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Projekt "Cubus Maximus" kleiner Würfel, große Wirkung ?+A -A |
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Autor |
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Skaladesign
Inventar |
#1 erstellt: 14. Nov 2022, 17:18 | |||||
Hallo Freunde, es hat mich mal wieder gepackt und ich brauche zum Winter hin wieder ein Projekt. Anfang meiner Entscheidung, einen kleinen Würfel, mit vieleicht großer Wirkung zu bauen, ist der DeVore 10" Lautsprecher zum Paarpreis von 4750,-- Euro. Was können solche kleinen Lautsprecher anrichten ? Reicht so etwas um Musik zu geniessen ? Verwendet wird hier ein Koaxialtreiber aus Italien, dem Sica 5.5 C 15 CP, welcher auch schon hier angekommen ist. Der Treiber macht auf den ersten Blick, einen sehr soliden Eindruck. Die Bauteile der Frequenzweiche sind heute hier eingetrudelt und ich denke, das es das größte Problem sein wird, die vielen Bauteile pro Box auf eine Platine zu bringen, die auch noch in dem Gehäuse Platz findet. Da das Gehäuse ja recht klein ausfällt, möchte ich hier keinen Kompromiss in der Materialauswahl eingehen. Kein MDF, sondern Birke Multiplex 15 mm ( Furniert, werden es dann 16 mm werden) Auch bei der Furnierauswahl setze ich einen hohen Maßstab an, das Auge muss mithören können. Natürlich das ganze in hochglanz Pianolack, so wie es sich gehört, für einen exclusiven Lautsprecher. Die Wahl des Furnieres, für Front und Deckel steht schon fest. Es wird die heimische Eibe werden. Damit hier keine Diskussion entfacht, bezüglich rote Liste der verwendeten Hölzer oder ähnlichem, alles was ich verwende, ist aus Altbeständen und in meiner Werkstatt reichlich vorhanden Das Furnier für Seiten und Boden, steht noch nicht fest, muss sich aber von der Eibe absetzten. ( Evtl Eukalyptus geräuchert ) das ist dann grauschwarz oder aber Rielgelahorn fast schwarz gebeizt. Ich hab so richtig Lust auf das Projekt und freu mich auf eure Kommentare. Jetz warten wir erstmal auf die MPX Platte. Gruss aus dem Pott [Beitrag von Skaladesign am 15. Nov 2022, 10:43 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#2 erstellt: 14. Nov 2022, 21:49 | |||||
Ein Würfel, d.h. eine Box bei der alle Kanten gleiche Länge haben ist, wenn es sich nicht gerade um einen Sub handelt, das akustisch "gammeligste" was man bauen kann. Ich würde da "umdenken". Furnierqualität spielt hier keine Rolle. |
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Skaladesign
Inventar |
#3 erstellt: 14. Nov 2022, 22:19 | |||||
Aha ? [Beitrag von Skaladesign am 15. Nov 2022, 09:48 bearbeitet] |
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audio.novize
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Nov 2022, 00:13 | |||||
... der Entwickler geht übrigens ausdrücklich darauf ein, u.a. hier:
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Skaladesign
Inventar |
#5 erstellt: 15. Nov 2022, 11:05 | |||||
So Freunde des Boxenbaus. Leider werde ich hier erstmal nicht weiterschreiben. Scheinbar gibt es hier im Forum Jemanden, der mit meiner Veröffentlichung ein Problem hat. Trotzdem das hier für mich ein privates Projekt ist, wie eigentlich alle Projekte die ich hier schonmal beschrieben habe, bin ich nunmal als "Gewerbetreibender" angemeldet. Es ist unfassbar auf welches schmale Brett, hier Boxenbastler kommen. welche, aus welchen Gründen auch immer, mir entgegenwirken wollen. Die Beweggründe kenne ich nicht. Ich hatte meine Projekte eigentlich immer dazu gesehen, zu zeigen wie man mit Materialien und Werkzeugen fachlich umgehen kann. Viele Fragen zur Oberflächentechnik habe ich per PN gerne beantwortet. Ob ich hier nochmal Lust habe, zu zeigen, wie ich als Tischlermeister ein Gehäuse baue, ist fraglich. Schade |
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Buddy_Casino
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Nov 2022, 11:20 | |||||
Ich bin mir sicher keiner der Beteiligten hat es böse oder herablassend gemeint, aber ich kann gut nachvollziehen dass es bei dir so ankommt. Seit ich in technischen Foren mitlese erlebe ich es regelmäßig, wie mangelndes Feingefühl in der Kommunikation zu Ärger und Missverständnissen führt. Je autistischer das Hobby, desto schlimmer ist es, ganz übel zB mikrocontroller.net. Jetzt kann man entweder drauf eingehen und die Einladung zum sich-ärgern annehmen, mit dem Effekt dass man am Ende das ganze Forum verliert, oder einfach ignorieren. Nicht drauf antworten. "Was juckt es die Deutsche Eiche wenn sich die Sau an ihr reibt."
