Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 . Letzte |nächste|

HybridAmp und TransistorAmp von High-Amp.de für Kopfhörer von Stax

+A -A
Autor
Beitrag
klangoholic
Stammgast
#661 erstellt: 06. Feb 2010, 17:44
Ich weiß, dass ich mich auf deinen Urteil verlassen kann, Matzio. Bin begeistert. Diese viele Extras, die mann sich wünschen darf... Wird Rille aber für mich den bauen wollen?
Da habe ich eine lange Wünschenliste und die neue längere Platine ist erst Anfang... Natürlich wenn schon, dann schon: Chassis/Gehäuse nur "pesante imposante"! 500V muß er schaffen, schnell sein und exklusiv heissen. Den Namen weiß ich schon!!!

Meine Konfiguration sieht anfänglich so aus:
- Pesante Dissipante
- Frontplatte mit goldener Aufschrift
- beleuchteter Einschalter, Poti-Knopf und Quellenumschaltung
- Kein Crossfeed
- Inputs: 1 x XLR, 2 x RCA ?, Cinch-Durchschleifung
- Balanced/Inbalanced-Umschaltung
- Outputs: 1x Pro 580V, plus 1x Normal-Buchse 230V (warum bei Euch 260V? Weil die bessere Performance erwartet?)
- schwarze Frontplatte, silberne Schalter (lecker...)
- ALPS-poti
- geregeltes Netzteil v.2, gr. Ringkerntrafo
- Verdrahtung: Kryogenisierter Silberdraht zum Teil
- +/-450-500 Volt Versorgungsspannung; Die Endstufentransistoren: wohl die BU2722AF (Arbeitspunkt von ca 10mA-12mA) Andere Empfehlung?

Und das noch nicht alles...
Rille, bist Du noch da??
rille2
Inventar
#662 erstellt: 07. Feb 2010, 18:05

klangoholic schrieb:
Ich sehe in dem Thread keinen Bericht betr. TransistorAmp - nirgendswo hier.

Stimmt Das Feedback, dass ich per Mail bekommen habe, war aber durchweg positiv. Du hast übrigens Post.


Gestern wollte ich meinen eigenen TransistorAmp V3.0 fertigstellen. Dummerweise ist der Trafo defekt D.h. wohl mindestens 3-4 Wochen warten, bis der neue da ist, da es eine Sonderanfertigung ist.
Ahbehzäh
Stammgast
#663 erstellt: 07. Feb 2010, 20:37
Man kann Rilles Arbeit eigentlich nicht hoch genug schätzen.
Maßgeschneiderte Amps mit Features vom Feinsten, nur damit regelmäßig jemand glücklich ist, aus Spaß an der Perfektion.

Bin mit meiner Version des Transistoramps nach wie vor hochzufrieden. Jan Meier hat wenig später mit dem StageDac einen in Features, Klang und Design perfekt passenden Partner dazu produziert.
klangoholic
Stammgast
#664 erstellt: 07. Feb 2010, 22:24
Ich Danke Euch, Ahbehzäh, Matzio, RichterDi und, und... Ja, ich werde ihn dank dem begnadeten Fachmann Peter bauen lassen.
Vielleicht die Details fallen ein wenig anders aus, aber es sollte doch ein sehr anspruchsvoller KHV werden. Natürlich werde ich berichten und ich denke, Rille tut es auch.
John22
Inventar
#665 erstellt: 09. Feb 2010, 18:29

klangoholic schrieb:
Ich sehe in dem Thread keinen Bericht betr. TransistorAmp - nirgendswo hier. Soll ich woanders schauen? Ich hab auch die Seiten von high-amp studiert; dort gibt es Vergleiche, warum hier nicht? Mindestens ein Jahr ist doch um?


Ich bin m.E. der erste der den TransistorAmp V3 bekommen hat, den ich als Ersatz für den SRM-323A bestellt hatte, um primär den SR-404 Ltd. nutzen. Es ist auch noch ein SR-303 als Reserve vorhanden, den ich aber noch nicht am TransistorAmp getestet habe.

Auf einen direkten Vergleich habe ich wegen der Kabelumsteckerei verzichtet, sondern mir einige meiner Referenz-CDs angehört und ob mir diese klanglich gefallen. Die Musik ist mit dem TransistorAmp auf einem deutlich höheren Level als zuvor. Bei einigen CDs habe ich Instrumente neu wahrgenommen, die mir vorher noch nie so aufgefallen waren, wobei diese CDs zuletzt noch mit dem SR-303 gehört wurden.

