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CEC HD53R

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Chamix
Stammgast
#51 erstellt: 08. Dez 2005, 08:26

Tamagohead schrieb:
Hi Chamix,
Das Problem mit dem L3000 wird sich wohl mit einer angepassten Abstimmung beheben lassen. Auch ich warte noch auf die neuen Abstimm-Werte und denke, dass man in Shanghai wohl gerade schwer in Arbeit versinkt... Hoffentlich dauert es nicht zu lang!


Manchmal, wenn mein Stromnetz es zulässt, ist der Klang natürlich super und besser als beim Vorgänger. Gerne würde ich dennoch mit einer leicht veränderten Entzerrung gegenhören.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 08. Dez 2005, 16:57
Hi,

"abgesehen von der üblichen Neugier auf etwas was danach noch kommen könnte. "

Tja,tja

Grüße,Otwin
NochnPils
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 21. Dez 2005, 06:35
Hallo liebe Kopfhörer-Gemeine,

in irgend einem Thread, den ich leider nicht mehr finde, hatte jemand den Test des C.E.C HD53 von HiFi-Record, Ausgabe 1/05 als .pdf-Datei zur Verfügung. Der Test würde mich sehr interessieren, da ich mich mit dem gedanken eines KHV-kaufes trage. Ist jemand unter Euch der mir evtl. weiterhelfen könnte? Wäre sehr nett.

Grüße aus dem schönen Kohlenpott
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 21. Dez 2005, 06:50
Hi,

Sende mir per PM deine Mailadresse,dann maile ich dir die PDF.

Grüße aus dem Kopfhörerland
SPACEWORLD
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 08. Jan 2006, 11:21
Hallo alle!

Wo kann man den CEC am guenstigsten kaufen??

Danke!
Taurui
Inventar
#56 erstellt: 08. Jan 2006, 11:30
Hallo ihr!

Ich wollte fragen, ob wegen drohendem Urlaubs oder so *g* sich irgendjemand für 1-2 Wochen von seinem HD53R trennen würde. Mich interessiert die Performance sowohl an meinem Lautsprechern als auch an Kopfhörern sehr, habe allerdings absolut keinen Händler in der Nähe. Und ehrlich gesagt will ich auch nicht "per Rückgaberecht" testen
Versand oder ggf. Abholung käm natürlich auf meine Kappe.

-Taurui
AudioAddict
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 08. Jan 2006, 17:46
Hallo alle zusammen!

Nachdem ich den HD53R nun eine Weile habe und passend vor Weihnachten nach langem Warten auch endlich den K701 bekommen habe, wollte ich wenigstens ein paar Erfahrungen mit euch teilen.
Die ganze Aktion bei Audiocubes zu bestellen hat am Ende gerade mal €200 gespart. Und gut Sreß mit dem Zoll gebracht. Auf jedenfall können die V8 und normale Version nicht unterscheiden Außerdem mußte ich ihn von 100V auf 220V umbauen. War wirklich nicht schwer, aber man muß erstmal wissen wie... vielen Dank hiefür auch nochmals Otwin!
Muß jeder selber wissen, ob ihm der Aufwand und die eventuellen Garantieschwierigkeiten das wert sind. Ich würde es wieder machen.
Klanglich hab ich zum HD nicht viel hinzuzufügen: Einfach himmlisch offen. Vor allem mit dem K701, der ja auch schon knapp unter €300 zu haben ist, eine echte klangliche Offenbarung. Beim Zusammenspiel mit dem K701 muß man allerdings sagen, daß das ganze sehr neutral und analytisch abläuft. Nichts für Leute die eine Baßüberbetonung gewöhnt sind oder sie erwarten. Extrem offen und himmlisch neutral (aber lange Einspielzeit).
Einzige "Probleme" des HD sind die "knirschenden" Potis der Lautstärkereglung und die Problematik, daß die zwei Verstärkerausgänge nicht auf 0 regelbar sind. D.h. Lautstärkeverstellungen sind (vor allem im kalten Zustand) oft hörbar, was ich persöhnlich nicht als übermäßig schlimm betrachten würde, aber man sollte es wissen.
Wenn man z.B. noch Boxen an den zweiten Ausgang anschließt (was sehr zu empfehlen ist zur Raumuntermalung), dann kann z.B.(wie hier auch schon beschrieben) ein einzelner 6,3 auf 3,5 Klinken Adapter sehr hilfreich sein, mit dem man beim reinen Köpfhörergebrauch den 2. Kanal "sperren kann". Ansonsten kann es sein, daß die Boxen selbst bei niedrigster Lautstärkeeinstellung noch angesprochen werden.

Vielen Dank nochmals an die vielen äußerst fundierten Berichte zum HD53R und dem K701 und der sachkundigen Hilfe(insbesondere auch wieder an Otwin)!

Momentan hab ich die Beiden am CDP-XA20ES, doch ich wäre nicht abgeneigt mal zu wechseln. Vielleicht fällt jemandem ja noch ein sinnvoller weiterer Schritt ein? DA 53 ist wohl etwas teuer, oder? Und mit allen Versionen (außer der Standartversion) des Xindak DAC -3 soll es auch immer wieder Probleme geben. Vielleicht doch ein neuer Player... Würde mich über Tips (auch als PM) freuen.

An alle Forenmitgleider einen guten Start ins neue Jahr!

AudioAddict
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 08. Jan 2006, 20:44
Hi AudioAddict,

Guter Bericht.Klar werden einige jetzt denken,logisch das er dies schreibt,weil ihm wasser auf die Mühlen getragen wird.Aber dem ist nicht so.Es freut mich klar,wenn jemand der HD53R richtig gut gefällt,wie könnte es anders sein,aber viel wichtiger ist,daß du auf zwei Dinge hinweißt,und genau deshalb finde ich deinen Beitrag sehr gut.Zum einen verweißt du auf das:

"Beim Zusammenspiel mit dem K701 muß man allerdings sagen, daß das ganze sehr neutral und analytisch abläuft. Nichts für Leute die eine Baßüberbetonung gewöhnt sind oder sie erwarten. Extrem offen und himmlisch neutral (aber lange Einspielzeit)."

Zum anderen auf das:

"Klanglich hab ich zum HD nicht viel hinzuzufügen: Einfach himmlisch offen. Vor allem mit dem K701, der ja auch schon knapp unter €300 zu haben ist, eine echte klangliche Offenbarung."


Es sagt aus,daß das Gespann HD53R-K701 einfach ein Gespann ist,was qualitativ sehr viel an grundsätzlichem nicht mehr in Frage stellt,und,das man aber auch keinen Sound erwarten sollte.

Wer also ein wenig Ballast mag,kommt nicht auf seine Kosten,wer sich in einem wohlig warmen Betrieb wieder finden möchte,ebenfalls nicht.Wer aber darauf steht,möglichst viel von dem zu bekommen,was auf der Software verewigt ist,der ist auf einem kerngesunden Weg.

Ich hatte einmal,ist schon lange her,darauf hingewiesen,das der Weg des LEF,der ist,das man vergeblich nach tendenzen sucht.Aber auch nach Tendenzen,die einem vielleicht sehr lieb wären oder angenehm erschienen.Fehlanzeige.Das LEF war das erste Prinzip,was ich zu hören bekam,wo ich überlegen konnte,wie ich wollte,um einfach keine tendenz vorzufinden,oder auf jeden Fall,da ja nichts perfekt ist,am allerwenigsten.

Daher finde ich deinen Hinweis darauf so wertvoll,weil das jedem klar sein muß,das er sich darauf einläßt.Die Offenheit,vor allem,wozu der HD53R den K701 einfach zwingt an Offenheit,ob er möchte oder nicht,tut noch ihr übriges.Es wird ein Scheunentor geöffnet,und man hat die Möglichkeit ganz cool in eine Dimension zu schauen.Dies ist das absolut fantastische.
Ob es jeder so mag,ist eine andere Sache.Es wird halt nichts übermalt.

Grüße,Otwin
m00hk00h
Inventar
#59 erstellt: 08. Jan 2006, 22:38

Tencanto_1908 schrieb:
Grüße,Otwin




Ich habe erst den K701-Thread gelesen, erledigt sich also, was ich dort geschrieben habe!

