||||||||
Holz ist bestellt! Und hier noch ein paar "Röntgenbilder": [Beitrag von audio.novize am 06. Dez 2020, 17:48 bearbeitet] |
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bizarre
Inventar |
#23 erstellt: 06. Dez 2020, 18:36 | |||||||||
Klasse, so ähnlich hatte ich mir das vorgestellt.. |
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Inspired
Stammgast |
#24 erstellt: 06. Dez 2020, 20:13 | |||||||||
und jetzt als MTM |
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audio.novize
Stammgast |
#25 erstellt: 06. Dez 2020, 20:33 | |||||||||
Klar, aber Du entwickelst die FW dafür ... P.S. Haste hier gelesen? MTM wurde leider nicht zu Ende entwickelt ... aber am designierten Platz würden die - wg. Fensterelement - ohnehin nicht passen ... |
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bizarre
Inventar |
#26 erstellt: 06. Dez 2020, 22:21 | |||||||||
Gegenüber Sand ca. die 2,5 fache Schüttdichte : bleifrei ... |
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audio.novize
Stammgast |
#27 erstellt: 06. Dez 2020, 23:17 | |||||||||
Danke, aber "Stahlguss"? Ich möchte ja das Fach, in dem sich auch die FW befindet damit befüllen, im Prinzip so wie bei Alexander:
Stahl und Frequenzweiche ? |
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trilos
Inventar |
#28 erstellt: 07. Dez 2020, 00:05 | |||||||||
Stahlguss würde ich in der Tat auch nicht einsetzen. In der Nähe einer Frequenzweiche bitte nur nichtmagnetische Werkstoffe (==> Wechselwirkungen mit den Spulen einer Weiche). Ferner ist Sand aufgrund seiner Fähigkeit kinetische Energie in Wärme umzusetzen einem Material wie Stahlguss dahingehend klar überlegen. Es geht immer um den möglichsten besten Kompromiss.... Gute Nacht, Alexander |
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audio.novize
Stammgast |
#29 erstellt: 07. Dez 2020, 09:57 | |||||||||
Danke, dann ist mein Weltbild wieder im Lot! (Das Problem als Laie ist ja, dass man nicht weiß, was man nicht weiß - ich war ganz verunsichert) |
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audio.novize
Stammgast |
#30 erstellt: 07. Dez 2020, 23:04 | |||||||||
Vielleicht etwas OT: Hat jemand evtl. eine Empfehlung für eine gute Säge für die Fasen? Ich habe nur noch einen alten, stumpfen und angerosteten Fuchsschwanz oder eine Gartensäge mit relativ groben Zähnen. Also nix, womit ich mich an die Fasen machen würde ... Wären da Japansägen evtl. die richtige Wahl (wegen besonders sauberem Schnitt)? Z.B. eine Ryoba? P.S. Zum Thema Japansägen siehe z.B. dieses Video von Jonas Winkler. [Beitrag von audio.novize am 07. Dez 2020, 23:05 bearbeitet] |
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Atomicdust
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 08. Dez 2020, 08:05 | |||||||||
Jepp, Japansäge eignen sich hierfür Top. Allerdings würde ich nicht so eine super hochwertige nehmen, da je nachdem wie du die Führung gestaltest (Aluschiene?) die Zähne recht schnell Stumpf werden. Geh mal auf Donhighends Seite dort wird das sehr gut beschrieben. |
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bizarre
Inventar |
#32 erstellt: 08. Dez 2020, 10:45 | |||||||||