Sehr Schade. Das Projekt hätte mich optisch sehr interessiert, bin gerade mir Holzbearbeitung als Hobby anzueignen und richte mir eine Werkstatt ein. |
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Rubix22
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Nov 2022, 11:22 | |||||
Mach einfach weiter, ich finde deine Beiträge gut. Lass es dir nicht vermiesen du tust nix verbotenes hier. [Beitrag von Rubix22 am 15. Nov 2022, 11:48 bearbeitet] |
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lonelybabe69
Inventar |
#8 erstellt: 15. Nov 2022, 11:36 | |||||
ich fürchte das Problem liegt woanders und zwar nämlich hier
also meine Glaskugel sagt mir ganz leise durch die Blume, dass jemand nicht will, dass ein weiteres DAU-Produkt hier seine "Werbebühne" findet. Und als "Gewerblichen" betrachtet man einen mit ganz anderen Augen, wenn du verstehst, was ich meine ich finde ebenfalls schade, dass es hier nicht weitergeht, da ich von dir @Skaladesign bereits einiges abgeschaut habe und weiterhin deine Postings quasi aufsauge. Von daher einfach weitermachen. Selbst als Gewerblicher verstößt du gegen keine Regel, wenn du ein privates Projekt hier vorstellst Ob das jemand gut findet oder nicht.... drauf geschi.... Gruß Viktor Edit Da der Eingangspost vom TE bereits korrigiert -und jeglicher Bezug zum Entwickler entfernt worden ist, scheint es tatsächlich so zu sein, daß die Glaskugel garnicht mal soooo unrecht hat. [Beitrag von lonelybabe69 am 15. Nov 2022, 12:13 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#9 erstellt: 15. Nov 2022, 11:55 | |||||
Ich bin es nicht. Der Grund meines "bashings" war technischer Art. Jede Schallwandkante verursacht abhängig von ihrem Abstand vom Treiber "Sauereien", will sagen Senken oder Überhöhungen im Frequenzgang. Ideal wären hier natürlich gar keine Kanten, z.B. eine unendliche oder zumindest sehr große Schallwand oder eine Kugel. Um diese negativen Effekte zu vermeiden platziert man üblicherweise den Treiber so, dass möglichst unterschiedliche Frequenzen angeregt werden, d.h. der Treiber zu (fast, weil Treiber aus opt. Gründen meist mittig auf der Schallwand ...) allen Kanten eine unterschiedliche Entfernung hat. Die Kanteneffekte treten dann auch, aber bei unterschiedliche Frequenzen und mit geringerer Auswirkung auf. Der Gau ist ein quadratische Schallwand mit mittig eingebautem Treiber, weil hier nur eine Frequenz, diese aber massiv angeregt wird. Das kann man zwar durch die Weiche einigermaßen ausgleichen, aber damit kuriert man ein Problem, welches man mit einer anderen Bauform nicht hätte. Deshalb bezeichnete ich den Würfel als "gammelig". Nachvollziehen kann man oben gesagtes z.B. mit der Software the Edge Edith sagt, das oben geschriebenes nicht für einen Subwoofer gilt, weil die auftretenden Kanteneffekte außerhalb des genutzten Frequenzbereichs des Subs liegen. [Beitrag von MBU am 15. Nov 2022, 12:04 bearbeitet] |
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audio.novize
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Nov 2022, 12:04 | |||||
Das wäre wirklich schade - daher mein Plädoyer bzw. meine Bitte: Weitermachen! Aber ehrlich gesagt, verstehe ich die Aufregung auch nicht so ganz: Wahr ist halt, dass die Gehäuseform den Frequenzgang beeinflusst. Das sagt ja der Entwickler auch selbst (s.o.). Aus rein akustischer Sicht ist das halt nicht "optimal" und im Ergebnis mehr "Beschaltungsaufwand". Aber das Auge hört ja auch mit ... Und am Ende des Tages muss es Dir (optisch und akustisch) gefallen, alles andere ist Theorie. So habe ich mich z.B. auch für eine nicht optimale Bauform entschieden, weil es mir halt optisch besser gefällt und mich die handwerkliche Herausforderung gereizt hat*: * Durch die halbrunde Form ist der Kantenabstand über 180° identisch, was für den Baffle Step auch nicht förderlich ist. Bei mir wird das dann per Dirac Live "glatt gebügelt" ... |
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MBU
Inventar |
#11 erstellt: 15. Nov 2022, 12:08 | |||||
Du hast wenigstens noch die Schallwandkanten abgerundet. Das bringt auch ein klein wenig (und sieht m.E.n auch besser aus). Neben der unendlichen Schallwand ist der quasi "schallwandlose" Lautsprecher, wie z.B. Linkwitz LXmini gut. Dem Ideal kommen deine Boxen schon ziemlich nahe. ... ansonsten bin ich ja auch ein Freund des "großen Bügeleisens", aber wenn man zuvor die Wäsche nicht zu sehr verknittert muss man nicht so viel bügeln. [Beitrag von MBU am 15. Nov 2022, 12:13 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#12 erstellt: 15. Nov 2022, 12:19 | |||||
Da magst du technisch gesehen völlig Recht haben (ok, hast du) ... da geht es hier aber nicht drum ... Zum Hintergrund (den du nicht kennst) Ich habe praktisch den Anstoss zu diesem Projekt gegeben, ich habe in einem Thread, wo es nebenbei um die kleinen "nur" 4750€ (Paarpreis) billigen würfeligen DeVore Micros ging, einen konkreten würfeligen Bauvorschlag ins Spiel gebracht, der "etwas weniger" kostet und dann geschrieben ...