Offtopic, ich weiß...

m00h
cosmopragma
Inventar
#60 erstellt: 09. Jan 2006, 00:38

Tencanto_1908 schrieb:
Daher finde ich deinen Hinweis darauf so wertvoll,weil das jedem klar sein muß,das er sich darauf einläßt.Die Offenheit,vor allem,wozu der HD53R den K701 einfach zwingt an Offenheit,ob er möchte oder nicht,tut noch ihr übriges.Es wird ein Scheunentor geöffnet,und man hat die Möglichkeit ganz cool in eine Dimension zu schauen.Dies ist das absolut fantastische.
Ob es jeder so mag,ist eine andere Sache.Es wird halt nichts übermalt.
Interessanter Punkt.
Nächsten Monat werde ich ja mal die hier angesprochene Kombo auf dem head-fi meet in den Niederlanden zu hören bekommen, und als Krönung obendrauf in direkter Konkurrenz zu einem Orpheus, den Jan Meier mitbringen wird.
Bin gespannt.

Nehmen wir mal versuchsweise an, dem wäre so.Obendrauf eine Anpassung an die persönlichen HRTFs, und wir hätten die nackte Wahrheit, soweit sie gegenwärtig technisch realisierbar ist.

Bleibt nur die Frage, ob die ungeschminkte Wahrheit so attraktiv ist.Für mich ist diese Frage eigentlich schon beantwortet, da ich lange genug mit Stax-Systemen gehört habe.

Sicherlich sind hervorragende Aufnahmen von Musik natürlicher Instrumente, die kaum nachbearbeitet worden sind, ähnlich wie eine schöne junge Frau von natürlicher Anmut ungeschminkt zu bevorzugen und der grösste Genuss.

Letztendlich bin ich allerdings Musikliebhaber und musste lernen, dass der Grossteil der Musik, welche ich mag, keineswegs hervorragend aufgenommen und teilweise aus Unvermögen, mangels technischer Mittel oder heutzutage sogar bewusst kaputtproduziert worden ist.So wie ich mir lieber einen Low-Budget-Film mit Aussage und innovativer Kreativität ansehe als einen inhaltsleeren Hollywood-Blockbuster, der vollprofessionell produziert ist und mit hyperrealistischen Effekten glänzt, ziehe ich schlecht produzierte herrausragende Musik nach meinem Geschmack jederzeit z.B. einer der typischen gut aufgenommenen Chesky-Produktionen vor, die mich nur anöden.

Drüben bei den Lautsprecherfritzen gibt es heftige Auseinandersetzungen zwischen Anhängern von teuren Studiomonitoren in aufwendig präparierten Hörräumen ("die Wahrheit") und Leuten mit oft genauso kostspieligen verfärbenden ConsumerLS an technisch "minderwertigen" Röhrenamps.

Mir sagt dieses Gekloppe gar nichts, ja es kommt mir nachgerade dämlich vor.
Was spricht dagegen, zwei Ketten aufzubauen.

Eine für den kleineren Teil meiner Musiksammlung, der am besten wahrheitsgetreu wiedergegeben wird in größtmöglicher Auflösung und mit jedem Detail.

Und eine für die Musik, die besser ein wenig aufgebretzelt und mit dem Mantel der euphonischen Vergebung umhüllt wird.

Und aller guten Dinge sind drei, noch was Nettes für die heute seltenen Gelegenheiten, wo mir der Sinn nach headbanging steht.Zumindestens mit letzterem bin ich schon fertig.Ein günstiger Grado SR 225 mit flat pads, auf den Amp kommt es nicht so an, meinetwegen ein einfacher RA-1 Clone, fertig.Kann zwar nichts ausser einfach strukturiertem hard-rock, aber das dafür richtig.

Die vergebende Kette wird wohl auf dem K1000 basieren, von Hause aus schon nicht so übermässig auflösend, natürliches Crossfeed, Amp T Amp-2020-m von Audiodigit (bessere Soundqualität und mehr Oomph als der Sonic-T), Equalizer, und jetzt suche ich nur noch einen Röhren-preamp, der ein bisschen matscht mit ordentlich Klirr zweiter Ordnung.
(Wenn jemand sowas gerade nicht-high-endiges kennt, bitte melden).

Was die ungeschminkte Wahrheit betrifft, muss ich leider ganz von vorne anfangen, die Stax-Schiene hat es für mich nicht gebracht.War aber trotzdem eine interessante Erfahrung.
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 09. Jan 2006, 02:02
Hi,

Das wird mit Sicherheit sehr interessant.Ich kann das,was du anführst,sehr gut verstehen,vor allem,weil du genau weißt,über was du sprichst.Dies geht ganz klar aus deinen Sätzen hervor.
Ich hatte einfach das Glück,dieses sogenannte "Highendige",das ich allerdings nie unter diesem Aspekt sah,oder was sich mir nie als so etwas aufgedrückt hatte,als Normalität oder etwas,wessen es garkeine weitere Aufmerksamkeit verlangt,kennen zu lernen.Ich will damit sagen,daß gerade in meinem Falle, eben das,was ich am aller liebsten hörte,sich eigentlich aus Highend als solches nichts macht.Der Weg geht automatisch dahin,wo ihn das Naturinstrument vorgibt.Es ist weniger Highend,sondern eher in bezug auf diese Instrumentation,Normalität.Man folgt einfach dem,was einem der verstand sagt,auch der bauch.Denn auch das emotionale spielt bei der Klassik eine sehr große Rolle.

Das ist in etwa so,wie wenn ich der Gitarre von Hendrix folge,wenn ich mich bereit dabei gehen lasse,oder etwas für mich absolut geilem,was gerade bei Rockpalast läuft:Porcupine Tree.Ich suche das Element,was mich mitnimmt.Damit lasse ich gehen.

Die Klassik wird von vielen immer als etwas trockenes empfunden.Etwas,was mit einer Audiophilität nur schwanger sinnvoll gehen kann.Die Klassik und ihre Reproduktion hat sich mir nie als etwas audiophiles gezeigt,eher etwas,was nicht zerstört werden will,also etwas zerbrechliches.

Ja,das ist richtig,was du sagst,es ist die Anmut einer schönen jungen frau.Sie so zu belassen,wie sie ist,ihre Schönheit selbst entfaltend von innen heraus,sie nie daran zu hindern,ihr keine fesseln anzulegen und ihr kein Diktat aufzwingen,das ist der Weg,auf den sie dich dann mit nimmt.Alles andere zerbricht sie.

Sobald Klassik nur den hauch von Audiophilität erlangt,oder irgend etwas dich audiophil fesselt,ist sie schon im gleichen Moment dahin.Die Klassik will am wenigsten von dieser sogenannten.
Die Leute,die sich sehr stark an heraus arbeiten anlehnen,können im Prinzip keinem Genre auf Dauer befriedigend zuhören.Diese Ketten sind aber nicht gleich zu setzen mit Ketten,wo gerade die Klassik den größten Sinn machte.Ich finde genau das Gegenteil ist der Fall.

Ich finde einfach,wenn man genau zuhört,wird man vom HD53(R) dorthin gebracht.Lockere Entfessellung und dennoch nichts von audiophilem.Das ist es bei mir,was mir die Anmut dieser Schönheit erhält,sie nicht zerstört.

Früher machte ich es anders.Ich hatte Klassik,und ging auf die Suche nach dem Gerät.Da war ich "Audiophiler".Heute habe ich ein Gerät,und gehe auf die Suche nach Klassik.

Und dann ist es so,daß das Cello von Maisky zur Gitarre von Hendrix wird.

Grüße
RichterDi
Inventar
#62 erstellt: 09. Jan 2006, 06:48

cosmopragma schrieb:

Die vergebende Kette wird wohl auf dem K1000 basieren, von Hause aus schon nicht so übermässig auflösend, natürliches Crossfeed, Amp T Amp-2020-m von Audiodigit (bessere Soundqualität und mehr Oomph als der Sonic-T), ...


Hi Cosmopragma, hast Du eine paar mehr Infos zu dem Teil die Du mir mailen könntest. Höre wieder mit dem Original T-Amp nachdem die Modifikation mit Metallgehäuse und Alp-Poti das Gerät eigentlich in die falsche Richtung bewegt hat.


Tencanto_1908 schrieb:
Hi,
Sobald Klassik nur den hauch von Audiophilität erlangt,oder irgend etwas dich audiophil fesselt,ist sie schon im gleichen Moment dahin.Die Klassik will am wenigsten von dieser sogenannten.


Hi Otwin,

mir fällt auf, dass dich wenn ich von zwei Stücken eine Tacet Produktion habe, ich diese immer deutlich bevorzuge. Für diejenigen die Tacet nicht kennen, die nehmen mit einem uralten Mikro von 1949 und ohne Transistor Technik m.W. komplett analog auf. Die Aufnahmen sind m.E. ein Traum. Bspw. Brandenburgische Konzerte oder Goldberg Variationen mal von drei Geigern interpretiert.