Gruß John
high-amp
Ist häufiger hier
#666 erstellt: 10. Feb 2010, 09:10
klangoholic schrieb:

- +/-450-500 Volt Versorgungsspannung; Die Endstufentransistoren: wohl die BU2722AF (Arbeitspunkt von ca 10mA-12mA) Andere Empfehlung?


Der BU2722AF kann maximal 825 Volt. Die 1700 Volt beziehen sich auf Ube=0. Die zweite Schwachstelle ist der 2SA1156 der nicht mehr als 400 Volt mitmacht. Ich würde nicht empfehlen über +/-400V zu gehen, zumal die 500V RMS Ausgangsspannung auch damit erreicht werden.
rille2
Inventar
#667 erstellt: 10. Feb 2010, 11:23
Wir haben uns mittlerweile auf die Standardbestückung (2SC5466) und 400V geeinigt. Der Verstärker hat ja auch so genügend Ausgangsspannung. Problem sind auch die Elkos, die es nur bis maximal 500V gibt. 450V würden da evtl. noch gehen, man reizt sie dann aber auch schon komplett aus, was ich gerne vermeide.

Wie viel Ruhestrom kann man dem 2SC5466 eigentlich zumuten? Er verträgt ja - wahrscheinlich auch durch das Kunststoffgehäuse - etwas weniger als der 2SC3676.
high-amp
Ist häufiger hier
#668 erstellt: 10. Feb 2010, 15:33
Bei entsprechender Kühlung sind 12mA kein Problem. Hier stellt sich dann eine Verlustleistung von ca. 5W/Endtransistor ein.
klangoholic
Stammgast
#669 erstellt: 10. Feb 2010, 20:49
Danke (high-amp und rille) für entsprechende Hinweise. Ich werde da mir wohl jetzt nicht mehr als ca 9-11 mA wünschen. Das Ausreizen der Condis sollte auch vermieden werden. Nun aber für den Omega (den werde ich auch betreiben wollen) brauche ich vielleichtum 450 V RMS am Ausgang.?
rille2
Inventar
#670 erstellt: 10. Feb 2010, 20:54
Man schafft ja sogar über 500V Ausgangsspannung mit einer Betriebsspannung von +/-400V. Das sollte dicke reichen.
klangoholic
Stammgast
#671 erstellt: 10. Feb 2010, 21:26
Fein. Ich werde auch nicht den Poti bis nach "17 Uhr" drehen wollen.
Mir geht es um die genügenden Reserven.


[Beitrag von klangoholic am 10. Feb 2010, 21:28 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#672 erstellt: 16. Feb 2010, 19:38
Die Arbeit an der Konfiguration des TransistorAmps V.3 geht gut voran. Rille ist sehr kommunikativ, es macht Spaß mit ihm die Details abzusprechen; sehr empfehlenswert!
@High-Amp
Sind da welche klangliche Unterschiede z.B. zw. 1. und 3.Version auszumachen? Hat es schon jemand hier beschrieben?
Edit: Wie sieht es aus mit dem Balance-Regler?


[Beitrag von klangoholic am 16. Feb 2010, 19:40 bearbeitet]
John22
Inventar
#673 erstellt: 16. Feb 2010, 21:58

klangoholic schrieb:
Edit: Wie sieht es aus mit dem Balance-Regler?


Ich habe einen Balanceregler beim TransistorAmp V3 bisher nicht vermißt. Beim Stax SRM-323A habe ich zum ersten Mal einen vorgefunden, aber nie genutzt, außer er hat sich verschoben. Meine anderen KHV Lehmann und CEC haben auch keinen Balanceregler.
high-amp
Ist häufiger hier
#674 erstellt: 17. Feb 2010, 10:47
Einen Direktvergleich zwischen V1 und V3 gibt es nicht von mir, wird es auch nicht mehr geben da ich nur noch einen V3 habe. Unterschiede im Klang sind minimal, falls überhaupt vorhanden. Der V3 ist durch die Kaskadierung der Stromquellen etwas unempfindlicher gegen Störungen in der Stromversorgung.

