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Shure E4G << Review>>+A -A |
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Autor |
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Enchant
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Mai 2007, 16:13 | |
Hallo zusammen, ich möchte euch im folgenden Review über meine Erfahrungen mit meinem neuen Spielzeug, den Shure E4G berichten. Verpackung und Inhalt Die billige Verpackung aus Plastik, die man nach dem Auspacken praktisch nur noch wegschmeissen kann, weil a)nicht schön und b)nicht nützlich ist, fällt gleich am Anfang erstmal negativ auf. Außerdem habe ich rund 15min gebraucht bis ich sie endlich aufbekommen hatte Naja, mal sehen... Zum Inhalt gehören neben den schwarzen(da "G"-Edition) Shures noch ein Tütchen mit gelben Schmaustofffoamies und Triflangles (je 1 Paar) und weiche, graue Silikonpassstücke, sowie durchsichtige, etwas härtere ebenfalls Silikonaufsätze in den Größen klein, mittel und groß. Von den mittleren Grauen hat man dennoch 2 Paar, da eines bereits "vormontiert" ist. Ansonsten finden sich noch ein Lautstärkeadapterkabel und ein Stecker zum Anschluss an große Klinken, neben dem Reiningungswerkzeug(ein kleines Stäbchen) im Lieferumfang. Eine Aufbewahrungsbox, die aber deutlich zu klein geraten ist, dafür aber auch wiederum sehr stabil ist, gehört auch noch dazu. Klangtest Getestet habe ich am KH-Ausgang meines iAudio M5, mit verschiedenen Songs und diversen Bitraten(MP3 und OGG): 1)Norah Jones - Sunrise (MP3 mit 256k/bits) -ihre Stimme ist detailiert und wirkt richtig nahe, wie eben direkt im Kopf -die Instrumente klingen schön nebenher und wirken gut in Szene gesetzt --> hat mir sehr gut bis gut gefallen 2)Katie Melua - The Closest Thing To Crazy (Ogg mit 300k/bits) -die Stimme ist weich und gefällt mir soweit ganz gut, der Detailgrad stimmt auch recht gut, nur wirkt ihre Stimme im Gegensatz zu Norah Jones etwas verschleiert... --> insgesamt gibt es ein gut von mir 3)Dido - Isobel(Live) (Ogg mit 300k/bits) -nun merkt man deutlich, dass den E4 doch nur sehr wenig Bass hat: Es entsteht nicht wirklich eine gute, tragende Livestimmung -die E-Gitarre klingt auch nicht besonders gut... -aber Didos Stimme(die mir eh sehr zusagt) klingt schön sauber und detailiert hindurch --> Die Stimmung fehlt, leider nur befriedigend-ausreichend im Ganzen 4)Threshold - Opium (Ogg mit 275 k/bits) -die E-Gitarre klingt einfach nur grausam -es gibt kaum Bass -die Stimme fällt in den Hintergrund ab und kann nicht mehr beeindrucken --> Nein, das ist nichts für die Shures, sondern einfach nur mangelhaft 5)Whitesnake - Here I Go Again (Ogg mit 276k/bits) -die Stimme klingt recht gut, aber ihr fehlt das raue und der Tiefgang, schade eigentlich -bei der Akkustikgitarre das Gleiche: einfach nicht tiefreichend und voluminös genug --> Schade, ich dachte da ginge etwas mehr, aber noch gut bis befriedigend 6)Dream Theater - Afterlife (Ogg mit 300k/bits, aber die CD Aufnahme ist für heutige Verhältnisse wirklich schlecht) -oh nein! Da müssten sich die EP-630 fasst besser anhören. Nene... -Die Koss KSC 75 machen den Titel in meinen Ohren übrigens auch besser als der DT 880 --> Die schlechte Aufnahme ist einfach nichts für HiFi-KH, sitzen sechs! Fazit So, ich hoffe ich war kritisch genug, um einen brauchbaren Test abzuliefern . Aber ich muss einfach sagen, dass die Shures imho einfach nur für schöne Frauenstimmen taugen, die sie dann aber auch wirklich superb rüberbringen können. Sobald gerockt wird, ist es definitv aus für sie. Klassik konnte ich leider nicht testen, da ich eben keine Klassik CDs habe. Insgesamt haben sie ein helles Klangbild, welches mir als DT 880 Fan aber eher entgegenkommt. Viele Grüße und danke fürs Lesen, Und nun noch ein paar Bilder: [Beitrag von Enchant am 04. Mai 2007, 18:44 bearbeitet] |