Ist die Frage, ob das Vorgehen von Tacet gleichzeitig audiophil (weil sie sich sehr viel Mühe mit der Aufnahme geben) und eben nicht audiophil (weil sie nicht den letzten technischen Kram verwenden) ist.

Viele Grüße, Reiner
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 09. Jan 2006, 11:07
Hallo Reiner,
Jeder,der Wert auf gut gemachte Software legt,würde sich im Sinne von Qualität,auch audiophil verhalten.Wie er dies umsetzt,mal dahin gestellt.Unterschiedliche Labels haben ganz unterschiedliche Vorstellungen.

Das Wort "audiophil" ist zu sehr gedroschen worden.Automatisch bringt es manch einer mit blutarm,dünn oder ausgemergelt in verbindung,nur interessant für diejenigen,die sich ständig am Tag,an dem ein und selben Bogenstrich ergötzen,und diese Szene 200 mal hinter einander abspielen.Ich übertreibe extra ein wenig.

Das Gegenteil sollte der Fall sein.Audiophil sollte für mehr Natürlichkeit stehen.Kein Fingerzeig auf etwas,im gegenteil,es darf überhaupt nichts auffallen.

Im Idealfall wäre jede Software bestens bedient,wäre sie audiophil gemacht,und würden die Ketten stimmen.

Man möchte doch den Ton einer E-Gitarre genauso unbeleckt von Erscheinungen hören,die mit diesem Ton nichts zu tun haben.Das dreckige der E-Gitarre bekomme ich doch dann am gehalt vollsten,wenn davon möglichst viel durch kommt.So sollte es sein.
Würde die ganze Kette stimmen,gäbe es auch bei der sogenannten audiophilen Übertragung kein Problem.

Grüße
Kirschkuchen
Stammgast
#64 erstellt: 09. Jan 2006, 11:50

cosmopragma schrieb:

Letztendlich bin ich allerdings Musikliebhaber und musste lernen, dass der Grossteil der Musik, welche ich mag, keineswegs hervorragend aufgenommen und teilweise aus Unvermögen, mangels technischer Mittel oder heutzutage sogar bewusst kaputtproduziert worden ist.So wie ich mir lieber einen Low-Budget-Film mit Aussage und innovativer Kreativität ansehe als einen inhaltsleeren Hollywood-Blockbuster, der vollprofessionell produziert ist und mit hyperrealistischen Effekten glänzt, ziehe ich schlecht produzierte herrausragende Musik nach meinem Geschmack jederzeit z.B. einer der typischen gut aufgenommenen Chesky-Produktionen vor, die mich nur anöden.

Sehr interessanter Punkt. Geht mir ähnlich. Knapp 20 Jahre lang war ich reiner Musikliebhaber, habe mich um Aufnahmequalität nicht geschert und war mit irgendwelchen schönen LoFi-Indie-Produktionen genauso glücklich wie mit gut produziertem David Sylvian oder Pink Floyd. Dazu eine ordentliche Anlage, was will man mehr? Seit knapp zwei Jahren hat mich dann die Upgraditis gepackt (relativ gemäßigt im Vergleich zum einen oder anderen hier) und ich habe meine Kette nach und nach ein Schrittchen aufsteigen lassen. Und nun ertappe ich mich dabei, wie ich CDs auch wegen ihrer Aufnahmequalität kaufe (ja auch 6-7 Chesky CDs haben es zu mir geschafft, gerademal eine davon (Christy Baron - Take this journey) überzeugt mich musikalisch). Noch ist das eine Randerscheinung in meinem Kaufverhalten, aber es ist ein Gefühl, als würde ich den Musikliebhaber in mir verraten. Mein Eindruck ist, dass der Drang zu immer perfekterem HiFi nur zu kurzfristiger Zufriedenheit führt, wenn man gerade die nächste Stufe erklommen hat. Nach der Eingewöhnung sorgt die Upgraditis (und dieses Forum) für eine latente Unzufriedenheit und die Suche nach der nächsten Verbesserung setzt ein. Überspitzt gesagt, HiFi wird zum Teil Selbstzweck und die Musik tritt in den Hintergrund. So ist es doch interessant, wieviel wir uns hier über Geräte austauschen und wie wenig über Musik (schon klar, ist die Natur des Forums, aber dennoch).

Sorry, das war jetzt völlig off topic, aber die Aussage von cosmopragma hat so eine Selbstreflektion ausgelöst.
Vielleicht entdeckt der eine oder andere ja Ähnlichkeiten bei sich.


cosmopragma schrieb:

Was spricht dagegen, zwei Ketten aufzubauen.

Z. B. Platz und Geldbeutel.
cosmopragma
Inventar
#65 erstellt: 09. Jan 2006, 12:14

RichterDi schrieb:

Hi Cosmopragma, hast Du eine paar mehr Infos zu dem Teil die Du mir mailen könntest. Höre wieder mit dem Original T-Amp nachdem die Modifikation mit Metallgehäuse und Alp-Poti das Gerät eigentlich in die falsche Richtung bewegt hat.
Im Moment spielt meiner noch ein, klingt aber schon vielversprechend.Ist alles sehr provisorisch zusammengestöpselt.Ich weiss nicht, ob ich die Zeit finde, alles in seine endgültige Form zu bringen, aber ich werde das Teil auf jeden Fall zum Meet in den Niederlanden mitbringen, zur Not in provisorischem Gehäuse.
Review :
http://www.tnt-audio.com/ampli/tripath_amps_e.html
Händler :
http://www.autocostr...&sort=2a&language=en
RichterDi
Inventar
#66 erstellt: 10. Jan 2006, 05:56
Cosmopragma, vielen Dank! Gruß Reiner
Diana_Krall
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 15. Jan 2006, 17:37
Hallo zusammen,

ich hab mir nun auch einen HD 53 R bestellt. Müsste nächste Woche kommen.

Bin richtig gespannt auf die Performance in meiner Büro-Kette:
WAV Server mit ASIO
C.E.C. DA 53
C.E.C. HD 53 R (bestellt)
KEF IQ 3 auf sandbefüllten Mission Stance
AKG K701 (bestellt)

Den K701 bekomme ich hoffentlich auch bald!

Besonders bin ich auch gespannt auf die Qualität des Lautsprecherbetriebes. Massig Leistung brauche ich im Büro ja nicht... Da dürfte der kleine CEC vielleicht gar nicht schlecht sein...

Aber Probieren geht schließlich über Studieren...

Ich werde demnächst berichten...

Viele Grüße
-resu-
Inventar
#68 erstellt: 15. Jan 2006, 18:04
Wieso denke ich, wenn ich CEC, AKG oder ASIO höre NICHT an ein Büro?

Mit Büro verbinde ich irgendwie Arbeit ... du musst ein schönes Leben haben

So far...
Gruss
Frank
Diana_Krall
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 15. Jan 2006, 18:46

-resu- schrieb:
Wieso denke ich, wenn ich CEC, AKG oder ASIO höre NICHT an ein Büro?

Mit Büro verbinde ich irgendwie Arbeit ... du musst ein schönes Leben haben

So far...
Gruss
Frank




Da musste ich erst mal schmunzeln...


Ganz so schön ist es leider auch nicht... Es ist ja nicht mein eigentlicher Arbeitsplatz, sondern ein Raum zu Hause für berufliche Vor- bzw. Nachbereitungen, den sonstigen anfallenden Papierkram, Basteleien usw. Da kann ich eben während des Lesens, Werkelns, Surfens oder was auch immer, ein bisschen Musik hören.
Ich habe mich dazu entschlossen, relativ viel Geld in diese Kette zu investieren, da ich dort viel mehr Zeit als bei meiner eigentlichen Anlage verbringe.
Ich habe mir schon überlegt, diese vielleicht zu verkaufen. Sie wird leider kaum noch genutzt. Und dafür ist sie zu schade. Das liegt nicht nicht nur am Zeitmangel, sondern zum Teil auch daran, dass das Wohnzimmer auch die restlichen Familienmitglieder nutzen zum Fernsehen usw... Und da kann man dann nicht wirklich mehr dem Hobby High End (mit Lautsprechern) ohne Einschränkungen frönen... Das spricht wirklich für den Kopfhörerbetrieb!!!
**Träummodus an** Man bräuchte in seinem Häuschen einen eigenen nach raumakustischen Maßstäben geplanten Raum, wo keinen den Lärm stört... **Träummodus aus**

Aber Du hast schon Recht! Das wär ein schönes Leben.
An der Arbeit wäre das natürlich lustig! Dann ginge der Tag auch schneller rum...