Einen Balanceregler würde ich auch nicht empfehlen falls nicht unbedingt erforderlich. Auf jeden nicht notwendigen Balast sollte man verzichten, zugunsten der audiophilen Eigenschaften.
klangoholic
Stammgast
#675 erstellt: 17. Feb 2010, 12:39
Danke Euch Beiden, John22 und high-amp. Die Frage nach dem Regler war schon berechtigt, denn gibt´s kaum indentisch laute Treiber an einem Stax. Die Firma selektiert diese, bevor die eingebaut werden. Facit: Die Staxe, die man besitzt s o l l t e n schon beim Kauf nun ausgeglichen sein.
Meine sind es zum Glück. Ich verzichte somit auf den Balanceregler.
Es gibt da noch ein Thema, wo ich nicht besonders im Bilde bin: Ein Poti. Lieber einen von Alps (Modell?) oder gleich zu LeitPlastik oder zu step attenuator greifen? Erfahrungen?
rille2
Inventar
#676 erstellt: 17. Feb 2010, 22:29
Heute ist auch mein TransistorAmp V3.0 fertig geworden:





Der Ersatztrafo war schneller da, als gedacht. Das Motorpoti habe ich nur verwendet, da es noch da war



klangoholic schrieb:
Es gibt da noch ein Thema, wo ich nicht besonders im Bilde bin: Ein Poti. Lieber einen von Alps (Modell?) oder gleich zu LeitPlastik oder zu step attenuator greifen? Erfahrungen?

Ich nehme normalerweise immer das ALPS RK27 (das "Blaue"):



Für symmetrisch dann natürlich in Vierfach-Ausführung.

Bei Potis gehen die Meinungen auch sehr auseinander.

Manche schwören auf einen Stepped Attenuator, der aber auch seine Nachteile (nur wenige Stufen, meist teuer) hat.

Man kann auch mit Relais eine Lautstärkesteller bauen. Der hat dann auch i.d.R. mehr Stufen und eine feinere Abstufung als ein Stepped Attenuator und ist prinzipiell fernbedienbar. Man kann ihn auch günstiger platzieren, da er nicht in der Frontplatte sitzen muss. Ein Beispiel wäre hier der "RelVol".

Dann gibt es noch recht ausgefallene Sachen, wie Übertrager oder lichtempfindliche Widerstände.
klangoholic
Stammgast
#677 erstellt: 18. Feb 2010, 12:34
@Rille2
Dein Trans-Amp: Die Bilder sind hübsch, das Auge freut sich sehr. Wie ist es mit dem Ohr? Die Bühne groß? Die Dynamik und Bässe ausreichend?
Ich nehme doch den Alps RK27114. Den könnte mann doch problemlos irgendwann austauschen - kostet doch nicht sooo viel, wie Leitplastik oder Attenuators. Danke Rille!
klangoholic
Stammgast
#678 erstellt: 24. Apr 2010, 13:34
Für diejenigen, die hier noch nach Monaten einen Post erwarten: Der Amp bekommt nach langen Konsultationen und Überlegungen langsam an Gestalt. Die Voraussetzungen wurden hochgeschraubt, es bleibt noch kurz mit Spannung (vorgeschriebene 500V!) abzuwarten. Danach kann ich mir endlich die Frage beantworten - höre ich lieber zu SRM-717 oder zu dem neuen Transistoramp... Wenn der so gut spielt, wie er aussieht...
klangoholic
Stammgast
#679 erstellt: 30. Apr 2010, 17:30
Hier ein take aus dem jungfräulichen Maschinenraum des Amps:

klangoholic
Stammgast
#680 erstellt: 03. Mai 2010, 09:03
Der TransistorAmp ist nun fertig und kommt diese Woche bei mir an. Rille hat ihn lange aber auch sehr sehr sorgfältig gebaut und eingemessen. Hier noch zwei shots von seiner Kamera:






