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Sennheiser HD 650 an KHV-3A = TOP- KOMBINATION !+A -A |
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Autor |
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Potiputt
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Jun 2008, 14:51 | ||
Hallo Leute. Nach wochenlangem Testen habe ich nun meine persönliche "Traumkombi" gefunden, und werde Euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. So Ihr denn wollt! Nun wurde es also der Sennheiser HD 650, nachdem ich folgende Modelle der "üblichen Verdächtigen" ausgiebig getestet habe: KH: Beyerdynamic DT 880 (Version 2004), DT 880 Edition 2005, DT 880 Manufaktur mit 600 Ohm Nennimpendanz AKG K701 DENON AH-D2000 KHV: Lake People G99/2 Hifi-Berlin KHV-3A An folgenden Geräten wurde getestet: Quelle: Audio-PC mit Foobar2000-Player und ASIO-USB Treibern, um bestmöglichen, unverfälschten Klang durch Umgehung des Windows-Mixers zu erreichen. CD's wurden mit Plextor Premium CD-Brenner und Exact Audio Copy eingelesen, und unkomprimiert als WAV-Files auf der Festplatte abgelegt. Oder mit dem Myryad Z-110 CD-Player über den Digi-Out abgespielt. Das geht dann entweder über USB oder Koax-Digtal-Kabel in den AQVOX USB2 MK2 D/A Wandler, der die Daten dann recht ordentlich wandelt! Ausserdem verfügt der AQVOX auch über einen eingebauten Class-A KHV. Falls also jemand keinen externen KHV hat, kann er mit diesem erstmal ganz prima leben. Aber auf die Dauer hilft nur Power, so auch in diesem Falle. Er klingt ganz gut, hat aber letztendlich etwas zu wenig Leistung. Hier nun meine Erfahrungen mit den KH: AKG K701: Positiv: sehr verzerrungsarm (wenig Zischlaute), transparent, räumlich, klingt nicht ganz so IM KOPF, sondern leicht nach vorn versetztes, eher leicht Halbkreisartiges Klangbild. Negativ: klingt zu präsent im Mittenbereich, Klangbild wirkt oft irgendwie künstlich. Es fehlt in allen Bereichen etwas Körper, Grundton. Der Bass ist zwar tief und konturiert, aber doch zu schlank, könnte ebenfalls etwas mehr Volumen haben. Würde sich sicherlich auch positiv auf den Mittenbereich auswirken und vielleicht etwas von diesem leicht künstlichen Klangbild nehmen. Dann wäre der 701 wohl mein neuer KH geworden. Habe inzwischen noch 'ne ganze Menge drüber gelesen, und kann mich dem Empfinden vieler anderer Hörer aus diesem und anderen Foren anschliessen: Für Klassikhörer wahrscheinlich DER KH, weil sich dort doch mehr im Mittenbereich abspielt. Bei rockigerer Musik fehlts einfach an Punch und Grundton. Der Fuss will einfach nicht mitwippen. Denon AH-D2000: Positiv: guter Tragekomfort, sehr wertiger Eindruck Negativ: "Badewannen-Frequenzgang", bzw. eingebaute Loudness. Tiefen und Höhen viel zu dominant. Wer drauf steht, dass es mächtig knallt und rummst, ist hier richtig. Mich hat es, sehr schnell, sehr genervt. Manche Scheiben mit ausgeprägteren Höhen (z.B. Nelly Furtado - "Whoa! Nelly") konnte man kaum ertragen. Das gleiche gilt natürlich auch bei Scheiben mit sattem Bass, wie z.B. Morcheeba - "Charango". Dröööhhhn. So ähnlich muss das wohl auch bei soundenden Spass-LS sein. Also nö, das ist nix für mich. Beyerdynamic DT880: (Modell vor "Edition 2005") Positiv: sehr natürlich, mit leichtem Punch im Bassbereich der aber einfach Spass macht und angenehme, entspannte Mitten Insgesamt sehr