dass es Würfel sein müssen, steht also im Pflichtenheft und kann von Volker nicht geändert werden, hier geht es also tatsächlich dann doch mal eher um Furnierqualität ... und darum hinterher zu gucken, was aus dem Würfel kommt Insoweit: Volker ... weitermachen |
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kölsche_jung
Moderator |
#13 erstellt: 15. Nov 2022, 12:30 | |||||
nein, kein Thema, konntest du ja nicht wissen ... das hier ist übrigens der "Gegner" ... ... und du willst doch nicht etwa behaupten, dass dieses HighEnd-Produkt ... suboptimal wäre ... |
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MBU
Inventar |
#14 erstellt: 15. Nov 2022, 13:18 | |||||
Wenn man das, wie unter deinem Link gezeigt, ins Schallplattenregal stellt, dann ist die Form des Lautsprechergehäuses wieder egal. btw: Mir ist ziemlich egal, von wem eine Konstruktion stammt, wenn diese denn gut ist. [Beitrag von MBU am 15. Nov 2022, 13:23 bearbeitet] |
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der_Lauscher
Inventar |
#15 erstellt: 15. Nov 2022, 13:53 | |||||
gut, daß ich meine kleinen Würfel schon vor über 25 Jahren gebaut hatte Klangen aber nicht besonders - was aber vor Allem am "echt billigen" Treiber lag Abgerundene Kanten an der Front würden sicherlich helfen Ich hoffe, wir sehen trotzdem hier einen Baufortschritt |
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Skaladesign
Inventar |
#16 erstellt: 15. Nov 2022, 15:12 | |||||
Was bleibt mir übrig, bei solchem Zuspruch hier mal weiterzumachen. Vielen Dank der netten Worte. Heute ist schon die Mpx Platte eingetrudelt. Zum Material, was oft im Boxenbau Verwendung findet, sei gesagt, das Multiplexplatten nicht wirklich für eine Endbeschichtung geeignet sind, die sind nämlich aus Schälfurnier. Das Schälfurnier neigt zu kleinen Haarrissen und das ist unvermeidlich. Wer mit Mpx arbeitet, der achte darauf, das die letzte Schicht aus Messerfurnier besteht. (leider die teuerste Platte ) Ich benutze hier eine B-B Ware, B-B ist mit kleinen Flicken versehen, wo sich Fehlstellen im Schälfurier befinden. Die Platte ist aber vollkommen ausreichend, denn diese wird ja von mir überfurniert, ist dann also wieder A-A . Da Tanne mir heute bei der Arbeit geholfen hat, hatte ich ein wenig Leerlauf und konnte schonmal die Eibe fügen und zusammensetzten. Natürlich geht das auch an der Kreissäge, aber bei manchen Arbeitsschritten, bin ich mit der Hand schneller, wenn es so kleine Teile Sind. Auch beim zusammenkleben der Blätter bleibt die Nähmaschine im Schrank und ich arbeite hier klassisch mit Fugenpapier. Handarbeit halt und ich habe die Fuge besser im Blickfeld. Vergeig ich ein Blatt, kann ich 4 Stück wegwerfen. Anders als im DIY Bereich häufig gesehen, Furnier ich die Platten vorher und verleim den Korpus nachher, anstelle der Bügelmethode Bei Furnieren müssen stets beide Seiten belegt werden, sonst wird die fertige Platte nach dem Pressen krumm und schief. Als Blindfurnier dient hier einfache Buche. So mal schauen, ob ich heute noch dazu komme, Front und Deckel in Die Vakuumpresse zu stecken. Euch viel Spaß beim zuschauen |
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kölsche_jung
Moderator |
#17 erstellt: 15. Nov 2022, 15:18 | |||||
Nix ... wenn du hier aufgehört hättest, hätte es wohl n Stapel Klappstühle ins Kreuz geregnet ... |
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Skaladesign
Inventar |
#18 erstellt: 15. Nov 2022, 15:23 | |||||
Da hab ich aber Glück gehabt |
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Jockel100
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 15. Nov 2022, 15:50 | |||||
von mir auch nur ein ganz kurzes: bitte weitermachen |
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MBU
Inventar |
#20 erstellt: 15. Nov 2022, 16:17 | |||||
Ich staune immer wieder, wie das beim Profi geht. Vom Furnieren bin ich nach ersten Versuchen vor mehr als 10 Jahren wieder abgekommen. Ist auch schwierig, wenn man die Kanten danach rundfräsen möchte. Seitdem liegen einige qm Buche-Furnier auf dem Speicher und ich bin zur "Schwarzmalerei" übergegangen. Ist auch einfacher und preiswerter, vor allem wenn man soviel baut wie ich. Ich sehe mir aber immer wieder gerne an, was andere an Oberfläche "zaubern". |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#21 erstellt: 15. Nov 2022, 16:25 | |||||
Skaladesign
Inventar |
#22 erstellt: 15. Nov 2022, 17:30 | |||||