Andere Bilder demnächst.
klangoholic
Stammgast
#681 erstellt: 04. Mai 2010, 09:25
Hier noch ein Bild unten. Noch zu Erinnerung: Der Amp in class A symmetrisch aufgebaut, verfügt über 2 separate für li. und re., von Rille neu entworfenen Hauptplatinen. Deshalb sitzen jetzt die japanischen Leistungstransistoren direkt auf den überdimensionierten Kühlkörpern, wie zu sehen ist eine Rippe pro Kanal. Auf die Weise kann die Wärme optimal abgeleitet und Ruhestrom bedenklos erhöht werden. Der geschirmte große Trafo speisst einen mehr als ausreichend geregelten Netzteil in nachgebesserten Version 3 (manche Stax-Amps haben da keine Regelung!). Nach Aufmachen des oberen Deckels können manche Parameter des Amps verändert werden. Den Rest könnt Ihr von Rille wohl persönlich erfahren.
Klang? Das kann ich erst nach dem Eintreffen und auch nicht sofort beurteilen. Das Bild mit der Frontansicht folgt morgen.

klangoholic
Stammgast
#682 erstellt: 05. Mai 2010, 17:26
Nun ist der Amp heute angekommen. Ein teuflischer Bolid! Den Namen Diablo habe ich von Lamborghini geborgt...



oder so:



Es gibt noch die anderen Bilder...
McMusic
Inventar
#683 erstellt: 05. Mai 2010, 19:50
Feines Teil!
klangoholic
Stammgast
#684 erstellt: 06. Mai 2010, 10:03
Danke, McMusic!
Über die detalliertere Höreindrücke wegen des gewaltigen Ansturms an Anfragen in diesem Thread werde ich wohl nur per PM berichten können. Hier kurz gesagt - der Amp hat mich gestern abend in erster Hörsession völlig überzeugt (mit 404 LE, Lambda Pro und Signature). Ein dickes DANKESCHÖN an Rille - er ist ein Profi aus der Extraliga! Der Amp ist so sauber aufgebaut, so gut durchdacht geplant und so gut geworden - einfach erste Sahne. Auch, und vor allem, besten Dank an den Schaltungsgeber - High-Amp! Mein Diablo klingt so audiophil, so analog, dass ich mich irgendwann mal um Vergleichstest zum BHSE bemühen muß.



Die grüne LED leuchtet nur im Pro-bias 1 u. 2 Modus, hier extra eingeschaltet! Die Standard-Einstelung ist Pro 1 und Norm.


[Beitrag von klangoholic am 06. Mai 2010, 10:07 bearbeitet]
j!more
Inventar
#685 erstellt: 06. Mai 2010, 16:10

klangoholic schrieb:
Mein Diablo klingt so audiophil, so analog, dass ich mich irgendwann mal um Vergleichstest zum
BHSE bemühen muß.


Analog war ja auch zu erwarten, oder?
klangoholic
Stammgast
#686 erstellt: 06. Mai 2010, 17:05
@j!more
Richtig. Sorry und Danke! Gemeint war vielmehr der warme Charakter von Röhren, denn BHSE ist wohl ein hybrid Amp.
McMusic
Inventar
#687 erstellt: 06. Mai 2010, 17:07
Vielleicht wäre zunächst auch ein Vergleichstest zum Hybridamp aus diesem Thread sinnvoll. Ich hab ja solch ein Prachtexemplar bei mir stehen und bin seit 1 1/2 Jahren glücklich damit. Er darf bei mir einen O2 Mk I und einen 404 Ltd. antreiben.
rille2
Inventar
#688 erstellt: 06. Mai 2010, 18:25
Die Knöpfe sind übrigens die Edelstahlknöpfe von DACT. Zwar sehr teuer aber IMHO auch sehr schön.
high-amp
Ist häufiger hier
#689 erstellt: 07. Mai 2010, 07:09
Mit Sicherheit fühlt sich mein Transistoramp in diesem Gehäuse sehr wohl.
klangoholic
Stammgast
#690 erstellt: 07. Mai 2010, 11:00
@McMusic: Eine Superidee mit dem Vergleich - dann aber im Blindtest: HybrAmp mit TransAmp, HybrAmp mit 717, TransAmp mit 717. Mit zwei gleichen 404 LE. Da ich auch bald neuen Omega bekomme, wohl auch mit zwei Omega Exemplaren... Irgendwann im Juni-Juli?