homogen und angenehm, ziemlich neutral und trotzdem hoher Spassfaktor Negativ: etwas zu scharfe Höhen, nicht ganz so räumlich wie die anderen DT 880 "Edition 2005" - 250 Ohm Nennimpendanz: Dem "normalen" sehr ähnlich (ach was?), etwas mehr Bass und Bühne, aber eben auch die Neigung zum Zischeln im Hochton DT 880 Manufaktur mit 600 Ohm Nennimpendanz Insgesamt vielleicht einen Tick kontrollierter im Bass und etwas sanftere Höhen, aber leider doch noch zuviel gezischel. Muss dazu sagen, daß ich ziemlich allergisch auf diese Sibilanten reagiere. Andere Menschen reagieren da vielleicht nicht so empfindlich drauf, oder sie kennen es einfach nicht anders, und finden sich damit ab. Müssen sie aber nicht, denn es gibt ja auch noch den Sennheiser HD 650!!! Da zischelt nix mehr. Eigentlich war der schon vor meinem Testmarathon aus dem Testfeld raus, weil ich ihn vorher bei einem Händler hörte und als zu dumpf und muffig befand. Erst später sollte sich herausstellen, daß es nur daran lag, daß ich direkt vorher den Denon AH-D2000 hörte. Das sind auch zwei völlig verschiedene Welten. Gegen den Denon musste der 650' er natürlich dumpf klingen. Aber nicht weil der Senni zu dumpf ist, sondern der Denon viel zu hell! Hört man nur den Senni, an einem guten KHV möglichst, dann fällt einem durchaus ein dunkler abgestimmtes Klangbild auf. Aber hört man dann ein Weilchen, merkt man, da fehlt nix. Es ist alles da. Sogar sehr detailiert. Und vor allem ein unglaublicher Bass. Auf den Senni kam ich durch Zufall, weil ich beim Stöbern in den Untiefen dieses Forums auf einen kleinen Hersteller für Hifi-Elektronik (siehe Link unten) aus Berlin stiess. Der baut unter anderem auch den Kopfhörerverstärker KHV-3A. Also flugs einen Termin ausgemacht, und mit DT 880, G99/2 und AQVOX hin zu ihm. Meine anfängliche Skepsis gegenüber dem 650' er legte sich schnell. Er klingt rund, verzerrt nicht, man kann sehr entspannt, lange und auch laut mit ihm hören. Vor allem in Kombination mit dem KHV-3A macht der so richtig Spass. Anscheinend hat der KHV-3A genug Kraft um den HD 650 zu kontrollieren. Knackig, schnell, sehr räumlich, sauber und präzise gehts da zur Sache. Auch der Lake People G99/2 klingt sehr sehr gut. Aber er spielt etwas mehr laid back, nicht ganz so kraftvoll wie der KHV-3A. Ansonsten aber auch ein sehr empfehlenswerter KHV. Vor allem der Service bei Lake People ist extrem gut und freundlich. Die schicken einem das Gerät mit einer ProForma-Rechnung (und Weingummis!! ) zu. Bei Gefallen kann man dann nach 14 Tagen bezahlen, oder wieder zurückschicken. Wer innerhalb der 14 Tage bezahlt, bekommt sogar noch Skonto!! Super. Klappt bestens. Hätte ich den KHV-3A nicht noch zufällig entdeckt und gehört, wäre es der G99/2 geworden. Wirklich auch ein Top-Gerät, sowohl vom Klang, als auch von der Verarbeitung. Danke nochmal an Lake People, falls sie das lesen sollten. Zurück zum KHV-3A. Wer ernsthaft mit dem Gedanken spielt, sich einen KHV bis max 400€ zuzulegen, sollte den KHV-3A unbedingt mal hören. Hier der Link: http://www.hifi-berlin.de/kopfhoerer.html Inzwischen gibts den auch in einem, statt zwei Gehäusen. Einfach mal den netten Herrn Kowalik anmailen. Ist auch hier im Forum unter dem Benutzernamen "Ultraschall" vertreten. Eigentlich wollte ich den Bericht jetzt beenden, aber da ist noch was passiert, das