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Enchant
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Mai 2007, 17:18 | |
Wichtige Anmerkung/Equalizer Ich habe alle oben genannten Musikstücke ohne EQ-Veränderungen abgespielt!! Dabei klangen Rock und Metall absolut unbrauchbar. ABER nun habe ich nocheinmal mit "Rock"-EQ getestet, das heißt: 60Hz +10 250Hz +6 1Khz +0 4Khz +6 12Khz +8 Und nun klingen E-Gitarren geil, der Bass ist fest, trocken und gut vorhanden und Dido Live, sowie vor allem Threshold werden traumhaft dargestellt. Damit hätte ich nie im Leben gerechnet, dass mit EQ noch soviel drinnen ist. Jetzt haben sie mich vollständig umgehauen! [Beitrag von Enchant am 04. Mai 2007, 17:18 bearbeitet] |
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Alecexx
Stammgast |
#3 erstellt: 04. Mai 2007, 18:43 | |
du veränderst aber viel zu viel am eq ... 10db ist extrem auch bei cowon wenn dann gehe ich um max 2db hoch ... hab jetzt noch keine shures da... aber ich kenne cowon und AUCH der verzerrt über 3db+ ich habe 20 min lang eric clapton gehört mit den shure e4c und ich fand gitare einfach nur geil! Viele sagen der kopfhörer ist unbrauchbar für Rock ect... tja dan sind Studio Monitore auch unbrauch bar da sie einen genausp gerade Frequenzgang haben! Also wenn ich etwas kauf dann sicher nicht Lautsprecher die extrem verfärben! Ich will es hören wie es auch aufgenommen wurde! deswegen finde ich aussagen wie der Hörer pass nciht für rock ziemlich daneben! denn ich will keine hervorheung er gitaren ect... ich will den natürlichen Rock sound wie er auf der aufnahme ist! Was sind das für Bügel die dabei waren...setzt man die auf? kann man sie abmachen! |
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Enchant
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Mai 2007, 18:50 | |
@Alecexx: Zum EQ: Wenn ich nur um 2db hoch gehe, höre ich aber leider keinen großen Unterschied? Die Bügel kann man benutzen, muss es aber nicht, ich finds praktisch. EDIT: Ich habe nun nochmal eine Runde Dream Theater und Threshold gehört. "Pull Me Under" kann man ganz gut auch ohne EQ hören, aber mit diesem kommt bei mir einfach mehr Stimmung auf. Untenrum ist mehr Volumen vorhanden und die Stimmwiedergabe leidet auch nicht. Bei "Pressure" von Threshold, bzw. Threshold allgemein finde ich den EQ aber schon recht wichtig, ohne geht auch keine Frage, es klingt, ich sag mal "okay". Aber eben leider nicht nach mehr, wenn ich dieses Lied höre habe ich normalerweise einfach das Gefühl mitwippen zu müssen. Ohne EQ hört es sich eben schön analytisch an, aber mir fehlt eben etwas mein WOW-Effekt. Schöne Grüße [Beitrag von Enchant am 04. Mai 2007, 19:40 bearbeitet] |
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Alecexx
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Mai 2007, 20:25 | |
ja klar unten rum mehr volumen... kam mir ne zeitlang genauso vor mehr bass bei rck ect... macht ja auch spass aber mitler weile wo ich nun seit 4 monaten extra ohne EQ höre, um mich umzuerziehen, merk ich erst den unterschied und wie geil und natürlich sich etwas anhören kann ohne dass der Bass einem zu schwach erscheint. ich drehe lieber etwas auf und hab dann insgesammt mehr... mitlerweile höre ich acuh die kleinsten veränderungen im EQ sofort im klang früher musste ich auf +10 gehen um unterschied zu merken! |