Eindrücke von gestern: Die Bühne in der Breite und vor allem Tiefe - besser als beim 717. Dabei ist der 717 wirklich ein ausgezeichneter Amp. Die tonale Abstimmung, vor allem in Präsenz und Treble gefällt mir ebenfalls besser als beim 717. Nun habe ich von Rille erfahren, daß mein Amp gerade nur auf 49,5 dB Gain eingestellt worden ist! (Meiner 717 macht 60 dB). Der Diablo kann aber noch 54,5 und 60 dB mit beigelieferten Widerständen locker leisten... Wenn da schon so viel an Klangqualität und Dynamik mit dem gedrosselten "Motor" drin ist, dann möchte ich mal mir die 60dB vorstellen! Obwohl in class A, wird er dank den großen Kühlkörpern, trotz relativ hoher 10 mA Ruhestrom-Einstellung, nach Stunden gerade lauwarm. Einfach Klasse!
@rille2, @High-Amp - nochmal Danke!


[Beitrag von klangoholic am 07. Mai 2010, 11:03 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#691 erstellt: 08. Mai 2010, 09:06
Ich höre schon die Stimmen: Klangqualität hat mit Gain-Änderung nichts zu tun.
Aber vielleicht die Dynamik?
rille2
Inventar
#692 erstellt: 08. Mai 2010, 09:48
Ich würde da keinen Zusammenhang sehen

Mal davon abgesehen, wie soll man die Dynamik defenieren? Das ist ja der Unterschied zwischen leisen und lauten Stellen und wenn man davon ausgeht, dass ein Verstärker immer gleich verstärkt, gibt es da auch zwischen verschiedenen Verstärkern keinen Unterschied.


[Beitrag von rille2 am 08. Mai 2010, 09:50 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#693 erstellt: 08. Mai 2010, 11:47
@Rille2
Aha. Mit diversen Lambdas, bei Deiner jetzigen Gain-Einstellung, bekam ich sehr fein dosierbare Lautstärkeneinstellung im sehr weiten Poti-Bereich. Es macht Spass mit dem Ls-Knopf zu spielen. Nebenbei - die DACT Knöpfe - was für Anfassqualität!
Den Amp habe ich mal auf die Waage gebracht: staatliche 9,3 kG. Der 717 zum Vergleich bringt gerade mal 5,2 kG.
j!more
Inventar
#694 erstellt: 08. Mai 2010, 17:35

klangoholic schrieb:
@j!more
Richtig. Sorry und Danke! Gemeint war vielmehr der warme Charakter von Röhren, denn BHSE ist wohl ein hybrid Amp.


B(H)SE?
rille2
Inventar
#695 erstellt: 08. Mai 2010, 22:01
Er meint wahrscheinlich den Blue Hawaii Special Edition, den Headamp verkauft.
j!more
Inventar
#696 erstellt: 09. Mai 2010, 07:33
Mir schien das nahe an BSE, aber das kürzen die Amis wahrscheinlich anders ab

So oder so: Wieder mal einrichtiges Prachtstück!


[Beitrag von j!more am 09. Mai 2010, 07:34 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#697 erstellt: 10. Mai 2010, 10:38

rille2 schrieb:
Er meint wahrscheinlich den Blue Hawaii Special Edition, den Headamp verkauft.

Bingo. Den da:




j!more schrieb:

B(H)SE? :L


Ich hab den BHSE vor Jahren gehört - Justin kocht auch nur mit Wasser. Und was die Bovine spongiforme Enzephalopathie betrifft, hmmm... sind wir da - Kopfhörerfreunde - nicht alle einwenig betroffen?
klangoholic
Stammgast
#698 erstellt: 14. Mai 2010, 09:18
Ich habe den TransistorAmp auf volle 60 dB umgestellt. Der ist nicht nur bloss lauter, neee... Mir scheint es (obwohl geringfügig aber doch wichtig!), als ob das Impulsverhalten dadurch spürbar verbessert wurde. Die Paukenschläge einer Schostakowitsch Symphonie Nr. 6 oder heftige Bassgitarren Attacken eines berühmten Trios oder der bekannte Kanonnenschuß im Strauss Stück kommen noch realistischer, noch impulsgetreuer an. New-toy-syndrom? Es kann jetzt nach mehreren Tagen nicht mehr sein, obwohl bin ich wie am ersten Tag genauso begeistert.
Bei der Umstellung habe ich den Amp zum ersten Mal aufgeschraubt - der Aufbau ist extrem sauber, gut geordnet und im kleinsten Detail bestens verarbeitet.
Nochmal - bravo Rille!
(Habe von ihm nichts anderes erwartet )
j!more
Inventar
#699 erstellt: 14. Mai 2010, 14:13

klangoholic schrieb:
Ich habe den TransistorAmp auf volle 60 dB umgestellt. Der ist nicht nur bloss lauter, neee... Mir scheint es (obwohl geringfügig aber doch wichtig!), als ob das Impulsverhalten dadurch spürbar verbessert wurde...