unbedingt noch mit hinein muss. Habe heute zum Testen ein Austauschkabel (Van den Hul 501) für den HD 650 zugeschickt bekommen. Mein erster Eindruck: Super. In jeder Hinsicht besser als das Standardkabel. Habe allerdings nur ca. 5 min. hören können. Deswegen folgt demnächst noch ein ausführlicher Bericht dazu. Übrigens, falls jemand auf die Idee kommen sollte, hier eine dieser tollen Kabelklang-Voodoo-Diskussionen anfangen zu wollen, werde ich das ignorieren. Ich weiss was ich höre. Wäre sinnlos. Einen schönen Tag Euch allen Thomas |
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aureus
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Jun 2008, 14:58 | ||
Ahh Hilfe, KHV-Klang, Kabelklang.. Ich hab mich verirrt! Jedenfalls erfreulich, dass du deine Kombination gefunden hast. Der HD650 könnte auch was für mich sein, vielleicht sollte ich den einfach mal bestellen, zurückgeben geht ja immer noch mal.. |
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xTr3Me
Inventar |
#3 erstellt: 04. Jun 2008, 15:15 | ||
Der Bericht war ja ganz gut, aber beim letzten Absatz musste ich wieder schmunzeln |
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Potiputt
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Jun 2008, 15:33 | ||
aureusschrieb:
Sei gegrüsst. Also das man über Kabelklang vortrefflich (oder auch nicht) diskutieren kann, kenne ich ja, ist in Ordnung. Will auch, wie schon gesagt, nicht hier erneut damit anfangen. Aber meinst Du das ernst, daß es keinen Unterschied bei KHV's gibt? Ohje. Na ja, wenns so ist, dann sparst Du 'ne Menge Geld. Ist doch prima. Hörst Du auch zwischen normalen Verstärkern, bzw. Vor-Endstufen-Kombis keinen Unterschied? |
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almosely
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Jun 2008, 16:28 | ||
Ich hab mich ja auch schon kreuz und quer durch das Forum bezüglich der großen Drei gelesen Zwar steht die Anschaffung noch nicht akut an, da ich mir erstmal nen DT-250/250 (und mehr) einverleibte, aber irgendwann sicher. Dein Bericht kommt meinen Gedanken beim Testen unterschiedlicher Hörer nahe. Ich vermute, der HD 650 könnte auch mein zukünftiger Gespiele sein. Gehört hab ich noch keinen der Großen. Eine Diskussion will ich nicht starten, nur eben mein kürzliches Erlebnis dem Thread beigeben. Da mich das Originalkabel des DT-250/250 nervte, habe ich kurzerhand ein billiges Beipack-Y-Kabel mit 3.5mm Klinke und 2x Cinch gecuttet und an den DT-250-Stecker gelötet. Einen A/B-Test kann ich nicht machen, aber es kommt mir irgendwie vor, als wäre der DT-250 nicht mehr ganz so kraftvoll. Könnte natürlich auch an dem alten Lot im Stecker liegen, das ich vorher nicht entfernte, sondern nochmals verwendete - oder aber der Stecker hat nicht den gleichen Kontakt in der Buchse am CMoy - oder das Kabel nimmt nicht genug Saft auf oder zuviel (?) - oder ich halluziniere. Störgeräusche kommen aber keine rein. Fakt ist, dass ich baldmöglichst ein besseres Kabel (ein günstiges Cordial reicht mir da aber aus) einsetzen werde. - edit - Ein Multimeter zum Nachmessen hab ich leider nicht. - edit - Unterschiedlicher Klang bei den drei KHVs, die ich hier mal hatte, kann ich definitiv bestätigen. Und an meinem Panasonic-TV angeschlossen, klangs nochmal ganz anders (nicht zu schwach, ganz im Gegenteil). Nur so als Erwähnung nicht als Diskussionsgrundlage! Viel Spaß mit Deinem neuen KH und dem KHV! [Beitrag von almosely am 04. Jun 2008, 16:35 bearbeitet] |