Jo, das geht ratz-fatz mit ner Japansäge... ( made in Japan, Kein Billigschrott !)) Bei solchen Miniboxen kann man Führungsschienen kaum anbringen, Freihand klappt das aber sehr gut mit etwas Übung... Bei verrundeten Fasen geh ich danach mit dem Bandschleifer ran, hier würde schon ein Schleifklotz reichen.... |
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audio.novize
Stammgast |
#33 erstellt: 08. Dez 2020, 10:58 | |||||||||
Klasse, danke für das Feedback! Und ja, aufgrund der Seite von Donhighend habe ich mich überhaupt erst getraut, die Fasen anzugehen - ist ja "ganz einfach". Und nochmal ja, die Führung übernehmen Aluschienen (wie auf der Seite beschrieben), dann nehme ich also keine super hochwertige Japansäge. |
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bizarre
Inventar |
#34 erstellt: 08. Dez 2020, 11:22 | |||||||||
Ich hab auch nur "normale" Japansägen.. Aluminium macht den Zähnen nichts aus,,, Auch mit Führungsschienen erstmal üben, wie gesagt, man hat schnell ne Kerbe reingesägt.... |
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audio.novize
Stammgast |
#35 erstellt: 08. Dez 2020, 13:00 | |||||||||
Ja, das werde ich tun! Das Fiese ist ja: Die Fasen kommen erst dann, wenn das Gehäuse schon fertig ist. Wenn man sich dann "versägt", ist das natürlich echt ärgerlich. Mittlerweile bestelle ich mir beim Holz aber immer auch ein extra Teil mit dazu (das macht kostenmäßig nur einen geringen Mehrpreis aus), so dass ich im Zweifel ein komplettes Lautsprechergehäuse noch einmal bauen könnte. Ich hoffe aber, dass das nicht erforderlich werden wird ... |
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olnima
Stammgast |
#36 erstellt: 08. Dez 2020, 14:05 | |||||||||
Moin, bedenke nur, ob Du es mit Deinen geplanten Fasen nicht zu gut meinst. Die Originalweiche ist sicherlich auf ein gewisses Abstrahlverhalten unter Winkel ausgelegt. Deine Fasen "verbessern" dieses Abstrahlverhalten zwar, nur kann es dann durchaus sein, dass Dir eine, in der Originalweiche bereits kompensierte "Überhöhung" im unteren Hochtonbereich, resultierend aus der Schall-Reflektion an der Schallwand des in diesem Freq.-Bereich nahezu halbkugelförmig abstrahlenden HTs, dann fehlt. [Beitrag von olnima am 08. Dez 2020, 14:48 bearbeitet] |
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audio.novize
Stammgast |
#37 erstellt: 08. Dez 2020, 15:53 | |||||||||
Danke für den Input! Ja, da ist eine gewisse Gefahr, dass ich es übertreibe. Ich habe aber auch mit Tom, dem Entwickler der Bantams, gesprochen und mit VituixCAD (genauer mit dem Diffraction Simulator) einige Simulationen durchgeführt. Tatsächlich sollte der Einfluss nach Simulation und Einschätzung von Tom eher gering bis vernachlässigbar sein. Insofern ist die Schallwandgestaltung eher optischer, denn akustischer Natur. Das liegt daran, dass der HT bei den Bantams erst relativ spät ins Geschehen eingreift, nämlich erst ab ca. 6,75 kHz. Bei "normalen" 2-Wege-Lautspechern liegt die Trennfrequenz ja typischerweise bei 2 - 5 kHz. Daher sind die Auswirkungen der Schwallwandgestaltung bei den Bantams wohl eher marginal, siehe dazu nachfolgende Simulation (mit dem unbeschalteten HT, aber "getracetem" Frequenzgang gemäß Datenblatt des Herstellers): Simulation Schallwand (mit VituixCAD): rot = mit 5 mm abgerundeten Fasen (im Fertiggehäuse) vs. blau = mit großzügigen, nahe am HT befindlichen Fasen Nach der Simulation wirkt sich die angepasste Schallwand im