Zum Pressen bin ich leider heute nicht mehr gekommen, Der Wohnwagen musste vom Winterstellplatz, der Platzwart wollte mal fegen Zum Thema furnieren: Das ist gar nicht so schwer, auch wenn ich vieleicht vom Fach bin und leicht Reden hab. Ich habe immer mal wieder Praktikanten hier in meiner Werkstatt. Die müssen immer hier ein Schachbrett machen ( Da hab ich dann mal so zwei Tage Ruhe und die sind beschäftigt ) Die letzte Praktikantin war 15 Jahre alt und ich dachte mir, halt die mal mit der Arbeit des Schachbrettes 2 Tage bei Laune Pustekuchen, die hat das ganze Schachbrett in Windeseile geschnitten, gefügt, überkreuz geschnitten, gefügt ...... alles in 3 Stunden Das Beste war noch, fast perfekt mit Note 2+ Naturtalent Tatsächlich ist gar nicht so schwer, wenn man sich an ein paar Grundsätze hält. Was ich hier immer wieder beobachte, ist das furnieren der fertigen Kisten meist noch über die stumpf verleimte Kante. Das setzt sich immer ab. Klar manche sagen, bei mir hat es doch geklappt. Ja bei matten Flächen fällt es auch nicht so stark auf, wie dei einer Pianolackfläche. Es gibt fertig furnierte Mpx PLatten mit verschiedenen Edelhölzern furniert. Warum dann den Zuschnitt nicht auf Gehrung ? ( Vorausgesetzt ihr lasst das beim Tischler zuschneiden ), zusammenfalten und fertig ist die Laube. Ich werde es ja in den folgenden Arbeitsschritten hier zeigen. Demnächst in diesem Kino |
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Skaladesign
Inventar |
#23 erstellt: 16. Nov 2022, 11:48 | |||||
Moin So bin gerade dazu gekommen die ersten Teile zu furnieren. Ich bin zwar als Treppenbauer nicht von weissem Leim überzeugt, aber zum furnieren, in einer "kalten" Presse nehme ich den auch. Tja und tatsächlich ist Weissleim (PVAC), Weissleim. Die ganzen unterschiedlichen Etiketten, ( Inklusive Fugenleim ) beinhalten alle das Gleiche und wasserfest ist auch keiner so wirklich. Das kann nur der PU Leim und auch der geht irgendwann auseinander im Outdoorbereich. Das hat mit dem schrumpfen und Quellen des Holzes zu tun. Zum Auftragen benutze ich je nach Größe des Werkstückes ein Leimauftraggerät oder einen Zahnspachtel mit sehr kleinen Zähnen. Zuviel Leim, schlägt durch das Furnier durch und verursacht Flecken ( schlecht für die Oberflächenbehandlung ) zu wenig gibt Kürschner ( kleine Stellen, wo es nicht gehalten hat ) Das ganze kommt dann in einen Silikonschlauch und wird mittels Vakuum verpresst. Das ist die günstigste Presse die es gibt und sie lässt sich auch klasse verstauen, im gegensatz einer Hydraulikpresse. Die brauch heute kaum noch Jemand, da es die meisten gängigen Hölzer ja schon fertig auf Platte gibt. Mal sehen was dabei raus kommt. |
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Buddy_Casino
Stammgast |
#24 erstellt: 16. Nov 2022, 12:05 | |||||
Die Beschreibung der Verarbeitungsschritte ist wirklich nützlich. Habe mir grade einen Kleberspachtel bestellt, weil ich sowas demnächst brauche aber garnicht wusste dass es sowas gibt. Danke! |
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Skaladesign
Inventar |
#25 erstellt: 16. Nov 2022, 12:24 | |||||
Für das Furnieren wäre da am besten ein Original Pattexspachtel der Beste gewesen ( kleine Verzahnung ) So ausgespannt und das Ergebnis ist gut. Fugenpapier dezent anfeuchten und wieder vorsichtig entfernen. Formatiert wird alles zusammen wenn die anderen Flächen auch furniert sind . Wer auch mal furnieren möchte, der sollte für den Anfang nicht unbedingt mit den edlsten Hölzer anfangen. Ohne Presse geht es auch zwischen zwei stabilen Zulagen und Zwingen, wobei die Zulagen doppelt so dick und etwas grösser sein sollten als das Werkstück. Unbedingt eine lage Papier zwischen Furnier und Zulage legen, sonst bekommt ihr schon bei leichtem Leimdurchschlag die Platten nicht mehr auseinander. Wieviel Zwingen benötigt werden ist vom Leim abhängig. So 1 - 2 Kilo per Quadratzentimeter muss man schon rechnen . Eine Zwinge mit Trapezgewinde schafft eine Tonne. Eine Zwinge aus dem Baumarkt wohl nur die Hälfte. Umrechnen könnt ihr ja dann selber. Gruss aus dem Pott [Beitrag von Skaladesign am 16. Nov 2022, 13:28 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#26 erstellt: 19. Nov 2022, 12:08 | |||||
Moin Heute wird mal gechillt und ich habe mal ganz in Ruhe das Furnier für die Seiten ausgesucht. Wer die Wahl hat, hat die Qual Es wird das braunschwarze geräucherte Eukalyptusfurnier werden. Das passt für mich am besten zur Eibe und ist so schön strubbelig. Das wird beim Hochglanz fast wie ein Persianer aussehen. |
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joltec
Inventar |
#27 erstellt: 19. Nov 2022, 21:13 | |||||
Ich hol' mir dann mal ne Tüte Popcorn Schön zu sehen, dass der Holzleim beim Furnieren seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt und nicht per Bügeleisen als Schmelzkleber zweckentfremdet wird. |
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tobelz
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 21. Nov 2022, 19:45 | |||||
Hey, schönes Thema hier .Würfelboxen in tollem Funierkleid. Beste Box dieser Art ,die ich kenne ist, die MARTION BULLFROG 45x45x45 cm und echt sooo potent . Wäre genug Kohle in der Kriegskasse,stünde die sicher schon ganz lange hier. War als erste Version -passiv auch herausragend. Zum Funier: Eibe ist -neben Pflaume und Olivesche- mein Lieblingsfunier aus Deutschland . Und kann nicht verstehen,wie man fertig funierte Massenware beim Holzgroßhandel kauft--sooo lange dauert das nicht riesige Platten mit einer fetten Presse aufzuleimen. Die folgenden Schritte sind eher teuer. Es gibt soo extrem tolle Funiere-leider ist da etwas aus der Mode gekommen und es gibt viel Billigoberflächen . Freue mich, die Box hier in der Funierkombi fertig zu sehen--weitermachen bitte ;-)) Schöne Grüße, Tobias |