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aureus
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Jun 2008, 16:36 | ||
Hi, Alles subtil, mit allen KH die ich bisher hatte. Will darüber eigentlich auch nicht diskutieren, habe genug KHV durch um das halbwegs beurteilen zu können. Über "Kombinationen" will ich mich nicht auslassen. Vielleicht hat der eine KHV hier n bisschen mehr Bass oder da eine breitere Bühne, aber die Preise ist mir das nicht wert. Und dass ein KHV mit einem KH besonders gut funktioniert und mit dem anderen nicht - nunja.. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich lasse da kein Geld mehr, habe einen schicken KHV gefunden, der mich klanglich absolut zufrieden stellt und damit bin ich zufrieden. |
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Musikaddicted
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jun 2008, 19:28 | ||
Schön dass du deine Kombi gefunden hast! Gegen den 650 kann ich wirklich nichts sagen, denn der ist auch mein Haupthörer und ich kann auch gut verstehen, dass dir der KHV3 damit gut gefällt. Viele schöne Hörstunden wünsche ich damit! |
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Hüb'
Moderator |
#8 erstellt: 18. Jun 2008, 08:09 | ||
Hi! Schöner Bericht! Ich denke der ist es wert, nach "Reviews" verschoben zu werden. Der KHV-3A scheint ein interessantes Teil zu sein - gerade zusammen mit dem HD 650. Bemerkenswert vor allem der beschriebene Klangcharakter im Vergleich zum G 99/2, den ich schon auf der klanglich hell-analytischen Seite sehen würde. Grüße Frank |
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m00hk00h
Inventar |
#9 erstellt: 18. Jun 2008, 10:49 | ||
Der KHV 3A ist wirklich ein kleines Energiebündel. Für mich als DT880-Hörer aber zu hell und zu spitz/brilliant im Hochton. Dass sich das mit dem Sennie ausgeht, glaube ich gern, wenn man nicht von vorn herein eine Abneigung gegen ihn hat. Was das Austauschkabel angeht, da wäre ich vorsichtig. Versuch dir am besten einen zweiten HD650 dazu zu holen, von irgendjemanden (du bist in Berlin, richtig?). Dann erstmal schauen, ob die nicht schon unterschiedlich klingen, dann mit dem Tuningkabel kreuzweise vergleichen... Ich hatte mal ein Cardas-Kabel an meinen HD580 Jubilees. Unterschied war gleich 0. Wenn da einer war, war er kleiner als der Unterschied zwischen KHVs. m00h |
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Potiputt
Stammgast |
#10 erstellt: 18. Jun 2008, 13:00 | ||
m00hk00h schrieb:
Hallo. Da hast Du vollkommen recht. Hatte jetzt am Wochenende auch mal das Cardas dran. Kaum ein Unterschied. Vielleicht ein bisschen schlanker und etwas räumlicher. Aber nicht zu vergleichen mit dem Van den Hul. (VdH) Das Kabel ist der Hammer. Der Zuwachs an Auflösung, Feininfo, Räumlichkeit und Transparenz ist enorm. Kein Vergleich zum Cardas. Leider ist aber der momentan verwendete Textilschlauch des VdH sehr anfällig für Störgeräusche beim Bewegen. Wenn die Kopfhörerstudio das besser hinbekommen, werde ich das VdH-Kabel auf jeden Fall kaufen. Hat mich total überzeugt! Sie arbeiten momentan wohl dran. Übrigens ein sehr empfehlenswerter Laden. Spitzen-Service, kompetent und nett!!