Frequenzbereich ab 500 Hz bis ca. 7 kHz aus. Im Bereich der Trennfrequenz (bei ca. 6,75 kHz) ist der Einfluss äußerst gering und danach - zumindest nach Simulation - praktisch nicht mehr da. Aber Du hast trotzdem Recht: Es würde sich wahrscheinlich empfehlen, erst einmal ein Gehäuse zu bauen und damit "probezuhören" (bzw. zu messen, wenn ich irgendwann mal mein Umik-1 von meinem Bruder wiederbekomme). Ich habe die schon gebauten Bantams ja (Corona-bedingt) immer noch hier bei mir. Dann könnte ich gleich auch einen A/B-Hörvergleich machen. |
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olnima
Stammgast |
#38 erstellt: 08. Dez 2020, 16:02 | |||||||||
Das MUSS ja auch wahrlich keinen negativen Effekt haben, wollte nur auf die "Gefahr" hinweisen. Wenn Du allerdings eh messen kannst, sollten die Fasen nicht nur kein Problem sein, sondern sich, schlimmstenfalls mit etwas angepasster Weiche, mit ziemlicher Sicherheit sogar positiv auswirken. Einzig fehlen mir beim Erbauer ("Tom" ?) als auch bei Dir Messungen unter Winkel, die den Diffraktions-Effekt wesentlich deutlicher zu Tage treten lassen. Die reine 0°-Messumg sagt über den Energiefrequenzgang halt rel. wenig aus. Edit - Hab' mir eben nochmal die Originalweiche angesehen, ein bisschen merkwürdig finde ich die schon. Einmal der 6,5Ohm über der TT-Spule (sollte mit einem anderes dimensionierten TP nicht notwendig sein) und zum Zweiten der 16Öhmer in Serie zur parallelen HT-Spule, der die eigentliche 18dB-Flanke wieder ziemlich flach machen wird, aber evtl. ist das der Fasenbeziehung der Töner geschuldet. Das alles aber wohlbemerkt aus der grauen Theorie heraus, wenn's klingt ist alles gut. [Beitrag von olnima am 08. Dez 2020, 16:21 bearbeitet] |
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audio.novize
Stammgast |
#39 erstellt: 08. Dez 2020, 16:59 | |||||||||
Ich muss zunächst sagen, dass ich mich da "fachlich" auf ganz dünnem Eis bewege - ich bin nämlich eher Laie mit gefährlichem Halbwissen (musste gerade erstmal nach "Energiefrequenzgang" googlen). Daher freue ich mich auch über jeden Denkanstoß! Zu den Messungen unter Winkel: Ja, stimmt, die habe ich im Thread von Tom (Zarbo) auch nicht gefunden. Andererseits: Die Bantams kommen bei mir ausschließlich auf dem Schreibtisch zum Einsatz, d.h. ich sitze mehr oder weniger im perfekten Stereo-Dreieck bei eingewinkelter Lautsprecher-Aufstellung. Insofern ist das Thema unter Winkeln für mich gar nicht so relevant, richtig? Wg. Originalweiche: Da kann ich leider mangels (schall)technischem Verständnis rein gar nichts zu sagen ... Aber ja: Sie klingen in meinen Ohren verdammt gut, um nicht zu sagen, dass es meine Favoriten am Schreibtisch sind (im Vergleich zu den Microspeaker µ und S oder den BB 4 black von MBU, aber aber auch im Vergleich zu käuflichen Lautsprechern wie z.B. den KEF Q100 oder den (alten) Alesis Point Seven). Deswegen mache ich mir auch die Mühe - mit dem verhältnismäßig überschaubarem Wissen meinerseits - möglichst viel im Vergleich zum Original zu "optimieren". Wenn ich es nicht total verhunze, habe ich auch nichts zu verlieren: Ich bin ja schon total happy mit den Bantams. Und wenn die diversen Optimierungsansätze nix bringen, ist es allenfalls schade um die investierte Zeit und etwas extra Kosten. Obwohl mich auch das nicht wirklich stören würde, denn in jedem Fall hätte ich wieder einiges dazu gelernt. |