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der_Lauscher
Inventar |
#29 erstellt: 21. Nov 2022, 20:34 | |||||
die Martion habe ich noch nicht gehört, nur mal gesehen Ich vermute, die Meisten hier denken bei "Würfel" sofort an Gethain RL901k (die "Waschmaschine" oder die kleineren Varianten, auch wenn es kein echter Koax ist) oder an eine Tannoy t145. Selber stehe ich nicht so auf "eckige, quadratische Kisten", daher habe ich auch u.a. meine Kugeln (Cabasse the Pearl ), aber Skaladesign hat ja auch schon seine schönen DiY Kugeln, darum lese ich hier auch gespannt weiter mit |
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Skaladesign
Inventar |
#30 erstellt: 23. Nov 2022, 09:16 | |||||
Moin Ja, von den Kugeln zum Quader Wobei die Kugeln eine Eigenentwicklungn. Damals hatte ich noch Kontakt zu eiem Lautsprecherhersteller, welcher sich um die Weiche gekümmert hat, heute muss ich auf Bausätze zurückgreifen, wenn ich mal wieder Lust bekomme was zu machen. Seis drum, macht auch ohne Weichenentwicklung spass . Die Woche habe ich wenig Zeit, da ich meine Brötchen verdienen muss. aber gestern konnte ich schonmal die Zuschnitte ohne Gehrung machen. Ja ich habe mich für die Seiten nochmal umentschieden und Palisander gewählt. Zum Einen passt es sehr gut zur Eibe und zum Anderen hatte ich Abschnitte, welche genau passten, so musste ich den Eukalyptus nicht kleinschneiden und dieser wird dann wohl mal eine 23/3 schmücken, da ich hier noch einen kompletten Bausatz habe. Wichtig ist, das man bei Querschnitten furnierter Platten, ein Reststück hinterherschiebt, um ein Ausreissen am Ende des Werkstückes zu vermeiden. Vieleicht schaffe ich es heute Nachmittag die Fronten zu fräsen, mal sehen. Jetzt geh ich erstmal Treppe einbauen. [Beitrag von Skaladesign am 23. Nov 2022, 09:17 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#31 erstellt: 25. Nov 2022, 15:35 | |||||
Moin So heute nur Restarbeiten an der Baustelle, deshalb konnte ich fräsen, zuschneiden und verleimen. Mit Doppelklebeband wird das Werkstück auf die Unterlage geklebt, damit sich beim Durchfräsen, die Front nicht selbstständig macht. Ich benutze für solche "kleinen Fräsarbeiten" eine Makita Akkufräse, so hab ich den ganzen Kabeldriss nicht und man hat schön freie Bahn. Kann ich euch nur empfehlen Zumal die Makita auch schön das Werkstück beleuchtet. Die kleine Fräse reicht vollkommen aus, der Fräser muss aber halt schon scharf sein und ich benutze hier einen 6mm VHM Fräser mit ziehendem Schnitt. Das ganze dann gegen den Uhrzeigersinn, damit der Aussenkreis nicht ausreisst und ein unschöner Falz entsteht. Ratzfatz und das Ganze dauert ca 15 min. Ein Geschäftspartner hat mir zum testen mal so einen Fräsersatz mitgebracht.... jo kann man gebrauchen und scharf sind die auch. Teste ich gerne Von innen dann eine 45 Grad Fase, damit sich der Koaxial nicht so bedrängt fühlt. Vor dem Formatieren auf Gehrung muss erstmal alles Beschriftet werden, damit auch das Furnierbild nachher passt. Ja ich weiss, von unten und hinten kümmert sich keine Sau, ich weiss es aber Ab zur Formatsäge: Nach dem Formatieren auf Gehrung, brauchte ich für die Reflexöffnung den kleinen Abschnitt und damit die Säge den nicht frisst, hab ich mit einer Unterlage geschnitten. Da liegt das wichtige Stückchen ohne Beschädigung. Jetzt noch die Kisten zusammenleimen: Ja Packband ich hier die beste Zwinge. Ganz sauber aneinandergelegt und umgedreht. So jetzt kommt wieder der Punkt mit dem Fugenleim Es gibt keinen bessern Leim, als PU-Leim um solche Kisten mit hochwertigem Furnier zu verleimen. Mit dem Rumgeschmiere von Fugenweissleimtrallalla versaut ihr euch die Werkstücke. Ferner kann ich auch nach max. ne halbe Stunde ausspannen und weitermachen. Bitte jetzt nicht wieder das Weissleimthema....... bittebitte nicht. Es geht auch nicht ums "Der weisse hält auch", sondern primär auch ums sauber Arbeiten und vermeiden von Weissleimflecken, die nachher beim Lackieren erst sichtbar werden. Der PU lässt sich komplett mit Lösemittel restlos entfernen. Nächste Kiste Hier seht Ihr wofür der kleine Abschnitt war. Für heute noch zuletzt die Zwischenwand für den Relexkanal eingeleimt, ja und ganz sicher, ist der Leim in der Zeit, wo ich hier schreibe, schon abgebunden und ich könnte weitermachen. Für heute aber genug geschafft und bevor die Rückwand drauf kommt. muss der Reflexkanal erstmal von innen schwarz ablackiert werden. Es könnte ja mal Jemand reinschauen, dann ist die Blamage gross. Gruss aus dem Pott [Beitrag von Skaladesign am 25. Nov 2022, 16:39 bearbeitet] |
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ennokin
Stammgast |
#32 erstellt: 26. Nov 2022, 10:40 | |||||
Deinen Thread zu lesen ist wie dem Meister in einem Tanzkurs zu folgen, die perfekte Choreografie. Vielen Dank, ich nehme hier wirklich viel mit. Furniert habe ich noch nicht, Folien waren immer meine Wahl. Meine Bauten sind leider auch nicht auf einer Formatkreissäge entstanden, es ist trotzdem schön zu sehen wohin man kommen könnte. Bitte immer weiter Bauen und zeigen, davon lebt das Forum. |