Das liegt aber, IMHO, eher am DT 880 als am KHV-3A. Für mich war der 880 auch an allen anderen Verstärkern zu spitz, zischelig (verzerrend). Schade, ansonsten klingt er sehr angenehm. Deswegen ja auch der HD 650. Einen schönen Tag Euch allen noch Thomas |
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m00hk00h
Inventar |
#11 erstellt: 18. Jun 2008, 13:09 | ||
Da hast du Recht, der DT880 hat die Tendenz. Aber wenn man täglich mit ihm hört und ihn so gut findet, ist der KHV3A zu viel des Guten. Das wäre wie für dich den HD650 an einem Corda hören zu müssen, wenn du den KHV3 erstmal ein paar Wochen hast. m00h |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#12 erstellt: 29. Jun 2008, 01:31 | ||
Wenn einer zwischen Amps keinen oder nur einen nicht wirklich ernsthaften Unterschied hört, was wäre dann für dich daraus zu folgern ? |
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Potiputt
Stammgast |
#13 erstellt: 06. Nov 2008, 10:48 | ||
Accuphase_Lover schrieb:
Dann wäre er unwürdig. Vielleicht sollte er lieber lesen als hören. Ist auch gut für den Kopf, und wesentlich günstiger. |
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Tottel
Neuling |
#14 erstellt: 13. Jan 2009, 20:33 | ||
Sennheiser HD 650 und KHV-3A aus Berlin : Habe heute ebenfalls (nicht zuletzt durch die Tipps hier) den KHV-3A erhalten und mit meinem schon vorher sehr geliebten Sennheiser HD 650 verbunden. Ich kann die positiven Meinungen zu dieser High-End Ehe nur bestätigen. Die beiden Teile mögen sich einfach. Ich teste noch weiter mit anderer CD-Hardware, NF-Kabel, Stromversorgung und den anderen (zumindest nachvollziehbaren) Tuningmöglichkeiten. In einer KFZ-Reportage habe ich beim Zappen im TV gesehen, wie die ein 0815 Auto durch gezieltes Tuning auf -33% Spritverbrauch bringen konnten - sehr beeindruckend. In diesem Fall glaube ich, dass man den HD 650 durch die richtige Soft- und Hardwareware, inkl. Verbindungen und Stromversorgung mindestens auf +50% seiner ohnenhin schon hohen Standardqualität bringen kann. Der KHV-3A ist ein wichtiges Glied dabei. In der Summe müssen sich (bei Berücksichtigung aller subjektiven Klangerlebnisse) deutlich teurere Produkte, ich denke bis hin zu Stax, dann kritischere Preis-Leistungsfragen gefallen lassen. Für unter 1000 Euro ist hier eine Kette CD-Player, KHV-3A, HD 650 und vernünftige "Kabelage" drin. Ganz sicher, wenn ein guter, gebrauchter CD-Player kalkuliert wird. Das ist dann wirklich echtes Highend. So eine Kombi ist auch preislich unschlagbar und für (fast) alle Kopfhörer-Hörer (selbst mit Studienausweis oder Überziehungsdispo) realisierbar. Das ist nix Voodoo, sondern Fakten. Muss jetzt wieder hören gehen ..... Tottel [Beitrag von Tottel am 13. Jan 2009, 20:37 bearbeitet] |
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Potiputt
Stammgast |
#15 erstellt: 24. Jan 2009, 13:00 | ||
Hallo Tottel. Freut mich das Dir die Kombi auch so gut gefällt. Bin auch immer wieder hin und wech........ Thomas |
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lotharpe
Inventar |
#16 erstellt: 24. Jan 2009, 14:15 | ||
Ich betreibe den HD650 am Corda Opera, mit dem Aqvox als DAC und bin sehr zufrieden mit dieser Kombi. Die Höhen klingen normal, nicht überzeichnet, der Grundton ist solide und die Räumlichkeit ist je nach Aufnahme ausgezeichnet. Das der KHV-3A den von vielen Usern beschriebenen, angeblich muffigen Klang des HD650 ausgleicht, weckt schon mein Interesse, doch vermisse ich bei meiner Kombi eigentlich nichts. Den DT880 besitze ich auch, er ist aus eigenen Erfahrungen von den etwas heller abgestimmten KH in dieser Preisklasse derjenige, den man noch als relativ neutral betrachten kann. Er muß allerdings an einem nicht so hell abgestimmten KHV betrieben werden, sonst neigt er ebenfalls zur erheblichen Übertreibung des Hochtons. Ich kann mir also gut vorstellen, dass der KHV-3A nichts für ihn ist. Den K701 habe ich auch besessen, leider konnte ich mich nie an ihn gewöhnen, zu prägnant, nervig klang er in den Höhen und teilweise zerrig, plärrend in den Mitten. Betrieben wurde er ebenfalls am Opera, somit könnte der KHV-3A dieses Klangempfinden nur noch verschlimmern, möchte das allerdings nicht unterschreiben. Trotz meiner Liebe zum HD650 gibt es für mich natürlich besser klingende KH, zwei davon sind der Stax Omega2 und der Audio Technica W10VTG. Jetzt steht allerdings der HD800 vor der Tür und sollte dieser all die positiven Klangeigenschaften vieler KH in einem Hörer vereinen, wäre das sprichwörtlich eine Sensation. Wenn dem so ist, könnte das Wort Verstärkerklang eine ganz andere Bedeutung bekommen, warten wir es ab. |