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olnima
Stammgast |
#40 erstellt: 08. Dez 2020, 17:44 | |||||||||
Jein, indirekter Schall ("Energie") der sich aus Reflektionen generiert, ist halt immer im Raum. Richtig ist, dass selbiger mit kleiner werdendem Hörabstand auf Achse immer weniger in's Gewicht fällt. Außer acht lassen solltest Du das aber auf keinen Fall. Ich hoffe nur, dass ich nicht so 'rüberkomme, Dir etwas madig machen zu wollen. Das ist nun ganz bestimmt nicht meine Intention. Mit geht es nur um Deine möglichst erfolgreiche Mühe mit den Fasen. Egal, wenn Du sie hören magst, machst Du alles richtig. Lautsprecher, die sich auf Achse aalglatt messen, können trotzdem furchtbar klingen ("schreien"). Nicht selten ist dann ein Frequenzbereich (wie gesagt, meist so zw. 2,5 und 4 kHz, da, wo unser Ohr obendrein noch am empfindlichsten ist) unter Winkel lauter als auf Achse, d.h. es wird bei dieser Frequenz zuviel "Energie" (Summe aus direktem- und indirektem Schall) in den Raum geschickt. Daran sind die bei versch. Frequenzen unterschiedlichen Abstrahlcharakteristika schuld. Der ideale Lautsprecher hat bei allen Frequenzen einen konstanten, bzw, einen sich konstant und stetig ändernden Abstrahlwinkel, eine "constant directivity". Da aber quasi alle Chassis bei steigender Frequenz immer gerichteter abstrahlen, steckt hier eine große "Schrei-Gefahr" bei Nichtbeachtung. [Beitrag von olnima am 08. Dez 2020, 19:45 bearbeitet] |
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audio.novize
Stammgast |
#41 erstellt: 08. Dez 2020, 17:54 | |||||||||
Danke für die Erklärung (wieder was dazu gelernt)!
Nein, ganz und gar nicht! Ich freue mich riesig, dass ich hier im Forum so ein fundiertes Feedback bekomme! Alleine in diesem Thread hatte ich bestimmt schon 5 "Aha-Momente" ... P.S. Im Herzen würde ich natürlich auch gerne irgendwann einmal einen Lautsprecher entwickeln können, aber ob das dieses Leben noch etwas wird, ist fraglich. Da muss ich wohl eher auf Reinkarnation hoffen: Vielleicht wird's ja dann im nächsten Leben etwas ... |
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bizarre
Inventar |
#42 erstellt: 08. Dez 2020, 19:20 | |||||||||
Die ( in meinen Augen viel ) bessere Optik macht evtl. kleinere Klangeinbußen mehr als wett... |
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audio.novize
Stammgast |
#43 erstellt: 08. Dez 2020, 21:06 | |||||||||
Da ist echt was dran: Ich schaue sozusagen jeden Tag stundenlang zumindest unbewusst auf die Kleinen (auch ohne das ich dabei Musik höre, weil ich arbeite). Die gebaute Version tut jetzt nicht in den Augen weh, aber der Brüller ist das auch nicht. Eher so "gefällig", weil ja auch so schön kompakt. Insofern erhoffe ich mir ich tatsächlich auch eine optische Optimierung und das weniger über die Farbe (weil Büro-Ambiente) als über die Form. Daher auch der Gedanke, die "scharfen Kanten" evtl. noch etwas abzurunden - s.o.:
Aber davon ab - noch ein akustisches Thema: Entkopplung vom Schreibtisch (ich hoffe, dass Entkopplung hier der richtige Begriff ist ) Nachdem ich mich für Spikes von Monacor entschieden habe (u.a. wg. benötigter/einstellbarer Höhe; siehe SPS-45/SW Lautsprecher-Spikes), habe ich mir für die Entkopplung überlegt, die Lautsprecher bzw. deren Spikes auf einer Aluminiumplatte aufzustellen und diese wiederum auf Filz zu betten, also vom Aufbau her: - Lautsprecher - Spikes - Aluminiumplatte (BHT 115 x 125 x 5 mm) - Filz (4 mm) - Schreibtischplatte Beim obigen "Aufbau" kommt es auch auf die "Aufbauhöhe" an, weil daran die Anwinklung und damit die Höhe der Spikes hängt. Die Aluminiumplatte würde ich mir im benachbarten Bauhaus zuschneiden lassen und lackieren (wie bei den Microspeakern S für die "Aufhängung") . Passt das, sprich bekomme ich die Lautsprecher so vom Schreibtisch (zumindest einigermaßen) entkoppelt? Wie immer: Dank vorab! |
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bizarre
Inventar |
#44 erstellt: 08. Dez 2020, 21:28 | |||||||||
Zur "Entkopplung" : die Box muss möglichst "weich" stehen.. Gut funktioniert das Silicon Gel ( Schuheinlagen ...) Spikes sind da eher negativ... Meine haben <10Hz mech Reso auf dem Schreibtisch, über 50Hz überträgt sich da nichts hörbares mehr. |
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audio.novize
Stammgast |
#45 erstellt: 08. Dez 2020, 21:43 | |||||||||
Danke! Die Herausforderung ist insoweit die 15°-Anwinkelung* (daher auch, wie bei den MI 6, die Spikes vorne ...). Wenn es eher in Richtung weich gehen sollte, wären dann z.B. auch Isolationspads geeignet, also z.B. so etwas hier? (Wäre dann wiederum optisch nicht so ansprechend ...) * 15°-Anwinkelung bedeutet konkret, dass ich den Lautsprecher vorne um ca. 4,25 cm anheben muss. |
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olnima
Stammgast |
#46 erstellt: 08. Dez 2020, 22:10 | |||||||||
Auch da von mir wieder ein wortwörtlich gemeintes "bedenke". Bedenke, dass (D)eine Schreibtisch-Aufstellung 2 Probleme mit sich bringt. Zum Einen wie geschrieben die akustische Entkopplung, das "Mitschwingen" der Tischplatte. Ein weiteres potentielles Problem ist aber auch, dass die Schreibtischplatte den Schall bündelt (er kann ja nicht nach unten weg). Erfahrungsgemäß bringt Dir das einen hörbaren Buckel (~ +3dB) im F-Gang bei ca. 200-500 Hz (Stimmen klingen "bauchiger"). Daher mein Rat, Dir bei Deiner angedachten Entkopplungsmaßnahme die optisch vertretbare Option einer Boxenerhöhung / "Ständer" (so ca.10-20 cm) offenzuhalten. Selbiges Problem hatte ich jahrelang mit meinem Center, der nach hinten geschoben direkt auf einem recht tiefen Sideboard unter dem TV stand. Ich habe dann mehr schlecht als recht mittels eines Sperrkreises (mit erzwungenermaßen riesiger Spule) den Bereich etwas gezähmt, war aber immer ein fauler Kompromiss. Kannst Du mit Deinen vorhandenen "Bantams" auch einfachst testen - einmal auf einen Tisch mit Frontseite bündig zur Tischkante stellen und einmal mitten auf den Tisch. Der Unterschied ist, unabhängig von der akustischen "Schwingungs-Entkopplung" deutlich hör- und meßbar. Nach oben Anwinkeln ist zur Problemminimierung auch nicht die schlechteste Idee. Stell sie auch nicht direkt neben den Monitor, der ansonsten als maßgebliche Schallwandverbreiterung wirkt und Dir auch wieder in die Suppe spuckt. Bin schon gespannt, was 'rauskommt ... [Beitrag von olnima am 08. Dez 2020, 22:22 bearbeitet] |
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audio.novize
Stammgast |
#47 erstellt: 08. Dez 2020, 23:11 | |||||||||
Danke!