Viele Grüße
Space_Taxi
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 15. Jan 2006, 19:44
Falls jemand mal seinen HD53R verkaufen möchte, PM an mich. Ich bin interessiert.

Einfach mal im Gedächtnis halten. Oder abspeichern.

Danke
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 17. Jan 2006, 07:53
Hallo Leute,

Kurzer Hinweis auf die überarbeitete CEC Webseite,auch bezüglich der neuen Modelle CD3300R,AMP3300R


www.cec-web.co.jp/

Grüße,Otwin
Diana_Krall
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 17. Jan 2006, 17:02
Hier ist der Link für die vollkommen erneuerte Website von dem deutschen CEC Importeur...

http://www.cec-international.de

Viele Grüße
Nekletka
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 17. Jan 2006, 19:40

cosmopragma schrieb:

Nächsten Monat werde ich ja mal die hier angesprochene Kombo auf dem head-fi meet in den Niederlanden zu hören bekommen, und als Krönung obendrauf in direkter Konkurrenz zu einem Orpheus, den Jan Meier mitbringen wird. Bin gespannt.


Leider konnte auf HeadFi keinen Datum finden wann das stattfindet. Ich würde vielleicht auch gerne kommen und
meinen PS Audio GCHA KHV mitbringen: http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=1740
Dass wäre wirklich sehr interessanter Vergleich mit CEC HD53R weil vom Konzept her die streben gleiche Ziele an.
Ich denke es wäre für alle interessant. Ich warte noch bis es ankommt, ich habe den KHV von HeadFi mitglied Nik gekauft.
Ich weiss nich wie es mit meiner Arbeit zusammen kommt und dazu bin ich ohne Auto..

P.S. Ich behersche Deutsche sprache nicht so gut und wenn etwas daneben geht - Sorry...


[Beitrag von Nekletka am 17. Jan 2006, 19:49 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#74 erstellt: 17. Jan 2006, 23:36

Nekletka schrieb:

Leider konnte auf HeadFi keinen Datum finden wann das stattfindet. Ich würde vielleicht auch gerne kommen und
meinen PS Audio GCHA KHV mitbringen: http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=1740
Dass wäre wirklich sehr interessanter Vergleich mit CEC HD53R weil vom Konzept her die streben gleiche Ziele an.
Ich denke es wäre für alle interessant. Ich warte noch bis es ankommt, ich habe den KHV von HeadFi mitglied Nik gekauft.
Ich weiss nich wie es mit meiner Arbeit zusammen kommt und dazu bin ich ohne Auto..

P.S. Ich behersche Deutsche sprache nicht so gut und wenn etwas daneben geht - Sorry...

Willkommen im Hifi Forum. Hier ist der Link zum Thread den Du suchst. Mußt da nachfragen. Werde auch da sein.
http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=143962

Viele Grüße, Reiner
Gelscht
Gelöscht
#75 erstellt: 18. Jan 2006, 06:25
Auf der japanischen CEC-Seite gibts echt Neuheiten, auf der runderneuerten Europa Seite hingegen...
Diana_Krall
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 18. Jan 2006, 14:40

Tamagohead schrieb:
Auf der japanischen CEC-Seite gibts echt Neuheiten, auf der runderneuerten Europa Seite hingegen... :L


Das stimmt wohl...
Aber der "Fortschritt" ist, dass es nun z.B. auch einen HD53/HD53R dort gibt und man das Datenblatt des alten HD 53 runterladen kann. Das Gerät gab es bis vor 2 Wochen bei denen gar nicht... Eigentlich auch schon peinlich.

Leider ist der Bereich Händler gänzlich weggefallen... Was soll das denn????
Kirschkuchen
Stammgast
#77 erstellt: 18. Jan 2006, 17:20

RichterDi schrieb:

Willkommen im Hifi Forum. Hier ist der Link zum Thread den Du suchst. Mußt da nachfragen. Werde auch da sein.
http://www6.head-fi.org/forums/showthread.php?t=143962

Viele Grüße, Reiner

Wird sicher ein hochinteressantes Treffen. Bin schon auf die Berichte der Teilnehmer gespannt. Interessant wäre z. B. auch ein Vergleich unterschiedlich lang eingespielter K701. Man selbst hat da ja nie einen wirklich objektiven Vergleich, da als Referenz nur die gehörte Erinnerung bleibt.
Space_Taxi
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 18. Jan 2006, 17:34

Kirschkuchen schrieb:

Wird sicher ein hochinteressantes Treffen. Bin schon auf die Berichte der Teilnehmer gespannt. Interessant wäre z. B. auch ein Vergleich unterschiedlich lang eingespielter K701. Man selbst hat da ja nie einen wirklich objektiven Vergleich, da als Referenz nur die gehörte Erinnerung bleibt.


Einfach zwei KH des gleichen Modells kaufen, einen einspielen, einen liegen lassen. Ich habe es ausprobiert. Ergebnis für den AKG K701: Es gibt keinen Burn-In-Effekt. Der mit ein paar Minuten Laufzeit klingt - für mich - genau wie der mit 300 Stunden. AKG hat das ja auf Anfrage offiziell bestätigt. Sie haben Recht! Offenbar zählt das zu den bekannten Einbildungsphänomenen der Akustik.

Ich habe übrigens insgesamt drei K701 gekauft, weil ich es beim ersten nach den vielen Lobhudeleien nicht glauben konnte, dass er - für mich - so schlecht ist. Ich wollte einen Produktionsmangel ausschliessen. Und in der Tat: Alle klingen gleich, für mich eben nicht gut, und daran haben auch 300 Stunden Unterschied bei der Nutzung nichts geändert.

Und da ich ausschliessen wollte, dass es nur an mir liegt, habe ich zwei K701 mit zu einem Freund genommen. Seine Meinung: Sie klingen gleich.

Der AKG K601 und 701 haben übrigens Seriennummern innen am Bügel!

Kleine Ergänzung:
Andererseits habe ich in drei Jahren drei Grado RS-1 und zwei Alessandro MS Pro besessen. Ich hätte bis vor kurzem Stein und Bein geschworen, dass der letzte RS-1 besser klingt als die beiden vorher. Aber es ist eben schlicht das Einbildungsphänomen. Und die Alessandros machten keinen Spaß.


[Beitrag von Space_Taxi am 18. Jan 2006, 17:53 bearbeitet]
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 21. Jan 2006, 21:18
Hallo Freunde,

Ich war wieder einmal den nachmittag über bei attsaar zu Besuch.Viel Jazz gehört.Vor allem viel klassischen Jazz,Peterson und co.
Kette:TL51X als CEC Laufwerk,AQVOX D/A Wandler,HD53R und K701.Einfach traumhaft.Anders kann ich es nicht bezeichnen.
Der HD53R geht mit dem K701 eine nahezu perfekte Harmonie ein.Noch nie habe ich in verbindung mit dem HD53(R) eine größere Stimmigkeit und Geschlossenheit als ganzes Klangbild gehört.Wenn ich einen KH als ideal mit dem HD53R bezeichnen könnte,wäre es der AKG K701.Auch nicht der kleinste Millimeter fährt an irgendeiner Stelle aus dem Lot.Es paßt und sitzt mit purer geschlossenheit an jeder Ecke im Frequenzband.
Das kann ich auch denjenigen mit auf den Weg geben,die nicht genau wissen,ob für sie die Anschaffung eines separaten KHV´s Sinn machen würde.

Es macht Sinn gegenüber der Vollverstärkerklinke,und wie es Sinn macht.Zurücklehnen und die Musik als ganzes genießen,ohne noch irgendwo eine Frage zu haben.Weder in Kraft,noch in Stimmigkeit,Ausgewogenheit.

Und ein ganz starkes Argument dabei ist die Lässigkeit.Wenn jemand die Lässigkeit kräftiger und stabiler Endstufen kennt,dann wird er das auch beim KH betrieb mit dem HD53R zu schätzen wissen.Ebenfalls ein Punkt,den ein Vollverstärker mit seiner Klinke so bei weitem nicht hinbekommt.

Ich kam nicht umhin,und habe mir noch einen K701 von attsaar mitgenommen.Konnte nicht an mich halten.Nun ist noch einer vorrätig.Zugreifen kann ich nur sagen.Und am besten zugreifen beim HD53R.Diese Kombi ist ein audiophiler kleiner Traum.Audiophil einmal richtig interpretiert,so daß alle Musik einfach ein purer Genuß ist,und nicht audiophil zu einer Vorführung verdammt,die nur bei drei Mann Streicher Sinn macht.

Grüße,Otwin
Diana_Krall
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 23. Jan 2006, 18:12
Hallo zusammen!