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Skaladesign
Inventar |
#33 erstellt: 26. Nov 2022, 12:07 | |||||
Danke Enno Eigentlich wollte ich nach der anstrengenden Woche ja heute mal nix machen Juckt aber echt in den Fingern Bin mal in die Bude und hab die "Päckchen" mal vorsichtig vom Packband befreit um die Sache mal zu betrachten und mir weitere Gedanken zu machen. Hier sieht man schön die Vorteile des PU-Leimes. Die "Schweissraupe" lässt sich wunderbar ohne Werkzeug entfernen und hinterlässt kaum Rückstände. Das spätere "Putzen" des Korpusses ist somit sehr einfach und man läuft nicht Gefahr, das Furnier durchzuscheifen, um eventuelle "Weissleimflecken" zu beseitigen. An den Kanten, welche komplett mit Packband belegt waren, gibt es fast gar keine Rückstände. Kleiner Tip : Beim Zusammenkleben der Seiten mit Packband, das Packband mit dem Daumennagel gut Festrubbeln ( Wie ein Rubbellos ) Die Kante ist schon fast takko und der Korpus ist noch nicht geschliffen. Auch von innen nur eine kleine Raupe, welche sich mühelos entfernen ließe. Ganz wichtig : Durch das Aufschäumen des Leimes, ist auch alles dicht wie es sein soll, auch wenn man vieleicht nicht so exakt zuschneiden kann. Bei furnierten Flächen, das Packband flach abziehen, also nicht im 90 Gradwinkel, sonst könnte man was Größeres aus dem Furnier herausziehen. Kleine Fasern, wie hier, dürfen sich ruhig hochstellen, es wird ja noch geputzt. Ich habe mal die Rückwand aufgelegt, das Furnier und die Öffnung mit Lösemittel etwas angefeuert, um zu sehen, wie es nach dem Lackieren aussehen wird. Ich glaube ich lasse die Multiplex sichbar, denn die passt farblich ganz gut zu dem Palisander. Schwarz, wäre mir hier zu krass. Ferner könnte ich hier den Hochglanzlack nicht polieren und es könnte "billig" aussehen. Ganz sicher bin ich mir jedoch nicht Die teuflischen Details halt. So und jetzt zum Furnierbild wie sich die Lautsprecher gegenüber stehen werden. Vergessen zu Erwähnen habe ich, das es natürlich eine linke Box und eine rechte Box gibt. Jenachdem wie man sie aufstellt, ob mit BR-Öffnung nach aussen...... .... oder nach innen, spiegelt sich das Furnier von Box zu Box. Das heisst, man muss schon beim Furnieren, einmal die rechte Seite und einmal die linke Seite aufleimen. Boden und Rückwand "natürlich" auch" ( Das die Stelle, die keine Sau sieht ) Den Übergang über die Reflexöffnung sieht man jedoch schon. Jaja das ganze mit den Übergängen ist für mich selbst schon eine Herausforderung und bremst natürlich die Fertigung solcher Gehäuse. Ferner mach ich solche Furnierarbeiten auch als Profi nicht alle Tage, da es im Treppenbau so etwas nicht gibt. Ich hatte einfach einen guten Lehrmeister. An der Stelle: Danke Vater ..... ja musste mal gesagt werden. Gruss aus dem Pott Tante Edit ( Tanne ) sagt: Vom Gehäuse her, liegt die DeVore schon jetzt mal ganz weit hinten. [Beitrag von Skaladesign am 26. Nov 2022, 12:11 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#34 erstellt: 26. Nov 2022, 16:39 | |||||
Das sieht schon richtig lecker aus ... Aber mal ehrlich... Was müsste ein Kunde dir dafür hinblättern? Paarpreis Gehäuse incl Märchensteuer? |
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Skaladesign
Inventar |
#35 erstellt: 26. Nov 2022, 19:27 | |||||
Ganz ehrlich ? ........ unter dem Preis von der DeVore. Wieviel weiss ich nicht, weil ich nicht weiss, was der Entwickler aufrufen würde, wenn ich damit an den Markt gehen würde. Eine Alternative, wäre dann ( wenn es zu teuer würde ) die Abmessungen etwas zu ändern und einen Profi hinzuzuholen, welche die Weiche konzipiert. Die Cubus Maximus ist ja jetzt ein Unikat. Ich weiss nicht, ob eine Serie mich glücklich machen würde. Ich habe es gerade schon in einem anderen Fred geschrieben. Kunde - Verkäufer müssen eine Win-Win Situation abgeben. Aber warten wir mal ab, ob dir das ganze am Ende zusagt, wenns Finish drauf ist. Sehr wahrscheinlich wird die Maximus noch auf einen Ständer kommen, da die Lage der Polklemmen wohl an der Seite sein wird. (Oder unter der Box) Dann verbinde ich Ständer mit Box an der Seite vieleicht mit einer Brücke ? ..........Detail ......Details |
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kölsche_jung
Moderator |
#36 erstellt: 26. Nov 2022, 20:16 | |||||
Ne, nicht hauptgewerblich ... sondern was müssten Fritz und Fratz, wenn sie Montag mit nem Bauplan im Büro stehen würden, für 2 Kistchen hinlegen? |
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Skaladesign
Inventar |
#37 erstellt: 26. Nov 2022, 21:08 | |||||
Unterschiedlich zur Größe K.J. sag ich mal ab 700 - 1500 pro Gehäuse |
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Skaladesign
Inventar |
#38 erstellt: 27. Nov 2022, 19:49 | |||||
Moin Heute nach dem Aufstehen, dachte ich mir " Volker, da musst du was machen, bevor die Katzen den ganzen Driss hier verschleppen" . Da musste ich aber um 12:00 in die Sporthalle Nach dem verlorenen Spiel, hab ich`s dann gepackt und in 1,5 Stunden, war Alles aufgeräumt. Hätte ich nicht gedacht. Die Weiche musste ich auf zwei Platinen aufteilen, weil alles zusammen nicht durch die Chassisöffnung gegangen wären. Da aber die Front statt 19 mm nur 16 mm geworden ist, habe ich noch etwas Volumen für die zweite Platine übrig gehabt. Natürlich alles mit gut abgelagerten Silberdraht verlötet Sooo viel Weiche, für so eine kleine Box |