Ich hatte bei meinem Transistoramp auch mit der Verstärkung gespielt. Ausser lauter/leiser und einem besseren oder schlechteren Regelweg des Potis hat sich da nichts getan.

Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge - warum soll er nicht auch die Dynamik erhöhen. Und ein A/B-Vergleich oder gar ein Blindtest sind glücklicherweise ja nicht möglich.


[Beitrag von j!more am 14. Mai 2010, 14:14 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#700 erstellt: 14. Mai 2010, 16:42

j!more schrieb:

Ich hatte bei meinem Transistoramp auch mit der Verstärkung gespielt. Ausser lauter/leiser und einem besseren oder schlechteren Regelweg des Potis hat sich da nichts getan.

Meine Glaube gegen Deine Glaube... Oder ist das schon bewiesen.
j!more
Inventar
#701 erstellt: 14. Mai 2010, 18:48
Technisch spricht nichts dafür, dass die Dynamik oder irgendetwas anderes besser wird. Und Potis haben zwischen 7 und 10 Uhr halt in der Regel einen schlechteren Gleichlauf als zwischen 10 und 16 Uhr.

Die Hauptsache ist aber, dass es gefällt. Was für einen Ruhestrom fährst Du? Den hochzusetzen kann tatsächlich einen Unterschied ausmachen.


[Beitrag von j!more am 14. Mai 2010, 18:49 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#702 erstellt: 14. Mai 2010, 19:21

klangoholic schrieb:
Danke, McMusic!
Über die detalliertere Höreindrücke wegen des gewaltigen Ansturms an Anfragen in diesem Thread werde ich wohl nur per PM berichten können. Hier kurz gesagt - der Amp hat mich gestern abend in erster Hörsession völlig überzeugt (mit 404 LE, Lambda Pro und Signature). Ein dickes DANKESCHÖN an Rille - er ist ein Profi aus der Extraliga! Der Amp ist so sauber aufgebaut, so gut durchdacht geplant und so gut geworden - einfach erste Sahne. Auch, und vor allem, besten Dank an den Schaltungsgeber - High-Amp! Mein Diablo klingt so audiophil, so analog, dass ich mich irgendwann mal um Vergleichstest zum BHSE bemühen muß.



Die grüne LED leuchtet nur im Pro-bias 1 u. 2 Modus, hier extra eingeschaltet! Die Standard-Einstelung ist Pro 1 und Norm.


Das Gerät ist ja der Hammer!
klangoholic
Stammgast
#703 erstellt: 15. Mai 2010, 08:49

NoXter schrieb:
Das Gerät ist ja der Hammer! :)

Schön, dass der Amp Dir gefällt! Mir gefallen noch besser, ausser Optik Haptik und verschiedenen Extras, seine klangliche Eigenschaften.

j!more schrieb:
Technisch spricht nichts dafür, dass die Dynamik oder irgendetwas anderes besser wird. Und Potis haben zwischen 7 und 10 Uhr halt in der Regel einen schlechteren Gleichlauf als zwischen 10 und 16 Uhr.
Die Hauptsache ist aber, dass es gefällt. Was für einen Ruhestrom fährst Du? Den hochzusetzen kann tatsächlich einen Unterschied ausmachen.