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Tottel
Neuling |
#17 erstellt: 24. Jan 2009, 15:08 | ||
Hallo Lotharpe, ich möchte gerne etwas antworten : Ich glaube, alle Beiträge zum z.B. HD 650 sind doch genau so individuell und speziell wie die Höreigenschaften, -gewohnheiten oder -vorlieben der jeweiligen Hörer/innen. Dennoch kann man nicht von einem "muffigen" Klangbild in Verbindung mit dem Sennheiser sprechen. Seit meine Tocher mich mal wieder ein bisschen in Ruhe lässt, schliesse ich hier diverse Gerätekombis zusammen. Das ist vielleicht der Vorteil wenn man schon so lange dem HiFi Fieber verfallen ist, dann "sammeln" sich die liebgewonnenen Stücke in den Schränken ... Der HD-650 ist ein "Dauerhörer" mit sehr ausgewogenem Klangbild, eher seidig, solider Grundton, angenehmer Tragekomfort. Es gibt KH, die "machen" im ersten Moment mehr an, entwickeln dabei aber ihre spezielle Note. I.d.R. ist das doch z.B. größeres Baßfundament, druckvolle Spielweise, betonte Höhen oder, ganz nach Vorlieben, dies eben gerade nicht. Beim Sport höre ich einen Cowon MP3 mit Sony Inears, die ich gestern richtig super fand. Das könnte aber auch an dem "Partysound" gelegen haben, der dort in den Ohren war und die überaus reizvolle Fitnessqueen vor mir auf dem Crosstrainer. Das passte da besser als ´ne Klassik CD mit ´nem Sennheiser ... Ich persönlich mag den HD 650 nicht so sehr an transparenten, sehr räumlich auflösenden, eher "analog" abgestimmten KHV, sondern bevorzuge hier den ohnehin eher "defensiv" abgestimmten KH ein wenig mehr anzutreiben. Die Kunst besteht vielleicht darin, dies über das gesamte Frequenzspektrum linear verteilt zu schaffen, ohne nervig zu werden. Ich habe hier mal unterschiedliche Zuspieler, Verbindungen und Stromversorgungen einbezogen, die in der Folge die beschriebene positive Klangcharakteristik von KH und KHV nochmals "fördern" oder "foltern". Insbesondere fiel mir hierbei der Zugewinn an Räumlichkeit, Mitten- und Hochtonauflösung und vor allem Tiefbasspräsenz auf, wenn ein CD-Spieler mit entsprechenden Reserven angeschlossen wurde. Der Nachteil an diesen klanglichen Verbesserung ist es leider immer, dass schlechte Software zum Teil gnadenlos entlarvt wird. Nach dem Hören von entsprechend guten Aufnahmen wurde anschliessender mittenbetonter Nuschelbrei unerträglich. Remasterte Aufnahmen z.B. aus den 70er Jahren erstrahlten aber auch zu einem wunderbaren Erlebnis. Da macht Musik so richtig Spaß ! Viele Aufnahmen, auch besserer Qualität, werden eben auch nicht mit einem KH abgestimmt. Meinen Ohren gefällt die Kombi mit dem KHV-3A sehr gut, der scheint genau dies mit dem HD 650 zu machen. Dieses positive Erleben wird natürlich auch durch das Preis- / Leistungsverhältnis dieser Kombi beeinflusst. Wir reden in Relation nicht über "das Machbare" jenseits der x000 Euro Marke. Anders formuliert : Der HD-650 bleibt ein "Dauerhörer", allerdings etwas spannungsgeladener, wenn man ihn mehr fordert. Das muss nicht jedem gefallen, meiner Meinung nach passt es aber mit dem KHV-3A sehr gut. Ich warte wie Du sehr neugierig auf den Nachfolger des HD-650, denn da geht bestimmt noch was diesseits der x000 Euro Marke. Die höhere Weisheit des Highendfiebers besteht vielleicht darin, zufrieden zu sein, wenn das Gehörte gefällt. Und einen upperclass Stax gegen den Sennheiser antreten zu lassen ist unsportlich. Schlecht allerdings für den Umsatz der Händler, wenn Zufriedenheit einkehrt. Tottel |
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