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MBU
Inventar |
#39 erstellt: 28. Nov 2022, 02:09 | |||||
Das ist meist das Problem bei kleinen Mehrwegeboxen, das Zeug auch noch hinein zu bekommen. An deiner Bauteileanordnung kann man sehr schön die Schaltung ablesen. Der TT-Zweig ist wirklich ziemlich aufwendig gestaltet. Den HT-Zweig könnte man halb so groß bauen, aber es ist ja sowieso schon die die ganze Platine bezahlt. Ein großes Lob für deine Furnierarbeiten - sieht echt geil aus! Tipp: Die Kernspulen befestige ich zusätzlich mit Kabelbindern, weil sich der Schmelzkleber oft nach einer Weile löst. |
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Skaladesign
Inventar |
#40 erstellt: 28. Nov 2022, 08:06 | |||||
Danke Michael Ja Kabelbinder werde ich da noch ergänzen, waren gerade keine mehr zur Hand Von Heisskleber bin ich auch nicht so erbaut. Es kommt aber glaube ich auch auf die Temperatur der Pistole an. Letzte Woche auf der Baustelle, habe ich beobachtet, das der Bodenleger die Sockelleisten mit Heisskleber angebracht hat. Okay, war eine Profipistole von Döllken mit motorischem Vorschub und ca 20 mm Patronen. Nach Recherchen meinerseits, ist das wohl auch eine gängige Methode und wird auch vom Leistenhersteller so angepriesen. Trotzdem würde ich so was nicht machen und lieber auf MS Polymer aus der Kartusche setzten. Na da hatte ich wohl den richtigen Riecher ...... Der Kollege hier hatte es wohl auf die Bauteile abgesehen, hatter Pech gehabt, da war ich wohl schneller |
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kölsche_jung
Moderator |
#41 erstellt: 28. Nov 2022, 08:23 | |||||
... nehmen wir mal - da die Cubus ja eher klein sind - den unteren Rand ... 700€ pro Kistchen ... das ist ne Hausnummer, zeigt mE aber schön, wo bei Lautsprechern das Geld "versenkt" wird ... was natürlich bei ner Fertigbox ähnlich aussehen wird ... die Bauqualität vorausgesetzt Das Problem ist mE, dass die meisten Leute (ich eingeschlossen) wirklich gute Arbeit kaum noch erkennen ... bzw kaum von "nicht so guter Arbeit" unterscheiden können |
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Skaladesign
Inventar |
#42 erstellt: 28. Nov 2022, 08:42 | |||||
Ja da hast du schon den Nagel auf den Kopf getroffen Als Handwerker, hat man jedoch noch ein anderes Sichtfeld bei der Begutachtung handwerklichem Könnens. Die Kunden schleppen mir hier auch immer Sachen ran, wo eine Reparatur, meist teurer ist als der Kaufpreis. Da kann ich ein Buch drüber schreiben Gerade auch im Massivholzbereich, wird meist auch einfach drauflos "geschreinert" ohne die Eigenschaften des Materials zu bedenken. Da gibt es hier viele Geschichten zu erzählen |
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joltec
Inventar |
#43 erstellt: 28. Nov 2022, 10:57 | |||||
Der Vergleich hinkt etwas - würde er die Kistchen in Serie produzieren, dann dürfte der Preis weitaus geringer ausfallen. Bei einer Massenproduktion, so wie bei den großen Herstellern, dann nochmal erheblich geringer. |
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kölsche_jung
Moderator |
#44 erstellt: 28. Nov 2022, 11:31 | |||||
natürlich "hinkt" der vergleich ... alleine deshalb, weil kaum ein Hersteller in dieser Qualität produzieren liesse ... aber er "hinkt" in die richtige Richtung Ein LS-Gehäuse ist eben nicht nur der Kasten, wo das wichtige Zeugs drin steckt ... |
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Skaladesign
Inventar |
#45 erstellt: 28. Nov 2022, 12:01 | |||||
Und genau da hinkt es Ein handwerklich gefertigtes Kästchen, kann ja nur handwerklich gefertigt werden. Das kann man nicht mit einem Massenprodukt vergleichen. Zum Beispiel, gibt keine Maschine, die das Furnier auswählen und ausrichten kann, wie des Meisters Hand. Selbst in Serie würde sich der Einzelpreis nicht deutlich verringern, außer man geht auf eine Fertigplatte. Mal in andere Gewerke geschaut. Was ist der Unterschied, ob ein Heizungsbauer nu 1 Heizkörper oder 100 Heizkörper anschraubt ? Oder der Autolackierer, bei einer Haube oder 100 Hauben ? Keiner kann da wohl großartig Zeit einsparen, welche zu einem "weitaus geringerem Preis" führt und wie soll das dann am Ende bei den 100 Hauben aussehen, wenn man nicht für jede gleich viel Zeit hat. Ja dann wird wohl die Ausführung darunter leiden. Na ja die Kästchen werden wohl heute lackierfertig werden und dann fängt ja erstmal das kostenintensive Finish an, welche dann den Preis in die Höhe treibt und das zwangsläufig. Auch hier ist so eine polierte Oberfläche, welche die Kiste bekommt pure Handarbeit, ihr werdet es ja sehen Gruss aus dem Pott |
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Skaladesign
Inventar |
#46 erstellt: 28. Nov 2022, 15:04 | |||||