Ja, mit der Tischplatte habe ich auch wegen Sub ein Thema. Zwar ist die Tischplatte ordentlich groß und schwer (160 x 80 x 2,8 cm) und ist auf einem stabilen Stahlrahmen verschraubt. Aber bei entsprechendem Bass ist das auch egal. Richtig gut lösen, lässt sich das wahrscheinlich ohnehin nicht. Aber ein guter Kompromiss* reicht mir ja ... Ich glaube, dass ich dann einfach mal mit unterschiedlichen Mitteln herum experimentieren werde - ich hätte z.B. auch noch "Waschmaschinen-Antidröhn-Matten"- und Basotec-Reste da (und einen Ständer kann ich mit Büchern simulieren ) ... * In diesem Sinne hatte ich z.B. auch überlegt, ob ich nicht die Unterseite der Tischplatte mehr oder wenig vollflächig per Montagekleber mit "Waschmaschinen-Antidröhn-Matten" beklebe (da ist ja ordentlich Fläche). Wunder wird das sicherlich auch nicht bewirken, aber so ließe sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln vielleicht wieder ein kleiner Beitrag zur "Optimierung" leisten.
Das finde ich ja hochspannend! Da mein Umik-1 noch bei meinem Bruderherz verweilt, konnte ich die Bantams noch nicht messen. Gerade Stimmen gefallen mir mit den Bantams ganz besonders. Die klingen in meinen Ohren in gewisser Weise wie "herausgepellt". Tja, wie soll ich das beschreiben? Die Stimme steht nicht nur wie eine 1 in der Mitte, sondern förmlich greifbar im Raum. Ich will jetzt nicht ins Schwafeln kommen, aber das ist ein Grund, warum ich die Bantams so mag. Dann muss ich unbedingt mal messen, ob ich den F-Buckel tatsächlich habe. Aber ehrlich gesagt: Falls dem so ist, will ich den bis auf weiteres gar nicht loswerden ...
Ja, das habe ich auf dem Schirm - die Bantams stehen um ca. 15 cm nach vorne versetzt und mit ca. 25 cm Seitenabstand zum Monitor.
Die Hoffnung ist natürlich auch, dass sich die Resonanzen durch möglichst stabilen Aufbau (Materialstärke/Innenverstrebung), Absorption, Anwinkelung und Befüllung mit Quarzsand im Rahmen halten werden. Ich bin aber selber "gespannt wie Flitzebogen", ob die Rechnung am Ende so (einigermaßen) aufgeht ... |
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bizarre
Inventar |
#48 erstellt: 09. Dez 2020, 22:37 | |||||||||
audio.novize
Stammgast |
#49 erstellt: 09. Dez 2020, 23:58 | |||||||||
Uff, 4,5 dB! Nicht dass mir die Stimmen insbesondere deswegen so gut gefallen, weil sie einfach lauter spielen (was ja hörpsychologisch Sinn machen würde)! Andererseits kann ich mir das kaum vorstellen, weil die Microspeaker S auch auf einem Schreibtisch identischer Größe stehen. D.h. selbst wenn der Buckel (dann wohl auch bei den S) da ist, klingt er bei den Bantams jedenfalls besser ... Aber mittlerweile habe ich auch das zu akzeptieren gelernt: Man hält den Klang genau so lange für den besten, bis man etwas besseres gehört hat. Das Bessere ist halt der Feind des Guten. D.h. vielleicht ist die Wiedergabe ja noch besser, wenn der Buckel weg ist (wenn ich ihn habe). Ahhh, ich muss messen ... |
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audio.novize
Stammgast |
#50 erstellt: 10. Dez 2020, 00:31 | |||||||||
P.S. Hat mir keine Ruhe gelassen ... ich habe nochmal geguckt, ob ich die initialen Messungen von den Microspeakern S noch habe; ich glaube schon (leider war die Benamung nicht ganz eindeutig) ... siehe: Microspeaker S im Raum am Schreibtisch gemessen von 200 Hz - 600 Hz (ohne Smoothing): Hmm, da wartet im Zweifel evtl. noch etwas Arbeit auf mich in Equalizer APO ... |
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audio.novize
Stammgast |
#51 erstellt: 10. Dez 2020, 12:05 | |||||||||
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