Ich habe meinen C.E.C. HD 53 R V8.0 nun jetzt eine Woche.

Zum Kauf des Gerätes:
Ich habe mich nach langen Recherchen und unzähligen Stunden der Überlegung dazu entschieden, das Gerät in Deutschland bei einem Händler zu kaufen. Alles andere macht für mich keinen Sinn.

Man muss sich das schon wirklich genau incl. Versand / Zoll / usw. ausrechenen! Man darf zum Vergleich nicht den Listenpreis von 848 Euro in Deutschland als Maßstab sehen. Ich habe mit einigen deutschen Fachhändlern ein wenig verhandelt. Und da ich keine Beratung oder eine sonstige Leistung bei dem Händler in Anspruch nehme, finde ich es auch fair, wenn sie einem im Preis entgegenkommen. Ich habe letztendlich 675 Euro incl. Versand bezahlt. Es lohnt sich also auch einmal in D mit einem Händler Verhandlungsgespräche aufzunehmen.

Bei Audiocubes kostet der V8.0 567,42 Euro incl. Versand. Allerdings noch ohne Zoll usw!!! Der geringe Differenzbetrag lohnt nun wirklich nicht! Zumal man keine Garantie in Deutschland hat, der Vertrieb es höchstwahrscheinlich noch nicht einmal gegen Bezahlung repariert, es ein 100V Gerät ist und man es umlöten müsste... Ganz zu schweigen von dem möglichen Ärger mit dem Zoll, dem Ärger bei einem Defekt... Da unterstütze ich lieber ein wenig die heimischen Händler als das Geld wieder ins Ausland zu transferieren!

Der V7.5 ist im Verhältnis deutlich billiger. Kostet bei audiocubes 398,04 Euro incl Versand. Aber auch das lohnt sich meines Erachtens nicht. Man müsste sich dann ja auch noch die CC80 Module besorgen.

Auch wenn man das Gerät noch billiger irgendwo in Japan usw bekommen würde, ein unschönes Gefühl in Punkto Zoll und eines eventuellen späteren Defektes bleibt dennoch.
Schließlich handelt es sich um einen nicht legalen Parallelimport. Ich habe darüber im Netz schon üble Geschichten gelesen. Da haben z.B. Leute Accuphase Neuware am Vertrieb vorbei illegal importiert. Der Zoll hat von den Herstellern/Vetrieben für solche Fälle Listen von den Geräten. Die Ware wurde natürlich einbehalten. Und das bei Vorkasse von Tausenden von Euro!!!! Da hat man erst einmal kräftig Ärger am Hals... Hier scheinen alle bisher nur Glück gehabt zu haben.

In anderen Foren wurde öfter geschrieben, dass man im Falle eines geplanten illegalen Parallelimportes als Zeitpunkt möglichst Weihnachten wählen sollte, weil der Zoll in dieser Zeit sehr überlastet ist.

Für mich ist ein Parallel-Import jedenfalls absolut indiskutabel. Nicht einmal finanziell lohnt es sich.

Meine Erfahrungen mit dem Gerät selbst folgen später...

Viele Grüße
Diana_Krall
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 27. Jan 2006, 02:30
Hallo zusammen!

Bitte beachten, dass das Folgende nur meine subjektive Erfahrung mit dem Gerät darstellt. Es besteht kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

Erst einmal zum Lautsprecherbetrieb des HD 53 R:

Ich habe ihn zuerst 5 Tage durchgehend mit Kopfhörer und Lausprecher parallel in der -6dB Stellung eingefahren.
Später beim Lautsprecherbetrieb natürlich dann +12dB-Stellung.

Ich muss schon sagen, ein wenig enttäuscht war ich schon. Vielleicht habe ich aufgrund meiner Erfahrung auch zu hohe bzw. überzogene Vorstellungen/Ansprüche. Mir ist aber auch bewusst, dass der Lautsprecherbetrieb eigentlich bei dem Gerät nur sekundär ist. Aber aufgrund der Erfahrungen bzw. Lobreden anderer Forenteilnehmer musste ich das Thema kritisch beleuchten.
Ich habe mich dem Gerät zwei komplette Wochenende mit meinem langjährigen Hifi-Freund gewidmet.

Es hängt natürlich auch sehr stark an den verwendeten Lautsprechern. Ich habe den CEC HD 53 R V8.0 an Audio Physic Caldera II, I.Q. System 300 T, KEF IQ 3, Audiodata Elance und Dynaudio 1.3 SE getestet.

Als Elektronik stand zum Vergleich zur Verfügung: Wadia 861, Krell FPB 300, Marantz CD 17 MK3, Marantz PM 14 MK2, Lindemann CD 1 SE, Lindemann Amp 4, C.E.C. DA 53.

Musik wurde aus vielen Bereichen gehört. Z.B. Hugh Masekela, Chris Jones, Clair Marlo, Diana Krall, Misa Criolla - Jose Carreras, Kari Bremnes, Yuri Honing Trio, Sara K., Burmester CD`s, Audio`s Audiophile CD Serie, diverse gut aufgenomme Klassik- und Jazz-CD`s, und vieles mehr...

Leider kann ich aus Zeitgründen verständlicherweise nicht auf alles im Detail eingehen.

Sicherlich hat es immer sehr unterschiedlich geklungen. Aber eines zog sich durch alle Tests wie ein roter Faden. Auffallend ist die sehr neutrale und nüchterne Spielweise, die nicht jedem gefallen dürfte. Besonders bei manchen Stimmen wird sich der ein oder andere mehr Charme wünschen. In Kombination mit DA 53 und der sehr neutralen Elance klingt es mir und meinem Hifi-Freund zu steril. Dies ist natürlich sehr stark von der Musik abhängig. Es kann nämlich auch durchaus von Vorteil sein. Eine Kombination mit der Caldera oder Dynaudio (leider schlechter Wirkungsgrad) machte deutlich mehr Spaß. Oder aber der Austausch des DA 53 gegen Wadia oder Lindemann. Dann passte es und man konnte die Musik bereits geniessen.

Wahrscheinlich fehlt dem CEC der nötige Tiefendämpfungsfaktor oder die nötige Leistung, denn der stromfressende Bassbereich hatte nie die nötige Kontrolle (Wer kann es dem kleinen Gerätchen verübeln?). Er war unpräzise. Auch bei kleinen Lautstärken. Am besten kam er dabei noch mit der Elance zurecht, da sie von Hause aus schon sehr schlank und präzise abgestimmt ist. Bei der I.Q musste man schon den Bassregler des Lautsprechers ganz auf Linksanschlag bringen, um dem Bassbrei auszuweichen. Dann ging es deutlich besser. Die anderen Verstärker hatten damit keinerlei Probleme (Es wurde auf 49 Quadratmetern getestet mit Abständen von mindestens einem Meter zu jeder Wand).
Aber ich will jetzt nun auch nicht die Basskontrolle einer FPB 300 mit dem HD53R vergleichen. Das macht keinen Sinn.

Außerdem ist das Klangbild in der Breite und Tiefe sehr begrenzt. Alles wirkt sehr komprimiert. Es fehlt die nötige Räumlichkeit bzw. eine realistische Abbildung. Stimmen wirken teilweise rauh.
Was sehr schön klingt, sind angezupfte Gitarrensaiten beispielsweise von Chris Jones (der auch mit Sara K bei der Nautilus Tour 2002 dabei war). Das kann der HD 53 R sehr gut. Die Auflösung ist nicht überragend, aber durchaus als sehr gut einzustufen. Wünschenswert wäre allenfalls ein wenig mehr Transparenz.

Die Dynaudio 1.3SE scheidet aufgrund des schlechten Wirkungsgrades leider als Partner aus, obwohl es klanglich sehr gut harmoniert.

Ich kann nur noch einmal dringend dazu raten, Lautsprecher mit einem Wirkunsgrad deutlich über 90dB zu wählen!!!
Leider besitze ich bzw. mein Freund keinen solchen Schallwandler.

Sehr bemerkbar machen sich leise Aufnahmen wie z.B. Clair Marlo oder Masekela. Das war mit der Dynaudio dann schon zu leise. Der Unterschied fällt bei einem normalen Vollverstärker/Endstufe nicht so auf.
Auch die 3dB Unterschied zwischen symetrischer und unsym. Verbindung machen sich bei dem schwachen Amp deutlich bemerkbar. Also möglichst mit XLR verkabeln.

Ich habe jetzt mal für einen Test bei einem Händler Klipsch RF 35 bzw. RB 35 ins Auge gefasst. Bleibt abzuwarten, wie es klingt! Bei einem Wirkungsgrad von 96 oder 97 dB dürfte es von elektrischer Seite her deutlich besser harmonieren.