Ich hab es ja angedroht Die "Kästchen sind nun zum Lackieren freigegeben. Zum schleifen benutz ich einen elektrischen Schleifklotz Echt handlich der Kleine und auch sehr zu empfehlen. Natürlich Maske nicht vergessen, nicht nur wegen dem Staub Kollegen. Hölzer können übele Inhaltsstoffe enthalten und ganz besonders die Eibe, die ist "giftig" hier sollte man nur die Früchte geniessen Geschliffen wird zweimal, erst mit 120er Korn, danach mit 180. Ganz vergessen zu zeigen, Spikes bekommen die kleinen ja auch, und die eingeschraubten Gewindemuffen, werden mir auch beim lackieren eine große Hilfe sein Das man die nicht unbedingt sehen soll, ist von mir so gewollt. Nur vorne mit Spikes sieht auch gut aus finde ich, vielleicht für das Platzieren auf einen Sideboard ? Zum Schluss noch die Kanten brechen. Und damit das nicht in die Hose geht und ich noch zu guterletzt was durchschleife, mach ich das mit 240er Papier Perfekte Kante und mehr brauch auch gar nicht, denn der starke Lackaufbau, wird noch eine größere Fase hergeben. |
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Jockel100
Hat sich gelöscht |
#47 erstellt: 29. Nov 2022, 08:41 | |||||
Handwerk in Perfektion Noch dazu in suuuuper qualität und toll beschrieben |
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Skaladesign
Inventar |
#48 erstellt: 29. Nov 2022, 17:15 | |||||
Danke Jockel Heute konnte ich zwischendurch mal etwas Grundierung aufbringen und die ersten drei Schichten wären schonmal drauf. Zum Grundieren hier ein Polyurethan 2K Lack lösemittelhaltig. Nix feuert schöner an als ein Lösemittellack, Wasserlack ist hier fehl am Platz. Zum Zwischenschliff benutze ich 240 er Aluminiumkorundpapier, lange Standzeit und schöne Schärfe. Schleifpapier ist hier nicht gleich Schleifpapier. Für die Kanten dann ein 240 er Schleifvliess, gaaaanz leicht drüber So ist fein An dem Schleifstaub sieht man schon, wie die Inhaltsstoffe des Palisander, den Lack verfärbt. Das ganze dann dreimal das reicht für die Grundierung, denn wir wollen ja nicht so viel Lösemittel aufbringen, damit der anschliessende Hochglanz auch Hochglanz bleibt. Denn wenn nach Fertigstellung die Lösemittel entweichen ( das machen die noch Tagelang ) fällt die Fläche wieder bei. Bei der Polyesternummer nicht soooo wichtig, aber ich will halt auch nicht übertreiben. Übrigens, was der Lack für einen Glanzgrad hat, ist bei den unteren Schichten vollkommen egal. Die Hauptsache ist hier das Isolieren der Inhaltsstoffe und eine gute Haftung für den Polyesterlack. Der evtl morgen zum Einsatz kommt. Auf dem letzten Foto, kann man schonmal erahnen, wie es Aussehen wird. |
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Buddy_Casino
Stammgast |
#49 erstellt: 29. Nov 2022, 18:15 | |||||
Sieht jetzt schon super aus!
Falls du da Erfahrung hast: gilt das auch für Beizen? Ich recherchiere gerade, und das Thema ist überraschend komplex (negativ vs positiv, wasser, lösungsmittel, pulver, gel, anti-blotching, wässern, ...). |
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Skaladesign
Inventar |
#50 erstellt: 29. Nov 2022, 19:51 | |||||
Haha Erfahrung, du Scherzkeks. Bei Beize ist es genau andersrum Lösemittelbeize kannst du meiden. Das kommt einer Vergewaltigung des Holzes nahe. 1. Positivbeize ist nur für Nadelholz. 2. Wässern ? Ja immer, wenn man mit Wasserbeize arbeitet ( nach dem Wässern schleifen nicht vergessen ) 3. Pulver .. klar wenn mit Wasser aufgerührt, ist es ne Wasserbeize. 4.5.6.7.8.9. und so weiter 10. es gibt auch noch Reaktionsbeizen Meist auf Eiche, in Verbindung mit den Gerbsäuren 11. Dann kann man auch noch ohne Pigmente Beizen, mit Salmiak oder Natriumhydroxid, Kupfersulfat, Eisenoxid, dann noch Beizen, die das Holz altern lassen........ 12. Aufhellen mit Zitronensäure oder Peroxid Das kann ich jetzt ne ganze Stunde so schreiben. Und für jedes Holz gibt es eine andere Variante, oder bewirkt sogar das Gegenteil. Um das ganze Thema zu checken, benötigt man lange Jahre Erfahrung....... Irgendwann bist du auch an dem Punkt ( Wenn du aufhörst im Netz Antworten auf deine Fragen zu suchen ) und lieber Fachliteratur studierst.
Dann kommt auch nicht so ein Quatsch bei raus. Edit: Ach ein Geheimtipp hab ich noch. Nussbaum kann man ganz besonders anfeuern, wenn man Alkanaewurzel in Terpentin auflöst und aufträgt. Die Fläche bekommt dann einen schönen rötlichen Schimmer. AUs der Wurzel hat man Früher Lippenstift gemacht. [Beitrag von Skaladesign am 29. Nov 2022, 19:55 bearbeitet] |
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der_Lauscher
Inventar |
#51 erstellt: 29. Nov 2022, 20:55 | |||||
schon schön, ich gehe davon aus, daß du eine Absauganlage hast Wenn ich z.B. im Keller glänzende Flächen lackieren würde (mache ich aber nicht mehr ), habe/hätte ich sofort die kleinen Staubpartikel im Lack (die man bei Hochglanz ja überhaupt nicht sehen kann hähä). Vorschlag: ich würde die Frequenzweiche in einem schönen eigenen Kasten mit Plexiglasdeckel extern unterbringen, ggf. als Sockel des Ständers Gerne lese ich die weitere Beschreibung des Bauherganges. Hoffentlich erfüllen sich deine klanglichen Erwartungen, bei dem ganzen Aufwand wäre es sonst sehr Schade |
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