Technisch gesehen, sollten wir dementsprechend nicht von "Musikalität", "tonaler Abstimmung" oder "der Wärme bzw. der Kälte" bei den seelenlosen elektronischen Kisten reden. Wenn Du mehr Power einem Gerät erlaubst, veränderst automatisch die Konfiguration, die mit beinah jeder Veränderung die klanglichen Eigenschaften doch beeinflussen kann - rein technisch gesehen hast Du (auch Rille) aber recht.
Wenn ich meinen Accuphase DP-500 als Quelle nutzte, bekomme ich mittlere Output-Signalstärke, die das NORMAL Hören (subjektiv und vom Stax-Typ abhängig!) etwa bei 10 - 11Uhr erlaubt (60dB Variante).
Ruhestrom wurde "ab Werk" auf 10 mA gesetzt. Wie schon gesagt, wird der Amp gerade lauwarm nach Stunden. Ich werde künftig mit Omega im Betrieb doch die 12 mA in Erwägung ziehen.
Noch etwas: Beim Zuspieler wie der DP-500 sind die Nuancen im Amp leichter zu beurteilen; die werden da "auf dem Teller serviert". Dazu spielt die Aufnahmequalität sehr große Rolle. Viele Aufnahmen -leider sehr viele- sind so schlecht, dass die einfach nur mit 08/15 Anlagen zu akzeptieren sind. Wo das Brummen, warmer (sprich schmutziger, beeinflusster) Klang und sonstiges die Wahrheit hübsch zudecken.
Im Forum gab es aber genug Stoff zu diesem Thema.
ATHome
Stammgast
#704 erstellt: 24. Mai 2010, 13:52
Sehr schöner Amp. Ich würde zwar die blauen und grünen LED Schalter gegen rote tauschen, aber so an sich gibts daran nichts zu meckern
klangoholic
Stammgast
#705 erstellt: 25. Mai 2010, 09:17
@ATHome
Im Rilles Namen danke ich für die "Blumen".
Der Amp spielt weiterhin ausgezeichnet. Egal, ob ich da den Lambda Pro, Classic, Signature, 404LE, den Sigma, oder den SR5-Gold anschliesse. Neulich, mit dem 007A spielt der ebenfalls mühelos - obwohl der Omega laut Forum schwierig sein sollte. Normalhören wird mit dem Poti bei etwa 50% Pegeleinstellung erledigt; ohrschädigend liegt der Pegel bei gerade drei-viertel!
Klanglich ist mein Diablo nach dem Einspielen weitestgehend neutral; alle Stärken und Schwächen von KHs und Aufnahmen sind da richtig zu hören.
reiserFS
Ist häufiger hier
#706 erstellt: 18. Aug 2010, 00:45
Ich erlaube mir mal diesen Thread auszugraben da ich kürzlich einen Hybrid Amp erhalten habe.

Die Verstärkung bei meinem Amp ist etwas niedrig (12 Uhr angenehme Position), deshalb würde ich gerne die Wiederstände austauschen - wird es generell empfohlen den Verstärker danach abzugleichen oder nicht? Ich habe derzeit leider kein Multimeter zur Verfügung und bin Laien was Messungen angeht, aber wie es aussieht werd ich so oder so in den sauren Apfel beißen müssen.
rille2
Inventar
#707 erstellt: 18. Aug 2010, 05:58
Zu empfehlen ist ein Abgleich schon. Den sollte man sowieso ab und zu mal (alle 6-12 Monate) machen. Es gibt ja schon recht preiswerte Multimeter, die geeignet sind. Ein mV-Messbereich sollte vorhanden sein ansonsten werden keine besonderen Anforderungen an das Gerät gestellt. Man kann z.B. Bestell-Nr. 830 211 bzw. 830 209 bei Pollin nehmen oder bei Reichelt Bestell-Nr. "PEAKTECH 1075" bzw. "PEAKTECH 1035".
high-amp
Ist häufiger hier
#708 erstellt: 03. Nov 2011, 13:35
Zu gegebenem Anlass möchte ich diesen Thread nochmals aufleben lassen. Die Version 4.0 des Transistorverstärkers ist so gut wie fertig und steht in den nächsten Monaten zur Verfügung. Deshalb hier schonmal eine Anleitung wie die Version 3.0 auf Version 4.0 upgedatet werden kann. Bei den Angaben unten nehme ich Bezug auf diese Schaltung: http://high-amp.de/html/transistor_v3_schematics.html

- Der Strom durch die zweite Stufe ist auf 4mA zu erhöhen. Hierzu die vier Widerstände R07x und R08x durch 51K/1W Widerstände ersetzen.
- Der Strom durch die Endstufe ist auf 15mA zu erhöhen. Hierzu die zwei Widerstände R11x durch 200 Ohm Widerstände ersetzen.
- Die Widerstände R56, R57 sind durch eine Konstantspannungsquelle zu ersetzen oder zu überbrücken (siehe Bild). Man benötigt allerdings noch eine zusätzliche Spannungsquelle.