Abschliessend möchte ich sagen, dass der Lautsprecherbetrieb beim HD53R gut funktioniert, aber dennoch kein vollwertiger Ersatz für einen hochwertigen Vollverstärker ist. Er klingt besser als erwartet, aber trotzdem sehr deutlich unter dem Niveau der KHV-Sektion. Als Zusatz für einen KHV finde ich es sehr nett.

Ein wenig nerven die bereits bekannten Fehler.
Auch bei Linksanschlag des Pegelreglers sind noch Töne zu hören.
Und natürlich das konstruktionsbedingte Kratz-Geräusch beim Drehen des Reglers.
Zudem ist das Gehäuse nicht wirklich präzise gefertigt. Leider schlechter als bei meinem DA 53.

Die Fehler waren mir schon vor dem Kauf bekannt...
Man kann aber darüber hinwegschauen... Es ist in meinen Augen nichts Gravierendes.

Ich bin soweit mit dem Gerät zufrieden. Es ist ja eigentlich ein KHV!!! Und dafür ist er auch bei mir primär gedacht.

Leider habe ich meinen AKG K701 immer noch nicht... Ich werde mir ihn jetzt nochmal auf andere Weise besorgen müssen, nachdem man von H+I nur verar**** wird.

Mein erster Eindruck mit meinem alten HD 580 Precision ist sehr positiv. Hier sind alle Probleme des Lautsprecherbetriebes wie weggeblasen! Äußerst präzise durch den gesamten Frequenzbereich! Sehr kerniger Bass. Selbst die kleinste Faser wird herausgearbeitet, soweit es der Sennheiser zulässt. Auch hier macht das virtuose Gitarrenspiel des leider verstorbenen Chris Jones enorm Spaß. Auflösung, Transparenz in Verbindung mit enormer Kraft und Spielfreude. Man hat das Gefühl, dass der CEC den Kopfhörer vollständig kontrolliert/im Griff hat. Das ist schon sehr beeindruckend.
Aber das sind alles Sachen, die man an der Vollverstärkerklinke beispielsweise des PM 14 vermisst. Ich kann nur jedem dazu raten, Nägel mit Köpfen zu machen und sich einen guten KHV vom Schlage eines HD 53 R zu kaufen.

Was mir momentan mit dem HD 580 noch fehlt, ist der nötige Raum. Es ist klingt doch noch sehr beengt. Aber ich weiss, dass das der AKG besser kann...

Ich hatte vorher Prehead 1 und RS1. Es ist sehr schlecht vergleichbar, da der RS1 in einer anderen Liga als der alte Sennheiser spielt. Meine Erfahrungen mit dem Sennheiser und dem Prehead liegen leider schon ein wenig zurück als dass ich repräsentative Aussagen darüber treffen könnte.
Eines kann ich jedenfalls mit Gewissheit sagen: Der CEC spielt in einer anderen Klasse als der Lehmann (sehr schönes, wertiges + gutes Gerät) und der Aria (Ist für das Geld wirklich gut! Sieht zudem echt klasse aus!). Diese konnte ich direkt vergleichen. Die Unterschiede liegen nicht nur im geschmacklichen Bereich, sondern sie sind schon sehr deutlich feststellbar!

Ich bin sehr auf das Ergebnis mit dem AKG gespannt. Demnächst mehr zum KH-Betrieb.


Mein Fazit:
Ich mag den HD 53 R und kann ihn sehr empfehlen!!! Man sollte sich da nicht bei meinem kritischen Bericht über den Lautsprecherbetrieb täuschen. Das ist Meckern auf hohem Niveau. Als KHV ist er wirklich sehr gut und für sekundären leisen LS-Betrieb ist er auch nicht schlecht. Für meinen Einsatzzweck also bestens geeignet. Für primären LS-Betrieb scheidet er für mich aus, da er auch leise nicht vollends überzeugt (zumindest in den getesteten Kombinationen).


Sorry...
Der Bericht ist etwas länger geworden...


Viele Grüße
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 27. Jan 2006, 08:50
Hi,

Ich möchte noch einmal das Thema aufgreifen beim HD53R:Kratzgeräusch bei der Lautstärkeveränderung.Ich hatte schon zu Beginn darüber geschrieben,auch im damaligen HD53 Thread.Es kommen aber andererseits ja auch neue Leser hinzu,denen dann der Themenbezug fehlt.

Der HD53R verstärkt über LEF und „nicht gegengekoppelt“.Das LEF arbeitet nicht im Leistungsbereich.Dennoch findet im Leistungsbereich eine reine Class A Verstärkung statt.Die Lautstärkeveränderung durch die Potis findet direkt am LEF Modul (CC75,CC80) statt.Beim Regeln wird eine Art Welligkeit erzeugt.Diese Welligkeit hat nichts mit dem Musiksignal zu tun,wird aber mitverstärkt,und ist deshalb hörbar.Das ist das Geräusch,was man hört.

Bitte dieses Geräusch nicht fälschlicherweise mit Potischleifgeräusch in Einklang bringen.Man hört das Aufregeln zwar,aber es stellt keinen Eingriff ins vorverstärkende Musiksignal dar.Um beim LEF völlig geräuschlos zu regeln,muß man sich einer Digitalregelung bedienen,was aber aufwendig im Umsetzen ist,und auch in der Summe mehr Platz im Gehäuse verlangt.Mal sehen,………………………………………….

Mich persönlich stört es nicht,da man ja nicht alle paar Minuten die Lautstärke verändert.Ich persönlich sehe im „nicht gegengekoppelten“ Umsetzen größere Vorteile,die mir das kratzen beim regeln mehr als wett machen,als da zum Beispiel wären:

Steuere ich bei Gegenkopplungstechnik auf per Poti,kommt es mir immer so vor,das ganze bildlich gesehen,als würde ich bei einem Durchgang von Raum A nach Raum B lediglich die dazwischen befindliche Tür weiter öffnen.Immer noch wäre die Tür vorhanden,um die ich einen leichten Bogen machen müsste,oder anders gesagt,die immer noch einen leichten Wiederstand erzeugte.
Im Nichtgegenkopplungsfall und darüber hinaus beim HD53(R),habe ich das Gefühl beim Regeln,als würde anstelle einer Türöffnung,der Mauerauschnitt ohne Türe dazwischen sehr schnell vergrößert oder verkleinert werden.
Ich möchte damit sagen,das Gefühl von weniger Wiederstand in der Musik.

Ich bin ein Freund von „nicht gegengekoppelter Verstärkung“.Bitte nicht verallgemeinern.Ich spreche hier nur für mich.Jedenfalls nehme ich für diesen Vorteil,den ich persönlich so empfinde,gerne die kleine Regelwelligkeit in Kauf.

@diana
Dein Kommentar ist vielleicht etwas länger,aber sehr aussagekräftig.Toll,finde ich.Nicht weil der HD53R gut wegkommt,sondern weil du auf alles fair hinweißt.


Liebe Grüße,Otwin
cosmopragma
Inventar
#83 erstellt: 27. Jan 2006, 12:38

Ich bin ein Freund von „nicht gegengekoppelter Verstärkung“.
Ich auch.Da haben wir ja tatsächlich mal eine Gemeinsamkeit.
Ein Ingenieur hat mir mal lang und breit erklärt, warum Gegenkoppelung existiert und technisch besser ist.
Einfacher einen guten Amp mit Gegenkoppelung zu realisieren und grundsätzlich weniger Verzerrung.
Mag ja sein, dass die bessere Messwerte aufweisen.Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ohne für mich besser klingt.Jedem das Seine.
RichterDi
Inventar
#84 erstellt: 27. Jan 2006, 19:29

Diana_Krall schrieb:
Eines kann ich jedenfalls mit Gewissheit sagen: Der CEC spielt in einer anderen Klasse als der Lehmann (sehr schönes, wertiges + gutes Gerät) und der Aria (Ist für das Geld wirklich gut! Sieht zudem echt klasse aus!). Diese konnte ich direkt vergleichen. Die Unterschiede liegen nicht nur im geschmacklichen Bereich, sondern sie sind schon sehr deutlich feststellbar!


Hi, danke für den sehr schönen Bericht. Ich habe meinen HD 53 'O bisher nur einmal an meinen alten Braun Boxen ausprobiert. Das war allerdings sehr gut.