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Alecexx
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Mai 2007, 20:26 | |
review is aber echt cool! mich perönlich hätte es dazu gebracht den e4G bei limal zu kaufen aber jetzt haben die den ja auch net mehr! |
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LoA
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Mai 2007, 21:32 | |
Deine Review vermittelt eine recht gute Beschreibung der Klangeigenschaften der E4. Sehr gut gemacht! Die Titelwahl gefällt mir ebenfalls sehr, da alle Songs von einschlägig bekannten Künstlern stammen, unter denen sich fast jeder etwas vorstellen kann. Desweiteren kann ich auch nur Alecexx zustimmen:
Klar eignet sich der neutrale Klang sehr gut für die Wiedergabe von Frauenstimmen besonders gut, aber nach nun ca. 3 Monaten mit meinen E4c ohne EQ habe ich mich auch mit den Rockeigenschaften anfreunden können. Es wird eben nichts, also wirklich überhaupt NICHTS hinzugedichtet. Das was man auf der Platte hören soll (bzw. auf dem MP3-Player), hört man auch. Und genau darauf möchte ich nie wieder verzichten, was mich auch aktuell (natürlich neben meinem freien Budget) davon abhält zu den SE530 aufzusteigen, deren Bass mir wohl zu gewaltig sein sollte, Stage hin oder her! PS: Genieße mal deine E4g mit Titeln von Björk und Feist. Die zerbrechlichen und zugleich kraftvollen Stimmen beider Künstlerinnen sind der reinste Schmaus mit den E4! [Beitrag von LoA am 04. Mai 2007, 21:33 bearbeitet] |
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Enchant
Stammgast |
#8 erstellt: 05. Mai 2007, 08:00 | |
Gut, danke für die Rückmeldungen, dann werde ich mich mal daran machen, mich an den "normalen", schmucken Klang der Shures zu gewöhnen. Ich würde mich auch freuen, wenn ich diesen bald ohne EQ auch bei Rock und co. genießen und schätzen könnte. |
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Makrophag
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 05. Mai 2008, 16:00 | |
Hi. Zum Thema EQ: Ich denke (als Elekro-Musik-Fan), wenn man schon mit dem EQ ran muss, um etwas gut klingen zu lassen, ist entweder die Aufnahme oder das Equipment schlecht bzw. unpassend. Für mich gehört der EQ in den Entstehungsprozess (an welcher Stelle dort auch immer) des Songs und nicht in das Abspielgerät... Wollte ich nur mal loswerden :-) |
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Silent117
Inventar |
#10 erstellt: 05. Mai 2008, 18:41 | |
Wenn dein EQ ein Preamp hat , setze denn mal auf -10db und drehe die Musik einfach entsprechend lauter. Dann verzerrt das ganze weniger. Eine andere Möglichkeit: 60Hz 0db 250Hz -4db 1khz -10db 4khz -4db 12khz -2db das ist von allen Werten 10db abgezogen , also ergibt genau den gleichen Klang nur leiser und fast ohne verzerren , das ganze mit dem Lautstärkeregler ausgleichen. Generell würde ich dir empfehlen eher so zu hören: 60hz 0db 250hz -2db 1khz -4db 4khz -2db 12khz -2db und dann ein wenig einhören und dich langsam dran gewöhnen , das ganze wird natürlicher klingen. Auch wenn der WOW-Effekt fehlt wirst du viel an "natürlichkeit" und "realisimus" gewinnen und DAS wird letzendlich der Wow-Effekt. |
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