Update_to_V4

Wie sich herausstellte ist der 2SC5466 nur bedingt als Endstufentransistor verwendbar. Wegen der nichtlinearen Hfe-Kennlinie oberhalb 10mA leidet die Wiedergabe der hohen Frequenzen deutlich darunter, auch der Bass wird nicht so klar und strukturiert wiedergegeben. Erste Wahl ist hier der 2SC3676 der leider nicht mehr hergestellt wird, hier und da (zB. bei sh-halbleiter.de) aber noch angeboten wird, dicht gefolgt vom 2SC5353 den man zum Beispiel bei Gerwert Elektronik bestellen kann.
Wer die 2SC5466 im Einsatz hat sollte diese unbedingt, zumindest für die Q06x, besser auch für die Q04x tauschen. Beim Q07x ist es egal welchen von den dreien man einsetzt, da hier ein Konstantstrom fliest.

Was hat man von dem Update zu erwarten?
Während die Verbesserungen der bisherigen Updates eher bescheiden ausgefallen sind stellt das Update auf die Version 4.0 schon einen Quantensprung dar. Der Verstärker spielt in einer anderen Liga. In Punkto Auflösung und Impulsverhalten legt er nochmals ordentlich zu, und das über den gesamten Frequenzbereich. Ganz deutlich ist das bei der Widergabe höherer Frequenzen zu hören: Extrem Feinauflösend und präzise. Der Bass jetzt eindrucksvoll tief und strukturiert. Noch extremer wird der Unterschied für diejenigen ausfallen die den 2SC5466 im Einsatz haben. Hier tun sich geradezu Welten auf.

Viel Spaß beim Updaten
Andreas
rille2
Inventar
#709 erstellt: 04. Nov 2011, 08:49
Danke für das Update.

Noch eine Frage: Sollte man R56 und R57 unbedingt durch die Konstantspannungsquelle ersetzen? Wenn das Gehäuse schon voll ist, wie z.B. hier bekommt man ja schlecht noch einen weiteren Trafo unter.
high-amp
Ist häufiger hier
#710 erstellt: 04. Nov 2011, 11:17
Ja, die Spannungsquelle ist unbedingt erforderlich. Ohne diese erreicht man nicht den optimalen Sound. Nimm den kleinsten Trafo den du finden kannst 9V~/50mA reichen vollkommen.
high-amp
Ist häufiger hier
#711 erstellt: 07. Nov 2011, 10:20
Nur um Mißverständnisse auszuschließen: Es werden zwei Konstantspannungsquellen benötigt, pro Kanal eine.


[Beitrag von high-amp am 07. Nov 2011, 14:55 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
alternative (DIY) Stax-Verstärker
rille2 am 07.05.2008  –  Letzte Antwort am 26.09.2008  –  26 Beiträge
Rauenbühler Verstärker Antares für Stax Pro
Poe05 am 17.02.2019  –  Letzte Antwort am 18.03.2021  –  10 Beiträge
Stax 3030 vs HD800
Inscheniör am 29.05.2011  –  Letzte Antwort am 07.03.2012  –  10 Beiträge
Stax 4070: Ein kleines Review
Dualist1237 am 29.11.2010  –  Letzte Antwort am 30.11.2010  –  3 Beiträge
Edifier S3 Stax Spirit Reviews
Steven_Mc_Towelie am 09.08.2022  –  Letzte Antwort am 25.04.2024  –  57 Beiträge
Stax SR80 Pro Bericht! Ein starker Klassiker und Einstieg in die Stax Welt.
Suppi199X am 09.05.2019  –  Letzte Antwort am 10.05.2019  –  2 Beiträge
Stax L700 II (am High-Amp Antares V3 und vs. Stax SR-303)
Hüb' am 28.12.2020  –  Letzte Antwort am 01.01.2021  –  5 Beiträge
Tricompax: STAX vs. FOSTEX vs. AUDIO TECHNICA
jazz64 am 23.02.2017  –  Letzte Antwort am 24.02.2017  –  6 Beiträge
Stax 2050 II - Erfahrungsbericht
hifi-zwerg am 03.03.2009  –  Letzte Antwort am 09.06.2010  –  8 Beiträge
STAX SRS-2170
Remanerius am 11.07.2011  –  Letzte Antwort am 16.03.2017  –  45 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.531 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMichael998877
  • Gesamtzahl an Themen1.555.842
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.646.682