Ansonsten kann ich Dein Ergebnis 1 zu 1 nachvollziehen.
Viele Grüße, Reiner
Gelscht
Gelöscht
#85 erstellt: 28. Jan 2006, 09:56
Soweit ich das verstanden habe wird beim Lautstärke-regeln am HD53R direkt die Verstärkung verändert. Der CC80 kann dabei sogar unter die Verstärkung von 1 gehen. Die Anforderungen an die Potentiometer sind aber um einiges höher, da wohl auch der Offset immer neu ausgeregelt wird. Totale Stille bei ist dann auch nicht möglich. Dafür bekommt man ein Signal das nicht erst ordentlich gedämpft wurde um hinterher wieder verstärkt zu werden, wie es alle anderen machen.
RichterDi
Inventar
#86 erstellt: 28. Jan 2006, 12:20
Insgesamt läßt sich jedoch festhalten, dass nachdem zweiten Wechsel der Potis in meinem HD 53 'O - beim letzte Mal mit Alps Potis - der Geräuschanteil bei mir nahezu null ist. Sprich die "Welligkeit" die Otwin beschreibt hat trotzdem irgendeinen Zusammenhang mit der Qualität des Poits.

Viele Grüße, Reiner
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 28. Jan 2006, 13:45
Hallo Reiner,

Ja,natürlich steht das im Zusammenhang,aber als Regelprozess.Darauf wollte ich hinaus.Man muß sich in die Situation eines elektronisch unbeleckten versetzen,der beim regeln ein Kratzgeräusch hört.
Direkt läge der Verdacht nahe,das dieses Geräusch etwas ähnliches sei,was man beispielsweise bei älterer Elektronik hört,bedingt durch ausgelutschte Potis(Schleifgeräusch,Staub,schlechter Kontakt über die Schleifwiederstandsbahn).
Dem wollte ich vorbeugen,um hier die Angst zu nehmen.Im Falle des LEF Aufsteuern(verstärkung)dreht es sich hierbei um einen rein eletrischen Prozess,der keinerlei Auswirkung hat auf die Qualität des Musiksignals.
Wohingegen das Thema verschlissener Bauteile(Schalter,Potis) bei äteren Geräten,und die daraus resultierende Kratzerei etwas völlig anderes ist.Bei diesen Dingen hat man es sehr wohl mit eingeschränkter Qualität zu tun,da sehr oft oder meistens das Signal darüber fließt.

Bei meinem älteren Onkyo Tuner beispielsweise wurde der Ausgang über Poti geregelt.Das Signal wird hierbei über das Poti in einen OP AMP geführt.Den alten Poti hatte ich rausgeschmissen und durch Festwiederstand ersetzt.

Somit hat sich am Ende jemand nurnoch zu entscheiden,ob ihn das geräusch an und für sich stört,weil es nunmal da ist,wissend,daß es keine Qualitätseinbuße verursacht.

Liebe Grüße,Otwin
AudioAddict
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 28. Jan 2006, 14:53
na, Reiner, jetzt hast du mich allerdings neugierig gemacht
wenn es wirklich eine relativ einfache möglichkeit gibt, dem HD53R diese lästige kleine angewohnkeit abzugewöhnen, wäre ich sehr daran interessiert, wenn du eine teileliste, bezugsquelle und eine kleine anleitung geben könntest. den umbau von 100 auf 220V könnte ich auch posten. auch mit bildern wenn man einen kostenlosen host hätte. vielleicht lassen sich dann mod threads für den HD entwickeln.
RichterDi
Inventar
#89 erstellt: 28. Jan 2006, 15:02

AudioAddict schrieb:
na, Reiner, jetzt hast du mich allerdings neugierig gemacht
wenn es wirklich eine relativ einfache möglichkeit gibt, dem HD53R diese lästige kleine angewohnkeit abzugewöhnen, wäre ich sehr daran interessiert, wenn du eine teileliste, bezugsquelle und eine kleine anleitung geben könntest. den umbau von 100 auf 220V könnte ich auch posten. auch mit bildern wenn man einen kostenlosen host hätte. vielleicht lassen sich dann mod threads für den HD entwickeln.
:.


Einfach beim CEC Service melden. Die machen das problemlos.
Viele Grüße, Reiner
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 28. Jan 2006, 17:49
Hi Alexander,

Kann es sein,daß du etwas verkehrt verstanden hast?Da du von einer Veränderung beim HD53R schreibst,hast du sicherlich etwas mißverstanden.

Das was Reiner beschreibt,bezieht sich auf seinen HD53,nicht HD53R.Die Potiqualität im HD53R ist gesteigert gegenüber HD53.Das heißt,unabhängig davon,das das Lautstärkeregeln im Moment des Regelns hörbar ist,sind die Potis im HD53R wertiger geworden.
Und dabei wäre es um die Sache gegangen,im HD53 die Potis auszutauschen gegen die,welche serienmäßig im HD53R arbeiten.

Das Geräusch beim Lautstärkeregeln bleibt,wenn auch vermindert gegenüber der HD53 Situation.Die Potis im HD53 regelten ungenauer und hatten größere Toleranzen.Das hat natürlich das Kratzen noch stärker negativ beeinflußt.

Die Situation im HD53R ist fertig so wie sie ist.Da gibts keine Möglichkeit,etwas abzuschaffen.

Hast du dir bezüglich deiner Mod Seite auch mal gedanken über den Service gemacht.Wer bitte soll denn bei allem,was von irgendwem modifiziert wird,den Service im Reparaturfalle übernehmen?
Entweder man läßt die Finger von geräten,so wie es üblich ist,und auch in Verbindung mit Garantie zu sehen ist,oder man fingert rum auf eigene Gefahr.

Ich würde davon abraten,das ganze Thema der Modifizierungen public zu machen.Einzelne Fälle können wie immer einzeln gelößt werden.Das bleiben auch einzelne Fälle.

Grüße,Otwin
RichterDi
Inventar
#91 erstellt: 28. Jan 2006, 18:20

Tencanto_1908 schrieb:
Das was Reiner beschreibt,bezieht sich auf seinen HD53,nicht HD53R.


Zu schnell den Threa gelesen. Otwin hat völlig recht.

Aber noch mal Klartext. Bei mir tritt das Geräusch nicht mehr auf.

Viele Grüße, Reiner
AudioAddict
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 28. Jan 2006, 18:25
Hi Otwin,

ja, insoweit hatte ich das falsch verstanden, als daß ich nicht wußte, daß die problematik beim HD53 noch stärker auftrat.

hatte nur in dem moment gehofft man könnte dieses manko ohne viel aufhebens auch beim HD53R verbessern/abschaffen.

seisdrum, solange der klang stimmt, läßt sich damit leben wenn es technisch (zunächst)nicht anders geht.

bei dem posten von mods ging es nicht um eine eigene seite, sondern eher um die problematik, daß man auf den forumsserver keine bilder hochladen kann, die natürlich für umbauten recht hilfreich sind

mit der garantie ist es sowieso wie mit allen anderen geräten auch.

ein wunderschönes wochende noch!
AudioAddict
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 09. Feb 2006, 15:02
so, hatte heute mal etwas zeit und hab meinen HD 53R noch mal aufgemacht. ein paar kleine aufräumarbeiten - und ok - ein wenig die CC 80 beim laufen bewundern ... würde es doch nur durchsichtiges aluminum geben - was für eine lightshow. aber ohne scotty ...

Wie ich ja schon gesagt hatte, gab es bei mir vor allem beim kalten HD 53R mal ein leichtes knatschen beim lautstärkeregeln. wie ich das verstanden habe, bin ich da nicht der einzige.

wie auch immer: den HD offen und eine dose silisol in der nähe (natürlich noch eine kugelschreibermine zum feindosieren ) hab ich einfach mal versucht meine theorie zu verifizieren, daß es irgendwie an einem übergangswiderstand einer kontaktstelle liegen könnte. tja, was soll ich sagen: so war es auch !

bearbeitet hab ich alle kontaktstellen, die nicht direkt auf dem board sind, sowie lautstärkeregler von außen und innen wo der poti an der außenwand sitzt, lautstärkerausgänge, den gesamten weg der stromzufuhr, alle erdungen...

nun gibt es selbst in absolut kaltem zustand NICHTS mehr an dem kleinen klanglichen schmuckstück auszusetzen

was also genau die ursache war ist mir egal, da die fehlerlokalisation länger gedauert hätte, aber vielleicht interessiert sich ja jemand für die info.
AudioAddict
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 09. Feb 2006, 16:53
ok, 100% ist es doch nicht. war aber nur bei einem lied zu hören das aus den off anfängt und ich dann zwischen 40-90% laustärkeregelung (relativ schnell beim K 701) mehrmals wechselte. leicht rechtslastiges kratzen. bei einem "normalen" stück fast nur wahrnehmbar, wenn man es weiß (kein wunder bei der lautstärke ) auf jedenfall eine echte verbesserung, auch wenn sich die gesetze der physik nicht schlagen lassen
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 15. Feb 2006, 20:01
Hi,

Kam heute in den kleinen audiophilen Genuß bei attsaar einer Infinity Kompaktbox am HD53R.Es war schon bemerkenswert,wie musikalisch und völlig natürlich ein Thessink mit Gitarre über eine kleine feine Kette Spaß macht.Das alles in einem preislichen Superrahmen.

Als ich der Musik so lauschte,kam mir kurzzeitig ins Gedächtnis,wieviel auch technisch passiert ist,da ich ähnliche leichte Musik,damals Ulla meinecke und co. noch in Erinnerung habe.Des Highenders Spezialgebiet.Die Zeit ist nicht stehen geblieben.Vor 20 jahren ein solch natürliches Erlebnis fast nicht denkbar,es sei denn in Form einer nahezu unbezahlbaren Materialschlacht.

Natürlich kann man auch 20 jahre alte Hüte mit ein paar Federn aufpolieren,dabei den Hinweiß auf diese und jene Feder geben,weil der Hut nicht verändert wird,dann hört man halt Meinecke von vor 20 Jahren mit Politur von heute.Kann auch was haben.Schließlich hat auch Nostalgie ihren Preis.Da gibts nichts negatives zu bemerken.

Bei der Vorführung heute Nachmittag fielen mir zwei positive Begriffe ein:Licht und Schatten.So machts Spaß.Wohingegen ich bei manchem das Gefühl habe,es wird mehr Licht erzeugt,als Schatten geworfen wird.

Respekt.Feine Musik,was ich da wahrnehmen konnte.

Grüße,Otwin
Diana_Krall
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 17. Mai 2006, 16:47
Hallo Candeias/LEF/Aqvox/CEC-Fans,


ich bin durch einem AQVOX USB 2 DA zum Candeias-Fan geworden. Später bin ich dann auf den C.E.C. DA 53 umgestiegen, weil ich auch einen dazu passenden HD 53 R besitze. Ich habe ja vor ein paar Monaten meine sehr guten Erfahrungen mit dem Gerät beschrieben.

Wegen längerem beruflichem Auslandsaufenthalt biete ich diese beiden wirklich ausgezeichneten Geräte nun schweren Herzens zum Kauf an. Mit Rechnung und Garantie vom deutschen Fachhändler. Keine verbastelten Audiocubes Geräte!! Beide sind technisch und optisch absolut einwandfrei! Mit OVP und Anleitung.


C.E.C. DA 53
10 Monate alt
749,- (Neupreis 1200,-)

C.E.C. HD 53 R V8.0
4 Monate alt
639,- (Neupreis 850,-)


viele Grüße
Diana
SRVBlues
Inventar
#97 erstellt: 04. Jun 2006, 20:17
Ich beschäftige mich mit dem Gedanken den HD53R zu kaufen und hätte da noch ein paar Fragen:
Ist das Lautstärkereglerproblem auch noch bei den neuen Modellen des HD53R? Wenn die "Potis" (oder was auch immer) tatsächlich beim drehen Geräusche machen, würde mich das schon auf die Palme bringen. Ich würde den HD53R gerne verwenden um K701 und HD650 gleichzeitig zu betreiben und je nach Titel hin und her zu wechseln. Ist das mit dem Gerät sinnvoll möglich (wegen der Einstellungsmöglichkeiten des Verstärkungsfaktors)?
Als CDP spielt im Moment noch ein Sony QS-Serie Gerät. Nicht das einfachste Gerät aber auch nicht der Hammer. Zukünftig will ich evtl. einen DVD-Video/Audio/SACD-Player kaufen, ala Yamaha DVD-S2500. Lohnt mit den genannten Zuspielern die Anschaffung des HD53R gegenüber einem Corda Aria in Bezug auf Klanggewinn?

Wie sieht es mit der link/rechts Gleichheit bei geringen Lautstärken aus?


[Beitrag von SRVBlues am 05. Jun 2006, 15:12 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#98 erstellt: 05. Jun 2006, 14:34
Da posten die Spezis im K701 Thread und hier will keiner mit mir Kontakt aufnehmen
Nehme ich jetzt mal persönlich

Chris
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 06. Jun 2006, 09:23
Hallo Chris,

Natürlich erhälst du Antwort.Also,das leichte Kratzgeräusch bei der Potibewegung wirst du auch beim HD53R hören.Das liegt an der regelung selbst.Es wird per Poti direkt am Modul CC75/CC80 geregelt.Was du hörst ist quasi eine Welligkeit,die in dem Moment des Regelns entsteht,und mit verstärkt wird.Man könnte sich nun ohne Ende darüber auslassen,ob dieses Verhalten im bereich KHV´s der teuren Preisklasse geduldet werden kann oder nicht.Es muß einem selbst überlassen bleiben,ob man sich daran gewöhnt oder nicht.Tatsache ist aber,das dieses Geräusch sich nicht auf´s Klangliche auswirkt,da es ja nur bei einer Veränderung per Potidrehung aufgebaut wird.

Der Rechts/Links Gleichlauf ist in Ordnung.

Du kannst zwei unterschiedliche Hörer problemlos betreiben.In jedem der beiden Module versorgt die eine Modulhälfte die linke Buchse,während die andere Modulhälfte die rechte bedient.

Klar wirkt sich der voreingestellte Verstärkungsfaktor in Verbindung mit Kh´s unterschiedlicher Impedanz unterschiedlich aus.Man darf sich dies aber nicht so gravierend vorstellen.Der Verstärkungsfaktor spielt mehr eine Rolle in Hinsicht des Eingangssignals.

Dazu zählt,wie stark das Eingangssignal reinkommt.(Als beispiel die Unterschiede:Player symetrisch,Player per Cinch,Analogtuner e.c.t)
Hier kann man besser anpassen oder ausgleichen.

Hat man als Beispiel die 0 db stellung gewählt,betreibt einen K701 und gleichzeitig einen HD650,so ist der Lautstärkeunterschied am Ausgang,der beide unterscheidet,sehr leicht durch die separate Potiregelung(rechte Seite/linke Seite)wett zu machen.

Ich hatte Grados,K701,K601,Audiotechnika AD2000,HD 600,HD 650 wahrlos miteinander betrieben,der Vergleiche wegen.Überhaupt kein Problem.

Also ich persönlich bin der Meinung,daß es in jedem Falle etwas bringt,seinen KH´s die Möglichkeit eines laststabilen Antriebes zu bieten.Ich habe auch mitlerweile einige integrierte KHV Lösungen in Form realisierter OPamp Verstärkungen in unterschiedlichen Geräten zusätzlich durchleuchtet,ob in Form eines Linn Classic,oder T+A K1 oder jüngst meine Trigon Snowwhite mit eingebauter KH Endverstärkungsplatine(Burr Brown OP Amp).
Das ist alles auf gutem Niveau,und überflügelt immer die recht normale Klinkenlösung,wie beispielsweise bei meinem NAD C720 Receiver,nur an einen HD53R kann das alles letztlich nicht ranreichen.Ich glaube auch,dies durch ausreichende Vergleiche gut beurteilen zu können.

Candeias hat den HD53R völlig offen und stabil ausgelegt.Was er an Räumlichkeit,Lässigkeit und Kontrolle umsetzt wäre für mich immer ein klares Argument,einem KH nicht weniger anzubieten.

Entscheiden am Ende mußt du es,ich kann nur raten dazu.

Gruß,Otwin
SRVBlues
Inventar
#100 erstellt: 06. Jun 2006, 14:02
Erst mal Danke für Deine Infos, jetzt hätte ich noch eine (Nach)Frage.
Ist der Klanggewinn durch den HD53R gegenüber dem Aria auch noch mit meine MidFi-CDP bzw. einem DVD-Video/Audio/Sacd Player ala Yamaha DVD-S2500 erhörbar, oder macht der KHV auch nur Sinn mit z.B. einem CEC CD53000?

Chris
Musikaddicted
Inventar
#101 erstellt: 06. Jun 2006, 14:54
Prinzipiell macht ein KHV immer Sinn, aber aus meiner Erfahrung her würde ich dir von einem Kombiplayer abraten. Alle die ich bisher gehört habe klangen deutlich (!) schlechter als dedizierte CD/SACD DVD-A Spieler. Ich kenne den von dir genannten Player nicht, aber vergleiche vorher ausführlich!
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